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Bei einer Fahrbahnbreite von 3 Metern einen Radfahrer überholen !?

Sorry, ich bin immer noch etwas verwirrt, perplex.
Gestern hat mir ein Polizeibeamter erklärt, dass man bei einer Fahrbahnbreite von 3 Metern einen Radfahrer überholen kann. Das würde ja ständig gemacht und nichts passiert.
Mein Fahrrad hat eine Lenkerbreite von 60cm. Ein Auto ist über die Spiegel mindestens 2 Meter breit, größere Autos auch 2,10 Meter oder 2,20 Meter.
Nun soll der Rest von höchstens 40cm ausreichend sein für den Abstand des Radfahrers zum Bordstein, des Abstandes des Autos zu den Autos in der anderen Spur und für den Abstand des Autos zum Radfahrer! Mir ist ja klar, dass 1,5 Meter Abstand zum Radfahrer nicht immer eingehalten werden können, aber wenige Zentimeter?

Beste Antwort im Thema

In einer analogen, praktischen Welt wird sich eine Möglichkeit bieten, den Radfahrer zu überholen, ohne ihn vom Rad zu schubsen oder sonstwie zu gefährden. In der digitalen, theoretischen Welt muss man leider hinter dem Radfahrer bleiben.

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Zitat:

@Machdichlocker schrieb am 29. September 2015 um 00:03:53 Uhr:


Weil Du gucken musst, bevor Du auf Fahrbahn latschst um in die Karre zu steigen - genau wie wenn ein Auto oder ein LKW gefähren käme.
Ah ja,

und 1,5 Meter Abstand gilt natürlich wieder einmal nicht für 2-Rad-Fahrer 😕
und das bei einer 4m verbleibenden Straßenbreite in einer Tempo 30 Zone😁

Die StVO gilt nur für Kennzeichenflichtige Steuerzahler 😕

schöne Einstellung

Zitat:

@testmal schrieb am 29. September 2015 um 22:50:46 Uhr:


und 1,5 Meter Abstand gilt natürlich wieder einmal nicht für 2-Rad-Fahrer 😕
und das bei einer 4m verbleibenden Straßenbreite in einer Tempo 30 Zone😁

Könnten sich die werten Kraftfahrer im MOTOR-TALK-Forum nicht mal auf eine Meinung einigen? Erst sollen Radfahrer ganz weit rechts fahren, damit man beim Überholen nicht so doll am Lenkrad drehen muss, aber andererseits sollen Radfahrer so weit links fahren, dass man unaufmerksam die Fahrertür öffnen kann und beim Herumlaufen ums Auto nicht auf den Fahrbahnverkehr achten muss.

Fahre ich dann aber mit meinem Rad mit anderthalb Metern Abstand von parkenden Kraftfahrzeugen entfernt vorbei, kommt gleich der nächste und regt sich auf, dass da ein Radfahrer „mitten auf der Straße“ fuhr und er ganz laut hupen musste.

Das ist eben dieses Dilemma, in dem Radfahrer stecken: Man kann es einfach niemandem recht machen.

genau, deshalb: streng Dich mehr an 😁

Zitat:

@testmal schrieb am 29. September 2015 um 22:50:46 Uhr:



Zitat:

@Machdichlocker schrieb am 29. September 2015 um 00:03:53 Uhr:


Weil Du gucken musst, bevor Du auf Fahrbahn latschst um in die Karre zu steigen - genau wie wenn ein Auto oder ein LKW gefähren käme.
Ah ja,

und 1,5 Meter Abstand gilt natürlich wieder einmal nicht für 2-Rad-Fahrer 😕
und das bei einer 4m verbleibenden Straßenbreite in einer Tempo 30 Zone😁

Die StVO gilt nur für Kennzeichenflichtige Steuerzahler 😕

schöne Einstellung

Hier

kannst du dazu etwas nachlesen.

mfg

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Ich glaube, der testmal wollten nur mal testen, ob die MT-User auf seine Provokationen anspringen. 😉🙄 Meine umfassende Internet-Recherche 😁 hat ergeben, dass auf der IFA das Varia Fahrrad-Radar von Garmin vorgestellt wurde. Auf deren Webseite wird es so beschrieben: „Weltweit erstes Radarsystem für Fahrräder, das vor von hinten kommenden Fahrzeugen warnt – aus Distanz bis zu 140 Meter …Die Intensität des Radar Rücklichts wird automatisch erhöht, um heranfahrende Fahrzeuge zu warnen, dass sich ein Radfahrer vor ihnen befindet.“ Kostet übrigens schlappe 299 Euro. (Nur am Rande: eigentlich wollte ich noch rausfinden, was in Hamburg am 12. stattfinden wird, aber da war mir dann doch die Zeit zu schade 😉😁).

Soweit so gut. Das Fahrrad-Radar macht das Problem aber nicht besser, denn wer einen Radfahrer mit zu geringem Abstand überholen will, wird das tun, egal ob der Radfahrer ein Radar hat oder nicht. Und als Radfahrer merke ich sowieso, wenn ein Auto von hinten naht, allein schon am Geräusch. Und wenn mich das Garmin warnt, was sollte ich dann tun? Etwa rechts ranfahren und anhalten, nur weil mich ein Auto überholen will? Irgendwie auch illusorisch, oder, vor allem auf vielbefahrenen Straßen in der Stadt.

Aber zurück zum Thema. Selbstverständlich ist eine Straßenbreite von 3m viel zu knapp, um einen Radler zu überholen. Gibt’s sogar ein Urteil dazu, ich zitiere: „Das Überholen eines Radfahrers unter Benutzung der Gegenfahrbahn trotz ununterbrochener Mittellinie und einer Enge der rechten Fahrbahn von 3,20 Meter stellt einen Verstoß gegen § 41 Abs. 3 Nr. 3 StVO dar, welches ein Verschulden begründet.“ Interessant in dem Zusammenhang auch: „Dem Radfahrer ist kein Mitverschulden wegen der Nichtnutzung des Radweges anzulasten, wenn der Radweg zwar bautechnisch optisch abgehoben, jedoch nicht als verpflichtend zu nutzender Radweg gekennzeichnet ist.“ Kann man nicht oft genug erwähnen, besonders hier auf MT. 😉😛

Und um bei dem Thema noch einen draufzusetzen: Kennt ihr das, wenn Euch als Radfahrer in einer sehr engen Straße ein Auto ENTGEGENKOMMT, obwohl der Fahrer eigentlich wartepflichtig ist und hinter einem geparkten Auto stehen bleiben müsste, dies aber nicht tut, weil es kommt ihm ja „nur“ ein Radfahrer entgegen? Passiert mir fast täglich in München. 🙂🙄

Zitat:

@Schattenfell_ schrieb am 30. September 2015 um 00:42:20 Uhr:



Zitat:

@testmal schrieb am 29. September 2015 um 22:50:46 Uhr:


und 1,5 Meter Abstand gilt natürlich wieder einmal nicht für 2-Rad-Fahrer 😕
und das bei einer 4m verbleibenden Straßenbreite in einer Tempo 30 Zone😁
Könnten sich die werten Kraftfahrer im MOTOR-TALK-Forum nicht mal auf eine Meinung einigen? Erst sollen Radfahrer ganz weit rechts fahren, damit man beim Überholen nicht so doll am Lenkrad drehen muss, aber andererseits sollen Radfahrer so weit links fahren, dass man unaufmerksam die Fahrertür öffnen kann und beim Herumlaufen ums Auto nicht auf den Fahrbahnverkehr achten muss.

Fahre ich dann aber mit meinem Rad mit anderthalb Metern Abstand von parkenden Kraftfahrzeugen entfernt vorbei, kommt gleich der nächste und regt sich auf, dass da ein Radfahrer „mitten auf der Straße“ fuhr und er ganz laut hupen musste.

Das ist eben dieses Dilemma, in dem Radfahrer stecken: Man kann es einfach niemandem recht machen.

Moin,

Das Dilemma ist unser Verkehrskonzept, von Deiner gewählten Regierung 🙄
Radfahrer müßen eigene Wege bekommen, damit sie von allgemeinen
Verkehr getrennt sind, da können sie sich auspowern,
so wie die anderen Grenzsportler 😁
Eigentlich haben sie kein "..Feeling und Sinn fürs Leben.."
riskieren täglich den wirklich kleinen Übergang vom Leben zum " Schluß"

wirklich ein Punkt, mal nach zu Denken,
wo für/ wo zu, verhalte ich mich so😕
und
tschüsch

Zitat:

@testmal schrieb am 30. September 2015 um 23:56:52 Uhr:


Das Dilemma ist unser Verkehrskonzept, von Deiner gewählten Regierung 🙄
Radfahrer müßen eigene Wege bekommen, damit sie von allgemeinen
Verkehr getrennt sind, da können sie sich auspowern,
so wie die anderen Grenzsportler 😁
Eigentlich haben sie kein "..Feeling und Sinn fürs Leben.."
riskieren täglich den wirklich kleinen Übergang vom Leben zum " Schluß"

wirklich ein Punkt, mal nach zu Denken,
wo für/ wo zu, verhalte ich mich so😕
und
tschüsch

Ich bin mir unsicher und muss nachfragen: Hast du meinen Beitrag ein bisschen gelesen und ein bisschen verstanden oder hast du es nur bis zum Reizwort „Radfahrer“ geschafft und musstest dann unbedingt irgendwas in dieses Eingabefeld eintippen?

Die Straße ist ein für ALLE Verkehrsteilnehmer gewidmete Fläche.
Radfahrstreifen oder Radwege werden von den Autofahrern beim Abbiegen recht häufig nicht ganz so beachtet.
Das sind dann für den Radfahrer nicht ganz so ungefährlich Situationen.

Zitat:

@testmal schrieb am 30. September 2015 um 23:56:52 Uhr:


...
Das Dilemma ist unser Verkehrskonzept, von Deiner gewählten Regierung 🙄
Radfahrer müßen eigene Wege bekommen, damit sie von allgemeinen
Verkehr getrennt sind, da können sie sich auspowern,
so wie die anderen Grenzsportler 😁
...

Das Dilemma ist, dass einige motorisierte Zeitgenossen unerschütterlich der festen Überzeugung sind, die Straße gehöre ihnen allein...!

mfg

Solche engen Straßen kenne ich auch... dort ist ein überholen von Radfahrer nicht möglich wenn man die 1.5 Meter einhalten möchte.

Als Autofahrer: Fahre ich einfach hinterher bis sich wieder eine Möglichkeit ergibt oder weiche sofern ich mir sicher genug bin ein wenig ins grün aus und überholen dann sehr langsam.

Als Radfahrer: Fahre ich auch die besagte Straße öfters... Autos kommen eher selten aber wenn dann mal eines kommt habe ich die Möglichkeit dank vollgefedertem Mountainbike auch mal ins Grün auszuweichen und das mache ich dann auch um zu signalisieren das er/sie vorbei fahren kann.

Generell fahre ich lieber langsam hinterher als das ich u.U einen Radfahrer anfahre/abdränge...
Ich denke man sieht die Sache aber auch anders wenn man selbst regelmäßig auf 2 Rädern unterwegs ist.

Zitat:

@reox schrieb am 1. Oktober 2015 um 10:13:12 Uhr:



Zitat:

@testmal schrieb am 30. September 2015 um 23:56:52 Uhr:


...
Das Dilemma ist unser Verkehrskonzept, von Deiner gewählten Regierung 🙄
Radfahrer müßen eigene Wege bekommen, damit sie von allgemeinen
Verkehr getrennt sind, da können sie sich auspowern,
so wie die anderen Grenzsportler 😁
...
Das Dilemma ist, dass einige motorisierte Zeitgenossen unerschütterlich der festen Überzeugung sind, die Straße gehöre ihnen allein...!

mfg

Moin,

Du und deine Radfreunde, ihr seit so unglaublich naiv,
...mehr zu sagen hat doch keinen Sinn,
- ihr müßt wohl wirklich mal unten liegen,
wer dann im Recht war, ist doch scheiß egal,
habt ihr keine Verantwortung, sprich Familie,

deswegen, runter von der Straße, ihr seit unfähig,
jeden Tag kommen neue Trauermeldungen, hier in Hamburg!

und unser kleiner Nachwuchs, soll euch auf der Straße folgen🙄

schönen Gruß

Fakt ist doch das wir alle nur Menschen sind und diese machen nun mal Fehler.
Als Radfahrer auf sein Recht zu pochen und damit zu rechnen das jeder alles richtig macht ist genau so falsch wie wenn man das als Autofahrer macht.

Wenn ich als Radfahrer mal übersehen werde und in die Eisen gehen muss ist das ärgerlich...
Ich muss auch sagen wenn ich mit dem Mountainbike unterwegs bin dann schaue ich an Kreuzungen oder Einmündungen zur Sicherheit noch mal um mich auch wenn ich das nicht unbedingt müsste.

Das entschärft aber viele Situationen... so fahre ich im Zweifel langsamer oder halte an wenn ich damit rechne das der gleich von hinten kommende PKW der abbiegen möchte mich vermutlich nicht sehen wird.

Und auch wenn ich in meinem Auto sitze bremse ich schon mal für Radfahrer an Stellen wo ich es eigentlich nicht müsste.
Dafür gibt es oft ein freundliches Lächeln und ein Danke. - ist manchen vielleicht nichts Wert - mir aber schon.

Für das ganze gibt es dann auch einen Begriff: Defensive Fahrweise - und zwar egal mit welchem Verkehrsmittel.

Problem ist meiner Meinung nach das immer noch viele Leute ein völlig falsches Bild davon haben wie der Straßenverkehr funktioniert.
Viel zu viele Verkehrsteilnehmer sind extrem engstirnig und einfach nur egoistisch...

Deren Gedanken in manchen Situationen stelle ich mir in etwa so vor:

"Ich hab Vorfahrt - wenn der mich nicht sieht dann knallt es eben und er bezahlt... ich brems doch jetzt nicht für den"

"Jetzt fährt der nur Strich 100... so ne lahme Ente... ich will doch meine 120km/h fahren... kostet doch eh nur max. 35 Euro...dem fahre ich jetzt mal dicht auf dann wird er schon merken das ich schneller möchte"

Und so lange diese Menschen nicht begreifen das der Straßenverkehr ein miteinander ist und kein gegeneinander wird sich nichts ändern...
Ich bin immer wieder geschockt darüber wie Verantwortungslos und Dumm manche Menschen sich im Straßenverkehr Verhalten... mit Frau am Beifahrersitz und Kinder am Rücksitz... Handy am Ohr... und man nimmt mir die Vorfahrt... fährt mir dicht auf obwohl ich eh schon das Maximum fahre... Überholt und baut dabei fast einen Unfall...

Ist diesen Menschen nicht bewusst das sie das Leben ihrer Beifahrer und Kinder mit auf dem Gewissen haben wenn es knallt?

Die Strafen sind bei uns leider immer noch viel zu niedrig als das sie einen Effekt zeigen...

Zitat:

@testmal schrieb am 2. Oktober 2015 um 23:59:53 Uhr:



Zitat:

@reox schrieb am 1. Oktober 2015 um 10:13:12 Uhr:



Das Dilemma ist, dass einige motorisierte Zeitgenossen unerschütterlich der festen Überzeugung sind, die Straße gehöre ihnen allein...!

mfg

Moin,

Du und deine Radfreunde, ihr seit so unglaublich naiv,
...mehr zu sagen hat doch keinen Sinn,
- ihr müßt wohl wirklich mal unten liegen,
wer dann im Recht war, ist doch scheiß egal,
habt ihr keine Verantwortung, sprich Familie,

deswegen, runter von der Straße, ihr seit unfähig,
jeden Tag kommen neue Trauermeldungen, hier in Hamburg!

und unser kleiner Nachwuchs, soll euch auf der Straße folgen🙄

schönen Gruß

Interessanter Ansatz...

Wer auf der Strasse fährt, handelt also verantwortungslos? Das sog. "Recht des Stärkeren" ist also aus den Köpfen nicht heraus zu bekommen.

Aber du hast natürlich recht...

Du und deine Blechdosenfreunde, ihr seit so unglaublich naiv,
...mehr zu sagen hat doch keinen Sinn,
- ihr müßt wohl wirklich mal unten liegen,(wenn sich ein Trucker mit seinem 40-Tonner auf der Landstraße mal etwas verschätzt)
wer dann im Recht war, ist doch scheiß egal,
habt ihr keine Verantwortung, sprich Familie,

deswegen, runter von der Straße, ihr seit unfähig,
jeden Tag kommen neue Trauermeldungen, vom Stau-Ende auf der BAB!

und unser kleiner Nachwuchs, soll euch auf der Straße folgen

🙄

mfg

Zitat:

@Chris492 schrieb am 3. Oktober 2015 um 01:36:40 Uhr:


...

min. zwei Daumen hoch...

mfg

Zitat:

@Schattenfell_ schrieb am 30. September 2015 um 00:42:20 Uhr:


...

Das ist eben dieses Dilemma, in dem Radfahrer stecken: Man kann es einfach niemandem recht machen.

Keine Sorge, man kann es auch als Autofahrer niemandem Recht machen.

Das Problem des Rades ist, dass es für die Fahrbahn zu langsam, für den Gehweg aber zu schnell ist. Anpassung ist also gefragt und das heißt für mich als Radler, dass ich auch mal langsamer mache und ausweiche.

Wie mit dem Auto eben auch (z. B. auf der Autobahn). Zumindest sollte es so sein.

Stur die Fahrbahn blockieren oder über den Gehweg rasen, ist eben nicht, mit dem Rad wohl gemerkt.

Wenn ich merke, dass die Straße eng ist und ich andere behindere, kann ich auch mal in eine Lücke fahren, für ein kurzes Stück weiter rechts oder langsam auf dem Gehweg.

Als Autofahrer kann man natürlich auch die Radfahrer bedrängen, von der Fahrbahn schieben, Sinn der Sache ist das nicht.

PS:

Der Radler an sich ist doch egoistisch. Auf der Fahrbahn fahren, wenn´s bequem ist und an der Ampel über den Gehweg vorbei, wenn diese rot zeigt.

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