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Bei AVIA zu tanken ist riskanter

Die AVIA Tankstellen (jedenfalls in meiner Region in der BRD) kennzeichnet die Zapfhahnes nicht mit unterschiedlichen Farben je nach Treibstoffsorte. Alle Etiketten an den Zapfhahnen sind einheitlich rot. Die Treibstoffsorten sind sehr klein an den Zapfhahnen angeschrieben.
Deshalb besteht ein erhöhtes Risiko einer Fehlbetankung. Man muss bedenken, dass je nach Einfahrtsrichtung und Tankstelle die Zapfhahnen unterschiedlich angeordnet sind.
Dies ist mir aus Gewohnheit zum Verhängnis geworden und ich habe ein 6. 7 Liter Benzin in meinen Diesel getankt. Das hat mich 700 Euro gekostet.
Dass ich den Fehler bereits nach nur 6. 7 Litern bemerkt und die Betankung gestoppt habe, hat mir nicht geholfen.
Da sämtliche anderen Tankstellen in derselben Region die Zapfstellen einheitlich farblich kennzeichnen (Diesel = schwarz, Benzin = grün) werde ich künftig nur noch diese benutzen = geringeres Risiko).
Anmerkung: Ich habe sämtliche Tankstellen in der Region gecheckt.
Da die AVIA-Zentrale keinerlei Verständnis für für meinen Vorschlag zeigte , die Zapfstelle ebenfalls farblich zu Kennzeichnen, entsprechend den Treibstoffsorten, werde künftig keinen AVIA-Treibstoff mehr beziehen (Ganz simples Argument durch den AVIA-Mitarbeiter: Wer nicht jedesmal alle Anschriften abliest, ist selber schuld).
PS. Mein Sehfehler macht es mir unmöglich, die zu kleinen Anschriften an den Zapfhahnen abzulesen, ohne jeden einzelnen anzuheben.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@urspeter schrieb am 27. März 2016 um 00:57:32 Uhr:



Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 25. März 2016 um 09:52:33 Uhr:


....
Ich verstehe, dass du dich ärgerst, aber die Tankstelle kann nichts für deinen Augenblick der Nachlässigkeit.

Die Tankstelle hat selbstverständlich den Schaden nicht verursacht. Anderseits hat sie aber auch kaum was für die Risikoverminderung einer Falschbetankung unternommen.

Als Tankstellenbetreiber würde ich davon ausgehen, dass jemand der ein Fahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum führt ausreichend sehen kann.

Wenn ich es nicht mehr schaffe, die Schrift auf einer Zapfhahn zu lesen, würde ich mir Frage stellen, ob ich nicht lieber den Führerschein abgebe... Sicherheit geht vor.

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Zitat:

@urspeter schrieb am 24. März 2016 um 08:55:26 Uhr:



Da die AVIA-Zentrale keinerlei Verständnis für für meinen Vorschlag zeigte (Ganz simples Argument: Wer nicht jedesmal die Anschrift abliest, ist selber schuld), die Zapfstelle ebenfalls farblich zu Kennzeichnen, entsprechend den Treibstoffsorten, werde künftig keinen AVIA-Treibstoff mehr beziehen.
PS. Mein Sehfehler macht es mir unmöglich, die zu kleine Anschrift an den Zapfhahnen abzulesen, ohne jeden einzelnen anzuheben.

Na da haben sie ja auch nich ganz so Unrecht oder? Es tut mir leid, dass Du die Beschriftung nicht entziffern kannst, aber sich deswegen auf Farben zu verlassen halte ich jetzt eher für eine waghalsige Taktik.

Zitat:

@ScorpaenaLoppei schrieb am 24. März 2016 um 09:03:31 Uhr:



Zitat:

@urspeter schrieb am 24. März 2016 um 08:55:26 Uhr:



Da die AVIA-Zentrale keinerlei Verständnis für für meinen Vorschlag zeigte (Ganz simples Argument: Wer nicht jedesmal die Anschrift abliest, ist selber schuld), die Zapfstelle ebenfalls farblich zu Kennzeichnen, entsprechend den Treibstoffsorten, werde künftig keinen AVIA-Treibstoff mehr beziehen.
PS. Mein Sehfehler macht es mir unmöglich, die zu kleine Anschrift an den Zapfhahnen abzulesen, ohne jeden einzelnen anzuheben.

Na da haben sie ja auch nich ganz so Unrecht oder? Es tut mir leid, dass Du die Beschriftung nicht entziffern kannst, aber sich deswegen auf Farben zu verlassen halte ich jetzt eher für eine waghalsige Taktik.

Die anderen Tankstellen, schreiben die Treibstoffsorte auch grösser und mit mehr Kontrast an. Deshalb kann ich sie ohne Zusatzaufwand ablesen.

Zudem warnen die Zapfhahnen bei AVIA zusätzlich schlechter leserlich, weil das Dach über den Zapfhahnen undicht war, und die Anschrift voll mit im Licht glänzenden Wassertropfen war.

Gestört hat mich auch der kalte Wasserstrom in den Kragen.

Zudem muss ich im Gegensatz zu AVIA

bei allen anderen Tankstellen nur eine Anschrift kontrollieren: Die schwarze.
Das ist auch für Normalsehende eine Aufwandreduzierung.

Die Farbanordnung war noch nie anders (Diesel = schwarz, Benzin = grün) (auch in der Schweiz).

Der Fehler ist mir im Uebrigen erst nach 2 Jahren (d.h. nach ca. 200 Betankungen) unterlaufen. Mehr als 100 Betankungen habe ich bei AVIA durchgeführt.

Ich bin persönlich, der Meinung, dass man jedes unnötige Risiko und absolut unnötigen Zusatzaufwand meiden sollte. Damit ist diesbezüglich AVIA gemeint.

Es ist immer möglich, dass man durch unvorgesehene Ereignisse beim Betanken abgelenkt wird.

Gemäss ADAC treten jedes Jahr ca. 20'000 Fehlbetankungen auf (ca. 5'000 davon werden durch den ADAC behoben). Die dadurch entstehenden Kosten betragen mehrere Millionen Euro.

In der Schweiz hätte allein das Entsorgen des vollen Treibstofftanks 1'700 Euro "Entsorgungsgebühr" in den Werkstätten gekostet. Alle Arbeiten und Material wären noch hinzugekommen.

Glücklicherweise wurde dieser Posten in der BRD nur mit 35 Euro Entsorgungskosten berechnet.

Dass die Tanköffnungen fast aller Diesel-Fahrzeuge nicht vor Fehlbetankungen schützen, dürfte wohl dem Umsatzdenken der Fahrzeughersteller zu verdanken sein.

So gibt es Benziner, in die das Einfüllen von Diesel sogar mit den dickeren Diesel-Tankstutzen möglich ist (Chrysler 300 C, Citroen C1 und C4, Lexus IS 250 und RX 400H, Mazda 5, Mitsubishi Colt, Nissan 350 Z Roadster, Peugeot 107, Seat Toledo II, Skoda Octavia II, Smart forfour Brabus, Toyota Aygo, VW Golf V).

In anderen Belangen ist jeder technische Firlefanz als Option erhältlich.
Als Nachrüstset sind (überteuerte) schützende Tanköffnungen nur durch Drittfirmen erhältlich.
Zusätzlich sind Ueberbrücken für die Betankung mit Kanistern erhältlich.
Für die Ferien: Hier sind die die textlichen Treibstoffbezeichnungen der verschiedenen Länder

.

Einheitlich sind auch die Texte nicht.

Ich wusste bisher nichts von Farben. Lese immer extra nach was drauf steht. Würde mich NIE auf Farben verlassen.

Zitat:

@Fresh0razoR schrieb am 24. März 2016 um 11:16:52 Uhr:


Ich wusste bisher nichts von Farben. Lese immer extra nach was drauf steht. Würde mich NIE auf Farben verlassen.

Wie ich geschrieben habe, würde auch ich mich nicht allein auf die Farbe verlassen.

Wenn man weiss, dass Diesel ein schwarzes Etikett hat, kontrolliert man nur dieses und nicht auch noch alle anderen.

Die Farbe war ja bei meiner Fehlbetankung für alle Treibstoffe gleichzeitig rot und ich konnte mich schon deshalb nicht auf diese verlassen.

Rot ist eine Farbe, die sonst üblicherweise für die Treibstoffbezeichnung nicht verwendet wird.

Weil ich sehr oft an dieser Tankstelle tankte, ist mir dieser Fehler unterlaufen.

http://www.solodiesel.de/ wäre billiger gewesen. Shell hats hier in DE ähnlich - es ist alles Gelb/Grün und mit "FuelSafe" Werbung bedruckt. Was es ist geht quasi im "Corporate Design" Müll unter.
Sich zu ärgern ist ok, aber irgendwie gelingt es Zehntausenden täglich das richtige zu tanken. Dass sich die Tankstellen somit einem bezüglich Sehschärfe "gehandicapten" anpassen daher unwahrscheinlich.

Zitat:

@GaryK schrieb am 24. März 2016 um 13:34:32 Uhr:


http://www.solodiesel.de/ wäre billiger gewesen. Shell hats hier in DE ähnlich - es ist alles Gelb/Grün und mit "FuelSafe" Werbung bedruckt. Was es ist geht quasi im "Corporate Design" Müll unter.
Sich zu ärgern ist ok, aber irgendwie gelingt es Zehntausenden täglich das richtige zu tanken. Dass sich die Tankstellen somit einem bezüglich Sehschärfe "gehandicapten" anpassen daher unwahrscheinlich.

Auch ich habe gedacht, dass mir niemals eine solche Verwechslung unterlaufen würde. Deshalb ist mir dein Denken nicht fremd.

Aber sobald einem sowas unterläuft, denkt man um.

Ab dann regiert man allergisch auf den von dir erwähnten

""Corporate Design" Müll ".

Die Tankstellenbetreiber sollten sich an die

20'000 Fehlbetankungen in der BRD pro Jahr

anpassen.

Es geht nicht um einen einzelnen Fall.

Es fallen auch nicht 10-Tausende in eine Güllengrube. Trotzdem verschliesst man sie mit einem Deckel.

Es würde auch den Meisten gelingen, ohne Lichtsignalanlagen über die Kreuzungen zu fahren. Trotzdem hat man die Regelung mit Signallampen installiert.

Noch eine Anmerkung:

Solodiesel kann man leider nur anstelle von Tankdeckeln ohne Schloss verwenden.

Deshalb ist mein Fahrzeug auch nicht in der Fahrzeugliste.

Also bei mir ist einzig mein "Bleifrei Super" - Schild am Stutzen grün und gerade bei meiner bevorzugten Kette ist sogar noch Werbung auf der Pistole.
Ich tanke häufig an verschiedenen Tankstellen, gucke daher ganz automatisch nach der Anordnung der Sorten. Und spätestens an der Dicke des Rüssels sollte man die Sorte erkennen. Oder am Geruch.
Ich verstehe, dass du dich ärgerst, aber die Tankstelle kann nichts für deinen Augenblick der Nachlässigkeit.

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Angeblich fährt der Durchschnittsdeutsche PKW 12.000 km p.a. und wir haben etwa 45 Mio PKW. Bei 8l Verbrauch wären das etwa 40 Mrd Liter und das mit 45 Liter je Betankung sind etwa 800 Mio jährliche Tankvorgänge. Was also eine Fehlbetankungsquote von etwa 20 je Million ergibt.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 25. März 2016 um 09:52:33 Uhr:


....
Ich verstehe, dass du dich ärgerst, aber die Tankstelle kann nichts für deinen Augenblick der Nachlässigkeit.

Die Tankstelle hat selbstverständlich den Schaden nicht verursacht. Anderseits hat sie aber auch kaum was für die Risikoverminderung einer Falschbetankung unternommen.

Ich habe in meiner Region eine Tankstelle gefunden, die vor Beginn des Tankvorganges am Display des Kreditkartenlesers eine Treibstoffwahl verlangt. Diese wird mit dem später gewählten Zapfhahn verglichen. Stimmen die beiden Wahlen nicht überein, so fliesst kein Treibstoff. Zudem sind die Treibstoffsorten auch farblich am Zapfhahn deutlich unterschieden.

So sind mehrere Fehler hintereinander notwendig, um damit der falsche Treibstoff eingefüllt werden könnte.

Ein besserer Schutz vor Fehlern ist also mit relativ geringem Zusatz-Aufwand möglich.

Ich werde die Fotokamera mitnehmen, um dies zu dokumentieren.

Letztendlich kann ich mit der Wahl der Tankstelle das Risiko einer Fehlbetankung senken.

Zitat:

@GaryK schrieb am 25. März 2016 um 11:41:11 Uhr:


Angeblich fährt der Durchschnittsdeutsche PKW 12.000 km p.a. und wir haben etwa 45 Mio PKW. Bei 8l Verbrauch wären das etwa 40 Mrd Liter und das mit 45 Liter je Betankung sind etwa 800 Mio jährliche Tankvorgänge. Was also eine Fehlbetankungsquote von etwa 20 je Million ergibt.

Ist aber immerhin eine Fehlbetankung je 2'000 PKW und Jahr.

Da jeder PKW-Fahrer rund 40 Jahre fährt ist die Quote bereits 1 zu 500 (auf dies gesamte Fahrzeit im Leben bezogen). Dabei ist nicht mal berücksichtigt, dass manche PKW-Fahrer mehrere Fahrzeuge besitzen.

Die tatsächliche Fehlbetankungs-Quote ist allerdings ohnehin noch viel höher, weil viele Fehlbetankungen dem ADAC gar nicht gemeldet werden (so auch meine).

Zitat:

@urspeter schrieb am 27. März 2016 um 00:57:32 Uhr:



Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 25. März 2016 um 09:52:33 Uhr:


....
Ich verstehe, dass du dich ärgerst, aber die Tankstelle kann nichts für deinen Augenblick der Nachlässigkeit.

Die Tankstelle hat selbstverständlich den Schaden nicht verursacht. Anderseits hat sie aber auch kaum was für die Risikoverminderung einer Falschbetankung unternommen.

Als Tankstellenbetreiber würde ich davon ausgehen, dass jemand der ein Fahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum führt ausreichend sehen kann.

Wenn ich es nicht mehr schaffe, die Schrift auf einer Zapfhahn zu lesen, würde ich mir Frage stellen, ob ich nicht lieber den Führerschein abgebe... Sicherheit geht vor.

Zitat:

@Mindscape schrieb am 27. März 2016 um 08:59:43 Uhr:



Zitat:

@urspeter schrieb am 27. März 2016 um 00:57:32 Uhr:



Die Tankstelle hat selbstverständlich den Schaden nicht verursacht. Anderseits hat sie aber auch kaum was für die Risikoverminderung einer Falschbetankung unternommen.

Als Tankstellenbetreiber würde ich davon ausgehen, dass jemand der ein Fahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum führt ausreichend sehen kann.
Wenn ich es nicht mehr schaffe, die Schrift auf einer Zapfhahn zu lesen, würde ich mir Frage stellen, ob ich nicht lieber den Führerschein abgebe... Sicherheit geht vor.

Die Gleitsichbrille teilt die Blickwinkel in Sehdistanzen ein. Unten im Blickfeld ist Lesedistanz, weiter oben sind die entfernteren Distanzen.

Habe ich genügend Abstand, so kann die Zapfhahnen schon von weitem Ablesen. Muss ich aber in 40 Zentimeter Distanz vom Zapfhahn anhalten, weil die Einfahrtsgasse so eng ist, so wird es schwieriger, weil der Zapfhahn ganz unten im Blickfeld zu weit entfernt ist.

Zudem muss man immer darauf achten, dass man sich die Kleider nicht an der Tanksäule verschmutzt (Die Anordnung ist einen Fehlplanung).

Die Enge lässt es auch nicht zu, dass man sich bückt und so die Distanz verringert.

Allerdings bin ich auf diese Tankstelle nicht angewiesen und werden andere bevorzugen.

Allerdings sind Fehlbetankungen auch darauf zurückzuführen, dass viele sowohl Diesel- als auch Bezinfahrzeuge fahren und mal unachtsam sind.

Also kurz gefasst - alle sind schuld, nur du bists nicht.

Zitat:

@GaryK schrieb am 27. März 2016 um 16:25:40 Uhr:


Also kurz gefasst - alle sind schuld, nur du bists nicht.

Schön zusammengefasst. Am besten der TE fordert jetzt noch eine Behörde zur Regulierung von Zapfsäulen. Das natürlich selbstverständlich kostenlos! ... Manche Probleme kann man einfach nicht so wirklich verstehen. Du hast Sehprobleme und steckst einfach irgendeinen Rüssel in den Diesel. Mich wundert eher, das du noch nicht früher falsch getankt hast ...

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