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Bei 'höherer' Drehzahl Widerstand beim Schalten

Mazda MX-5 2 (NB)
Themenstarteram 18. Oktober 2023 um 7:04

Guten Morgen Zusammen,

ich habe seit ein paar Wochen (fahre aktuell nicht ganz so viel mit meinem Wagen) das Problem, dass ich manchmal beim Hochschalten einen kleinen bis mittleren Widerstand habe. Ich konnte es noch nicht zu 100% eingrenzen aber es tritt primär auf, wenn ich zu schnell durchschalte bzw. die Drehzahl über ~800-1000 liegt. Teilweise fühlt es sich auch ein bisschen an wie eine Art Schlag der durch den Schalthebel geht. Das Auto fährt aber ruckelfrei, anfahren und runterschalten machen keine Probleme.

Der Wagen geht jetzt demnächst eh zur Inspektion wo ich das ganze ansprechen werde und mal wegen dem Wechsel vom Getriebeöl fragen werde. Der Wagen hat vor zwei Wochen die 100.000 km geknackt, ich habe aber leider keine Informationen ob und wann der Vorbesitzer das Getriebeöl gewechselt hat.

Ich hatte zuerst an eine nicht 100%ig trennende Kupplung gedacht, aber das passt mMn nicht mit der Abhängigkeit von der Drehzahl und den problemlosen runterschalten zusammen...

Hat hier evt. sonst noch jemand eine Idee oder Erfahrungen?

Danke! LG,

Finn

Auto: MX-5 NB Bj. 2000

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83 Antworten
Themenstarteram 19. Oktober 2023 um 20:22

Die Frage ist jetzt wahrscheinlich ein bisschen kontrovers:

 

Kann ich übergangsweise bis zum Austausch in der Werkstadt, den Behälter mit etwas DOT3 auffüllen?

Die Flüssigkeit ist deutlich dunkler als die im Bremsflüssigkeitbehälter, das ist mir klar. Die Frage ist aber eher ob es einen Unterschied macht, denn der Siff ist ja eh schon in den Leitungen.

Mein Ziel ist es lediglich ein weiteres aufnehmen von Luft, zumindestens durch den Behälter zu verhindern und das System nicht (übertrieben gesagt) trocken laufen zu lassen.

 

Ich versuche den Wagen bis zu dem Termin erst mal nicht groß zu bewegen, schon klar. Die Frage interessiert mich aber trotzdem.

 

Danke und noch einen schönen Abend euch!

Hallo Finn.

Ich würde den Geber sowie Nehmerzylinder gleich wechseln lassen. Leitung spülen und du hast Ruhe.

100000 Kilometerleistung und Baujahr 2000 ist schon was.

So wie das aussieht scheint es auch im Kupplungssystem viel Schlamm zu geben.

Die Kosten dafür halten sich sicherlich in Grenzen.

Ich Persönlich finde das du sehr gut aufgenommen hast was sich am Fahrzeug verändert.

Denke in Ruhe darüber mal nach.

Beste Grüße

Themenstarteram 9. November 2023 um 18:16

Hallo zusammen,

ich hab heute meinen Wagen beim Weistroffer wieder abgeholt. Abgesehen von ein paar Kleinigkeiten, die bei der Inspektion aufgefallen sind, und dem Wechsel des Nehmerzylinder wurde heute nichts gemacht.

Die Probleme die ich hatte, sind deutlich besser bzw. 'gleichmäßiger' und bei weitem nicht mehr so stark. Zudem verhält sich das Kupplungspedal, auch nach längerer Fahrt, gleich und der Schleifpunkt wandert auch nicht mehr.

 

Das zu schnelle durchschalten bleibt aber weiterhin ein 'Problem'. Ich denke, dass das aber dem Getriebe geschuldet ist. Ich bin ja anscheinend nicht der einzige mit den Problemen. Werde das ganze mal weiter beobachten, wenn es aber beim aktuellen Stand bleibt, sehe ich keinen Grund daran Geld zu 'verschwenden'. Erst recht, weil der Weistroffer den Wagen nach den Reparaturen kurz Probegefahren ist und selber nichts dazu gesagt hat.

 

Danke für alle Beiträge, Ratschläge etc.

Schönen Abend noch :)

Der Wechsel oder alleine schon auffüllen des Öls für die Schalthebelmechanik könnte da noch helfen.

Themenstarteram 10. November 2023 um 17:13

Zitat:

@Andreas4 schrieb am 9. November 2023 um 20:09:36 Uhr:

Der Wechsel oder alleine schon auffüllen des Öls für die Schalthebelmechanik könnte da noch helfen.

Danke, das werde ich mal ausprobieren.

 

Bin eben eine etwas längere Strecke (ohne Autobahn) gefahren, da waren die Probleme wieder konstant vorhanden. Ich bin einfach nur verwirrt, mal ist es stärker, mal weniger. Es ist teilweise nicht einfach nur ein Widerstand sondern eine Art kratzen ... Ich finde es super schwierig zu beschreiben.

Hi,

hast du ein 5-Gang oder ein 6-Gang Getriebe verbaut?

Das 6-Gang ist fallweise bekannt für seine etwas störrische Art, es gibt auch ein Problem mit sich lösenden Schaltgabeln.

Das 5-Gang ist ansich problemlos außer die Synchronringe sind verschlissen (eingeglättet).

Das kann durch eine schlecht trennende Kupplung oder durch falsches Getrieböl erfolgen.

Grüße

Hallo Finn,

Hat sich der Schleifpunkt wieder verändert?

Durchdrücken bis fast zum Bodenblech nach längere Strecke, Staufahrten?

Hättest du die Möglichkeit den alten Nehmerzylinder von der Werkstatt zu bekommen?

Es wäre interessant zu wissen ob die Entlüftungsbohrung wirklich am obersten Punkt im Zylinder ist.

Zylinder bitte für ein Foto zerlegen. Ich habe noch kein Foto im Net gefunden.

Grüße

Themenstarteram 15. November 2023 um 11:38

Hallo zusammen,

Tschuldigung für die späte Rückmeldung, ich habe eure Beiträge gerade erst gesehen:

 

Ich habe am Wochenende das Öl der Schaltmechanik erneuert und aufgefüllt, seitdem ist es deutlich besser. Was ich lediglich noch habe sind zwei Sachen:

- der zweite Gang hat beim einlegen öfters immer noch einen komischen Widerstand. Vom Gefühl her super schwierig zu beschreiben aber es fühlt sich ein bisschen so an als würden die Zahnräder nicht 100% korrekt stehen, man muss sie durch drücken also richten. Zeitgleich sind sie aber am drehen. Die Beschreibung macht natürlich logisch keinen Sinn, finde das trifft es aber am besten...

- nach längerem Fahren habe ich teilweise beim einlegen des dritten Gangen wieder einen Schlag, der durch den Schalthebel geht. Ein bisschen als würden sich die Zahnräder noch langsam drehen und durch mein einlegen des Gangen dann 'plötzlich' packen.

Beides ist aber ausschließlich im Schalthebel/der Hand spürbar und weder hörbar noch am Fahrverhalten spürbar.

Das klingt für euch wahrscheinlich so als hätte sich im Grunde nichts am Schaltverhalten verändert, für mich aber eben schon. Der vierte und fünfte Gang machen gar keine Probleme mehr und auch der zweite und der dritte sind, trotz der beschriebenen Probleme, besser geworden.

 

Den Schleifpunkt werde ich heute mal überprüfen, der müsste aber eigentlich gleich bleiben, sonst wäre mir das aufgefallen.

Synchronringe denke ich fallen aber raus. Es ist wie gesagt nicht bei jedem Schaltvorgang und teilw. erst nach längerer Fahrt. Runterschalten ist soweit auch problemlos

Themenstarteram 15. November 2023 um 11:57

Zitat:

@azoiso schrieb am 11. November 2023 um 09:29:56 Uhr:

Hi,

hast du ein 5-Gang oder ein 6-Gang Getriebe verbaut?

Das 6-Gang ist fallweise bekannt für seine etwas störrische Art, es gibt auch ein Problem mit sich lösenden Schaltgabeln.

Das 5-Gang ist ansich problemlos außer die Synchronringe sind verschlissen (eingeglättet).

Das kann durch eine schlecht trennende Kupplung oder durch falsches Getrieböl erfolgen.

Grüße

Ich habe ganz vergessen deine erste Frage zu beantworten: Ich habe ein 5-Gang Getriebe.

Was passiert wenn Du mit dem gut warmgefahrenen Auto die Gänge schnell schaltest? Normalerweise sollten sich diese auch richtiggehend reissen lassen wenn man es mal richtig fix angehen lässt.

Wenn sich das nicht nur auf den zweiten und dritten Gang beschränken würde hätte ich gesagt, dass die Kupplungshydraulik besser nochmals entlüftet werden sollte, so bin ich aber eher ratlos.

Themenstarteram 15. November 2023 um 16:55

Vom Gefühl her würde ich sagen, wird es etwas schlimmer wenn der Wagen richtig warm ist. Werde da morgen noch mal drauf achten.

Hallo Finn

Ist der Druck am Pedal durchgehend gleich oder die ersten Zentimeter schwammig?

Hallo Andreas4

Kannst du in Kurzform schreiben wie du die Kupplungshydraulik entlüften würdest.

Besten Dank und Grüße

Themenstarteram 15. November 2023 um 17:21

Hallo,

was genau meinst du mit 'schwammig'? Die ersten paar Zentimeter sind 'Leerlauf', sprich kann ich mit der Handbewegen. Danach fängt der 'Druck' an und man merkt, dass was passiert. Der Schleifpunkt ist mMn. auch in Ordnung, von der Position her. Kann ich natürlich auch umstellen, dass er etwas früher trennt weiß aber nicht ob das hilft.

 

Soweit ich weiß gibt es am Kupplungsnehmerzylinder einen zweiten Auslass, der durch eine Abdeckung/Schraube verschlossen wird. Da stülpt man einen Schlauch drüber, der in einen Behälter führt. Dann pumpt einer am Kupplungsbedal.

Das ist soweit ich weiß der grobe Ablauf, wie er im Detail aussieht findet man aber bestimmt im Internet :)

Wichtig ist, dass der Entlüftungsnippel schon geschlossen wird kurz bevor das Pedal ganz durchgetreten ist. Zu spät geschlossen holt man sich wieder Luft ins System.

Und es ist ein Vorgang der Geduld braucht, hab das ganze bei zwei NA und einem NB durch.

Hallo Finn

Wir kommen dem Problem schon näher.

Wenn du mit der Hand das Pedal drückt sollte ein gleichmäßiger druck über den gesamten Pedalweg vorhanden sein.

Oder ist der Pedaldruck im ersten Viertel weicher und danach erst spürbar härter.

Hallo Andreas

Hast du noch einen alten Nehmerzylinder rumliegen?

Ich brauche noch ein Detailfoto davon.

Grüße

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