Batterielampe bleibt nach dem Starten an

VW Passat

Hallo zusammen,

nach dem Starten bleibt die Batterielampe an, bis ich einmal richtig Gas gegeben habe. Dann erlischt sie und bleibt aus. Mache ich das nicht, werden die Verbraucher mit der Zeit immer schwächer.

Habe vor einem halben Jahr den Spannungsregler an der Lichtmaschine gewechselt. Der Keilriemen an der Lichtmaschine ist auch gut gespannt und selbige sitzt fest.

Hat jemand ne Idee, woran das liegen kann?

Muß die Tage die Lichtmaschine noch durchmessen, aber da sie nach Gas geben einwandfrei funktioniert, klingt das nicht unbedingt danach, oder?

Danke für Eure Hilfe.

Gruß Bany

21 Antworten

Hab das selbe Prob am 32b 5 Zylinder - muss auch kurz bis 2000 U/min gasgeben aber dann bleibs aus.

Stört mich auch eigentlich ned weiter - aber wenn wer lösung weis??

Das ist normal und so gewollt.
Bei euch ist NICHTS DEFEKT!

Die Lichtmaschine fängt erst ab 1800 Umdrehungen an zu arbeiten, und wenn sie keinen Strom erzeugt, dann leuchtet halt das Lämpchen.

>Mache ich das nicht, werden die Verbraucher mit der Zeit immer schwächer.

*lach*
ja, so ist das eben, wenn der Motor zwar an ist, aber kein Strom erzeugt wird -- irgendwann ist die Bakterie leer *g*

Gruss, Martin

Die Behauptung, dass Lichtmaschinen erst ab 188u/min arbeite,trifft nur auf Gleichstromlichtmaschinen zu.

Die Vorteile der heutzutage eingesetzten Drehstromlichtmaschine sind:
+kompaktere Abmessungen
+Leistung ab Leerlauf
+Nennleistung ab 3000 U/Min
+einfachere Regelung

Thomas

Servus,

die Symptome hören sich nach defekten Lima Regler an.

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Och Leute, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ............

Kauft euch bitte bevor ihr mitredet ein Reperaturhandbuch oder besorgt euch einen Rep-Leitfaden von VW.

Ich bin nun kein Elektro-Techniker und kann euch darum das System der Vorerregung nicht erklären, aber ihr dürft mir gerne glauben, wenn ich sage, dass das so korrekt ist (oder kauft euch wie gesagt ein Buch wo das erklärt wird).

Das "Problem" was ihr gerne hättet seid ihr selbst -- wenn ihr den Motor so starten würdet, wie es in der Betriebsanleitung steht, würde die Lampe auch erlöschen! Aber richtige Profis lesen sowas ja nicht.

Beim 5-Zylinder Einspritzer z.B. "Gaspedal etwas niederdrücken und während des Startvorganges festhalten. Zündung einschalten und den Motor sofort starten". Klar, in der Fahrschule lernt man so Müll wie "nicht das Gas treten, Spritverbrauch, nicht gut, brauchst du nicht" -- aber die Autos da sind auch keine 20 Jahre alt!

Gruss, Martin

Wieso hat dann noch niemand dieses "Problem" erwähnt?

Oder startet ihr alle mit durchgetretenem Pedal, sodass die Drehzahl nach dem Anspringen sofort auf 3000 springt.

Thomas

sorry @ maatin, aber wenn der limaregler heile wäre (könnte auch ein anderer defekt an der lima sein wie z.b. ne wicklung die das zeitliche gesegnet hat...bzw. bald endgültig das zeitliche segnen wird), dann würde die lampe direkt nach dem start ausgehen.... auch weit unterhalb von den besagten 1800 u/min ...
War bisher bei alle meinen Vehikeln so, und ist sicherlich auch so gedacht, das spätere erlischen der Funzel deutete in meiner gesamten automobilen Vergangenheit IMMER auf ein defekt hin. Übrigens... bei meinem 5ender liegt die leerlaufdrehzahl bei ca.850 u/min ... und ja, lampe ist aus,bei dieser saukälte sogar noch vor der öldruckfunzel...so solls sein. der sogenannte müll mit dem "kein gas geben" ist bei halbwegs modernen autos durchaus korrekt, ein starten mit gas bei nem pkw ist sicher nicht schädlich,aber zumindest unnütz...Und mal ehrlich, den Käse aus der Betriebsanleitung kannst du echt in den Kohl stellen.

Ok, stellen wir fest ... ihr habt mehr Ahnung als die Konstrukteure des Fahrzeugs. Ihr wisst mehr als alle Schreiberlinge von Reparaturhandbuechern und -leitfaeden.

Tja, dann muss ich mich wohl geschlagen geben ... *lol*

mir persönlich ist das echt sowas von egal, ob du das glaubst oder nicht, das SIND REINE erfahrungswerte, diese ironie in deinem post bzw. dieses oberlehrerhafte kannst du dir aber echt schenken.
Meine persönliche Erfahrung mit diversen Kfz stufe ich für mich ganz perönlich um einiges höher ein, wie irgendwas in Buchform,das in der Tat für Narren geschrieben wurde.

Mfg

Also, der Fehler kommt NICHT vom Regler, aber vom Generator !!!
Es ist auch kein Bauteil defekt, SONDERN:

Die Magnetbleche des Rotors haben ihren
" Restmagnetismus " verloren, das führt dazu, daß um eine Spannung zu erzeugen erst über eine Drehzahlerhöhung ein entsprechend starkes Magnetisches Feld aufgebaut werden muss, um einen entsprechenden Vorerregerstrom und daraus resultierend eine entsprechende Spannung zu erzeugen.

Dieses Phänomen nennt man
" Fehlende Remanenz "

@ Maatin,
Du bist der Martin, ne?
erst lesen/informieren, dann plärren

Servus,

Zitat:

Original geschrieben von hurz100


Also, der Fehler kommt NICHT vom Regler, aber vom Generator !!!
Es ist auch kein Bauteil defekt, SONDERN:

Die Magnetbleche des Rotors haben ihren
" Restmagnetismus " verloren, das führt dazu, daß um eine Spannung zu erzeugen erst über eine Drehzahlerhöhung ein entsprechend starkes Magnetisches Feld aufgebaut werden muss, um einen entsprechenden Vorerregerstrom und daraus resultierend eine entsprechende Spannung zu erzeugen.

Dieses Phänomen nennt man
" Fehlende Remanenz "

wo haste Du denn das her 😁

Sicher weißt Du das in den Autos eine Drehstromlichtmaschine verbaut ist.

Das heißt auf dem Anker befindet sich eine Wicklung, welche ein Magnetfeld erzeugt wird. Sprich Strom Spule --> Magnetfeld

Im Stator befindet sich eine Drehstromwicklung, welche durch das sich drehende Magnetfeld im Anker erregt wird und somit eine Spannung erzeugt wird.

Mit fehlender Restmagnetismus hat das nichts zu tun, sondern man muss das Problem anderes betrachten.

Wenn aufgrund fehlendem Erregerstrom kein Strom in den Stator induziert wird, leuchtet die Lampe. Jetzt kommt es aber das der Anker nicht aus Trafoblech ist sondern zumeist aus einem festen Teil, auch Weichmaterial genannt und somit bleibt ein Restmagnetimus zurück.

Wenn nun die Drehzahl einen gewissen Punkt überschreitet, erfolgt eine Eigenerregung und die Lichtmaschine gibt wieder Strom ab.

Problem ist zumeist ein defekt im Anker oder einem defekten Lima-regler zu suchen.

Die Lampe muss definitiv sofort nach dem Anspringen erlöschen, ansonsten hat man einen defekt vorliegen.

Hier mal ein Auszug aus dem Elektromschinenmonteur Handbuch:

Eine (gebrauchte) Lichtmaschine hat immer einen ganz kleinen Restmagnetismus. Dieser Restmagnetismus ist aufgrund des weichmagnetischen Materials sehr klein, reicht aber unter Umständen trotzdem aus, daß sich die Lichtmaschine soviel Strom selbst erzeugt, um sich über die im rechten Teil des Schaltbilds ersichtlichen 3 Hilfsgleichrichterdioden selbst erregen zu können. Hierzu ist allerdings eine Motordrehzahl von mindestens 4000-5000 U/min erforderlich die auch mit Anschieben garantiert niemand schafft. Bei einem derartigen "Defekt" wird die Batterie also nach Starten des Motors tatsächlich nicht geladen. Nach dem ersten Mal stark Gas geben, "schaukelt" sich die Lichtmaschine jedoch selber hoch und der Ladevorgang beginnt. Er hält dann auch weiter an, wenn die Drehzahl wieder auf "Standgas" zurückgeht. Dieses Verhalten kann mit einem Zangenaperemeter sehr schön nachgewiesen werden.

Wo dreht eigentlich der Strom hin ?
Strom fließt doch, er dreht nix.

Ist doch eher ein
"Dreiphasen Wechselstromgenerator mit einem Phasenverschiebungswinkel von 120 Grad und optimierter Vollweggleichrichtung"

Übrigens liegt der Fehler seltenst am Rotor bzw. Regler!!!!!
Fehlerursache ist meißt ein übergangswiderstand in LEITUNG 61 / DF.
Und genau dann kommt die Eigenerregung durch Induktion ( Restmagnetismus ) zum tragen.
Und diese Eigeninduktion wird benötigt, wenn der Vorerregerstrom über Kl. 61 zu gering ist (ggf. durch einen Übergangswiderstand ), um die "Schweelspannung" der Vorerregerdioden zu überschreiten, damit eine Erregung stattfindet.
(Dioden haben übrigens auch einen Spannungsabfall )

Meinst Du die Schwellenspannung?
Im vorliegenden Fall wird die LiMa anscheinend erst bei höherer Drehzahl erregt, was ich aber nicht für bedenklich halte, wenn sie danach ausreichend Strom liefert.

Das mit dem Starten ohne Gas kommt aus der Vergaserzeit, Einspritzer werden mit etwas Gas gestartet.

Alte Vergaser wurden mit Gas gestartet (Kaltstartautomatik zog Starterklappe erst nach einmal Vollgas im Stand zu, dadurch zusätzlich etwas Kraftstoff zugeführt, da Beschleunigerpumpe 1x Kraftstoff pumpt)
Einspritzer werden OHNE Gas gestartet, da es keinen Einfluß auf die eingesprizte Kaltstartkraftstoffmenge hat.

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