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Bei einer Fahrbahnbreite von 3 Metern einen Radfahrer überholen !?
Sorry, ich bin immer noch etwas verwirrt, perplex.
Gestern hat mir ein Polizeibeamter erklärt, dass man bei einer Fahrbahnbreite von 3 Metern einen Radfahrer überholen kann. Das würde ja ständig gemacht und nichts passiert.
Mein Fahrrad hat eine Lenkerbreite von 60cm. Ein Auto ist über die Spiegel mindestens 2 Meter breit, größere Autos auch 2,10 Meter oder 2,20 Meter.
Nun soll der Rest von höchstens 40cm ausreichend sein für den Abstand des Radfahrers zum Bordstein, des Abstandes des Autos zu den Autos in der anderen Spur und für den Abstand des Autos zum Radfahrer! Mir ist ja klar, dass 1,5 Meter Abstand zum Radfahrer nicht immer eingehalten werden können, aber wenige Zentimeter?
Beste Antwort im Thema
In einer analogen, praktischen Welt wird sich eine Möglichkeit bieten, den Radfahrer zu überholen, ohne ihn vom Rad zu schubsen oder sonstwie zu gefährden. In der digitalen, theoretischen Welt muss man leider hinter dem Radfahrer bleiben.
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93 Antworten
Wenn sowohl Autofahrer als auch Radler den §1 STVO anwenden wird es kein Problem beim Überholen geben.
Im Grunde ist ein solches Überholmanöver nichts Anderes als wenn man eine Engstelle passiert die kaum Breiter ist als das eigene Fahrzeug, nur das sich Hier die Engstelle in Fahrtrichtung mitbewegt.
Wie schön könnte die Welt sein (und wie überflüssig solche Diskussionen) wenn alle etwas entspannter und sozialer agieren würden. Da würde kein Auto Radfahrer und andere langsame Verkehrsteilnehmer *) durch drängeln und dichtes vorbeifahren gefährden und die besagten langsamen Verkehrsteilnehmer würden einfach ab und zu eine Überholmöglichkeit schaffen, wenn sie merken dass sie einen Stau verursachen.
Passiert leider von allen Seiten bedauerlich selten.
*) gilt nämlich nicht nur für Radfahrer sondern auch Mofas, Trecker, Baumaschinen usw.
ein intelligenter Autofahrer bleibt dahinter. Und ein intelligenter Radfahrer wartet einen passenden Moment ab und winkt den Autofahrer dann (mit geringerem Abstand) vorbei
Die ganzen Probleme würde es in der Tat nicht geben wenn sich Radfahrer endlich an die Verkehrsregeln halten würden. Die STVO verlangt ganz klar von Radfahrern Autos vorbeizulassen, nur pfeifen diese, bekanntlich auf die Regeln und fahren so wie sie wollen. Erst dadurch entstehen gefährliche Situationen.
das zeigst Du mir jetzt mal, wo das in der StVO steht.
Wieso entsteht eine gefährliche Situation, wenn ein Autofahrer hinter einem Fahrradfahrer herfährt?
Zitat:
@RH SH schrieb am 1. September 2015 um 16:23:32 Uhr:
Die ganzen Probleme würde es in der Tat nicht geben wenn sich Radfahrer endlich an die Verkehrsregeln halten würden. Die STVO verlangt ganz klar von Radfahrern Autos vorbeizulassen, nur pfeifen diese, bekanntlich auf die Regeln und fahren so wie sie wollen. Erst dadurch entstehen gefährliche Situationen.
Ach komm, mach Dich doch nicht lächerlich, du willst hier doch nur provozieren.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 1. September 2015 um 16:29:11 Uhr:
das zeigst Du mir jetzt mal, wo das in der StVO steht.
§5, Abs. 6 wird er wohl meinen:
Zitat:
Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.
Gruß Metalhead
dazu müssten erst einmal mehrere aufeinanderfolgende Fahrzeuge hinter dem Radler sein. Dann bräuchte es noch eine "geeignete Stelle", mit dem Fahrrad auf den Bürgersteig flüchten ist nicht gemeint.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 1. September 2015 um 16:59:15 Uhr:
dazu müssten erst einmal mehrere aufeinanderfolgende Fahrzeuge hinter dem Radler sein. Dann bräuchte es noch eine "geeignete Stelle", mit dem Fahrrad auf den Bürgersteig flüchten ist nicht gemeint.
Ja schon, aber das ist die Stelle die du sehen wolltest.
Ob das hier zur Diskussion gehört ist die andere Frage.

Gruß Metalhead
häölt sich in der Praxis sowieso niemand dran
Ich war vor kurzem 2000km in Irland unterwegs. Da sind die Fahrspuren (und teilweise sogar die kompletten Straßen) so eng, dass man selbst mit einem Motorrad nicht am Radfahrer vorbeikommt, ohne in den Gegenverkehr (den man aufgrund der hohen Hecken und Kurven erst sieht, wenn er unmittelbar vor einem steht) zu müssen.
Dann bleibt man halt mal einen Moment dahinter. Und zur Not auch zwei Momente.
Geduld ist etwas, was vielen deutschen Autofahrern extrem abgeht.
Eine geeignete Stelle könnte zum Beispiel der RADWEG sein. Aber ich vergaß, auf dem können die hiesigen Radfahrer ja nicht fahren, weil irgendwo ein Blatt herumliegen könnte.
Hast du auch ein anderes Thema als Radwege? Um die geht es hier überhaupt nicht. Naja, Hauptsache du kannst wieder dein unqualifiziertes Radfahrer-Bashing betreiben.
Das viel größere Problem sind die Hornochsen im Gegenverkehr. PKW geparkt halb auf dem Gehweg und halb auf der Strasse oder Fahrradüberholer. Da wird in den Gegenverkehr reingefahren und man ist durch solche genötigt voll in die Eisen zu gehen oder auszuweichen, da sonst der Spiegel oder noch mehr kaputt ist.
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 1. September 2015 um 16:54:03 Uhr:
Zitat:
@Kai R. schrieb am 1. September 2015 um 16:29:11 Uhr:
das zeigst Du mir jetzt mal, wo das in der StVO steht.
§5, Abs. 6 wird er wohl meinen:
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 1. September 2015 um 16:54:03 Uhr:
Zitat:
Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.
Gruß Metalhead
Ich möchte wetten das bezieht sich nicht auf Fahrräder, aber egal, ich mache es aber instinktiv, wenn ich merke das ein Auto hinter mir nicht vorbei kommt, ich fahre die nächste Auffahrt rauf, radle kurz auf dem Gehsteig

, aber darf ich da überhaupt fahren ?
Es ist wieder eine Ei-Henne Disskusion, Radler werden oft von den Autos echt mies behandelt also warum sollen sie andersrum kooperatiev sein, andersrum gilt es ebenso.
Es ist halt ein menschliches Problem, wie so vieles im Leben.