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Baujahr bestimmen

Austin FX4
Themenstarteram 21. August 2017 um 19:24

Hallo,

ich möchte einen Oldtimer kaufen. Es handelt sich um ein Londontaxi. Das Auto war noch nie in Deutschland zugelassen - ich möchte es in Deutschland mit H-Kennzeichen zulassen. Bei dem angebotenen Auto gibt es einige Unstimmigkeiten: Im Fahrzeugschein (vom Holländischen Import 1979) steht als Baujahr 1966. Das Baujahr würde zum äusseren Bild (Kotflügel, Blinker und Stoßstangen) nicht passen. Ich habe eine Fahrgestellnummer gefunden die zu einem FX4D gehört - also müsste das Baujahr zwischen 1971 und 1979 liegen.

Kann man das genauer bestimmen (TÜV?). Ich habe die genaue Fahrgestellnummer und Motornummer - nur möchte ich Sie nicht öffentlich posten.

Ich möchte mir gerne ein Fahrzeug mit einem Baujahr vor 1977 zulegen, da ich ein wenig Angst vor der Diesel AU bei Oldtimern habe.

vielen Dank schonmal

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16 Antworten

ich würde alle diese Fragen und vor allem Unstimmigkeiten dem TÜV Prüfer meines Vertrauens vorlegen. Der wird mir dann sagen können, ob ich eine Vollabnahme als historisches Fahrzeug bekommen werde. Als "historisch" gelten in Deutschland übrigens Autos vor dem Baujahr 1987 und nicht 1977...;)

am 22. August 2017 um 6:23

Ich glaube die Frage der Erstzulassung bezieht sich mehr auf die Abgasuntersuchung und die ist beim Diesel ab Jan 1977 (Erstzulassung)pflicht.

B 19

Themenstarteram 22. August 2017 um 7:30

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 22. August 2017 um 08:23:52 Uhr:

Ich glaube die Frage der Erstzulassung bezieht sich mehr auf die Abgasuntersuchung und die ist beim Diesel ab Jan 1977 (Erstzulassung)pflicht.

B 19

Hallo,

richtig, mein erkannter Bauzeitraum liegt zwischen 1970 und 1979, wenn der Prüfer 1978 oder 1979 eintragen würde wäre das Fahrzeug (aufgrund meiner Angst ;-) vor der Diesel AU - ab Baujahr 1977 - für mich uninteressant.

Meine Angst begründet sich aus dem hochdrehen bis zur Abregelgrenze - dabei haben schon viele alte Dieselmotoren gelitten und da bei (einigen) Oldtimern die Ersatzteilsituation nicht so gut ist würde ich das Risiko gerne umgehen.

Tüv-Termin habe ich Donnerstag.

Gruß Stephan

am 22. August 2017 um 8:28

Hatte ja auch mal ne alte Taxe ,austin A38 ?

Das hochdrehen ohne Last ist eigentlich kein Problem ,trotzdem habe ich da auch immer so meine Bedenken.

Der K Wert bei diesen Dingern ist so hoch angesetzt ,2, 5 K ,dass es hier kaum Probleme gibt.

Lasse doch die AU in ner befreundeten Werkstatt machen,verstanden ?

Ich bin richtig neidisch ,ist ein tolles Auto.

B 19

Das hochdrehen ohne Last macht weniger als 2000/min bei Halbgas... also absolut unbedenklich.

Themenstarteram 22. August 2017 um 20:16

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 22. August 2017 um 10:28:56 Uhr:

Hatte ja auch mal ne alte Taxe ,austin A38 ?

Hallo fast richtig ist ein Austin FX4(D) die A38 waren normale Limousinen.

Das mit dem Hochdrehen bei der AU und dem damit verbundenen Motorsterben hat sich irgendwie im Kopf festgesetzt. Ende der Neunziger sind die "alten" (damals älter als 10-15 Jahren) Diesel reihenweise hochgegangen bei der AU. Und einem Bekannten ist der Comprex-Diesel Mitte 2000 bei der AU kaputtgegangen - muss alles nicht Ursächlich an der AU liegen, aber das hochdrehen tut mir halt weh, bei "modernen" Autos kein Problem damit.

Gruß Stephan

Wenn der Diesel eine Luftpumpe hat und die ordentlich Öl zieht, kann das genug sein, dass der Motor mit dem Öl läuft- die Ölmenge wird allerdings nicht drehzahlabhängig geregelt... somit kann so ein Motor höher drehen, als gesund wäre. Während der Fahrt merkt man das kaum, weil das Getriebe je den Motor bremst...

@mark29

Meinst Du mit Luftpumpe eine Vakuumpumpe, die den BKV versorgt?

Nein, ich meinte Turbolader, Comprex-Lader, G-Lader... also alles was die anzusaugende Luft komprimiert- die Teile hängen im Ölkreislauf zwecks Schmierung der Lager- bei ausgeleierten Lagern kann da schon einiges an Öl durch...

am 23. August 2017 um 9:44

Inne alten London Taxen war weder ein Turbo noch Bremskraftverstärker verbaut,dat waren Urgesteine.

Die hatten noch richtig fette Trommelbremsen ,vorn Duplex hinten Simplex.

B19

Das ist richtig- aufgeladene Diesel kamen erst später "in Mode"- selbst in den 90igern waren noch Diesel ohne Aufladung verbreitet- bei VW gabs da zb. die "SDI"- Motore neben den "TDI".

90-iger - das wird wohl nie aussterben (neunzig-iger *stolper*)

Aber zur Sache: unter Angabe der FIN kannst du versuchen, für dein Taxi ein "Geburtszertifikat" vom British Motor Industry Heritage Trust zu bekommen. Hat bei mir auch funktioniert und zum Glück bestätigt, dass an meinem Wagen alles korrekt dokumentiert war.

http://www.heritage.org.uk/

Kostet zwar etwas Geld, aber wird dir sicher helfen. Man erfährt im Idealfall sogar, an welchen Händler der Wagen einst ausgeliefert wurde, welches Kennzeichen er erhalten hat und wann er gebaut und wann er zugelassen wurde.

Viel Glück!

Zitat:

@kaeferfan1303 schrieb am 22. August 2017 um 22:16:36 Uhr:

Ende der Neunziger sind die "alten" (damals älter als 10-15 Jahren) Diesel reihenweise hochgegangen bei der AU. ...

... was wohl eher eine "urban legend" ist. Trotzdem ist es natürlich stressfreier für die Besitzerseele, wenn das Auto nicht zur AU muss ;-)

am 30. August 2017 um 15:57

Na nun hat der TE sich ja nun ei 66 London Taxi gekauft,wird schon gut gehen.

Bei aber so bei Laufleistungen von 800. 000 und mehr (ist normal bei ner London Taxe)wäre ich immer skeptisch.

B 19

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