Behinderter Anwohner nutzt seinen privaten Behindertenparkplatz nicht

Hallo zusammen,

ich möchte mir gerne mal eure Meinung anhören zu folgender Situation. Ich wohne in einer kleinen Straße, die nur ca. 100m lang ist und wir haben in dieser Straße wirklich einen Mangel an Parkplätzen.
Parkplätze gibt es nur 4 Stück in der gesamten Straße (die fast immer belegt sind) und einer davon ist auch noch ein Behindertenparkplatz der auf ein Kennzeichen reserviert ist. Der gehört einem Behinderten, dessen Haus neben seinem privaten Behindertenparkplatz steht.

Seit ich aber in dieser Straße wohne, kommt es immer wieder vor, dass sich der angeblich "Behinderte" unverschämterweise einfach auf die anderen 3 öffentlichen Parkplätze parkt und das sogar oft mehrere Tage lang. Der Witz ist, dass diese 3 öffentlichen Parkplätze nur 10 Fußsschritte näher an seinem Haus sind. Und der noch größere Witz ist, der ältere Herr und seine Frau, vermutlich beide schon Rentner, haben nichts! Sie haben weder Rollstuhl, noch hinken oder humpeln sie, sind nicht taub, nicht blind, haben nichts an den Händen/Armen etc. Habe mit Beiden schon gesprochen. Würde zu gerne mal wissen, auf welcher Grundlage die sich einen Behindertenparkplatz sichern konnten.

Letzten Monat hab ich sogar mal an seiner Tür geklopft und ihn gefragt, ob sowas wirklich sein muss und warum er seinen kleinen Toyota Yaris nicht auf seinen Behindertenparkplatz stellt, dafür hat er ihn doch schließlich!? Warum er denn den Anwohnern auf diese rücksichtslose Weise den Platz wegnimmt?

Seine Reaktion: Etwas arrogant und völlig uneinsichtig. Er antwortete, er kriege gleich Besuch vom Sohn und deswegen stellt er seinen Wagen auf die öffentlichen Plätze. Dann, wenn sein Besuch da ist, läuft er aus seinem Haus raus, rangiert dann erst seinen Wagen auf seinen Behindertenparkplatz, damit sich der Besuch auf den öffentlichen Parkplatz stellen kann.

Selber nimmt dieser Herr den Anwohnern die Plätze weg (der hat noch einen Zweitwagen für seine Frau, steht immer auf den öffentlichen Parkplätzen), aber man selbst darf sich auf seinen Behindertenparkplatz nicht hinstellen, sonst wird man abgeschleppt.

Würdet ihr das tolerieren oder wärt ihr da auch erbost?

Beste Antwort im Thema

...ist der Behindertenparkplatz auf öffentlichem Grund?
Wenn ja, würde ich das Verhalten über längere Zeit dokumentieren um anschließend beim zuständigen Ordnungsamt / Straßenverkehrsamt den Nachweis zu erbringen, dass dieser Behindertenparkplatz ständig ungenutzt leer steht, das zugehörige Fahrzeug anderweitig abgestellt wird und der Parkplatz für die allgemeine Nutzung frei gegeben werden kann / die Beschilderung abgebaut werden kann.

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@Geisslein: Warum machst Du einen Fullquote, wenn Du direkt darunter schreibst? 😕

@einTraumtaenzer: Du machst berechtigterweise darauf aufmerksam, dass der Begriff Toleranz bei vielen völlig falsch verwendet wird. Danke.

Ganz recht: Toleranz ist nicht Verständnis oder Einverständnis. Im Gegenteil. Toleranz heißt, bei anderen etwas gelten zu lassen, was man selbst für falsch hält. "Ich akzeptiere das Verhalten meines Nachbarn nicht, aber dulde es."

Wer sagt "Ich bin ja tolerant, aber ...", ist es nicht.

Zitat:

@einTraumtaenzer schrieb am 12. Januar 2016 um 11:16:46 Uhr:



Zitat:

@Roman-1989 schrieb am 10. Januar 2016 um 01:52:44 Uhr:



Selber nimmt dieser Herr den Anwohnern die Plätze weg (der hat noch einen Zweitwagen für seine Frau, steht immer auf den öffentlichen Parkplätzen), aber man selbst darf sich auf seinen Behindertenparkplatz nicht hinstellen, sonst wird man abgeschleppt.
Frag ihn doch mal, ob er seine Behinderung mitsamt Parkplatz gegen deine Gesundheit tauschen möchte.

Immer dieselbe leier....

Soweit ich weiß ist die Behinderung der benannten Person "nur" körperlich und bedingt kein geistig asoziales Verhalten.

Aber auch im Behindertengerechte Forum kennt man es ja, dass die entsprechenden Personen sich immer als Opfer sehen und die anderen immer die Bösen sind.

Übrigens, weil es hier auch jemand angesprochen hatte, im Behindertengerechten Forum wird von Behinderten öfter Sachbeschädigung vorgeschlagen. (Bevor jetzt hier jemand mit kommentieren loslegt, soll er bitte die entsprechenden Beiträge im Behindertengerechte Forum lesen)

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 12. Januar 2016 um 13:30:22 Uhr:


@einTraumtaenzer: Du machst berechtigterweise darauf aufmerksam, dass der Begriff Toleranz bei vielen völlig falsch verwendet wird. Danke.

Ganz recht: Toleranz ist nicht Verständnis oder Einverständnis. Im Gegenteil. Toleranz heißt, bei anderen etwas gelten zu lassen, was man selbst für falsch hält. "Ich akzeptiere das Verhalten meines Nachbarn nicht, aber dulde es."

Wer sagt "Ich bin ja tolerant, aber ...", ist es nicht.

Schau mal in die Tagespresse was durch Toleranz derzeit los ist.

Per deiner Definition soll dann eine Frau die vergewaltigt wird tolerant sein, sie hält es für flasch aber sie duldet es. Oder der Polizist der niedergestochen wird.

Toleranz ja aber nicht so.

Zudem kann man ja in diversen Internetforen lesen wo von Behinderten vorgeschlagen wird den Falschparkern auf BPs die Reifen platt zu stechen oder einen Stein in die Scheibe zu werfen. Ist DAS etwas wo man tolerant sein sollte? Ich wärs nicht.

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Nein, Toleranz endet selbstverständlich an der Grenze der gesetzlichen Vorschriften. Sorry, dass ich das nicht dazugesagt habe. Das nächste Mal schreibe ich einen gestochenen Polit-Aufsatz.

Die Ereignisse in Köln waren Straftaten, was das jetzt mit falsch verstandener Toleranz zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Bzw. komme ich jetzt nur auf die übliche dumpf-simple Gedankenkette "religiöse Toleranz ist falsch, Islam verbieten, denn die Täter waren Muslime", aber das will ich dir nicht unterstellen.

Ich finde es assi, wenn man einen eigenen Parkplatz hat und dann für den Besuch noch einen weiteren freihält, damit kein Anwohner parken kann. Dann halt mal für paar Minuten auf seinem Parkplatz halten. Vielleicht checkt er es dann. Stundenweise sollte man das eher nicht machen, sonst ist die Karre weg.

Zitat:

@downforze84 schrieb am 12. Januar 2016 um 21:26:03 Uhr:


Ich finde es assi, wenn man einen eigenen Parkplatz hat und dann für den Besuch noch einen weiteren freihält, damit kein Anwohner parken kann. Dann halt mal für paar Minuten auf seinem Parkplatz halten. Vielleicht checkt er es dann. Stundenweise sollte man das eher nicht machen, sonst ist die Karre weg.

Das Problem der heutigen Zeit ist ja dass die Assis immer "siegen" und man oft legal nichts dagegen tun kann.

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 12. Januar 2016 um 21:09:12 Uhr:


[...] Die Ereignisse in Köln waren Straftaten, was das jetzt mit falsch verstandener Toleranz zu tun hat, erschließt sich mir nicht. [...]

Die falsch verstandene Toleranz war z.B. das tagelange Verschweigen der Nationalität der mutmaßlichen Täter. Vom Innenministerium gabs natürlich niemals eine diesbezügliche Anordnung an die Polizei, genau wie es an der DDR-Grenze keinen Schießbefehl gab. Die Kleinen sollen es wieder mal ausbaden. (Hm, leider falsches Forum...)

Zitat:

@martinde001 schrieb am 12. Januar 2016 um 21:40:47 Uhr:


Das Problem der heutigen Zeit ist ja dass die Assis immer "siegen" und man oft legal nichts dagegen tun kann.

Weder das eine noch das andere.

Aber OK, du lebst ja, was deine Foren-Episteln betrifft, bekanntermaßen in deiner eigenen, meist sehr dramatisch ausgeschmückten Welt.

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 12. Januar 2016 um 21:42:06 Uhr:



Zitat:

@Erwachsener schrieb am 12. Januar 2016 um 21:09:12 Uhr:


[...] Die Ereignisse in Köln waren Straftaten, was das jetzt mit falsch verstandener Toleranz zu tun hat, erschließt sich mir nicht. [...]
Die falsch verstandene Toleranz war z.B. das tagelange Verschweigen der Nationalität der mutmaßlichen Täter.

Was hat die Bewertung der Straftaten mit der Nationalität der Täter zu tun?

Mir scheint, lieber Landsmann, du hast das eine oder andere Prinzip des freiheitlich-demokratischen Rechtsstaats noch nicht verstanden.

Frag dich doch mal bitte, und zwar ganz ernsthaft, warum du so viel Wert auf genau diese Information legst - nationale Herkunft der mutmaßlichen Täter -, dass du da ein "Verschweigen" witterst. Was würdest du daraus für Schlüsse ziehen? Wird es dann schlimmer, wenn es Ausländer waren? Oder weniger schlimm?

Schönes Thema (also das von Seite 1)

Hier in unserer Straße mit Mehrfamilienhäusern hat jede Wohnung einen Stellplatz, je nach Größe sogar zwei.
Dennoch sind viele der netten Nachbarn zu faul, 50 Meter weiter zu laufen und blockieren mit ihren Fahrzeugen die für die Öffentlichkeit sehr wenig vorhandenen Parkplätze, weils ja vor der eigenen Haustüre so viel bequemer ist.

Das hat dann zur Folge, dass diese nicht hier wohnenden "Besucher" dann regelwiedrig vor den Türen des Mülltonnen-Verschlags parken, was wiederholt schon dazu geführt hat, dass der Müll nicht abgeholt wurde. An den Türen ist sehr gut sichtbar ein absolutes Halteverbot angebracht.

Da meckert man auf diese Zeitgenossen, in Wahrheit sind Anwohner schuld, die den regulären Parkplatz nicht freimachen.

Auch ein Grund, warum wir nur noch ein Auto haben 🙂

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 12. Januar 2016 um 21:45:46 Uhr:


Was hat die Bewertung der Straftaten mit der Nationalität der Täter zu tun?

Na ja, wenn ein Ausländer oder besser Nichtdeutscher auf beschriebenem Behindertenparkplatz parkt, 😁

Merkt eigentlich noch jemand wie weit ihr vom Thema weg seid?

Gruß Frank,
der diesen Thread abbestellt weil erledigt. 😉

Die Nichtdeutschen haben gar keine Autos.

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 12. Januar 2016 um 21:45:46 Uhr:


[...]
Mir scheint, lieber Landsmann, du hast das eine oder andere Prinzip des freiheitlich-demokratischen Rechtsstaats noch nicht verstanden. [...]

Und mir scheint, lieber Erwachsener, Du erkennst nicht die Zerfallserscheinungen unseres freiheitlich-demokratischen Rechststaats und den längst beschrittenen Weg zur (Medien-)Meinungsdiktatur.

Falls noch Diskussionsbedarf sein sollte, bitte nur noch PN. Hat ja nun wirklich nichts mehr mit Behindertenparkplätzen zu tun.

Mischkolino

Zitat:

Würdet ihr das tolerieren oder wärt ihr da auch erbost?

Erbost ist sicher das Falsche, immer schon locker und freundlich bleiben.

Aber mit Sicherheit nicht Tolerieren oder Akzeptieren und ganz sicher nicht via Ordnungsamt.

Zitat:

...Was hat die Bewertung der Straftaten mit der Nationalität der Täter zu tun?

Mir scheint, lieber Landsmann, du hast das eine oder andere Prinzip des freiheitlich-demokratischen Rechtsstaats noch nicht verstanden.

Frag dich doch mal bitte, und zwar ganz ernsthaft, warum du so viel Wert auf genau diese Information legst - nationale Herkunft der mutmaßlichen Täter -, dass du da ein "Verschweigen" witterst. Was würdest du daraus für Schlüsse ziehen? Wird es dann schlimmer, wenn es Ausländer waren? Oder weniger schlimm?

Diesen weichgespülten Gutmenschenscheiß muss man sich immer noch reinziehen? Selbst nachdem ein Mob von 1000 Mann, "Flüchtlinge und Asylanten" (ha ha), Nordafrikaner, Syrer vergewaltigend und raubend die Kölner Innenstadt terrorisierten.

Ja, die deutschen Medien forderten dazu auf, doch nicht so viele Böller loszulassen, das wäre traumatisierend....

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