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Batterieerhaltungsgerät

Themenstarteram 8. September 2015 um 19:48

Habe mir das BMW 5.0 A Battery Charger

A u t o Batterie Ladegerät gekauft.

Frage kann ich es auch zum laden/erhalten für die Motorradbatterie meiner R850R Bj 96 mit ABS nutzen?

Die Motorrad Batterie hat sich durch falsches laden von mir mit einem alten Ladegerät (zuviel Ampere) verabschiedet .

Ok , war jetzt auch schon mindestens schon 3 Jahre alt. Wie lange Sie der Vorbesitzer hatte weiß ich nicht.

Welche Batterie Blei/Gel/AGM soll ich nehmen, die dann auch für das o.g Ladegerät passt.

53 Antworten

Hab'n uraltes Optimate (Nr.3?) von Louis, das hat nicht einen Knopf. Funktioniert auch. ;)

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 14. September 2015 um 10:03:44 Uhr:

Hab'n uraltes Optimate (Nr.3?) von Louis, das hat nicht einen Knopf. Funktioniert auch. ;)

Ja, Knöpfe haben die alle nicht mehr. Ich habe mir vor fast zehn Jahren ein Saito für damals knapp 50 Euro gekauft, dessen einziger Schalter ist ein Umschalter von 6 auf 12 Volt. dann noch ein paar Leuchtdioden und gut.

 

natürlich gibt es einfache Ladegeräte, die man nur ein zu schalten braucht...

Diese sind aber immer nur ein Kompromiss, denn kein übliches Ladegerät ist z.B. selbstständig dazu in der Lage, die Batteriebauart (AGM/Gel ungebundene Säure) zu erkennen und die Ladeschlussspannung, sowie Absorptionszeit spezifisch fest zu legen.

Nicht ganz umsonst müssen teure Ladegeräte genau auf den Batterietyp eingestellt werden.

Zitat:

@navec schrieb am 14. September 2015 um 15:38:48 Uhr:

Nicht ganz umsonst müssen teure Ladegeräte genau auf den Batterietyp eingestellt werden.

Was ist für dich ein teures Ladegerät?

 

@navec

Das ist ein Hobby von Dir, oder?

Zitat:

Was ist für dich ein teures Ladegerät?

z.B. hochwertige Einbauladegeräte.

Zitat:

Das ist ein Hobby von Dir, oder?

etwas mehr vielleicht...

Und ich verstehe den ganzen Aufwand nicht.

Na gut saubere Glättung, keine Spitzen, gute Abschaltpukte.

Aber das ganze gedöns rundrum.

Ihr glaubt daoch nicht wirklich, dass die Ladung in einem Motorrad dermaßen konplex gestaltet wird.

Da wird die Lichtmaschine auf eine gewisse max. Spannung geregelt und gut ists.

Die Batterie zieht je nach Ladungsstand ihren Strom.

So weit ich weiß ist dies sehr oft mehr als das umworbene zehntel der Kapazität.

Da ich meine Fliesbatterie 19Ah in meinem Motorrad Baujahr 1991 erst zwi mal mittels Ladegerät (kleines CTEK vom Vater geerbt) geladen habe und ansonsten einfach nur fahre, glaub ich eben nicht das dies so viel Einfluß hab. (Einmal davon war sie leer wegen ausgefallenem Rotor)

Ach ja, diese Batterie hab ich im September 2006 eingebaut!

Ursprünglich ging es doch um diese Angelegenheit:

Zitat:

Die Motorrad Batterie hat sich durch falsches laden von mir mit einem alten Ladegerät (zuviel Ampere) verabschiedet .

Ok , war jetzt auch schon mindestens schon 3 Jahre alt. Wie lange Sie der Vorbesitzer hatte weiß ich nicht.

Welche Batterie Blei/Gel/AGM soll ich nehmen, die dann auch für das o.g Ladegerät passt

also spielt das Ladegerät anscheinend doch eine Rolle und das o.a. Ladegerät war für Langzeitladen, trotz vermutlich einfacher Bedienung und wenig Einstellmöglichkeiten, eben nicht geeignet.

Zitat:

Da wird die Lichtmaschine auf eine gewisse max. Spannung geregelt und gut ists.

Die Batterie zieht je nach Ladungsstand ihren Strom.

Die Lichtmaschine ist zeitlich auch kaum in der Lage eine Batterie wirklich voll zu laden und schon gar nicht dazu in der Lage eine Langzeitladung zu machen.

Wenn, rein theoretisch, eine aktuelle LiMa eine Langzeitladung machen würde, wäre die Batterie nach kurzer Zeit kaputt.

ob es sich insgesamt lohnt ein teures Ladegerät zu benutzen, dass die Batterie noch besser auflädt, ist ja eine andere Geschichte.

bei meinen Autos bin ich nahezu ohne Fremdladung immer auf 7-9Jahre Batterielebensdauer gekommen.

Bei den Motorrädern kommt i.d.R. aber immer die Überwinterung hinzu und dann sollte man zumindest nichts falsch machen. Bei den Yachtbatterien, die ich über das Winterhalbjahr in Pflege habe, ist das ja gar nicht wesentlich anders. Die werden allerdings gem. Datenblatt des Batterieherstellers geladen und dann ist es gut.

Zitat:

Na gut saubere Glättung, keine Spitzen, gute Abschaltpukte.

ein wenig mehr ist denn selbst bei relativ günstigen Einbaugeräten (ca 150€) dann schon, denn wie lange z.B. die erhöhte Ladeschlussspannung gehalten wird, welches die diesbezüglichen Umschaltkriterien sind, muss auch einstellbar beziehungsweise beeinfluss bar sein. Zusätzlich wird bei der Bestimmung der Ladeschlussspannung dann noch die Batterietemperatur hinzu gezogen, denn bei 30Grad kann ich nicht mit so hoher Spannung laden, wie bei 10Grad. Ebenso muss die Erhaltungsspannung bei Langzeitladung möglichst gem. Datenblatt einstellbar sein usw.

ich persönlich finde da eher, dass diese kleinen, speziellen (Marken-)Ladegeräte im Grunde genommen viel zu teuer sind. Ihre Ladeleistung ist lächerlich gering und wirklich auf den Batterietyp einstellen, kann ich auch nichts oder nur kaum etwas.

Von daher gebe ich dir bezüglich der eher preisgünstigen Motorradbatterien recht:

Zitat:

Und ich verstehe den ganzen Aufwand nicht

Ein No-Name-Ladegerät von Aldi/Lidl (umschaltbar auf Motorradbatterien) für unter 20€ reicht völlig und ich kann es auch für die Autobatterie nutzen. Damit lade ich im Winterhalbjahr alle 4 Wochen mal 1 Tag (oder auch länger, denn es passiert nichts Schlimmes) nach und gut ist.

Die Bedienung ist m.E. nicht so schwierig (ein Knopf...), dass jemand, der ein Motorrad bedienen kann, daran verzweifeln sollte.

 

 

 

Danke für die ausführliche Antwort.

Allerdings hinkt dein erstes Zitat.

Nur wegen der Aussage es lag am Strom ist noch lange nicht so. Vor allem wenn dann kommt "Wie lange Sie der Vorbesitzer hatte weiß ich nicht." Also bitte.

Bist doch sonst für lückenlose Argumentation.

Was du als Langzeit laden verstehst, weis ich nicht. Voll ist voll und dann ist Schluss mit laden.

Da nicht wirklich äusserst viel Kapazität beim Start aus der Batterie gezogen wird, ist sie dann doch ziemlich schnell wieder voll. Ich fahre dann doch etwas längere Touren. Da ich erst bei 400km auf Reserve schalte, kommt es manchmal vor das "länger" geladen wird.

Macht doch aber nichts, da die kritische Spannung ja nie überschritten wird.

Wie schon beschrieben, lade ich meine Batterie nur wenn nötig. (bis jetzt in der Zeit zwei mal)

Fahre vor der Winterpause noch einmal ne große Runde (laden) um sie dann einfach in eine Garage zu stellen.

Im Frühjahr wieder raus und starten.

(Ende Oktober bis April steht sie dann einfach)

Mag sein, das ich mit meinem Fahrprofil eben die Batterie nie strapaziere und deswegen diese so lange hält.

Da hilft doch aber dann auch kein laden, ausser ich machs auch im Sommer.

Meiner Meinung nach ist das Problem der ständige Stromfluss der modernen Motorräder, der zu unnötig vielen Mini-Ladezyklen führt.

Dann würde die ganze Thematik Sinn ergeben. Ab in die Garage und ans "teure" Ladegerät. Abstecken und wieder fahren.

Zitat:

Nur wegen der Aussage es lag am Strom ist noch lange nicht so. Vor allem wenn dann kommt "Wie lange Sie der Vorbesitzer hatte weiß ich nicht." Also bitte.

Bist doch sonst für lückenlose Argumentation.

da schon der Text kaum nachvollziehbar war, habe ich nur den Schluss daraus gezogen, dass das verwendete Ladegerät nicht für eine längere Ladung geeignet ist.

Allein mit "zuviel Ampere" eine Batterie zu killen ist eher unwahrscheinlich.

Eine LiMa lädt bei leerer Batterie wahrscheinlich mit "noch mehr Ampere".

Die Ursache ist in solchen Fällen nahezu immer, dass Ladegeräte verwendet wurden, die keine sinnvolle Spannungsbegrenzung haben und wenn man dann schlichtweg "zu lange" lädt, sind die Batterien im Eimer.

Mit einer LiMa lädt i.d.R. keiner zu lange und es gibt meist eine sinnvolle Spannungsbegrenzung.

Deshalb spielt auch die anfänglich mögliche hohe Stromstärke kaum eine Rolle.

Zitat:

Was du als Langzeit laden verstehst, weis ich nicht. Voll ist voll und dann ist Schluss mit laden.

Langzeitladen bedeutet normalerweise:

Vollladen und danach Erhaltungsladen. Das Erhaltungsladen gleicht dann lediglich die Selbstentladung aus.

Dafür ist z.B. auch das CTEK-Ladegerät ausgelegt. Wenn das nicht so wäre, würde kein aktuelles Ladegerät einen Erhaltungsmodus besitzen und IUoU-Ladegeräte (heutzutage auch bei günstigen Ladegeräten ein Standard-Ladeverfahren für Bleibatterien) würde es demzufolge nicht geben.

Ob man diese Möglichkeit in der Praxis ausnutzt, ist eine ganz andere Sache.

Auf unserem Traditionsschiff haben wir z.B. 2 Batterie Bänke die als Notstrom-Versorgung für Positionsbeleuchtung und Seefunk gedacht sind und mittlerweile seit 9 Jahren quasi "dauergeladen" werden. Deren Zustand und deren tatsächliche noch vorhandene Kapazität wird jedes Jahr (zum Teil auch vom germanischen Lloyd) überprüft und die Batterien erfüllen immer noch die Anforderungen.

"Langzeitladen" oder "Erhaltungsladen" kann daher sinnvoll und problemlos sein, wenn die Spannung exakt stimmt. In jedem Fall ist es besser, als eine Bleibatterie über Monate nur stehen zu lassen

Ich werde regelmässig mit Bleigelakkus(26 und 64 AH) aus unserer Brandmeldeanlage beliefert,die müssen im Turnus von zwei bis drei Jahren gewechselt werden,da sie ja bei Stromausfall sofort den Dienst übernehmen müssen werden sie dauern geladen.

Bei einem Test hat sich gezeigt das die Akkus trotz Dauerladung mindestens noch 85 Prozent der Gesamtkapazität nach drei Jahren haben.

Da würde ich mir jetzt keinen Kopf machen das Ladegerät mal alle vier Wochen für einen Tag anzuschliessen...

Hauptsache der Akku wird nicht tiefentladen.

Zitat:

Da würde ich mir jetzt keinen Kopf machen das Ladegerät mal alle vier Wochen für einen Tag anzuschliessen...

wenn du die Batterien auf Dauer an ein geeignetes Ladegerät klemmst, musst du dir sogar noch weniger einen Kopf machen, weil du zwischendurch gar nichts machen musst und dann kannst du dir sogar sicher sein, dass die Batterien nicht mal teilentladen sind, was definitiv schlechter wäre.

Zitat:

@navec schrieb am 16. September 2015 um 12:38:08 Uhr:

Zitat:

Da würde ich mir jetzt keinen Kopf machen das Ladegerät mal alle vier Wochen für einen Tag anzuschliessen...

wenn du die Batterien auf Dauer an ein geeignetes Ladegerät klemmst, musst du dir sogar noch weniger einen Kopf machen, weil du zwischendurch gar nichts machen musst und dann kannst du dir sogar sicher sein, dass die Batterien nicht mal teilentladen sind, was definitiv schlechter wäre.

Scusi, aber das sollte er besser nicht machen, weil die meisten Automatiklader mit ihrer Erghaltungsladung auf die Dauer eine Blei-Gel-Batterie totkochen. Es ist nichts dagegen zu wissen, einen Automatiklader tagelang an einer Batterie hängen zu lassen, aber nicht über Wochen oder gar Monate. Eventuell gibt es ja eine elektrische Schaltuhr für so was.

Zitat:

@sampleman schrieb am 21. September 2015 um 17:58:03 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 16. September 2015 um 12:38:08 Uhr:

 

wenn du die Batterien auf Dauer an ein geeignetes Ladegerät klemmst, musst du dir sogar noch weniger einen Kopf machen, weil du zwischendurch gar nichts machen musst und dann kannst du dir sogar sicher sein, dass die Batterien nicht mal teilentladen sind, was definitiv schlechter wäre.

Scusi, aber das sollte er besser nicht machen, weil die meisten Automatiklader mit ihrer Erghaltungsladung auf die Dauer eine Blei-Gel-Batterie totkochen. Es ist nichts dagegen zu wissen, einen Automatiklader tagelang an einer Batterie hängen zu lassen, aber nicht über Wochen oder gar Monate. Eventuell gibt es ja eine elektrische Schaltuhr für so was.

deswegen schrieb ich ja auch ganz bewusst von einem geeigneten Ladegerät und nicht von irgendeinem "Automatiklader" oder ähnlichem "Gedöns".

Nahezu jedes IUoU-Ladegerät sollte dazu geeignet sein, wie z.B. auch der bereits genannte CTEK-Lader.

Hallo,

wenn das Motorrad über den Winter eingemottet wird, ist es absolut empfehlenswert ein Batterieladegerät mit Ladeerhaltungsmodus anzuschließen. Ich benutze das neue von fritec - Ladeprofi 2 - http://shop.fritec-ladegeraete.de/.../ladeprofi-vario-2.0?c=5

Max. Ladestrom liegt bei 3 A, kann man aber auch verringern. Im Ladeerhaltungsmodus schaltet es eh auf Enegiesparmodus um. Batterie wird gepflegt und hält somit auch dementsprechend länger. Wenn ich mich im Frühling wieder aufmache, muss ich mir keine Gedanken machen, dass mein Moped nicht anspringt...

Bei den BMWs ab 2004 müsste man eben den CAN Bus mit einem Nachrüstsatz umgehen. Aber immernoch besser als die Batterie mit Überladung zu zerstören oder sie gar verrecken zu lassen.

Muss wohl jeder selber wissen, wie viel ihm das Wert ist ;)

Grüße

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