Bei einer Fahrbahnbreite von 3 Metern einen Radfahrer überholen !?

Sorry, ich bin immer noch etwas verwirrt, perplex.
Gestern hat mir ein Polizeibeamter erklärt, dass man bei einer Fahrbahnbreite von 3 Metern einen Radfahrer überholen kann. Das würde ja ständig gemacht und nichts passiert.
Mein Fahrrad hat eine Lenkerbreite von 60cm. Ein Auto ist über die Spiegel mindestens 2 Meter breit, größere Autos auch 2,10 Meter oder 2,20 Meter.
Nun soll der Rest von höchstens 40cm ausreichend sein für den Abstand des Radfahrers zum Bordstein, des Abstandes des Autos zu den Autos in der anderen Spur und für den Abstand des Autos zum Radfahrer! Mir ist ja klar, dass 1,5 Meter Abstand zum Radfahrer nicht immer eingehalten werden können, aber wenige Zentimeter?

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In einer analogen, praktischen Welt wird sich eine Möglichkeit bieten, den Radfahrer zu überholen, ohne ihn vom Rad zu schubsen oder sonstwie zu gefährden. In der digitalen, theoretischen Welt muss man leider hinter dem Radfahrer bleiben.

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Deine letzte Aussage finde ich absolut naiv und unpassend.

Ich habe keinen Radfahrer gesehen der sich so gibt wie du das hier beschreibst.
Wie soll das auch gehen?

Wenn die Ampel für den Autofahrer Rot zeigt tut er das für die selbe Fahrtrichtung auf für Fußgänger und Radfahrer.

Aber zum Thema "egoistisch".
Wie viele Mofa/Motorradfahrer schlängeln sich an der roten Ampel nach vorne um ja als erster los zu fahren?
Und wie viele Autofahrer ärgern sich dann und Hupen zum Teil?

Unsere Gesellschaft ist immer mehr und mehr Negativ eingestellt... insbesonderes im Straßenverkehr.
Defensive Fahrweise und gegenseitige Rücksichtnahme ist nach wie vor der Schlüssel zu einem sicheren Straßenverkehr.

Das Problem ist eben nur die Leute bezahlen lieber hunderte oder tausende von Euros wegen ihrem zu schnellen Fahren (auch das ist eine Form des Egoismus!), Drängeln, Rotlichtverstößen etc etc als das sie sich mal hinsetzen... ein paar Gedanken um die Sache und ihr Verhalten machen und begreifen würden das sie ihre Fahrweise ändern müssen. Aber das kratzt ja dann am Ego...

Und glaubt mir... ich weiß genau wovon ich rede...habe aber kein Problem damit dies auch offen zu sagen.

Zitat:

@Chris492 schrieb am 3. Oktober 2015 um 13:40:12 Uhr:


Deine letzte Aussage finde ich absolut naiv und unpassend.

Ich habe keinen Radfahrer gesehen der sich so gibt wie du das hier beschreibst.
Wie soll das auch gehen?

Wenn die Ampel für den Autofahrer Rot zeigt tut er das für die selbe Fahrtrichtung auf für Fußgänger und Radfahrer.

...

Einfachste Situation: Der Radler will rechts abbiegen. Wartet er jetzt an der roten Ampel oder fährt er über den Gehsteig rechts dran vorbei? 😉 😛

Ich steige in einer solchen Situation als Radler immer ab, schiebe hinten an der Ampel vorbei und steige dann in der Querstraße wieder auf, um meinen Weg fortzusetzen. 😁 😎

Ähnlich als Linksabbieger. Da mogelt man (ich nicht) sich dann zweimal quer über die Straße, im Zickzack (quer hat grün (für Fußgänger) und längs (für Fußgänger) wird grün, sobald die Ampel schaltet).

Hast du keine Phantasie und fährst selbst nie mit dem Rad. 😉

Mir ging es ohnehin nur darum aufzuzeigen, was du auch schreibst: Mehr miteinander, und gut ist´s. Als Radler fahr ich eben mal rechts ran und als PKW-Fahrer fahre ich eben in der engen 30-Zone schon gleich gar nicht 50, sondern lasse den Wagen im 3. Gang rollen, auch wenn´s dann nur 25 km/h sind.

Man kann die Probleme so leicht aus der Welt schaffen, weil man sich dann a) nicht gegenseitig gefährdet oder b) gleich gar nicht in die Quere kommt. Dafür sind aber alle Seiten zu egoistisch.

Es muss richtig heißen: Der Mensch an sich ist doch egoistisch.

Zitat:

Es muss richtig heißen: Der Mensch an sich ist doch egoistisch.

Da sind wir uns wohl einig.

Nun ich bin jede Woche mind 2-3x mit dem MTB unterwegs... allerdings in aller Regel viel im Gelände und weniger auf befestigten Straßen.
Aber auf dem Weg dorthin auch mal im normalen Verkehr unterwegs.

Und nein auch wenn ich nach rechts abbiegen muss würde ich das nicht machen wenn die Ampel Rot zeigt.
Allein schon deshalb weil auch das als Rotlichtverstoß geahndet werden kann und es dann auch Punkte in Flensburg gibt.

Das ist das selbe Thema wie das Ampel umfahren an Tankstellen...

Zitat:

Mir ging es ohnehin nur darum aufzuzeigen, was du auch schreibst: Mehr miteinander, und gut ist´s. Als Radler fahr ich eben mal rechts ran und als PKW-Fahrer fahre ich eben in der engen 30-Zone schon gleich gar nicht 50, sondern lasse den Wagen im 3. Gang rollen, auch wenn´s dann nur 25 km/h sind.

Manchmal klappt das ja tatsächlich aber manche Autofahrer meinen, sie müssen mit Vollgas möglichst dicht den Radfahrer überholen, um ihren Unmut zu zeigen. Und manche Radfahrer meinen dafür, dass sie möglichst mittig auf der Straße fahren müssen, um bloß nicht vom Auto überholt zu werden. Beides nicht optimal...

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