Batteriepulser über Steckdose einsetzen
Hallo Zusammen,
Ihr kennt ja sicher diese sogenannten Pulser (Megapulse; Powerbrick etc.)
Ich möchte jetzt sicher keine Diskussion über Sinn und Unsinn starten, sondern habe eine technische Frage:
Kann man diesen Pulser einfach an die Ladebuchse stecken ?
d.h. Ich montiere das Gerät an einen dementsprechenden Stecker und kann das Ding dann von aussen an die Ladebuchse hängen.
Ich möchte den Pulser nicht an die Batterie bauen, sondern es soll nur im Ruhezustand beim rumstehen seinen Job erledigen. Beim laden und fahren kann ich es dann weg machen.
Halten das die Kabel aus ?
ist die Funktion des Pulsers gestört ?
vielen Dank für Eure Antworten
17 Antworten
@ BMW-Onkel + @ navec
vielen Dank für Eure Beiträge
habe mich nochmal mit dem Thema auseinandergesetzt und folgende Fakten, Halbwahrheiten und Vemutungen aus dem I-net angelesen. (ich werde jetzt keine Markennamen nennen um keine Probleme zu kriegen)
1) das teure Gerät (M.......se) haut nicht nur Ampere in die Batterie, sondern diese auch mit einer ganz bestimmten Frequenz. Das sogar mit einer Grundfrequenz und einer aufmodulierten Frequenz. Hier ist dann sehr wohl von Wichtigkeit wie lang die Kabel sind.
2) die kostengünstige Variante welche ich verwende, haut nur Ampere in die Batterie. Unabhängig von Innenwiderstand, Temperatur Ausgleich etc.
somit ist m.E. für meine Variante, nur Ampere - ohne Frequenz, der Leitungswiderstand durch Verlängerung und sonstige kleineren Verluste durch Steckerwiderstand nicht soooo entscheidend. Wie gesagt, ob 100 A oder 97 A ist ja wohl vernachlässigbar.
Und leider, so sehr es mich selbst interessieren würde, ich kann keine haltbare Aussage treffen oder treffen werden können, ob es funktioniert oder ob es nicht funktioniert, via Ladesteckdose.
Ich denke, glaube, hoffe aber schon :-)
Zur Erhaltung des Akkus gibt es nur eins , voll laden und die Ladung auf hohem Niveau zu erhalten.Das gilt für Starter- , AGM-und Gelakkus. Jedwede Werbung , man könne eine Sulfatierung , bestehend aus großen Bleisulfatkristallen Pb SO4 , entstanden aus Tiefentladung und langem Verharren in diesem Zustand oder langes Verharren mit geringer Ladung , wieder rückgängig machen , sind plumpe Tricks für techn. unkundige Konsumenten.
Die Gefahr der Bildung grosser Bleisulfatkristalle im entladenen oder teilentladenen Zustand ist bei den Starterakkus (Flüssigelektrolyt ohne Vlies zwischen den Platten) am größten , bei AGM- und Gelakkus geringer.
Alle Akkus sollten ab und an zwischengeladen werden um die Ladung möglichst hoch zu halten.
@goodbye:
Zitat:
Wie gesagt, ob 100 A oder 97 A ist ja wohl vernachlässigbar.
in dem bescheidenen Rahmen wird sich der Unterschied aber leider nicht bewegen. Du kannst mal so als grobe Größenordnung gerne von max 50% ausgehen, wenn du da zusätzliche kurze Kabel und die Steckvorrichtung dazwischen setzt und da diese Geräte (Prinzip: Entladeimpulse, alle ca 20 bis 60sec) ohnehin kaum etwas bringen, kann man sich die spätestens dann definitiv sparen.
Für das megapulse-Gerät gibt es Tests von Zeitschriften (u.a. Palstek) und bei diesem Gerät ist demnach eine deutliche Wirkung, zumindest bei Batterien mit ungebundener Säure feststellbar. Dazu muss das Gerät dann aber auch mindestens 2 Wochen (mit paralleler Ladung durch ein Ladegerät) angeschlossen bleiben.
Ein bereits angeschlagene Batterie bringt aber selbst dieses Gerät nicht mehr annähernd in den Neuzustand.
Was @Ortler schon schrieb: lass dein XS3600 von CTEK in der Winterzeit dauernd dran oder lade alle 3-4 Wochen nach. dann musst du i.d.R. gar nicht erst auf solche "Zaubermittel" zurück greifen.
Deine 7-jährige Batterie würde aber vermutlich, auch wenn du das Megapulse da 2 Wochen dran hättest, nicht mehr über 50% Kapazität (festgestellt mit einem echten, relevanten Kapazitätstest und nicht über allein über die Spannung) kommen.
Von daher:
Pulser vergessen, neue Batterie kaufen und zwischen durch und gerne öfters vollständig (mindestens 24Stunden, egal was dir die LED's des Lade-Gerätes "erzählen" wollen) laden.