Batterie wechseln
Hallo zusammen,
Da meine Batterie sich langsam dem Ende nähert (7jahre alt), wollte ich eine neue einsetzten.
Bild von der original Batterie befindet sich im Anhang.
Kann ich folgende Batterie problemlos einbauen oder hat jemand andere Empfehlungen?
http://m.autoteiledirekt.de/oenumber/a0055411001.html
Beste Antwort im Thema
Das geht m.M.n. fast schon in eine esoterische Richtung ähnlich der Bedienung der Feststellbremse 🙂 . Da machen ja auch manche eine Wissenschaft daraus. Die meisten jedoch ahnen gar nichts von diesen technischen Herausforderungen und leben genauso lange ohne davon etwas mitzubekommen oder damit je Probleme zu haben 🙂
86 Antworten
... noch paar Infos:
@Roger350: ich hab das Auto erst seit September, bis jetzt also noch überschaubar 😉.Die Nicht-AGM Batterie hab ich auch nur durch Zufall entdeckt, natürlich kurz nachdem ich mir *extra* ein feines AGM-fähiges Ladegerät gekauft hatte (ebay gebraucht, ~100€ 😉)
Zitat:
@romeon schrieb am 30. Nov. 2016 um 16:54:41 Uhr:
Die Nicht-AGM Batterie hab ich auch nur durch Zufall entdeckt,
Son Ärger, dann bist du jetzt unfreiwillig Versuchskaninchen ...
meine bisherigen völlig wertfreien Erkenntnisse daraus:
* es funktioniert grundsätzlich - trotz allem AGM-Hype - auch mit "normalen" Batterien
* die originale AGM Erstausrüster-Batterie hat warum auch immer nur max. 4 Jahre (50tkm) gehalten
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Habe nun eine neue Batterie besorgt.
Kann ich diese problemlos selber wechseln? Oder muss die Batterie bei Mercedes angelernt werden?
Braucht nicht angelernt werden. Allerdings solltest du eine Erhaltungsladegerät im Motorraum (C-Teck; falls vorhanden) angeklemmt werden und den dann abgeklemmten Pluspol vorübergehend mit Tüte oder Lappen schützen (Kurzschlussgefahr). Ansonsten sind alle Einstellungen (Radio, etc.) weg.
Gork hat es schon richtig beschrieben - auch den spannungsführend. +-Pol sichern und den IBS vorher abstecken.
Das Fahrzeug sollte keine aktiven Verbraucher mehr haben ... Licht aus -Türen zu -nur Motorhaube bleibt offen.
Kaputt geht da nix ...
@Pahul: Wieso muss man den IBS abstecken?
Damit er sich beim Anschließen der neuen Batterie nicht erschreckt und tot umfällt? 🙂
www.plastverarbeiter.de/ai/resources/1d82eaada52.pdf
www.hella.com/municipal/assets/media/IBS_12V_KI_HELLA_DE.pdf
Zitat:
@trebor schrieb am 2. Dezember 2016 um 11:38:30 Uhr:
Damit er sich beim Anschließen der neuen Batterie nicht erschreckt und tot umfällt? 🙂
Oha, der Arme! 😁
Da das Ding ja einiges Messen und Auswerten soll, ergibt sich für mich folgende Fragen:
1. Warum gehen dann Batterien reihenweise in die Knie, wenn doch angeblich alles überwacht wird. Mir ist nicht bekannt, dass es im Display irgendeine "Batterie leer"-Warnung gäbe.
2. Mein Vorgänger hat zwischen beiden Polen einen Batteriejogger (Megapulse?) eingebaut. Ist dieses Dingel'chen dann eher kontraproduktiv und stören für den IBS?
1. für ne leere Batterie braucht man keine Info, das merkt man selbst. Selbst der Hinweis: "Batterie laden wegen Kurzstrecke" würde einem Laternenparker nicht helfen. Ist eine Verlängerung der Lebensdauer durch entsprechende Hinweise von der Industrie gewollt?
Spannung und Strom, daraus resultierend der Innenwiderstand durch Spannungsabfall beim Starten lassen sich sehr genau messen. Die "Alterung" bezieht sich auf den Innenwiderstand der mit zunehmendem Alter steigt.
Das was die Werkstatt beim Batterietest prüft, könnte das Auto per IBS selbst ermitteln und eine Warnung oder Info per Menü ausgeben. Ist das erwünscht? Denke nicht, man will ja den Kunden in der Werkstatt haben.
Die Batterietest sind zwar meist, gerade im Herbst, offiziell kostenlos - an Geschenke von der Werksatt glaub ich aber nicht. Dieser nette Service wie auch z.B. Kaffee... sind im Stundenlohn eingepreist.
2. Da der Megapulse zwischen den Polen angeschlossen ist, sollte das IBS davon gar nichts merken wenn der Megapulse arbeitet. Ist aber nur meine Vermutung. Ansonsten halte ich mich über solche Geräte zurück, sollen andere darüber streiten (z.B.hier) ob das was bringt.
Muss die Batterie denn danach neu angelernt werden oder sowas, damit die neue Batterie richtig geladen wird?
Da gewöhnlich immer zuerst der Minuspol ( mit dem IBS) gelöst wird, kann es bei evtl. n o c h eingeschalteten Verbrauchern bzw. noch nicht völligen Ruhezustand vom Elektronik-Syst. zu Funkenbildung und eben Stromstößen kommen.Das hochsensible IBS würde dann in seinen Passiv-Modus schalten, aus dem es selbstständig nicht wieder herauskommt und es regelt dann eben nicht mehr.
Nach Akku-Umtausch erkennt das IBS den neuen Starter-Akku an dessen viel niedrigen Innen-Widerstand und regelt entspr. letztendlich über SAM & Motorsteuergerät den Generator wieder zurück in seine ursprüngl. Ausgangs-Parameter.
Dein nagelneuer Akku wird dann wieder wie von MB-SW gewollt auf seine 80 -85 % aufgeladen.
p.s.: ... kannst du selbst überprüfen - aber nicht sofort nach Fahrtende ( Elektronik zieht da noch einige Amp. Strom) sondern nach 3-4 h ist alles im Ruhezustand und die Betribsspannung liegt bei ca. 12,8 Volt.
Soll ! ! !
Schon wieder dieses Märchen von der 80-85%-Ladung… das Ladeverhalten unterscheidet sich im „Sommer“ vs. „Winter“. Aktuell wird wenn genügend Fahrzeit vorhanden VOLL geladen. So zumindest bei meinem 212er.
Zitat:
@Pahul schrieb am 30. November 2016 um 16:16:14 Uhr:
Fachl. Meinungsaustausch ist immer gut
... aber wie willst du bei laufnd. 200 Amp.- Lima auf den echten Ladezustand vom Starter-Akku schließen.
Dies geht eben nur nach angemessener Ruhezeit n a c h Fahrtende.
Zu deiner Aussage über die temp.- geregelte Steuerung jeder MB-Starter-Batterie habe ich dir mal meine "Abhandlung" aus dem Viano-Forum beigefügt.
Anbei noch paar Meßwerte während und nach der Fahrt...p.s.: ... dem TE hatte ich ebenfalls stets empfohlen - den gleichen Akkutyp wie bereits schon verbaut wieder einzusetzen ! Wo hast du da eine gegenteiligen Vorschlag von mir entdecken können ?
n
Der Ladezustand lässt sich anhand Ladespannung und Ladestrom ermitteln/einschätzen.
Als allgemeine Faustformel gilt eine Blei-Batterie als VOLL wenn der Ladestrom unter 1/100 der Kapazität sinkt. Bei einer neuen! 100Ah-Batterie demnach unter 1A Ladestrom. Wenn diese Batterie altersbedingt nur noch 70Ah hat -> unter 0,7A.
Tatsächlich Rand-VOLL ist die Batterie wenn der Ladestrom nicht weiter sinkt und sich auf einen stabilen Wert einpendelt. Bei einer 66Ah-Batterie ungefähr bei knapp 0,1A.
Die "wahre" Ruhespannung heutiger Fahrzeuge ist ohne Hirnschmalz nicht messbar.
Angenommen man kommt nach langer Fahrt zuhause an, schließt das Auto ab und will Stunden später die Batterie messen. Entweder an einer 12V-Steckdose oder an der Batterie selbst.
Oh Wunder, die Batterie hat nur ~12,6V - 12,7V. Also nicht voll.
Beim 212er geht das auch über die Anzeige am KI. Aber...
Man muss jedoch bedenken, dass nach abstellen/abschließen die Steuergeräte noch eine Zeit lang aktiv sind. Beim Aufschließen ebenso. Der Stromfluss drückt die Spannung und hat nichts mit der wahren Ruhespannung zu tun wo kein Strom fließt. Die Batterie wird dabei etwas entladen und somit fällt auch die Spannung leicht ab, selbst wenn dann die Steuergeräte zur Ruhe kommen.
Richtig wäre, Motorhaube auf, Auto abschließen, Ladegerät ran. Wenn Vollmeldung Lader abklemmen, Haube offen lassen, einige Stunden warten, per Multimeter die Spannung an der Batterie messen.
Im Video Spannung, Stromfluss der Starterbatterie eines W212. https://youtu.be/_cVIRlLckNI
Zitat:
p.s.: ... dem TE hatte ich ebenfalls stets empfohlen - den gleichen Akkutyp wie bereits schon verbaut wieder einzusetzen ! Wo hast du da eine gegenteiligen Vorschlag von mir entdecken können?
Meine Stellungnahme bezog sich nur auf …Batterie wird nicht voll geladen…