Batterietester sagt Tauschen
Habe jetzt vorm Winter habe ich meine 5 Jahre alte AGM Batterie mal über Nacht extern geladen, da der Tester Aufladen angezeigt hat.Heute morgen nach dem abklemmen, den Tester dran und da sagte er die Batterie ist gut.
Heute Nachmittag habe ich den Tester nochmals angeklemmt und da sagt er Tauschen ( Umtauschen), obwohl die Werte fast identisch sind. Funktionieren tut alles, bis auf Start Stop, das funktioniert nur nach mehreren 100km Autobahn und dann meist nur 2-3 Tage
Wie beurteilt der Tester das?
Sollte ich mich schon langsam um eine neue AGM Batterie kümmern?
103 Antworten
Bitte beachten: Wenn du direkt nach dem Laden misst hast du verfälschte Werte UND wenn es wie jetzt kalt ist.
Die Batterie hat bei Kälte nicht ihre volle Kapazität und somit wird auch ein schlechter SOH-Wert angezeigt.
Ich habe z.B in meinem Fall eine Abweichung von 20% gehabt.
Im Auto gemessen bei -5 Grad ca. 45%SOH und ausgebaut in der warmen Wohnung nachdem sie warm war 65%.
Zitat:
@andi.36 schrieb am 7. Dezember 2023 um 20:06:03 Uhr:
Nein, wer behauptet das?
Wenn du eine Batterie mit gleichen Technischen Daten einbaust, dann muss nichts angelernt werden.offizielle Antwort von Opel
Wenn eine defekte Originalbatterie gegen eine Opel-Service-Batterie getauscht wird, lernt das System deren Status selbstständig an. Bis diese vollständig erkannt wird, können kurzfristig Funktionen eingeschränkt sein, um den neuen Energiespeicher zu schützen. Bei Verwendung einer Batterie vom freien Teilemarkt kann nicht die identische Leistung garantiert werden. Der geschilderte Anlernprozess des Batteriestatus ist bei allen Modellen seit dem Baujahr 2011 nötig.
Natürlich will auch Opel seine original Batterien verkaufen.
Das sagt Banner dazu.
Keine Registrierung erforderlich, Kontrolle der elektrischen Funktionen nach Batteriewechsel empfohlen.
Deine Aussage ist nicht nachvollziehbar, produziert Opel eigene Batterien?
NEIN!
Kaufen vom Zuliegerer und auch von verschiedenen.
@garssen
Das ist nicht meine Aussage, das ist die offizielle von Opel.
Opel macht das wie jeder andere Hersteller auch und bewirbt so sein original Produkt.
Das Opel die nicht selber herstellt, das weiß doch jeder, sind aber trotzdem Opel original Produkte.
Bei anderen Herstellern wie VW gibt's sogar einen ausschlaggebenden Unterschied, den BEM Code zur Registrierung haben nur die original VW Batterien, aber nicht die Varta aus dem freien Teilemarkt und VW stellt die auch nicht selber her.
Bei Fahrzeugen mit SS und Rekuperationstechnologien ist wohl, auch Herstellerübergreifend, meist ein Batteriemanagment verbaut.
Darin ist u.a.. auch eine passende Lade/ Entladekennlinie für den verbauten Batterietyp/Größe hinterlegt.
Wenn man also den Batterietyp (bspw. von EFB auf AGM) ändert, oder die Kapazität des Akku sich verändert hat (bspw. von 68Ah auf 70Ah) sollte dies im BMS System hinterlegt werden, damit der neue Akku dann auch passend geladen/entladen werden kann. Erhöht auch die Standzeit des Akkus.
Wird ein neuer Akku mit gleichen Daten verbaut, braucht nichts angemeldet werden. Dann erkennt das BMS recht schnell selbst das ein neuer Akku vorhanden ist.
Generell ist das kein Hexenwerk und wird Herstellerübergreifend ähnlich sein, wenn vielleicht auch mit Unterschieden im Detail.
https://youtu.be/uqGF_Q65Dmo?feature=shared
Auch Markenwerkstätten werden, wenn sie die spezifischen Akkumerkmale (Kapazität oder Akkutyp) verändern dies in die Bordelektronik eintragen, dabei ist es dann egal welches Label da auf dem Akku geklebt ist, denn richtig ist natürlich das die Hersteller sicher auch wechselnde Zulieferer haben. Allerdings gibts für die dann vom Hersteller Spezifikationen die eingehalten werden müssen. Von daher bekommt man dann in der Markenwerkstatt oft etwas genau passendes als Ersatztteil. Und „Otto Normali“ ist damit dann auch zufrieden.
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Nichts anderes habe ich geschrieben, Batterie mit den selben technischen Daten und es sollte funktionieren.
Bei Ford funktioniert das aber nicht unbedingt. Sobald da die Batterie abgeklemmt wird, kann es passieren, das man den Motor nicht mehr starten kann, da das System irgendwie gesperrt wird und nur mit dem Ford Diagnosegerät wieder entsperrt werden kann.
Das Problem hatte mein Schwiegervater nun schon zweimal, beim Zahnriemenwechsel musste die Batterie abgeklemmt werden, Fahrzeuge konnte danach nicht mehr gestartet werden, 14 Tage hat es gedauert bis die frei Werkstatt ein Termin bei Ford bekommen hat, jetzt vor 3 Wochen Batterie defekt, neue eingebaut und nix ging mehr, Auto musste zu Ford geschleppt werden und 4 Tage hat es gedauert bis die Zeit hatten.
Also scheint es nicht bei jedem Hersteller so einfach zu sein .
Mmmh…ist natürlich ein „NoGo“, aber m.W. nach ist Ford damit wohl der Exot unter den Herstellern.
Und ergänzend zu oben…man kann den Akku natürlich auch erst mal „Notfallmäßig“ tauschen wenn der Bolide mal nicht mehr anspringt. Die Parametrierung kann dann zeitnah nachgeholt werden. Das Fahrzeug ist dann natürlich erst mal fahrbereit.
Eigentlich so wie man es auch gerwarten dürfte. Was rauchen die da bei Ford im Engineering?
Zitat:
@andi.36 schrieb am 8. Dezember 2023 um 12:08:37 Uhr:
Nichts anderes habe ich geschrieben, Batterie mit den selben technischen Daten und es sollte funktionieren.
Bei Ford funktioniert das aber nicht unbedingt. Sobald da die Batterie abgeklemmt wird, kann es passieren, das man den Motor nicht mehr starten kann, da das System irgendwie gesperrt wird und nur mit dem Ford Diagnosegerät wieder entsperrt werden kann.
Das Problem hatte mein Schwiegervater nun schon zweimal, beim Zahnriemenwechsel musste die Batterie abgeklemmt werden, Fahrzeuge konnte danach nicht mehr gestartet werden, 14 Tage hat es gedauert bis die frei Werkstatt ein Termin bei Ford bekommen hat, jetzt vor 3 Wochen Batterie defekt, neue eingebaut und nix ging mehr, Auto musste zu Ford geschleppt werden und 4 Tage hat es gedauert bis die Zeit hatten.
Also scheint es nicht bei jedem Hersteller so einfach zu sein .
Was für ein Ford soll das denn sein?
Dann ist aber etwas nicht in Ordnung.
Beim Tausch muss der Batteriesensor zurückgesetzt werden.
"Gesperrt" wird bei Ford aber nach abklemmen der Batterie nichts.
Da hat eher ein Steuergerät einen Defekt, möglicherweise die Wegfahrsperre oder ähnliches.
Kann mir wirklich nicht vorstellen das ein Batterietausch zum Totalausfall führen soll.
Denke die Ursache in so einem Fall ist eine andere.
Nein ist es nicht, selbst die Autodoktoren sind daran gescheitert.
Da ist nichts defekt, das ist so und darum soll ja bei Ford ein Puffer beim Tausch verwendet werden.
Zitat:
@andi.36 schrieb am 7. Dezember 2023 um 20:06:03 Uhr:
Nein, wer behauptet das?
Wenn du eine Batterie mit gleichen Technischen Daten einbaust, dann muss nichts angelernt werden.
dass gleiche techn. Daten vorhanden sein müssen, hattest du vorher leider vergessen zu erwähnen.....
....und das wiederum ist dann auch kein spezielles Hexenwerk von Opel, denn bei VW klappt das, bei ansonsten gleichen techn. Daten, genau so, wird allerdings offiziell nicht erwähnt, um halt zusätzlichen Umsatz zu machen.
"Originale" VW-Batterien oder "originale" VW-Batterie-Codes sind dazu übrigens nicht notwendig. Das klappt mit jeder Batterie, die gleiche techn. Daten aufweist und daher kann man dadurch relativ viel Geld sparen.
Wird bei Opel kaum anders sein.....
Das Batteriemanagement erkennt nicht die Batterie, denn dazu würde auch die Erkennung der Bauart und die Erkennung der Nennkapazität gehören, sondern es bestimmt grundsätzlich ständig die Leistungsdaten der Batterie, die gerade eingebaut ist und passt die Beurteilung der Batterie innerhalb von ein paar Fahrten deutlich an, wenn sich die ermittelten Batetriewerte deutlich geändert haben.
Wenn du eine alte ausgenudelte 70Ah AGM-Batterie mit z.b. gemessenen 300A Kaltstartstrom vorher im Auto hättest und gegen einen neue Motorrad-Säure-Batterie mit 300A Kaltstartstrom tauschen würdest, würde das Batteriemanagement nur geringe Unterschiede messen und entsprechend z.b. weiterhin kein S&S statt finden lassen.
Es kann halt keine Batterien "erkennen", sondern nur bestimmte elektrische Werte der Batterie bestimmen, die gerade eingebaut ist.
Das ist mir klar, ich habe nie irgendwas anders behauptet.
Und nochmal, der Text ist von Opel und nicht von mir.
Darum habe ich ja dazu geschrieben, das Opel seine original Batterien verkaufen möchte.
Das wichtige ist nur, das man eine AGM mit einer AGM mit den selben Leistungsdaten tauscht.
Natürlich funktioniert das bei VW auch, da dauert es nur ohne BEM Code entscheidend länger, bis es das Lademangment alles erkennt.
Bei meinem funktioniert sofort alles, ohne jegliche Fehlermeldung, selbst die Start Stop funktionierte sofort, also nichts mit mehreren Fahrten.
Bei der VW Gruppe ohne BEM Code kommen zu 99% Fehlermeldung, die nach und nach verschwinden und das ist schon ein Unterschied.
Zitat:
@andi.36 schrieb am 8. Dezember 2023 um 18:49:18 Uhr:
Das ist mir klar, ich habe nie irgendwas anders behauptet.
Und nochmal, der Text ist von Opel und nicht von mir.
Der Text auf den ich mich bezog (gestern 12:38) stammte ausschließlich von dir....
Das Lademanagement, bzw. der kleine Batteriemonitor, der sich üblicherweise am Minus-Pol der Batterie befindet, erkennt die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Batterie ausschließlich über unterschiedliche Betriebsbedingungen, wie z.b. Starts oder auch über die sonstigen Spannungsänderungen bei bestimmten Stromfluss.
Man kann z.b. die tatsächliche Restkapazität der Batterie nicht umgehend bestimmen, auch Opel nicht.
Wie das Batteriemanagement im Opel getriggert wird, damit quasi umgehend nach dem Einbau ein Reset erfolgt (und damit u.a. die Kapazität wieder auf den Nennwert gesetzt wird) weiß ich nicht.
Bei VW muss das halt manuell gemacht werden, wenn man darauf überhaupt Wert legt.
Wenn an der Original-Batterie kein Transponder existiert, wird es schwierig.
Vielleicht reicht Opel ja auch lediglich ein einziger Motorstart, um grundsätzlich erst einmal von einer neuen Batterie aus zu gehen und die "Eingewöhnungszeit", bis wriklich verlässliche Leistungsdaten der neuen Batterie vorhanden sind, zu verkürzen.
Zitat:
@garssen schrieb am 8. Dezember 2023 um 15:04:33 Uhr:
Kann mir wirklich nicht vorstellen das ein Batterietausch zum Totalausfall führen soll.
Denke die Ursache in so einem Fall ist eine andere.
Warum wird immer alles angezweifelt.
Ich habe den TV Beitrag gesehen und dort wurde es beschrieben.
Oder die Erfahrung eines Users.
https://www.motor-talk.de/.../...he-batterie-verbaut-t7508431.html?...
Oder hier.
Zitat:
@navec schrieb am 8. Dezember 2023 um 19:47:01 Uhr:
Zitat:
@andi.36 schrieb am 8. Dezember 2023 um 18:49:18 Uhr:
Das ist mir klar, ich habe nie irgendwas anders behauptet.
Und nochmal, der Text ist von Opel und nicht von mir.
Der Text auf den ich mich bezog (gestern 12:38) stammte ausschließlich von dir....Das Lademanagement, bzw. der kleine Batteriemonitor, der sich üblicherweise am Minus-Pol der Batterie befindet, erkennt die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Batterie ausschließlich über unterschiedliche Betriebsbedingungen, wie z.b. Starts oder auch über die sonstigen Spannungsänderungen bei bestimmten Stromfluss.
Man kann z.b. die tatsächliche Restkapazität der Batterie nicht umgehend bestimmen, auch Opel nicht.Wie das Batteriemanagement im Opel getriggert wird, damit quasi umgehend nach dem Einbau ein Reset erfolgt (und damit u.a. die Kapazität wieder auf den Nennwert gesetzt wird) weiß ich nicht.
Bei VW muss das halt manuell gemacht werden, wenn man darauf überhaupt Wert legt.Wenn an der Original-Batterie kein Transponder existiert, wird es schwierig.
Vielleicht reicht Opel ja auch lediglich ein einziger Motorstart, um grundsätzlich erst einmal von einer neuen Batterie aus zu gehen und die "Eingewöhnungszeit", bis wriklich verlässliche Leistungsdaten der neuen Batterie vorhanden sind, zu verkürzen.
Man kann auch alles auf die Goldwage legen und sich an irgendwas hochziehen.
Es heißt nunmal überall Batterie anlernen und darum habe ich diese zwei Wörter verwendet.
Jeder sollte wissen was damit gemeint war, des es um das manuelle oder automatisch zurücksetzen des Lademangment geht.
Darum habe ich dann auch den offiziellen Text von Opel gepostet.
Ich bin jetzt raus hier, weil sich manche als Professor superschlau halten und scheinbar die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.