Baureihe 2004/2005 Kinderkrankheiten?

Opel Meriva A

Hallo Meriva- Liebhaber!

Wie schätzt Ihr die Baureihe von 2004/2005 ein? Sind es Langläufter oder was sind die typischen Kinderkrankheiten?

Tue ich gut daran den Meriva zu behalten oder lege ich ein paar tausend Euro drauf und kaufe einen Corsa 2010 (mit Extras)?

Wie oft müßt Ihr mit Euern Merivas in die Werkstatt oder unter die eigenen geübten Hände? Opel hatte ja wohl nicht seine beste Zeit 2005?!

Danke für eine Einschätzung! 🙂

Wilfred

11 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Wilfred0_2


... Meriva zu behalten oder lege ich ein paar tausend Euro drauf und kaufe ...

Du wirst mit Sicherheit weniger Reparaturen haben mit einem neuerem Fahrzeug. Logisch. 🙄

D.h. du schiebst dein Geld auf einen Schlag zum Händler statt günstiger Ausgaben für kalkulierbare Ersatzteile peu a peu Jahr für Jahr.
- hast du bereits soviel Reparaturkosten investiert ?
- fährst du soviele km im Jahr ?
- bist du sonst unzufrieden mit dem Meriva ?

Willst du ein problemlos Auto, dann kaufe dir alle 3 Jahre ein Neues. Ich will den Meriva A 10 Jahre fahren, kommen unerwartete + hohe Kosten dazwischen, plane ich neu.

Bei dir kann ich keinen Anlaß für Unzufriedenheit erkennen, wenn du wechseln willst, tu es, dafür brauchst du doch keine eingeredeten Kinderkrankheiten aus Statistiken, wie sie der ADAC, TÜV, die Dekra etc. auftischen. Falls diese "Krankheiten" bei x,y Prozent der Meriva auftreten, was willst du daraus ableiten ? Sind nur Statistiken, die dein Fahrzeug nicht betreffen müssen. Ausser du fährst sehr viele km runter, dann kommt der natürliche Verschleiß. Geld beiseite legen für Sonderposten in den Betriebskosten eines Autos muss man so oder so.

Nur mal zu Erinnerung: 100.000-km-Dauertest Opel Meriva

Bei den heutigen Autos hat man entweder von Anfang an Probleme oder es hält ein Leben lang.
Die meisten Klagen gibt es über defekte Einspritzdüsen,undichte Turbolader,defekte Lichtmaschinen, Rost an den Türen und Elektronikproblemen (elektr. Lenkung).
Meiner hat jetzt 75.000 runter. Nach 2,5Jahren hatte ich einen kaputten Ladeluftkühler und neue Bremsen. Er schwitzt auch ein bisschen. Liegt wohl am Kurzstreckenverkehr.
Ansonsten nichts von den bekannten Schwächen. Ein absolutes MUß bei einem Diesel ist eine Standheizung. Das wäre ein Grund das Fahrzeug wieder umzutauschen. Aus finanziellen Gründen geht das aber bei mir leider nicht.
Wenn du bis jetzt keine Probleme hattest, behalte ihn einfach.
Man weiß nie was man danach bekommt. Bei den Herstellern gibt es zu viele Controller. Die Autos werden nicht immer besser aber billiger (wg. Profit) gebaut.

Mein kleiner Dicker ist ein 2004 er, große Probleme seit Kauf nicht gehabt.
Einzig muss ich jetzt die Lenkung nachfetten lassen (Feldabhilfe 1854), ansonsten nur Verschleißteile (Bremsen, Zahnriemen, Zündkerzen, Öl, Reifen).
Von Rostproblemen an den Türen, Elektronikmacken oder einer defekten Lenkung/Servo bin ich verschont geblieben.
Selbst der Auspuff ist noch der Erste !

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Meriva, läuft wie ne 1 und im Vergleich zu einem vergleichbaren Touran (ungefähr gleiches Alter + KM-Leistung) sieht der Meriva von innen noch fast aus wie neu, während beim Touran die Softlacke abblättern.

Übrigens hat mein Meriva jetzt knapp 87.000km auf der Uhr und ich plane das Auto noch mindestens 3 Jahre weiterzufahren.

Bis auf die aus dem Forum bekannten Probleme ist der Meriva A sehr zuverlässig. Auch die, oder besonders (?) jene aus der Anfangszeit. Speziell für den 1.6er kann ich sagen, der läuft und läuft. Größtes Manko, bzw, Fehlerquelle ist die Lenksäule (Stichwort EPS Ausfall) . Ist die bereits getauscht worden dann ist ein gebrauchter auf jeden fall emfehlenswert. Motor, Getriebe, Karosse unaufällig!

gruß
velu24de

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Zitat:

Original geschrieben von Wilfred0_2


Hallo Meriva- Liebhaber!
Wie schätzt Ihr die Baureihe von 2004/2005 ein? Sind es Langläufter oder was sind die typischen Kinderkrankheiten?

Genau vor der Frage stehe ich mit unserem 2005er mit echten 35.000km und 1,4XEP Twinport Motor auch. Zum Hintergrund: 2009 mit echten 17.000km gekauft, das Auto fährt zu 90% Kurzstrecke, hat Macken im Blech (teilweise ab Kauf) aber steht sonst sehr gut da. Elektronik/Servolenkung EPS Fehler trat in 3 Jahren 2-3 Mal auf. Motor aus und wieder an und der Fehler ist weg. Da tausche ich noch keine Lenksäule für 1000,-EUR oder mehr.

Die "Nacharbeit Nockenwellenlager" ist letzte Woche gemacht worden. Beide Reifensätze sind in den nächsten 2 Jahren dran. Da steht dann der Wechsel auf 185/60R15 84T Ganzjahresreifen an. Sollte der sibirische Winter mit 1,5m Schnee im Pott kommen behalten wir die 175er Semperit Winterreifen aus 2007 als backup in der Garage. Die 2006er Conti Premium Contact Sommerreifen sind nicht mehr toll.

Mit Blick auf die Reifeninvestition kam dann die Frage auf ob man den vorhandenen so wie er ist verkauft. Händler EK liegt laut DAT bei 5100,-. Das sollte also irgendwas 4800 bis 5500,- geben. Dann muss man allerdings ca. 5000,- drauf legen und wir würden uns einen der letzten aus 2009/2010 als Edition mit dem gleichen Motor zulegen. Das Auto an sich ist genial! Kurz! Wendig! Kompakt! Geräumig! Kinderwagentauglich! Corsa Plattform=günstig im Unterhalt!

Zitat:

Original geschrieben von Wilfred0_2


Tue ich gut daran den Meriva zu behalten oder lege ich ein paar tausend Euro drauf und kaufe einen Corsa 2010 (mit Extras)?

Wie oft müßt Ihr mit Euern Merivas in die Werkstatt oder unter die eigenen geübten Hände? Opel hatte ja wohl nicht seine beste Zeit 2005?!

Bei dem was man hat weiß man wo man steht. Die Ausstattung Edition war bis 2005 z.B. beim Meriva etwas fülliger. Die letzten sind da entgegen der Abverkaufspolitik wohl eher magerer geworden. Hinzu kommt, das wir bei unserem abgesehen von der EPS Geschichte wissen, das das Auto ok ist. Ausgenommen natürlich Überraschungen wie Motorschaden oder Getriebe platt, die sehr sehr selten sind und wie der Name schon sagt, immer überraschend kommen.

Abgesehen von den Reifen also alles paletti.

Letzte Inspektion war 2009. Dummdidummdidumm...
2011 haben wir verpennt; aber die Karre lief auch so.
Luft, Reifen, Lampen, Öl und etwas Kleinkram mehr habe ich immer im Blick und mache ich selbst. Vor dem letzten TÜV waren tatsächlich die Bremsen vorne fällig. Ich konnte es nicht glauben, aber die Vorbesittzerin muss digital oder viel mit schleifender Bremse rum gefahren sein.
Dieses Jahr dürfte daher eine etwas happigere Rechnung kommen. Bremsflüssigkeit ist in jedem Fall dran. Bremsen hinten könnten auch kommen. Ich rechne mit 350-500EUR für die 40TKm Inspektion im 7 Lebensjahr des Meriva.

Unserer wird jedenfalls sicher nicht wegen Kilometern die Grätsche machen, eher wegen akuter Stehzeug Schwächen.

Tja, wirklich schlauer bin ich nicht; zur Zeit tendiere ich zu Ganzjahresreifen dran machen und fahren bis er nicht mehr will.

Bei einem neuen Gebrauchten weiß man nie was kommt und irgendwas ist immer faul.

Greets
Der Pidi

Hallo an Alle,
da ich fast täglich versuche, meinem Pseudonym alle Ehre zu machen, denke auch ich über den Wechsel von Meriva 2004 DTI zu Golf Plus für ca. 7000,- Euro nach. Denn DER hat in der Tüv-Statistik beste Ergebnisse bekommen (hingegen fängt der Meriva jetzt an zu schwächeln - und das nicht nur in der Statistik, sondern leider in meinem realen Leben: bei 75.000 km neue Bremsscheiben??? DAS ist ein Unding; ausgeschlagene Spurstange ebenfalls schon bei diesem KM-Stand ist auch schwach. Aber die Höhe ist der sehr dumm konstruierte Ladeluftkühler, der an seiner Halterung aufgerissen ist wie eine Konservendose mit Öffnungsnippel).
Wer hat eine Vorstellung, was dieses kleine gerasterte Luftdurchflutete Kästchen (Ladeluftkühler) kostet????? 810,- Euro PLUS Einbau! DAS hab ich mir auf einfache Weise jetzt (erstmal?) gespart. Ich habe einen Spannriemen genommen und eine effektive Zugentlastung damit hergestellt, so daß das Eigengewicht des Luftzuführschlauches nicht mehr am Kühler zerren kann. Dann habe ich mit "J-B WELD"-Kleber eine dicke Schicht auf beiden Rissen für 24h trocknen lassen und schon ist das Ding wieder dicht und meine Kosten bei 8,- Euro. Zur Sicherheit (das geb ich zu) habe ich noch eine dicke Schicht Silikon über alles drüber gekleistert (Hitzebeständiges, versteht sich). Jetzt zieht der Motor auch wieder wie früher, wenngleich das schreckliche Turboloch bis Drehzahl 1700 Umdrehungen durch einen Kleks Kleber nicht zu beheben ist ;-((

Hat sonst noch jemand einen defekten, d.h. aufgerissenen Ladeluftkühler gehabt? Ich kann die Billigreparatur nur empfehlen und mail auch gerne auf Anfrage noch Bilder dazu.

MoiN!
Die 75 Tkm und neue Bremsscheiben, wie viele Jahre waren es denn?
Wir hatten in der Firma auch schon nach 20 Tkm neue Scheiben brauchen dürfen, Lochfrass hinten, nur waren das keine Opel oder VW.
Allerdings auch nen A4 UHU Tkm auf Langstrecke mit vergammelten Scheiben hinten.
Ansonsten bin ich mit dem Moppel eigentlich zufrieden, knapp 100 Tkm und seit 4 Jahren (Kauf) nicht wirklich in ner Werkstatt gewesen.
Spurstangen und Köpfe incl Spureinstellen ca 300,- (Komplett beide Seiten machen lassen, auch wenn nur 1 Gelenk hin war) und Bremsbelege hinten 1x neu wg quietschen, darf aber demnächst wieder gemacht werden.
ZR wechsel + Wapu ist überfällig, kommt demnächst dran.
Die aufgegangenen Schellen der Antriebsgelenke und auch die Spurstangen haben mich mächtig geärgert, das hab ich beim "bösen" Astra F mit 100.000 Tkm mehr auf der Uhr noch nicht gehabt.
Mfg Ulf

Meriva, Bj 2004, 1,7 cdti

Nach 2,5 Jahren Ladeluftkühler defekt 550,-€
Nach 3,5 Jahren und 67.000 km Bremsen vorne (Scheiben und Beläge)
Aber seitdem ist Ruhe.

Was mit dem Ladeluftkühler los war haben die mir nicht gesagt, bei den Bremsen ist das für einen Kleinwagen mit diesem hohen Gewicht schon o.k.

Die hinteren Bremsen sind jetzt fällig bei 76.00 km.

Zitat:

Original geschrieben von Sparfuchs1967


Wer hat eine Vorstellung, was dieses kleine gerasterte Luftdurchflutete Kästchen (Ladeluftkühler) kostet????? 810,- Euro PLUS Einbau! DAS hab ich mir auf einfache Weise jetzt (erstmal?) gespart. Ich habe einen Spannriemen genommen und eine effektive Zugentlastung damit hergestellt, so daß das Eigengewicht des Luftzuführschlauches nicht mehr am Kühler zerren kann. Dann habe ich mit "J-B WELD"-Kleber eine dicke Schicht auf beiden Rissen für 24h trocknen lassen und schon ist das Ding wieder dicht und meine Kosten bei 8,- Euro. Zur Sicherheit (das geb ich zu) habe ich noch eine dicke Schicht Silikon über alles drüber gekleistert (Hitzebeständiges, versteht sich). Jetzt zieht der Motor auch wieder wie früher, wenngleich das schreckliche Turboloch bis Drehzahl 1700 Umdrehungen durch einen Kleks Kleber nicht zu beheben ist ;-((

Interessante Bastelarbeit ! Hält schon wie lange ?

Turboloch kann man als Sparfuchs mit einer Tuning-Box angehen, nur als Idee, nicht als Empfehlung. Kam mir lediglich in den Sinn bei deinem Adjektiv "schrecklich". 😉

Golf Plus hat mich beim Kauf gereizt, mir war der Aufschlag zu viel, ich kalkuliere eigentlich, das Volkswagen teurere Ersatzteile hat, ohne das belegen zu könne, bin 9 Jahre VW gefahren, das waren aber andere Zeiten.

Moin!
keine 70Tkm/75Tkm und neue Bremscheiben vorne, watt macht ihr damit?
MFg Ulf

Liegt wohl am exzessiven Stadtverkehr,da verschleißen die Bremsen deutlich schneller, seitdem ich Langstrecke auf der Bundesstraße fahre ist der Verschleiß deutlich zurückgegangen (trotz höherer Jahreslaufleistung).

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