Batteriespannung niedrig
Moin zusammen!
Hab seid einiger Zeit ein nerviges Problem. Vielleicht weiß jemand Rat.
Wenn ich zum Beispiel nach dem Autowaschen das Schätzelein noch schön mit dem Mikrofasertuch bearbeite und das Radio laufen lasse, geht es nach 10 Minuten aus mit der Meldung auf dem Convers+ "Batteriespannung niedrig".
War schon in der Werkstatt, weil der Wagen nach ner Woche Urlaub zuhause und wenig Fahrerei garnicht mehr anging. Haben alles gecheckt - Alles i.O. Der Freundliche meinte, ich fahre zu wenig.
(Jeden Tag 20km hin zur Arbeit und 20km zurück - das muß doch reichen!!!)
Naja. einige Wochen später bei nem anderen Freundlichen Ford-Händler gabs dann ein Software Update fürs Convers+, was das Problem beheben sollte.....Fehlanzeige. Nach 10 Minuten Radio laufen lassen, die Meldung.
Da die Jungs mir in den Ford Werkstätten nicht wirklich weiterhelfen konnten, hab ich mir einfach mal ein Zangen-Ampere-Meter geschnappt und den PLUS der Batterie gemessen.
0,8 Ampere wenn der Wagen abgeschlossen ist und alle 2 Minuten klickt ein Relais und der Stromverbrauch springt kurz auf 4 Ampere hoch. Das kann doch nicht sein. Dann ist es auch kein Wunder, daß das Ding ständig leer ist.
Was zum Geier ist denn da nur los???
Vielleicht hat ja jemand schonmal von dem Problem gehört und weiß Rat.
Gab ja auch mal den Autobild 100000km Dauertest vom Mondi, da erwähnten die etwas von nem fehlerhaften Kabel, wodurch die Batterie ständig leer gesaugt wird. Aber leider nix genaueres.
Hoffe ihr habt was für mich.
MfG
mondimak
Beste Antwort im Thema
Daß das gut ist, wurde -- denke ich -- nicht angezweifelt. Angezweifelt wurde, daß die Batterie bereits nach 10 Minuten so weit runter ist.
20 Antworten
Ich kann Dir keine Werte nennen, aber rechne doch mal nach wie lange es dauert bis die Batterie bei dem Ruhestrom leer ist.
Auch nach mehreren Wochen Standzeit sollte der Wagen noch anspringen.
Es ist aber auch so das manche Systeme, wie zum Beispiel die Reifendruckkontrolle erst nach 12+ Stunden in den Sparmodus gehen.
Wenn Du so lange stehen lassen kannst mess morgen nochmal nach.
Wie kannst Du denn messen ohne das der Wagen es merkt ?
Sobald man mit dem Schlüssel öffnet starten doch bestimmte elekr. Systeme schon, evtl. sogar schon wenn ein Schlüssel in Reichweite ist, das weiß ich nicht genau.........
Ja, kann morgen früh auch noch mal messen, da stand der Wagen über 12h!
Ich messe ganz genau, und zwar so:
Habe das Auto aufgespert, und die Motorhaube geöffnet, dann das Auto wieder per Doppelverr. geschloßen, sowie das Motorhaubenschloß per Schraubenzieher geschloßen, jetzt ist wirklich alles geschlossen. Dann muss ich nur noch die Motorhaube soweit schließen, bis es am Schloß angeht, jetzt ist halt die Motorhaube immer ca. 1cm offen, aber nur so kann ich die Hube öffnen, das kein weiterer Verbraucher ansprinnt.
Also einfach morgen früh die Haube öffnen, da sie ja die 1cm offen ist und messen, dadurch habe ich überhaupt keine Beeinträchtigung, nur vom Zagenmultim. der mir +-1,5% Tolerant hat, aber das ist sehr gering.
Gemessen wird am - Masse an der Batterie das dicke Kabel. Man kann auch an + Messen, da kommt man aber an der Batterie sehr schlecht hin.
Norbert, kannst Du bei dir nicht mal den Ruhestrom messen, da Du die gleichen Sachen verbaut hast wie ich? Würde es aber nur per Zangenm. machen, den die Batterie abklemmen, ich weiß nicht!
Habe auch ein normales Multimeter, haben es bei einer 55W Birne getestet, erstaunlich, egal mit was, immer der gleiche wert, also so ein Zangenmulitmeter ist sehr sehr genau.
Das mit dem Schlüssel, hier kannst Du recht haben, bisher habe ich ihn immer dabei, kann schon sein, das hier ein System nochmal leicht mit ansprinngt, lass ihn morgen früh mal weg, und berichte. Habe eine 75Ah Batterie verbaut!
Ich habe bei mir den Ruhestrom gemessen, habe auch KeyFree und dabei auch extra die Alarmanlage inkl. Innenraumüberwachung angelassen: nur 15mA
zum Meßvorgang:
Auto mit offener Motorhaube verschlossen (die offene Motorhaube ist kein Problem),
15-20 Minuten gewartet,
Minuspol lose schrauben, ohne den Polschuh zu lockern,
die Meßspitzen des Meßgeräts an den Batteriepol und den Polschuh halten und erst dann den Polschuh vorsichtig abziehen, ohne den Stromkreis zu unterbrechen,
Ruhestrom ablesen,
danach den Polschuh wieder aufsetzen, auch ohne den Stromkreis zu unterbrechen.
Das ganze deshalb, damit das Fahrzeug nicht aufweckt (dann paßt i.A. der eingestellte Meßbereich des Meßgeräts nicht mehr) und man muß wieder die 15 Minuten warten. Außerdem braucht man so am Radio hinterher keinen Code eingeben.
Mit einem guten Zangenmeßgerät ist das Ganze natürlich einfacher.
Die von Dir gemessenen 450mA sind also keinesfalls der normale Ruhestrom.
Wenn sich dieser zu hohe Ruhestrom bestätigt, dann hilft es nur, den verursachenden Stromkreis ausfindig zu machen, indem man eine Sicherung nach der anderen entfernt und schaut, ob der Ruhestrom dann runter geht.
Dank dir für deinen Bericht!
Habe jetzt heute früh nochmal gemessen, und meine beiden Marderschreck 1x Strom + Ultraschall und nur einen Ultraschall + einen 12V 3-Fach Verteiler, der auch 4 LED`s hat und eine 12V Anzeige, die dauerhat blau beleuchtet wird, alles abgeschlossen und nochmal gemessen, jetzt habe ich einen Wert, der springt ständig von ca. 40 - 150mAh hin und her, damit kann ich leben, aber die 15mAh, die Du hast sind echt Top!
Werde das ganze aber weiter beobachten und mal die Werkstatt dazu fragen, was die zu diesem Wert sagen.
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Ich muss diesen Thread nochmal aufmachen, da ich mit meinem Mondeo MK4 (Neuwagen, gebaut im April 2013) dasselbe Problem wie mondimak habe:
Meine Ausstattung ist Standard, keine Navi, kein Marderschreck oder sonstige zusätzliche Verbraucher.
Schon nach einem Monat normaler Fahrt bekam ich zum ersten Mal die Anzeige "Batteriespannung niedrig" im Converse-Display zu sehen. Ich ignorierte es, da die Meldung nach einer längeren Fahrtstrecke wieder verschwand.
Zwei Wochen später, nach einer Woche Parken in der Sonne (ohne das Auto zu bewegen), war die Elektrik plötzlich komplett ausgefallen, nicht mal die Tür konnte ich per Fernbedienung öffnen, geschweige denn den Motor starten. Nachdem mir der ADAC Starthilfe gab, fuhr ich das erste Mal zum Ford-Händler meines Vertrauens, der bereits mein vorheriges Auto, ebenfalls ein Ford Mondeo (der übrigens 10 Jahre lang keine solchen Probleme hatte) betreut hat. Der konnte jedoch nach einem gründlichen Check keinen Batteriefehler finden. Man erklärte mir, dass das Diagnosegerät nicht den erforderlichen Code ausgegeben habe und daher die Batterie nicht getauscht werden kann. Sie wurde nur geladen und ich durfte das Auto nach einem Tag wieder mitnehmen.
Doch dabei blieb es nicht: Vor zwei Wochen war die Anzeige "Batteriespannung niedrig" wieder da. In Erinnerung an den Totalausfall und um pannenfrei übers Wochenende zu kommen (es stand eine längere Fahrt bevor), vereinbarte ich erneut einen Termin mit dem FFH und hab mir mal im Converse-Servicemenü die Spannung im Ruhezustand anzeigen lassen: 11,7V.
Nach drei Stunden Suche (Batterietest, Ruhestrommessung) wurde wiederum kein Fehler gefunden. Stattdessen wurde mir vom Händler (!) geraten, mich mit dem Ford Kundenservice in Verbindung zu setzen, da sie selbst keine Lösung fänden. Obwohl ich denke, dass der Händler den besseren Draht zu Ford haben sollte, hab ich mein Problem an den Kundenservice weitergeleitet - mal sehen, wie ernst sie ihr Neuwagengarantie-Versprechen nehmen...
Den erwähnten Autobild-Dauertest hab ich ebenfalls gefunden und fand die Antwort von Ford ziemlich frech: "Aufgrund eines bei der Erstmontage falsch verlegten Kabels konnte es zu schleichender Batterieentladung bei abgestelltem Fahrzeug kommen. Daher rühren die wiederholten Startprobleme beim Testwagen. Dieser Fehler ist in der Fertigung abgestellt worden." - Das war im Januar 2010!
Was mir noch einfällt: Die Start/Stopp-Automatik stoppt den Motor an der Ampel (längere Fahrt, sommerliche Temperaturen) manchmal nicht - das sollte doch auch ein Zeichen für unzureichende Batteriespannung sein, oder?
Hat jemand zwischenzeitlich dasselbe Problem gehabt und eine Lösung gefunden?
Danke + Grüße,
spinne1
Zitat:
Original geschrieben von spinne1
Was mir noch einfällt: Die Start/Stopp-Automatik stoppt den Motor an der Ampel (längere Fahrt, sommerliche Temperaturen) manchmal nicht - das sollte doch auch ein Zeichen für unzureichende Batteriespannung sein, oder?
Ja, so ist es. In der Bedienanleitung steht sicher bei wieviel % Ladezustand dies der Fall ist (schätze mal 30%).
Wieviel bewegst Du denn das Fahrzeug?
Wenn man vorwiegend Kurzstrecke fährt würde ich das Auto-Start/Stopp deaktivieren.
Für jeden Autostart muss man das Auto wieder 10-15 Minuten fahren, damit die Energie wieder rein kommt und dann ist die Batterie immer noch genauso leer wie vorher.
Wenn Du genügend fährst und es keine stillen Verbraucher gibt, kann es eigentlich nur noch 2 Ursachen geben:
- die Batterie wird nicht ausreichend geladen: dazu müsste die Werkstatt eine Probefahrt mit Datenlogger machen
- oder die Batterie ist irgendwie defekt.
(Ich nehme an, Du schließt das Auto nachts immer ab. Wenn es unabgeschlossen steht, wird nicht alles runtergefahren und mehr Strom verbraucht.)