Bedüsung Neuer Motor 2,4Liter

VW

Hallo in die Runde.
Ich mache jetzt mal einen neuen Fred auf und hoffe mal auf eure Unterstützung.

Also.Letzten Winter hab ich einen neuen Motor bauen lassen..

Hier die Eckdaten dazu:
Fahrzeug VW Porsche 914
Motor GB Block
Typ 4 2,4Liter
Nennleistung: 160Ps
Nocke 296°
44/38mm Ventile

Vergaser EMPI 44IDF mit F67 Mischrohr

Motor ist eingebaut und läuft recht gut . Weiter habe ich eine Lambda Anzeige eingebaut was auch gut Klappt.Nachdem ich mit folgenden Bedüsungen den Motor ca 1200 Km eingefahren habe( LD 55/HD 150/ LKD 200) hab ich mich an die Einstellung sprich Bedüsung usw des Motors gemacht.

1.Schritt .
1. Bedüsung laut Lambda geändert.
2. LD 55 AFR Wert 12,5 bei 950 bis 1000 UMin
3. HD 135 AFR Wert 10,9 bis 12 bei ca 2500 bis 4000
4. LKD 165 AFR Wert 13,5 .
5. Bei Gaswegnahme gelegentliches Knallen Bergab und im Teillastbetrieb mit gehaltenem Gasfuß magerruckeln.
6. Bei Beschleunigung schwarzer Qualm aus dem Auspuff laut hinterherfahrendem Kumpel.

2. Schritt
1. Bedüsung geändert
2. LD bleibt da mit AFR Wert von 12,5i.O.
3. HD auf 145 geändert AFR Wert geht teilweiße bei Beschleunigung bis auf unter 10.
4. Bei gehaltenem Gasfuß ca 11 bis 12 bei 3000 und auch bei 4000 Umin
5. LKD auf 180 geändert AFR Wert unverändert im Schnitt bei 13,5

Ergebnis :
Bei Übergang von Leerlauf auf HD Bereich ca 2000 Umin Leistungsloch Nach meiner Meinung verschluckt er sich und geht dann richtig gut. Kein Magerruckeln und knallt auch nicht mehr.
Auto Bergab laufen lassen ohne Gas zu geben Bei Beschleunigung immer noch schwarzer Qualm

Ich habe den Blog von Flatfour und auch Vari-Mann jetzt schon mind. 20 mal durchgelesen .Das ist eine sehr Sache und für mich unglaublich Hilfreich. Danke noch mal dafür : Hab beide Blogs ausgedruckt und im Moment ständig dabei. Sogar Abend im Bett zum Auswendig lernen….

Nun zur Frage:
Wenn ich die Erfahrungen und Tipps beider Blogs in Betracht ziehe( Auto Qualmt ja
bei Beschleunigung schwarz und verschluckt sich) würde das bedeuten das die Beschleuningerpumpe evtl. zuviel einspritzt. ?

Laut Lambdamessung bin ich Trotz „nur“ 145 HD mit AFR unter 12 immer noch deutlich zu Fett.!

Gemischschrauben ca 1,5 Umin rausgedreht.

Ich hoffe ich hab nix vergessen .Was meint ihr dazu????

71 Antworten

Hallo,

Die Messwerte mit dem F11 sind um Welten besser, als die vorherigen. Das Fahrzeug MUSS eigentlich gehen. Eigentlich ideale Werte. Du müsstest jetzt beobacheten, wann es genau ruckelt und dann auf die Anzeige schauen. Wenige Zehntel Sekunden später bekommst Du einmalig, kurzzeitig eine Anzeige von Werten, nachdem es ruckelte. Ich nehme mal an Mager-Werte, die Du dann mit Beschleuniger Pumpe oder LL-Düse wegbügeln kannst. Einen Unterschied im Leerlauf dürftest Du gar nicht spüren, bei Änderung des Mischrohres. Ebenso müssten die Werte im Schiebebetrieb auch gleich bleiben. So drehst Du die LL-Gemisch Schraube weiter raus und der Leerlauf und der Schiebebetrieb wird fetter. Ruckelt es bei mäßiger Teillast beim Beschleunigen, dann die Einspritzmenge wieder erhöhen. Die Variante F11 ist auf jeden Fall der bessere Weg und die F15 werden kaum anders sein. Letztendlich könnte man vieleicht sogar die F11 auf F15 umbohren.

Zitat:

Original geschrieben von rudi1967



Letztendlich könnte man vieleicht sogar die F11 auf F15 umbohren.

Man müsste die Löcher unterhalb der schrägen Bohrungen zu machen. Ansonsten ist alles andere gleich, zum F11 und so ähnelt das F15 sehr stark dem F2, was noch weiter den Teillast-Bereich abmagern würde. So klagst Du ja bereits beim F11 über Ruckeln, was dann noch stärker werden würde... (was eigentlich nicht sein kann, weil Deine Werte mit dem F11 völlig I.O. sind.)

Das Maß "A" von 8mm auf 7,5mm herunter drehen, wäre vieleicht noch eine Maßnahme...
Ansonsten ist der Rudi ratlos.🙁

Ist Dein Schwimmerstand etwa zu niedrig eingestellt???

Weber-emulsion-tubes1
Unbenannt

Moin..
Ja Rudi im Prinzip hast du recht. mit den F11 Mischrohren wären die AFR Werte eigenlich super.
Aber er läuft damit wie ein Sack voll Nüsse.
Mit den F67 Mischrohren habe ich Gestern im Normalen Landstrassenfahren genau 100 Km gefahren und 16 Liter Verbraucht. Also Motorschaden wegen zu mager werd ich bestimmt nicht haben...

Naja im Moment stehe ich auch auf dem Schlauch und weiß nicht weiter..

Aber mal was anderes .! Thema Syncronisierung.
Dies mache ich ja mit den 4 Gemischschrauben im Leerlauf.
So , diese machen sich doch in höheren Drehzahlen garnicht mehr bemerkbar oder??? .Soll heissen wenn ich mal im Bereich von sagen wir mal 3000 Umin fahre haben die Gemischsachrauben doch keine Wirkung mehr.
Das würde bedeuten ( wenn dem so ist) das die Vergaser im höheren Drehzahlen nur dadurch syncron laufen können, wenn die Drosselklappen im Vergaser durch das Gasgestänge gleichviel aufgemacht werden. Also genau paralell laufen.
Oder habe ich hier einen Denkfehler????

Zitat:

Original geschrieben von Starlack


Moin..
Ja Rudi im Prinzip hast du recht. mit den F11 Mischrohren wären die AFR Werte eigenlich super.
Aber er läuft damit wie ein Sack voll Nüsse.
Mit den F67 Mischrohren habe ich Gestern im Normalen Landstrassenfahren genau 100 Km gefahren und 16 Liter Verbraucht. Also Motorschaden wegen zu mager werd ich bestimmt nicht haben...

Naja im Moment stehe ich auch auf dem Schlauch und weiß nicht weiter..

Aber mal was anderes .! Thema Syncronisierung.
Dies mache ich ja mit den 4 Gemischschrauben im Leerlauf.
So , diese machen sich doch in höheren Drehzahlen garnicht mehr bemerkbar oder??? .Soll heissen wenn ich mal im Bereich von sagen wir mal 3000 Umin fahre haben die Gemischsachrauben doch keine Wirkung mehr.
Das würde bedeuten ( wenn dem so ist) das die Vergaser im höheren Drehzahlen nur dadurch syncron laufen können, wenn die Drosselklappen im Vergaser durch das Gasgestänge gleichviel aufgemacht werden. Also genau paralell laufen.
Oder habe ich hier einen Denkfehler????

Du meinst sicher die Bypaßschrauben. Das sind die äußeren der jeweils 4 Schrauben. Damit synchronisierst du jeden Doppelvergaser in sich. Anschließend dann die beiden zueinander mit den Anschlagschrauben der Drosselklappen. Wenn das paßt mußt du das Gestänge natürlich auch synchronisieren. Gerade im Teillastbereich ist das wichtig, da die DK da ja die Übergangsbohrungen freigibt.

Bei Vollgas wird eine leichte Verstellung nicht auffallen. Bei Teillast hört und merkt man eigentlich, wenn eine Bank hinterherhinkt.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Starlack



Naja im Moment stehe ich auch auf dem Schlauch und weiß nicht weiter..

Mache doch einfach noch mal das F11 rein und dann ein paar Videos vom AFR Wert.

1. ganz zahm beschleunigen und dabei den Fuß immer an der Stelle nicht mehr weiter bewegen, wenn es nach Deiner Meinung ruckelt. (es also kernig ruckeln lassen,... ich WILL da deinen AFR-Wert sehen!)
2. etwas zügiger beschleunigen, so wie er nicht zum Ruckeln neigt und beschreiben, wie Du den Gasfuß bewegst, damit es eben nicht ruckelt. (Menge der Beschleunigerpumpe aber möglichst gering eingestellt)
3. aus unteren Drehzahlen voll drauf drücken und drauf bleiben, bis 6000U/min

Nabend...
Das ist ne gute Idee .
Ok ich werd die F11 nochmal reinmachen und dann Videos machen.
Die Beschleunigerpumpe geht nicht weiter runter zu schrauben.

Mahlzeit....

So ich bin jetzt wieder ein bisschen schlauer( oder auch nicht).
Ich bin heute zufällig an Koblenz vorbei gefahren und hab mal bei IOZ reingeschaut.
Ich habe dort dem Hr. Schuster mein Problem geschildert und er meinte:

Meine Vergaser sind generell das Problem .Sie haben das schon mehrmal gehabt das bei diesen Vergasern der Teillastbereich so Fett läuft. ( Ich habe ja die Weber Nachbauten drauf).
Fa IOZ sagt ganz klar das er nur sehr ungerne die Nachbauvergaser einstellt und sie das eigendlich generell nicht mehr annehmen würden da es nur Probleme gibt.
er meinte das wenn alles stimmt würde er bei Weber in ca 2 bis 3 Stunden mit dem Eindüsen fertig sein und das passt dann.
Bei den Nachbau Vergasern wäre er schon bis zu drei Tagen drann gewessen um die überhaupt einigermaßen ans Laufen zu bekommen.
Weiter meinte er ,er würde mir die Einstellung machen aber sehr wiederwillig .Und ich würde mir keinen Gefallen mit diesen Vergasern antun.
Ausserdem sagte er noch das das unabhängig wäre wo ich die Vergaser kaufe...

So und was soll ich nun davon halten... Hr. Schuster war sehr Hlifsbereit und er muss es ja wissen...
Er hat mir auch eine Empfehlung zur Bedüsung gegeben .
laut Hr. Schuster gehört da F11 oder F15/16 rein. Deckt sich mit den Angaben die ich vom VGS habe.
HD 140 /145 LKD 190/ LLD 55. Er sagt damit muss er laufen.
Tut meiner aber nicht.
Ihm war das auch bekannt das es bei den Nachbau Vergasern Probleme mit den F11 Mischrohren gibt.
Genauer wollte er mir nix sagen. Ist ja uch Logisch .Die wollen ja Geld verdienen .Ist ja auch in Ordnung.

Gruß Mike

Hallo,

Da glaube ich noch nicht ganz so dran. Obwohl ich bei Weber 48 das gleiche Problem habe, denke ich, dass es Lösung geben muss. Eine meiner nächsten Ideen ist noch, den Schwimmerstand so weit abzusenken, dass die zeitweise Anfettung, die offensichtlich von dem vorrätigen Sprit in den Mischrohren kommt geringer wird. Notfalls sogar neue Mischrohre selber drehen, die den Teillast-Bereich gar nicht unterstützen...

Bislang hatte ich den Schwimmerstand immer so hoch wie möglich genommen, aufgrund dessen, dass ich mir sicher bin, dass die Schwimmerkammern immer voll sind. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass die Schwimmerkammern immer ausreichend versorgt werden und ich kann den Schritt mit abgesenktem Schwimmerstandsniveau wagen.

http://www.dailymotion.com/.../...lauf-vom-25-05-2012-lamda-werte_auto

Wichtig wären jetzt Videos von Dir, ob das Ruckeln von mageren oder von fetten Werten kommt, sonst lande ich eine Fehldiagnose nach der anderen.

Ich glaube auch nicht so recht daran. Eher denke ich das die mit WEBER Erfahrungen haben die sie nicht so einfach auf Nachbauten anwenden können.
Oder auch anders:- kaufste dir jetzt neue WEBER, jammern die über die schlechte Qualität. Kaufste dir billige gebrauchte, alte, sind die irgendwie überholungsbedürftig was dann wieder auf'n Neupreis hinausläuft. Hättse dann sofort neue bei denen kaufen können, u.s.w. .
Ich weiß wovon ich rede. Ich habe noch 40PII-4 SOLEX wo man mir gesagt hat, warum haste denn nicht WEBER geholt, die SOLEX sind käse, zu anfällig.
Kaufste WEBER, sagen sie dir, "aber nicht die aus xyl-Land, die taugen nichts" Ich sage Top. Geht prima.
Heute erzählt man mir, die alten 40er SOLEX waren besser als die WEBER. Das Gemischbildungsystem ist ausgefeilter. MIt WEBER haste immer mehr oder weniger Beulen im Leistungsdiagramm, die SOLEX sind dagegen straight.
Ich habe die mit getrennter Drosselklappenwelle: . Frage " ..warum haste denn nicht die älteren gekauft mit durchgehender Welle? Die sind besser."
Kaufe ich mir 'ne Einspritzanlage, sagen die gleichen bestimmt: "boa ey, warum holste dir nicht einfach WEBER?"
Oder noch anders gefällig? Alle Vergaser die du nicht bei dem kaufst der die auch vertreibt und einstellt sind käse.
Alles klar?

Irgenwie habt ihr ja alle Recht..
Is klar das jeder von seinen Sachen am meisten hält und die auch verkaufen will.
Und das dir ständig jemand erzählt das genau das was du grade nicht hast das beste ist...is ja eh klar ....

Das Problem ist ja wenn man von der Materie (noch) wenig Ahnung hat ist man sehr auf Aussagen von anderen abhängig...Deswegen sag ich ja das ich nicht weiß was ich davon halten soll..

Mich macht zum Beispiel stutzig das ich schon mehrfach gelesen und gehört und gesehen habe " Wenn du den Motor hast nimmse 44Weber die und die Düsen dann klappt das. Alle haben ( unabhängig von ein ander ,teilweise kennen die sich garnicht) die gleichen Aussagen gemacht und es muss ja wohl bei denen klappen sonst würde ja nicht alle das gleiche empfehlen.

Und dann stet man da ,,,,übernimmt die Angaben und nix klappt.

Und sobald das mal Aufhört zu Regnen dieses Jahr mache ich noch die Videos mit dem AFR Werten...

Gruß Mike

Guten Morgen...
Da der Flatfour und der Rudi 1967 ja gesagt haben das er mit eden F11 Mischrohren laufen muss habe ich gestern ich die Mischrohre F67 rausgebaut und die F11 eingebaut.
Die Bedüsung 145 HD 200LKD habe ich beibehalten. Motor laufengelassen bis er warm war und anhand der Lambdaanzeige die Gemischregulierschrauben so eingestellt das die ungefähr 1 Umdrehung raus gedreht sind. Dabei habe ich einen Lambdawert von AFR 13,5 im Leerlauf bei ca 950 Umin.

Ich trau mich das bald garnicht zu schreiben aber...... er läuft. !!!!!!!!
Genauso gut oder schlecht wie mit dem F67 Mischrohren. Ich war gestern mehr als verwundert.
Ich denke das es an der falschen einstellung der Gemischrauben lag..
Also sofort eine Probefahrt gemacht und die AFR Werte sind :
Leerlauf wie gesagt ca 13,5
Teillast ca 10 bis 11 also viel zu fett.
Vollgas konnte ich aufgrund der Regenwetters nicht Testen weil 14er Fahren im Regen ist wie Schlittschuhlaufen. Er Rutscht immer irgendwo.

Was mir noch aufgefallen ist (oder ich bilde mir das nur ein) das der Motor im Leerlauf sehr fein auf aänderungen an den Gemischschrauben reagiert .KAnn man ja sehen an den AFR Werten.

Es geht weiter....
Und die Videos für den Rudi mache ich noch......

Gruß und schönen Sonntag Mike

Ja das habe ich auch mal bemerkt, das die LL-gemischrauben schon deutlich bis 2500U/min mitbestimmen. Und das sind die ersten Gefühle beim Ampelstart und Stadtfahrt die einem sagen das der nicht 'so zieht wie sonst'.
Das hängt ursächlich mit der Gasgeschwindigkeit, Hubraum(=Unterdruck) und NW zusammen die bei DK-stellungen gerade über die Übergangsbohrungen, schon mal sagt "sooo nich".

Kleinste Drehungen (manchmal nur 1/4U) an der Gemischschraube machen da schon mal einen ganz anderen Motor von untenj heraus.
Aber 200 LKD sind eigentlich zuviel...aber guck mal auf dein AFR. 145er HD geht, es geht auch 140 oder gar 135 bei WEBER.
Wie schon gesagt bei mir waren es 135HD-175LKD bei F11. Die 150er die ich mal versuchte brachte gar nichts.
Wenn du in der Stadt 13l und auf der Bahn um die 10-11L brauchst bist du schon richtig.
Viel mehr oder viel weniger, da ist was faul.

Mal zum feinen Unterschied Weber ---> Empi

Die vier oder fünf Übergangsbohrungen sind bei Empi etwas größer gebohrt, als bei Weber. Diese hängen ja genau so am Leerlauf-System, wie die Gemischschraube auch. Jetzt stelle Dir mal vor, dass dieses Leerlaufsystem von einer Düse Durchmesser 0,55mm und einer fest eingepressten Luftkorrektur-Düse Durchmesser 1mm versorgt wird. Wenn Du ein ganz klein wenig Gas gibst, dann wird die erste Bypass-Bohrung Durchmesser 1mm frei gegeben. Dann die zweite Durchmesser 1mm dann die dritte... Soll ich weiter aufzählen???😁

Ich denke, zumindest bei den Empis kommt an der vierten nichts mehr raus und auch die fünfte, die bei Weber gerne mal nachgebohrt wird, ist ein Mysterium. Das Leerlauf-System ist gar nicht so Leistungsfähig, um fünf dicke Bohrungen zu versorgen. Mit anderen Worten kann es aber sein, dass bereits bei geringer Öffnung der Drosselklappe die erste Übergangsbohrung den Motor zum Überfetten bringt, wenn die Übergangsbohrungen zu groß sind. So wie es scheinbar bei Dir auch ist. So hast Du mit Deinen Änderungen an den Düsen/Mischrohren vom HD-System eigentlich gar nichts bewirkt, also den Fehler warscheinlich an der falschen Stelle gesucht. Es gibt bei der Vergaser-Einstellung mehrere Übergangsphasen. Die erste ist, wenn die erste Übergangsbohrung freigegeben wird. Die nächste Übergangsphase ist, wenn das Leerlaufsystem ausgereizt ist und das HD-System einsetzt. Abstimmen kannst Du dies über die Größe der Leerlauf-Düse und über die LL-Gemisch Schraube. So versuche mal in Deinem Fall die LL-Gemisch Schraube noch eine Viertel Runde weiter rein zu drehen oder sogar eine halbe... Dann wirst Du ein Pfatschen zu den Gemisch-Schrauben hören. Gibst Du bissel Gas, dann ist es sofort weg und die Teillast ist auch nicht mehr ganz so überfettet, weil der Motor abgemagert ist und sich davon erstmal wieder erholen muss. Dies wäre aber nicht der richtige Weg. Besser kommst Du, Du nimmst eine kleinere, also 50er LLD und wirst die LL-Gemisch Schraube vieleicht 1,5 Umdrehungen herausdrehen müssen, um auf AFR 13,5 zu kommen. Gleiche Einstellung der Drosselklappen-Schraube vorausgesetzt. Gibst Du nun im Fahrbetrieb etwas mehr Gas, dann solltest Du weniger Überfettung haben. Ausserdem solltest Du beobachten, wie sich der Übergang von Leerlauf- auf HD-System verhält. Meisstens hat man dann noch mal eine kurzzeitige, einmalige Anzeige eines unverständlichen Wertes, eventuell mit einem Rucker und dann ist das HD-System in Betrieb. Dort nimmst Du dann Feinabstimmung mit Hilfe der Beschleuniger-Pumpe vor. Das HD-System kannst Du separat testen, indem Du bei 2000-3000 U/min Vollgas gibst und drauf bleibst. Bei Viertel bis Halbgas bin ich der Meinung, dass da die LL-Düse weiterin mit zur Gemischbildung beiträgt, anders herum also auch eine Änderung an der LL-Düse eine Änderung an der Hauptdüse nach sich ziehen kann. Diese sollte bei Dir derzeitig aber noch groß genug sein.

Viel Text zum Sonntag.🙂
Tip: LL-Düse kleiner machen und AFR wieder auf 13,5 im Leerlauf stellen.

Ich hatte die ganze Zeit lang leider nicht gemerkt, dass Du unter Teillast nur ein bisschen Gas antippen meintest, es sich also um Probleme mit dem Übergang von der LL-Gemisch-Schraube zu den Bypass-Bohrungen handelt. Teillast ist bei mit der Übergang vom Leerlauf-System auf das HD-System, also mal so ein kleines bisschen Beschleunigen, mit viertel-Gas von 80 auf 120.😛

Bei reinem Vollgas/volle Drehzahl/volle Leistung dürfte sich aber Deine Motor-Power bislang kaum verändert haben, egal welche Düsen/Mischrohre drin waren. Nicht, dass ich irgend etas falsch verstanden habe, als Du geschrieben hast, dass der Motor keine Power hätte, mit den F11 Mischrohren. Richtig Gas geben musste natürlich auch.😁

Hallo Rudi
wirklich viel Text am Sonntag .Zumal wir Schützenfest haben.......
Also ich hab das jetzt ein paarmal gelesen und soweit verstanden das ich die LL Düse kleiner machen werde. 50er und 52 habe ich ja hier. Dann evtl. die Gemischschraube warsch. auf 1,5 U rauf bis AFR wieder auf 13,5 steht .
Dann mit Fahrzeug fahren bei ca 2500 bis 3000 U Min Gasgeben und drauf bleiben .Wenns ruckelt an der Beschleunigerschraube drehen..

Mache ich ,,,,aber nicht mehr heute....geh jetzt wieder aufs Schützenfest..

Hab ich euch beiden schonmal ein " DANKE " gesagt für die Unterstützung hier.....!!!!!

Moin moin....Wollte mich mal wieder Melden.

Also zwei Wochen Urlaub mit der Family sind rum.

Am Samstag eine kleine Probefahrt gemacht Noch kurz beim Kumpel Zuhause in der Werkstatt vorbei
Der Schraubt auch immer .
Dort traf ich einen durch Zufall einen mir sehr gut bekannten Ex Porsche Mitarbeiter in Ruhestand. Dieser hat ca 40 Jahre lang alles an Porsche Motoren (356er/904/usw) für Klassische Rennen aufgebaut was es gibt und vieles mehr. Sogar die Königswellenmotoren .....
Normalerweise packt der nix mehr an für andere aber wir kamen in ein kurzes Gespräch.!!!!

Nach kurzer Zeit hat er sich dann doch meinen Wagen (Motor) angeschaut.
Komisches Gefühl. Er läßt den Motor laufen und fummelt an den Vergasern rum . Murmelt was von Übergangsbohrungen usw und dann ist er eine Runde Probegefahren, hat wieder rumgeschraubt und wieder Probegefahren nochmal verstellt.
(ich muss dabei erwähnen das er seeehr sparsam mit Erklärungen ist und sich nicht über die Schulter schauen läßt).Mein Kumpel sagt wen der sich das anschaut dann lass machen ......
Also das ganze ging dann ein paar mal so....

Ergebnis: Der Wagen fährt sich ganz anders als vorher viel viel ruhiger irgendwie.
Dann bekam ich noch eine kurze und knappe Antwort von ihm.
O-TON:
" Also erstens Schmeiss die raus die Dr..... Dinger, Taugen überhaupt nix....
Dann besorgse dir richtige 44 Weber und die sollten folgende Bedüsungen haben"
LLD 55
Venturie 36mm
Vorzerstauber 4,5
MR F11
HD 145
LKD 180

Naja was soll ich sagen. Er hat eigendlich nur Bestätigt was IOZ und GWD mir gesagt haben.
Ich habe nun Die Nachbau Vergaser rausgeschmissen und schon verkauft.
Neue 44 IDF Webers habe ich bis zum We und nuuuuuuu.... bin ich mal gespannt.

Ich werde Berichten

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