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Bei diesem Wertverlust muss ich wohl noch länger E-Klasse fahren :(

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 25. März 2013 um 17:49

Mit dem Motor und dem Fahrwerk meines E 250 T CGI bin ich nie richtig warm geworden. Wollte mir jetzt einen 525d Touring als Jahreswagen holen. Alternativ kam ein neuer 520d in Frage. Die E-Klasse wollte ich in Zahlung geben: Händlereinkauf 23.500 € bei knapp 57000 km

Und das bei einem Listenpreis von 63.500 € im Mai 2010

Ich dachte, als ich ihn im April 2011 gekauft habe, dass er den größten Wertverlust hinter sich hat.

Für mich ist das Auto reines Privatvergnügen. Vergnügen ??? Da hört der Spass auf.

Heute war ich zufällig bei Ford. Toll ausgestattete Mondeo, wenige Monate alt.... Und Preise :(

Schade. Ich wäre heute in Autokaufstimmung gewesen.

Gruß Pinu'u

Beste Antwort im Thema

Eine neue E-Klasse ist eigentlich nicht für den Privatfahrer gedacht. Miet- oder Leasingfirmen kaufen die Dinger zu ganz anderem Kurs als dem "Listenpreis", der ja nur eine unverbindliche Preisempfehlung darstellt, von Großfirmen-Flottenkäufern ganz zu schweigen.

Der teuerste Weg für den Privatmann heisst Jahreswagen. Da weiss er, dass das Auto nur von einem Werksangehörigen gefahren wurde; ein Blick auf die Erstausstattungs-Vorderreifen zur Prüfung, ob sich "Sägezähne" gebildet haben, zeigt, wie mit dem Auto umgegangen wurde; die Werkstatthistorie ist am PC nachzuvollziehen.

Mit knapp 30 % Abschlag von der "unverbindlichen Preisempfehlung" kann man also einsteigen. Und sobald sollte man nicht aussteigen ... . Kurzleasing-Rückgeber und Mietwagenverkäufer rufen ganz andere Preise auf, um die Autos wieder weg zu bekommen - und sie machen bestimmt keinen Verlust dabei.

Hier hilft nur: Aussitzen. Einmal Mercedes, immer Mercedes ... . Die Langzeitqualität macht es möglich, ebenso ein verhaltener Fahrstil, der dafür sorgt, das nicht ständig alle NM am Fahrwerk reissen.

Ich habe neulich wieder einen 23 Jahre alten 124er Diesel gesehen - aus erster Hand, TÜV neu, 200tkm, scheckheftgepflegt, absolut neuwertige Anmutung. Nach zwei Tagen war er weg - weil er ein Schaltgetriebe hatte. Mit Automatik hätte das nur Stunden gedauert.

Der Käufer wird sich freuen.

Also: Behalten. Leider ist es der falsche Motor. Ein 1.8 Liter-Motörchen, dem mit allen Tricks Leben eingehaucht wird, ist natürlich anders belastet als eine großvolumigere Maschine. Aber für 200.000 km wird auch dieser locker reichen.

Ich fahre als Privatnutzer natürlich einen Diesel ... gelassen. In 20 Jahren schaun wir mal. Im MB Classic Magazin ist ein '92er 200 D beschrieben, der als JW gekauft wurde und jetzt rund 830.000 km auf der Uhr hat. Teuerstes Verschleissteil bisher: eine Kupplung.

Das sollte zu knacken sein ... aber immerhin musste ich bei gefahrenen 67.000 km auch schon in ein neues Wischerblatt und zwei neue Reifen investieren ... . Nach zwanzig Jahren mit schnell wechselnden vornehmlich MB Dienstwagen eine völlig neue Erfahrung.

Gruß

T.O.

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Listenpreis 2010 von 63.500 EUR aber gekauft 2011? Was hast du denn dann bezahlt?

Du bist noch lange nicht am Tiefpunkt angekommen. Noch 2 oder 3 Jahre und 50.000 km mehr und du bist im 4-stelligen Bereich angelangt. Ein Auto ist nie eine gute Wertanlage, außer es handelt sich um einen Oldtimer. Du bekommst z.B. eine 2005er S-Klasse schon für unter 10.000 EUR. Mit über 200.000 km, Okay, aber das macht dem Auto ja nichts und da lag der Listenpreis sicher noch höher.

am 25. März 2013 um 18:16

Zitat:

Original geschrieben von Pinuu

Mit dem Motor und dem Fahrwerk meines E 250 T CGI bin ich nie richtig warm geworden. Wollte mir jetzt einen 525d Touring als Jahreswagen holen. Alternativ kam ein neuer 520d in Frage. Die E-Klasse wollte ich in Zahlung geben: Händlereinkauf 23.500 € bei knapp 57000 km

Und das bei einem Listenpreis von 63.500 € im Mai 2010

Ich dachte, als ich ihn im April 2011 gekauft habe, dass er den größten Wertverlust hinter sich hat.

Für mich ist das Auto reines Privatvergnügen. Vergnügen ??? Da hört der Spass auf.

Heute war ich zufällig bei Ford. Toll ausgestattete Mondeo, wenige Monate alt.... Und Preise :(

Schade. Ich wäre heute in Autokaufstimmung gewesen.

Gruß Pinu'u

Da mußt Du Dich mit abfinden, den Wagen so früh verkaufen ist bei MB reine Geldvernichtung !! :cool:;)

Bei so einer provokanten Überschrift sollte man auch alle Fakten liefern. Das heißt wann mit wieviel km zu welchem Preis gekauft. Nur dann kann das im Forum auch objektiv beurteilt werden.

Sid2006

am 25. März 2013 um 18:20

Zitat:

Original geschrieben von diding

Zitat:

Original geschrieben von Pinuu

Mit dem Motor und dem Fahrwerk meines E 250 T CGI bin ich nie richtig warm geworden. Wollte mir jetzt einen 525d Touring als Jahreswagen holen. Alternativ kam ein neuer 520d in Frage. Die E-Klasse wollte ich in Zahlung geben: Händlereinkauf 23.500 € bei knapp 57000 km

Und das bei einem Listenpreis von 63.500 € im Mai 2010

Ich dachte, als ich ihn im April 2011 gekauft habe, dass er den größten Wertverlust hinter sich hat.

Für mich ist das Auto reines Privatvergnügen. Vergnügen ??? Da hört der Spass auf.

Heute war ich zufällig bei Ford. Toll ausgestattete Mondeo, wenige Monate alt.... Und Preise :(

Schade. Ich wäre heute in Autokaufstimmung gewesen.

Gruß Pinu'u

Da mußt Du Dich mit abfinden, den Wagen so früh verkaufen ist bei MB reine Geldvernichtung !! :cool:;)

nicht nur bei mercedes. das ist bei jedem "volumenmodell" jedes herstellers so. bei den premiumherstellern hält sich der wertverlust jedoch noch etwas mehr in grenzen.

die wahrheit ist: autos sind immer ein verlustgeschäft, wenn es nicht gerade seltene exoten sind. da muß man sich mit abfinden oder ein auto fahren, bis es auseinanderfällt, dann hält sich der verlust nach 15 bis 20 jahren ggf. noch halbwegs in grenzen.

grüße.

Zitat:

Original geschrieben von -The-Game-

bei den premiumherstellern hält sich der wertverlust jedoch noch etwas mehr in grenzen.

Prozentual vielleicht aber 35% von 50.000 EUR sind eben in Zahlen immer noch mehr als 50% von 30.000 EUR.

Themenstarteram 25. März 2013 um 18:59

Zitat:

Original geschrieben von draine

Listenpreis 2010 von 63.500 EUR aber gekauft 2011? Was hast du denn dann bezahlt....

2011 habe ich 38.000 € bezahlt.

Es war auch nicht mein erstes Auto. Trotzdem komme ich in solchen Momenten immer wieder ins grübeln. Warum kaufe ich alle zwei Jahre einen"neuen" Jahreswagen?

Aber auch dieses Mal kommt für mich nur das aktuelle BMW Modell in Frage und auch lieber einen 525 als einen 520....

Themenstarteram 25. März 2013 um 19:01

Zitat:

Original geschrieben von -The-Game-

Zitat:

Original geschrieben von diding

 

Da mußt Du Dich mit abfinden, den Wagen so früh verkaufen ist bei MB reine Geldvernichtung !! :cool:;)

nich nur bei mercedes. das ist bei jedem "volumenmodell" jedes hersteller so. bei den premiumherstellern hält sich der wertverlust jedoch noch etwas mehr in grenzen.

.....

Ich habe mich schon als Kind immer gewundert, wenn sich mit dieser Milchmädchenrechnung Freunde meiner Eltern ihre teuren Autos billig gerechnet haben :)

Du hast zu teuer gekauft. Realistisch wären min. 45% unter gewesen. Dann hättest Du für 34 k€ gekauft und alles würde besser aussehen. Wie war der damalige km-Stand ? Geschätzt bei dem Preis 15tkm -- das heißt bei vernünftigen EK und 40tkm gefahren wärst Du mit 10 k€ Verlust rausgegangen. Das ist doch ein Wort.

Mach jetzt nicht nochmal den gleichen Fehler, wenn Du mental nicht bereit bist, beim Fahrzeug aus Freude am Fahren und dem Wagen Geld zu vernichten. Beim F11 kommt ein Mopf, das haut die Preise nochmals deutlich runter. Beim Deinem MB ist das Schlimmste vorbei und Du kannst jetzt in Ruhe suchen und verhandeln.

sid2006

Themenstarteram 25. März 2013 um 19:49

Zitat:

Original geschrieben von sid2006

Du hast zu teuer gekauft. Realistisch wären min. 45% unter gewesen. Dann hättest Du für 34 k€ gekauft und alles würde besser aussehen. Wie war der damalige km-Stand ? Geschätzt bei dem Preis 15tkm -- das heißt bei vernünftigen EK und 40tkm gefahren wärst Du mit 10 k€ Verlust rausgegangen. Das ist doch ein Wort.

Mach jetzt nicht nochmal den gleichen Fehler, wenn Du mental nicht bereit bist, beim Fahrzeug aus Freude am Fahren und dem Wagen Geld zu vernichten. Beim F11 kommt ein Mopf, das haut die Preise nochmals deutlich runter. Beim Deinem MB ist das Schlimmste vorbei und Du kannst jetzt in Ruhe suchen und verhandeln.

sid2006

Gut das du weißt, was mein Auto damals Wert war.

Mag ja sein, dass er weniger Wert war. trotzdem wurde das Modell vor zwei Jahren von keinem Händler günstiger verkauft.

Und 45 Prozent im ersten Jahr ist dann die Wertstabilität der Premiumklasse?

Jetzt müsst ihr mir nur noch helfen meinen BMW Händler davon zu überzeugen, dass er mit auch 45 Prozent auf den ein Jahr alten 525d mit guter Ausstattung geben soll. Dann reichen mir übrigens auch die 23.500 € für die E-Klasse.

Zitat:

Jetzt müsst ihr mir nur noch helfen meinen BMW Händler davon zu überzeugen, dass er mit auch 45 Prozent auf den ein Jahr alten 525d mit guter Ausstattung geben soll. Dann reichen mir übrigens auch die 23.500 € für die E-Klasse.

Bleib ganz entspannt und warte ab. Spätestens wenn im Sommer der F11 Mopf ( LCI heißt das glaug ich bei BMW ) draußen ist, werden die Preise richtig nachgeben. Wenn Du jetzt schon kaufst, dann nimmst Du das halt leider mit.

Aber bevor Du auf den F11 umsteigst, der mir auch sehr gut gefallen hätte und den ich einige Zeit preislich verfolgt habe -- Ist die Unfallsicherheit eines Autos ein Kaufkriterium und hast Du Familienangehörige die hinten sitzen ? BMW hat nämlich still und heimlich die hinteren Gurtstraffer eingespart. Das Verletzungsrisiko bei schweren Unfällen ist dadurch sehr hoch. Gibt es ein Studie der Uni München zu. Damit war der F11 für mich und die meine Family Geschichte.

sid2006

Wieso auf den bmw umsteigen wenn man ne tolle E-Klasse hat? der F11 ist bestimmt nicht besser

Und genau aus diesem Grund kann ich die Freunde, Bekannte und Kollegen nicht verstehen, die immer sagen: "Beim Mietmodell zahlst du viel Geld für dein Auto und am Ende gehört dir nichts".

Dafür habe ich monatlich kalkulierbare Kosten (Miete, Wartung/Service und Versicherung) und gebe ohne Rückgabe-/Verwertungsrisko das Auto am Ende der Laufzeit zurück. Ich bin lange darüber hinaus, Autos bar zu kaufen oder zu finanzieren. Das lohnt sich aus meiner Sicht nicht, es sei denn, man hat vor das Auto zehn Jahre oder länger zu fahren...

am 25. März 2013 um 21:47

Ein Auto sollte man fahren, solange es einem gefällt. Sollte es einem nach ein bis zwei Jahren nicht mehr gefallen, hat man wahrscheinlich das falsche Auto gekauft! Deshalb kaufe ich meine Autos immer neu, und nach meinem Wunsch konfiguriert, auch wenn das sündhaft teuer kommt. Aber entsprechend lange habe ich dann meine Freude daran und über die Zeit amortisiert sich der Kaufpreis.

Nebenbei: Anfangs spiele ich in der Liga der Neuwagenbesitzer, und zuletzt als Besitzer eines Young-Timers / Kultwagens (hoffentlich). Und, wie der TE alle zwei Jahre einen Jahreswagen kaufen? Was bringt das? Dagegen habe ich ja noch Verständnis für diejenigen, die sich jedes Jahr einen Neuwagen kaufen, weil sie sich das leisten können.

Es ist kein Geheimnis, dass Fahrzeuge wie E, A6 oder Fünfer in den Jahren 1 und 2 nach Erstzulassung den deutlich stärksten Wertverlust haben.

In dieser Zeit werden in der Zwischenzeit, je nach Fahrzeug etwas unterschiedlich, teils deutlich über fünfzig Prozent des Neuwertes verbrannt.

Es ist also auch beim Jahreswagenkauf noch ein teures Vergnügen, da die Fahrzeuge im zweiten Jahr nach Erstzulassung nochmal kräftig im Preis nachlassen (wie der TE nun spürt). Unrealistisch ist der Händler-EK dabei aber nicht. Verkaufspreise beginnen bei Händlerfahrzeugen bei etwa 27.000€ (Alter und Laufleistung vergleichbar).

 

Das selbe Schicksal blüht dem TE aber auch, wenn er nun auf einen Jahreswagen-BMW Fünfer Touring wechselt. Auch der wird beim Verkaufsversuch in zwei Jahren erschreckend viel Wert verloren haben.

Aus der Nummer kommt man raus, wenn man sich dazu durchringt, einen Wagen länger als nur zwei Jahre zu fahren. Oder indem man sich von Premiumfahrzeugen verabschiedet und bei Ford (Mondeos wurden ja schon vom TE selbst genannt), Skoda oder Opel günstiger einkauft und damit die Fallhöhe des finanziellen Verlusts reduziert.

 

 

 

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