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Batterie wechseln

Mercedes E-Klasse W212

Hallo zusammen,

Da meine Batterie sich langsam dem Ende nähert (7jahre alt), wollte ich eine neue einsetzten.

Bild von der original Batterie befindet sich im Anhang.

Kann ich folgende Batterie problemlos einbauen oder hat jemand andere Empfehlungen?

http://m.autoteiledirekt.de/oenumber/a0055411001.html

Img-6710
Beste Antwort im Thema

Das geht m.M.n. fast schon in eine esoterische Richtung ähnlich der Bedienung der Feststellbremse 🙂 . Da machen ja auch manche eine Wissenschaft daraus. Die meisten jedoch ahnen gar nichts von diesen technischen Herausforderungen und leben genauso lange ohne davon etwas mitzubekommen oder damit je Probleme zu haben 🙂

86 weitere Antworten
86 Antworten

@trebor,
volle Zustimmung ... das sämtl. modernen Ladegeräte heute keinen Akku mehr überladen, sondern immer den Ladestrom gegen fast 0 Amp. automat. zurückfahren.
Dann erfolgt die Erhaltungsladung mit Strömen < 1/100 der Nennkapazität.

Tatsache ist ebenso, daß ein Blei-Akku leider jedes Jahr fast 15 % seiner ursprüngl. Kapazität verliert.
Das ganze wird im teilgeladenen Zustand noch begünstigt - hier tritt die Sulfatierung besonders stark auf.

Anbei noch paar Fotos von teil- und voll-geladenen Akkus.

Bildschirmfoto-2016-12-02-um-19-01-05
Bildschirmfoto-2016-12-02-um-18-07-13
Bildschirmfoto-2016-04-03-um-07-38-35-kopie
+3

Hallo ins Forum,

Zitat:

@trebor schrieb am 2. Dezember 2016 um 17:17:05 Uhr:


Schon wieder dieses Märchen von der 80-85%-Ladung… das Ladeverhalten unterscheidet sich im „Sommer“ vs. „Winter“. Aktuell wird wenn genügend Fahrzeit vorhanden VOLL geladen. So zumindest bei meinem 212er.

dann müsste Dein 212er eine völlig abweichende Batteriesteuerung haben. Alle BE-Fahrzeuge haben eine intelligente Batterieregelung, mit welcher vorrangig in Schubphasen geladen wird. Dies hat verschiedene Gründe und wurde mir auch von Daimler so bestätigt. Dabei regelt die Steuereinheit die Ladung bei Erreichen von ca. 80-85% der Kapazität den Ladestrom runter. Mit den Messungen kann man dann kaum mehr als 2-3A sehen. Richtig voll ist der Akku damit aber nicht, es wird nur der Ladestrom weggeregelt. Dies ist genau der Punkt, den Du im KI ablesen kannst (mehr aber auch nicht).

Ich habe meinen 212er mal testweise ans Ctek (habe ich vorrangig für meinen 169iger, der fast nur Kurzstrecke fährt und noch die erste (!) Batterie hat, die jetzt ins 9. Betriebsjahr geht) angeschlossen und den Akku (im AGM-Modus) voll geladen. Von der Ladezeit her passte dies ziemlich genau zu den fehlenden 15%-20%, da der 212er vom Steuergerät her eine scheinbare Vollladung meldete (Ladestrom war weggeregelt). Nach dem Laden durchs Ctek zeigte der Akku auch die bei einer echten Vollladung zu erwartende Spannung.

Interessant war die Reaktion der Fahrzeugelektronik nach dem externen Vollladen. Auf den ersten Kilometern hatte ich - trotz laufendem Motor und damit laufender Lima - nur negative Werte bei IB (z.T. zweistellig). Es wurde also Strom aus der Batterie entnommen. Erst nach einiger Zeit regelte die Steuerung die Stromentnahme gegen 0, um dann direkt auf den üblichen Ladestrom von 2-3 A einzuschwenken. Nach dem Abstellen des Motors habe ich mir den weiteren Verlauf angesehen. Die abzulesende Spannung passte dann wieder zu den 80-85% der Nennkapazität.

Anscheinend schafft es die Steuerung aber dennoch die Sulfatierung der AGM-Batterie zu vermeiden. In meinem 212er schafft noch immer die Originalbatterie (im nun 6. Betriebsjahr) und die ist fit und läuft einwandfrei, obwohl ich S/S durchgehend nutze und der 212er im Normalfall nicht am Ladegerät ist.

Viele Grüße

Peter

Habe vor 1 Woche meine mittlerweile 5 Jahre alte Batterie auch austauschen müssen weil immer wieder die Standheizung ausgestiegen ist trotz Volladung. Bin jetzt selbst mal gespannt ob es nun klappt.
Verbaut habe ich eine Varta AGM Silver in 95AH, die alte Batterie hatte die gleichen Werte. Bestellt im Netz bei Autobatterie 24 weil der Preis ggf. dem Original beim Händler nur etwa die Hälfte war und sind wir ehrlich, MB stellt die Batterien auch nicht selbst her sondern nimmt Bosch, Varta oder was auch immer mit ihrem Label drauf.
Auswechseln war kein großer Akt und mein freundlicher sagte auch kann man selbst erledigen und es muss nichts angelernt werden beim 212. Selbst das "überbrücken" mit einem Ladegerät an den Polen habe ich mir gespart weil mir die Gefahr zu groß war das was passiert wenn ich Spannung, trotz Lappen auf den Pluspol, da drauf habe.
Was soll ich sagen, größtes Problem war den Koffer da rein und raus zu wuchten, die Aktion an sich war in paar Minuten erledigt und alle Einstellungen waren noch vorhanden.
Vom Radio über die Fenster usw usw nur die Aussenspiegel klappten nicht mehr an beim verriegeln das war etwas seltsam. Hab die Funktion im KI dann kurz aus/eingeschaltet und danach es war wieder ok.
Auf Rückfrage sagte die Werkstatt ich hätte den Wagen zuschließen sollen und hält nur die Haube offen lassen sollen dann wäre auch das nicht passiert mit den Spiegeln.
Also alles gar kein Problem und wer ein klein wenig handwerklich geschickt ist bekommt das ohne Probleme hin,
Nur Mut und viel Erfolg

@Pahul
Ich denke, dein Saito ProCharger XL betrügt dich, wenn ich das mit 13,7V = Erhaltungsladen richtig sehe. Mit 0,00A kann die Batterie nicht auf 13,7V gehalten werden. Habe das selbe Phänomen an einem Gerät. (schimpft sich dann Toleranz % +-5 digits…) Nur mal so nebenbei.

Zitat:

@212059 schrieb am 2. Dezember 2016 um 23:15:41 Uhr:


Hallo ins Forum,

Zitat:

@212059 schrieb am 2. Dezember 2016 um 23:15:41 Uhr:



Zitat:

@trebor schrieb am 2. Dezember 2016 um 17:17:05 Uhr:


Schon wieder dieses Märchen von der 80-85%-Ladung… das Ladeverhalten unterscheidet sich im „Sommer“ vs. „Winter“. Aktuell wird wenn genügend Fahrzeit vorhanden VOLL geladen. So zumindest bei meinem 212er.

dann müsste Dein 212er eine völlig abweichende Batteriesteuerung haben. Alle BE-Fahrzeuge haben eine intelligente Batterieregelung, mit welcher vorrangig in Schubphasen geladen wird. Dies hat verschiedene Gründe und wurde mir auch von Daimler so bestätigt. Dabei regelt die Steuereinheit die Ladung bei Erreichen von ca. 80-85% der Kapazität den Ladestrom runter. Mit den Messungen kann man dann kaum mehr als 2-3A sehen. Richtig voll ist der Akku damit aber nicht, es wird nur der Ladestrom weggeregelt. Dies ist genau der Punkt, den Du im KI ablesen kannst (mehr aber auch nicht).

Ich habe meinen 212er mal testweise ans Ctek (habe ich vorrangig für meinen 169iger, der fast nur Kurzstrecke fährt und noch die erste (!) Batterie hat, die jetzt ins 9. Betriebsjahr geht) angeschlossen und den Akku (im AGM-Modus) voll geladen. Von der Ladezeit her passte dies ziemlich genau zu den fehlenden 15%-20%, da der 212er vom Steuergerät her eine scheinbare Vollladung meldete (Ladestrom war weggeregelt). Nach dem Laden durchs Ctek zeigte der Akku auch die bei einer echten Vollladung zu erwartende Spannung.

Interessant war die Reaktion der Fahrzeugelektronik nach dem externen Vollladen. Auf den ersten Kilometern hatte ich - trotz laufendem Motor und damit laufender Lima - nur negative Werte bei IB (z.T. zweistellig). Es wurde also Strom aus der Batterie entnommen. Erst nach einiger Zeit regelte die Steuerung die Stromentnahme gegen 0, um dann direkt auf den üblichen Ladestrom von 2-3 A einzuschwenken. Nach dem Abstellen des Motors habe ich mir den weiteren Verlauf angesehen. Die abzulesende Spannung passte dann wieder zu den 80-85% der Nennkapazität.

Anscheinend schafft es die Steuerung aber dennoch die Sulfatierung der AGM-Batterie zu vermeiden. In meinem 212er schafft noch immer die Originalbatterie (im nun 6. Betriebsjahr) und die ist fit und läuft einwandfrei, obwohl ich S/S durchgehend nutze und der 212er im Normalfall nicht am Ladegerät ist.

Viele Grüße

Peter

Folgende Erfahrung (E250 von 2014):
Über ~18° Außentemperatur wird, je nach Ladezustand, meist nur im Schubbetrieb geladen. Die Spannung wenn im KI negativer Strom angezeigt wird ist ~12,5-12,6V. Wird im Schubbetrieb geladen, steigt die Spannung schnell auf die üblichen 14,8V aber mit relativ hohem Strom weil die Batterie eben nicht voll ist.
Unter ~18° Außentemperatur wird permanent geladen, Spannung immer um 14,8V und positiver Strom der mit der Fahrtdauer bis auf 0,3A sinkt.
Im Sommer ist die Batterie nie zu 100% voll. Ich könnte mir vorstellen, dass das mit dem Norm-Verbrauch zu tun hat. Muss die Lima weniger Strom liefern wird weniger Sprit verbraucht. Dass durch die Gefahr der Sulfatierung im Sommer, die Lebensdauer der Batterie leidet, versteht der „normale“ Autofahrer eh nicht... Dies und andere legale Schummeleien… auf dem Papier sieht der Verbrauch gut aus…

Bei einem Ctek von der Ladedauer auf die eingeladene Kapazität zu schließen, wäre ich vorsichtig. Ich nutze für meine 5 Starterbatterien vom Hobby das MXS 10. Das MXS 5 sollte identisch arbeiten, halt nur mit 5A.
Wenn ~14V erreicht sind wird der Ladestrom zurückgeregelt. Wenn die Soll-Spannung erreicht ist und der Ladestrom unter 0,5A gesunken ist, beginnt ein Zeitfenster von 2h. Nach Ablauf der 2h wird VOLL gemeldet. Der Ladestrom in den 2h sinkt dabei weiter ab, je nach Batterie auf nahezu 0 A.

Zwischen Ctek und Batterie habe ich ein Anzeigegerät dazwischen geschaltet. Das zeigt zwar kurz vor Ladeende 0,0-0,1A ebenso bei Erhaltungsladen. Die Dinger sind halt nicht soooo genau, weil mit 0,0A weder die max. Ladespannung noch die Spannung beim Erhaltungsladen gehalten werden kann.

Wenn ich den Ladevorgang an der gerade VOLL geladenen Batterie neu starte, zeigt das Ctek innerhalb von Sekunden Stufe 4 an. Strom gegen null. Dann dauert es genau 2h bis VOLL angezeigt wird.

Beim letzten Service im Oktober wurde die Batterie von MB geladen. (der durchgeführte Batterietet hat dazu empfohlen, was mich nicht wundert wenn die 2-3h am Auto fumeln und einige Steuergeräte aktiv sind - dann fehlen schnell mal 10-15Ah) Beim Wegfahren im KI die Spannung- und Stromwerte aufgerufen -> 14,8V 0,5A. Ja, die haben Voll geladen 🙂

Ich bin mir sicher dass das was im KI angezeigt wird, die tatsächliche, momentane Spannung der Batterie ist. Ebenso beim Strom, mit welchem Wert geladen oder entladen wird.

Die Batterie(n) ist und bleibt ein Verschleißteil. Aber gut zu wissen, wie und dass man die Batterie(n) selber tauschen kann.

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@trebor,
du hast es völlig richtig in deinem langen Beitrag beschrieben ...wenn jegliche Ladung beendet ist schalten die versch. Ladegeräte in eine Erhaltungsladung.
Dabei liegt eine seit Jahren übliche Spannung zw. 13,4 bis eben am Pro-Charger angezeigte 13,7 Volt an.
Damit ergeben sich immer Ströme im Bereich von ca. 20 mA bis manchmal 150 mA.

Derartige Stecker-Netzteile gab es schon in den 70er Jahren... hier wurde mit 50 mA ein v o l l g e l a d e n e r Akku über den ganzen Winter gebracht. Die lebten 20 Jahre, weil sie nie sulfatieren konnten.
Laden war mittels solch geringer Ströme niemals möglich.

p.s.: Ein echt vollgeladerner (noch intakter) Bleiakku hat eine Polspannung von ca. 12,9 bis 13,0 Volt.
Unbenutzt verliert er jeden Tag erstmal 0,1 Volt durch Selbst-Entladung.( immer 1 %/ Tag)
Nach ca. einer Woche reduziert sich die Selbst-Entladung auf die Hälfte ( alles entspr. der natürl. e-Funktion ! )
Hängt nun aber solch ein Akku an einem Erhaltungs-Gerät, so wird diese o.g. Selbstentladung eliminiert.

Der positive Effekt daran ist: Die Akkuspannung verbleibt im Ruhezustand - über Tage -Wochen oder gar Monate immer auf 100,00 % Ladezustand.

p.s.:
Tipp - schau mal in eine Garage von Feuerwehr - Rettung -THW usw. hier hängen alle Fahrzeuge ganzjährig am Ladegerät und sind zu 101 % stets einsatzfähig.

Zitat:

@212059 schrieb am 2. Dezember 2016 um 23:15:41 Uhr:



.............Interessant war die Reaktion der Fahrzeugelektronik nach dem externen Vollladen. Auf den ersten Kilometern hatte ich - trotz laufendem Motor und damit laufender Lima - nur negative Werte bei IB (z.T. zweistellig). Es wurde also Strom aus der Batterie entnommen. Erst nach einiger Zeit regelte die Steuerung die Stromentnahme gegen 0, um dann direkt auf den üblichen Ladestrom von 2-3 A einzuschwenken. ......

Sehr interessant.... somit verfügen wir ja gewissermaßen über einen Plug-in-Hybrid in unseren 212ern 😉
Im Ernst: die externe Voll-Aufladung sorgt ja immerhin dafür, dass für eine gewisse Zeit die Lima "leer" läuft; dabei sollte der Motor auch weniger Treibstoff verbrauchen.
@Peter
Wie lange dauerte denn eigentlich ca. die Stromentnahme aus der Batterie?

🙂Gruß
D.D.

Zitat:

Im Ernst: die externe Voll-Aufladung sorgt ja immerhin dafür, dass für eine gewisse Zeit die Lima "leer" läuft; dabei sollte der Motor auch weniger Treibstoff verbrauchen.

Genau das wird beim "NEFZ" Verbrauchs-Test gemacht. Keine Nachladung der Fahrzeugbatterie während des Zyklus https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus#Fahrzyklen_in_Europa

Zitat:

@212059 schrieb am 2. Dezember 2016 um 23:15:41 Uhr:



Interessant war die Reaktion der Fahrzeugelektronik nach dem externen Vollladen. Auf den ersten Kilometern hatte ich - trotz laufendem Motor und damit laufender Lima - nur negative Werte bei IB (z.T. zweistellig). Es wurde also Strom aus der Batterie entnommen. Erst nach einiger Zeit regelte die Steuerung die Stromentnahme gegen 0, um dann direkt auf den üblichen Ladestrom von 2-3 A einzuschwenken.

Das muss aber in der wärmeren Jahreszeit gewesen sein. Wenn ich derzeit extern VOLL lade, wird dennoch über die Lima permanent geladen. Zwar nur mit sehr wenig Strom, aber es wird geladen.

Pahul
Pahul
W212

Gork hat es schon richtig beschrieben - auch den spannungsführend. +-Pol sichern und den IBS vorher abstecken.

Hallo Pahul

was ist ein IBS ? In der Suchfunktion habe ich nichts gefunden.

freundliche grüße

heinz

Hallo, ich habe die Batterie jetzt gewechselt. Hat alles gut geklappt.

Wenn ich jetzt im command (NTG4) im geheim Menü (auflegen + 1 + #) mir die Batterie Spannung anschaue werden 12,2V angezeigt. Das ist doch eigentlich zu wenig oder? Normal wären doch für eine neue Batterie 12,6V oder?

Mit freundlichen Grüßen

Hallo Heinz,
das IBS heißt Intelliegenter Batterie Sensor und ist stets an der Minus-Akkuklemme verbaut.
Es ist das erste (primäre) aktive Steuerteil der ges. Elektronik, welche letztendlich über das Motorsteuergerät den Ladestrom von der 200 Amp. Lima reguliert.
Das IBS mißt Temperatur - Anzahl der Startvorgänge (Altersbestimmung vom Bleiakku) -Strom -Spannung usw.
es sorgt dafür, daß die unweigerlich sulfatierenden Akkus mit dem immer höher steigenden Innenwiderstand - vom Lade-Managment ausgeglichen werden.

Bedeutet die langsam "sterbenden" Bleiakkus, welche jedes Jahr 15 % ihrer Leistungsfähigkeit verlieren werden durch höhere Ladeströme etwas länger am Leben gehalten.

Da gewöhnlich immer zuerst der Minuspol "runtergezerrt" wird muß der steckbare IBS-Kontakt sicherheitshalber abgezogen werden.
Der IBS verträgt keinerlei Stromstöße mit kräftigen Funkenschlag, sondern schaltet dann sofort in den unwiderruflichen Passiv-Modus aus dem er von alleine nicht wieder rauskommt.
Seine Regelfunktion ist dann verloren und dein Akku wird nicht mehr o p t i m a l aufgeladen.

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+2

@ nerkokasum,
am KI kannst keinesfalls die realistische Ruhespannung von deinem Starterakku ablesen ... denn wenn das Kombiinstrument eingeschaltet ist werden unweigerlich etwa 12 Amp. von dem Akku runtergezogen - damit geht die Akkuspannung bei still-stehenden Motor sofort auf 12,45 bis 12,65 Volt zurück.

Gleicher Effekt liegt nach Fahrt ende und abgezogenen Zündschlüssel vor ... hier arbeitet das noch aktive BUS-System noch geraume Zeit weiter und legt sich frühestens nach 1-2 Std. zur "Ruhe" - dazu müssen alle Türen geschlossen sein, keinerlei Verbraucher dürfen mehr Strom ziehen.
Erst dann steigt die Akku-Ruhespannung von 12,65 Volt langsam bis zum echten Ladezustand von etwa 12, 75 bis 12,80 Volt an.

p.s.: ... welche Spannung ein tatsächlich mittels Ladegerät voll geladener Blei-Akku haben sollte kannst du auf meinen Fotos betrachten.

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+3

Zitat:

@Pahul schrieb am 5. Dezember 2016 um 18:10:14 Uhr:


@ nerkokasum,
am KI kannst keinesfalls die realistische Ruhespannung von deinem Starterakku ablesen ... denn wenn das Kombiinstrument eingeschaltet ist werden unweigerlich etwa 12 Amp. von dem Akku runtergezogen - damit geht die Akkuspannung bei still-stehenden Motor sofort auf 12,45 bis 12,65 Volt zurück.

Gleicher Effekt liegt nach Fahrt ende und abgezogenen Zündschlüssel vor ... hier arbeitet das noch aktive BUS-System noch geraume Zeit weiter und legt sich frühestens nach 1-2 Std. zur "Ruhe" - dazu müssen alle Türen geschlossen sein, keinerlei Verbraucher dürfen mehr Strom ziehen.
Erst dann steigt die Akku-Ruhespannung von 12,65 Volt langsam bis zum echten Ladezustand von etwa 12, 75 bis 12,80 Volt an.

p.s.: ... welche Spannung ein tatsächlich mittels Ladegerät voll geladener Blei-Akku haben sollte kannst du auf meinen Fotos betrachten.

Aber bei mir werden im KI nur 12,2 angezeigt. Ist das nicht zu wenig für eine neue Batterie?

Zitat:

Da gewöhnlich immer zuerst der Minuspol "runtergezerrt" wird muß der steckbare IBS-Kontakt sicherheitshalber abgezogen werden.

Reicht es bei diesem IBS einfach den Stecker mit dem rot-blauen Kabel abzuziehen oder muss man in irgendwie abschrauben (hab jetzt nicht bei der Kälte nachgeschaut, weiß also nicht, ob er irgendwie angeschraubt ist...)?

@ Gork, genauso wirds gemacht ... erst müssen alle Verbraucher abgeschaltet sein und Türen zu - dann wird der IBS-Sensor Stecker abgezogen und nun erst wird die Minus-Klemme geöffnet und abgehoben.

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p.s.: das mit dem S/S - Spezial-Akkus ist sowieso nur ein Marketing-Gag.
Hier wird nur der Preis nach oben "gejodelt".
Teilenummer ist gleichgültig ... Hauptsache die 353 mm - und die 95 Ah und rein damit.

...

Die Spezialakkus machen schon Sinn, weil sie wesentlich zyklenfester sind, was bei S/S nunmal notwendig ist. Eine normale Starterbatterie will eigentlich nur den Motor Starten und dann den "Rest des Tages ihre Ruhe haben". Sie ist nicht für häufige Starts konstruiert. Sie verschleißt also relativ schnell. Die Taxler können dies sicher bestätigen. Für häufige Starts wäre eine Antriebs- und Beleuchtungsbatterie besser geeignet, ähnlich wie bei Rollstühlen o.ä. Dieser fehlt aber dann die Kaltstartleistung, welche beim Start einen kalten Motors gebraucht wird.
Die AGM Batterien können das viel besser ab und vertragen auch eine höhere Ladespannung, was wiederum auch einen höheren Ladestrom bedeutet und die Batterie somit schneller geladen ist.
Früher waren 14,4 Volt das höchste der noch akzeptierbaren Ladespannung, darüber begann die Gasung und die Batterie begann destilliertes Wasser zu verbrauchen, auszukochen. Heute sind 14,8 Volt bei AGM und 20 A Ladestrom normal.

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