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Batteriefrage - Poltrenner

Ford Focus Mk2
Themenstarteram 4. Februar 2016 um 19:13

Hallo FoFo-Experten,

fahre selbst nur alte Volvos aus dem letzten Jahrtausend und bin mit den elektrischen Gegebenheiten bei den "modernen" Autos leider nicht so vertraut.

Eine Freundin von uns fährt einen Focus Turnier Benziner (keine Ahnung, welcher Motor) Baujahr 2010. Sie hat das Problem, dass der Wagen nur alle paar Wochen bewegt wird und das bekommt der Batterie leider nicht. Sie hat schon mehrfach Starthilfe benötigt. Ruhestrom hab ich noch nicht gemessen. Nächste Woche bringt sie den Wagen zu mir, dann werde ich mal messen, wieviel mA er im Ruhezustand zieht. Gibt es irgendwelche Steuergeräte, die nach dem Abstellen noch weiterlaufen? Und wenn ja, wie lange?

Meine Idee ist der Einbau eines Poltrenners, so dass der Wagen beim längeren Abstellen einfach von der Batterie getrennt werden kann. Aber: Es gibt ja inzwischen Autos, die bei Unterbrechung der Stromversorgung in der Werkstatt neu angelernt werden müssen. Gehört der 2010er Focus dazu?

Und: Muss ich ansonsten irgendwas beachten? Brauchen die Werksradios einen Code, wenn man die Batterie wieder anhängt?

Danke schon mal!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ANBOJA schrieb am 10. Februar 2016 um 12:13:00 Uhr:

Nochmal, wer sein Auto nur alle paar Wochen mal benötigt, sollte über einen Verkauf nachdenken. Die wenigen Fahrten lassen sich dann mit Mitwagen oder Taxi realisieren und das auch noch günstiger als mit einem eigenen Wagen. Alles andere ist nur realistisch zu bewerkstelligen, wenn am Abstellort ein Stromanschluss vorhanden ist und die Batterie im KFZ eine Erhaltungsladung verpasst bekommt.

Davon mal abgesehen finde ich den Vorschlag am Besten mit dem Stromerzeuger, der dann stundenlang vor der Garage rumnudeln muss um das Ladegerät im Garageninneren zu befeuern. Super Idee..........

Bedenke, das Ding will dann auch bewacht werden, sonst stehen stunden später gewiss zwei davon vor der Garage.

Einen schweren "Zweitakku" wird die Frau auch nur ungern zu Hause laden und dann zu der Garage mit dem kränkelnden Auto buckeln, außer sie hat noch ne Schubkarre mit Bewegungsmangel ;-)

Unterm Strich war hier nicht eine halbwegs brauchbare Lösung dabei wenn man mal kurz drüber nachdenkt.

Eine alte Gurke ohne jegliche Elektronik wäre noch die einzige Alternative ohne irgendwelche wahnwitzigen Experimente, denn die kann in der Regel auch mal ein paar Wochen rumstehen ohne daß die Batterie leer gelutscht ist. Aber auch hier ist das Ganze bei extrem kalten Temperaturen nicht unbedingt gewährleistet.

Na, da geb' ich mal Kontra:

"Davon abgesehen finde ich den Vorschlag mit dem Mietwagen und dem Taxi am besten, auf deren Nutzung man dann stundenlang warten kann, und Freude am ganzen Papierkram hat man ja auch. Super Idee.... Bedenke, ich weiß ja gar nicht, wie weit der TE fahren will und wie lange und für was das Auto gebraucht wird. Dann stehen später gewiß zwei Mietwagen oder Taxen vor der Tür."

Super Idee.....

Na, macht es klick?

Die Welt ist nicht Schwarz-Weiß. Es ging dem TE konkret um eine Lademöglichkeit vor Ort, und darauf hat er Antworten bekommen. Nicht mehr und nicht weniger. Wie das Auto genutzt und gebraucht wird, wie die Verfügbarkeit sein muss, das weiß nur er allein, und es wird schon Gründe geben, warum das eigene Auto verwendet wird. Genauso gut könnte man ihm dann vorschlagen, sich doch seine Einkäufe liefern zu lassen, den Friseur ins Haus zu bestellen etc. pp. Ist alles billiger als selbst hinzufahren....:rolleyes:

Gruß

elecctroman

23 weitere Antworten
23 Antworten
Themenstarteram 4. Februar 2016 um 19:43

Noch ne Frage vergessen: Ich glaube, die Batterie sitzt unter einer Abdeckung. Ist da überhaupt Platz für einen Poltrenner?

Hallo,

beantwortet deine Frage zwar nicht ABER

schau doch mal hier rein, click

Für den Akku ist es sicher besser den regelmäßig vollzuladen, statt ihn unbelastet rumstehen zu lassen:cool:

Themenstarteram 4. Februar 2016 um 19:49

Zitat:

@carli80 schrieb am 4. Februar 2016 um 20:46:17 Uhr:

 

Für den Akku ist es sicher besser den regelmäßig vollzuladen, statt ihn unbelastet rumstehen zu lassen:cool:

Schon klar, meine Autos hänge ich ja sowieso alle paar Wochen an's Ctek. Aber hier geht es nicht um mein Auto und die Besitzerin des Focus hat leider keinen Strom in der Garage.

Würde ich nicht machen. Aus folgenden Gründen:

-Du musst nach jedem Trennen die Fensterheber neu anlernen und den Radiocode eingeben.

-Das Motorsteuergerät braucht etwa 10 bis 20 km Fahrstrecke, um die Parametrierung der verschiedenen Sensoren zu kalibrieren. Das kann u. a. zu Mehrverbrauch etc. führen.

Ich würde eher ein kleines Ladungserhaltungsgerät anschließen, das den Ladezustand aufrechterhält. Der Ruhestrom sollte weniger als 50 mA betragen. Es gibt einige Steuergeräte, die sehr lange aktiv sind, z. B. das Instrumentenpanel. Auch sollte man unbedingt das Auto abschließen, da manche Steuergeräte bei nicht verschlossenem Auto fröhlich weiterarbeiten.

Und wenn der Akku älter als 5 Jahre ist: raus damit, auch wenn er noch brauchbar erscheint. Der Focus reagiert ziemlich zickig schon auf kleine Störungen des Akkus. Da kommen Fehler zustande, die man nie im Leben in Zusammenhang mit einem angezählten Akku bringen würde.

edit: Und wenn, wie du schreibst, der Wagen schon mehrfach Starthilfe benötigt hat, dürfte der Akku sowieso schon gelitten haben, Stichworte Tiefentladung und Sulfatierung.

Gruß

electroman

Themenstarteram 4. Februar 2016 um 20:18

Zitat:

@electroman schrieb am 4. Februar 2016 um 20:55:14 Uhr:

Würde ich nicht machen. Aus folgenden Gründen:

-Du musst nach jedem Trennen die Fensterheber neu anlernen und den Radiocode eingeben.

-Das Motorsteuergerät braucht etwa 10 bis 20 km Fahrstrecke, um die Parametrierung der verschiedenen Sensoren zu kalibrieren. Das kann u. a. zu Mehrverbrauch etc. führen.

Ok, das ist eine Aussage, mit der ich was anfangen kann. Dann muss sie sich was anderes einfallen lassen.

Außerdem kann ich jetzt 2 weitere Gründe auf die Liste schreiben, die den Namen trägt: "Warum ich mir keinen neumodischen, gummibereiften Elektronikbaukasten kaufen werde..."

Wobei sich für mich ne Frage stellt,

Gibt es eigentlich Powerpacks oder sowas ähnliches die für solche Fälle, (kein Stromanschluss in Garage) ausreichend Strom für ne Erhaltungsladung zur Verfügung stellt? :confused:

am 5. Februar 2016 um 1:54

Powerpack heisst nichts anderes, als eine Zweitbatterie. Sind zum Starten eines Motors allerdings zu schwach. Da musst Du schon eine 50Ah im Bastellkeller aufladen und die dann als Starthilfe nehmen.

Aber mess erstmal den Ruhestrom.

Ich glaub unterm Strich kommt es billiger wenn sie einfach mal alle 2 Wochen für eine halbe Stunde ne runde dreht..

Hab mal ein bischen recherchiert, letztendlich muss ich @naja80 zustimmen.

Ist zwar irgendwie blöd so sinnlos rumzufahren, aber wahrscheinlich die günsttigste Lösung.

Alles andere ist vermutlich zu aufwandig.

Hab bei mir ne ähnliche Situation, fahre aber nur kurz raus zu ner Stelle wo ich ne Steckdose habe und lade mit nem Ladegerät. Muss halt immer rechtzeitig dran denken.

am 5. Februar 2016 um 20:41

Zum Thema Trenner: da ist echt wenig Platz drinnen, meiner steht im Sommer auch immer mal 2-3 wochen rum wenn ich mit dem Bike fahre, hab jetzt aber eine neue Batterie drin da macht ihm das nix mehr aus.

Dann einfach mal 30 Minuten Autobahn oder Landstraße und das Ding ist wieder komplett voll.

Hier hab ich mal den Wechsel meiner Batterie bebildert:

http://www.motor-talk.de/.../...er-focus-mk2-abmessungen-t5049873.html

Würde ich nur alle paar Wochen mal ein Auto benötigen, würde ich dies mit Taxi oder Leihwagen abdecken.......

@TE

Zwei Möglichkeiten zum Aufladen abseits jeden E-Anschlusses sind mir noch eingefallen:

-Kaufe dir einen benzinbetriebenen Stromerzeuger. Einen kleinen, tragbaren mit etwa 750 W gibt es in der Bucht für ca. 80 €. Der erzeugt 230 V, mit denen du dann ein ganz normales Ladegerät betreiben kannst.

-Nimm einen noch guten, älteren 12V-Akku und lade ihn voll. Den nimmst du mit zum Auto und hängst einen 200W-Spannungswandler (um die 20 €) dran, der 230V abgibt. An diesen dann ein Ladegerät anschließen und den Akku im Auto laden.

 

Gruß

electroman

Hi, Danke

finde ich ne gute Idee (Spannungswandler + alte Batterie)

am 9. Februar 2016 um 1:35

Mein Wagen steht manchmal mehrere Wochen ungenutzt rum. Mit der Folge, dass die Autobatterie dann oft zu schwach wird. Darum hab ich mir eine billige 45Ah gekauft, die im Keller über CTEK ständig geladen bleibt. Wenn es mal wieder passiert, dass die verbaute Batterie schlapp macht, schliesse ich die Kellerbatterie über Starthilfekabel an. Das sind dann zwei Minuten und ich kann starten und losfahren.

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