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Batterie

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 22. September 2012 um 19:45

Hallo Gemeinde,

mein E320 (Bj 1998) wird seit zwei Jahren nur noch meist am Wochenende gefahren, da ich einen Firmenwagen habe. Nun ist bereits letzte Woche die Batterie zusammengefallen. Ich habe überbrückt und bin dann ein ganzes Stück gefahren, damit sie sich wieder aufladen kann. Nun ist er diese Woche wieder nicht angesprungen. Kann es sein, dass die Batterie defekt ist (wie lange hält eine solche) oder sollte ich sie einfach an ein Ladegerät hängen? Ich möchte gerade jetzt bei kaltem Wetter abends irgendwo liegenbleiben. Danke für Euro Antworten!

Gruß Telefonmann

Beste Antwort im Thema

Grundsätzlich hat der "Vorschreiber" die Sache auf den Punkt gebracht. Die Haltbarkeit liegt zwischen 3 und 9 Jahren, gehäuft kommt es zwischen 5 und 7 Jahren zum Exitus, meist bei beginnender Kälte.

Eine Batterie, die einmal tiefentladen war, wird auch durch Aufladen nicht mehr neu, insbesondere wenn sie schon kräftig gealtert ist.

Blei-Akkumulatoren lieben es, "randvoll geladen" zu sein. Batterien, die längere Zeit in entladenem Zustand verharren, sulfatieren, dh das zur Bindung von elektrischer Ladung zur Verfügung stehende Blei an der Plattenoberfläche wandelt sich in inaktive Kristalle um, die auch durch Aufladen nicht wieder verschwinden. Nur durch gezieltes Überladen (auf Kosten anderer Lebensdauerparameter) oder gepulstem Laden (kurze Spannungs- und Stromspitzen, nicht so schädlich) werden diese wieder großteils zurückgewandelt. Das beherrschen nur die besseren Ladegeräte.

Eine Ladung mit externem Ladegerät alle paar Monate, im Winter auch öfter, hilft jeder Bleibatterie. In Fahrt wird die Batterie nie ganz voll, da der Laderegler sie Spannung für größere Haltbarkeit begrenzt und die Fahrtstrecken sind in der Praxis einfach zu kurz: Wer fährt schon 14 Stunden am Stück?

Der Unterschied zwischen einem Ladegerät und einem Erhaltungsgerät ist die Ladespannung: Wirklich voll und entsulfatiert wird die Batterie mit 14,4...14,7 Volt geladen, aber das führt schon zu einer gewissen Gasentwicklung und sollte daher nicht jeden Tag gemacht werden. Ein Erhaltungsladegerät geht nicht soweit (ca. 13,3...13,7 Volt) und ist daher auf Dauer schonender. Moderne Ladegeräte gehen zwar nach der Vollladung in den Überhaltungsmodus über, aber jedem ab- und anklemmen beginnt der komplette Zyklus von neuem, das ist bei wöchentlichem Laden kontraproduktiv.

Wenn die Batterie an und für sich jung und gut geladen war, dann würde ich eine evtl. Ruhestrommessung machen, um eine neue Batterie nicht gleich wieder zu schädigen.

Günstige und gute Batterien gibt es in der Bucht zB von Exide.

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Die Haltbarkeit liegt zwischen 3 und 9 Jahren, gehäuft kommt es zwischen 5 und 7 Jahren zum Exitus, meist bei beginnender Kälte.

Eine Batterie, die einmal tiefentladen war, wird auch durch Aufladen nicht mehr neu, insbesondere wenn sie schon kräftig gealtert ist.

Blei-Akkumulatoren lieben es, "randvoll geladen" zu sein. Batterien, die längere Zeit in entladenem Zustand verharren, sulfatieren, dh das zur Bindung von elektrischer Ladung zur Verfügung stehende Blei an der Plattenoberfläche wandelt sich in inaktive Kristalle um, die auch durch Aufladen nicht wieder verschwinden. Nur durch gezieltes Überladen (auf Kosten anderer Lebensdauerparameter) oder gepulstem Laden (kurze Spannungs- und Stromspitzen, nicht so schädlich) werden diese wieder großteils zurückgewandelt. Das beherrschen nur die besseren Ladegeräte.

Eine Ladung mit externem Ladegerät alle paar Monate, im Winter auch öfter, hilft jeder Bleibatterie. In Fahrt wird die Batterie nie ganz voll, da der Laderegler die Spannung für größere Haltbarkeit begrenzt und die Fahrtstrecken sind in der Praxis einfach zu kurz: Wer fährt schon 14 Stunden am Stück?

Der Unterschied zwischen einem Ladegerät und einem Erhaltungsgerät ist die Ladespannung: Wirklich voll und entsulfatiert wird die Batterie mit 14,4...14,7 Volt geladen, aber das führt schon zu einer gewissen Gasentwicklung und sollte daher nicht jeden Tag gemacht werden. Ein Erhaltungsladegerät geht nicht soweit (ca. 13,3...13,7 Volt) und ist daher auf Dauer schonender. Moderne Ladegeräte gehen zwar nach der Vollladung in den Überhaltungsmodus über, aber mit jedem Ab- und Anklemmen beginnt der komplette Zyklus von neuem, das ist bei wöchentlichem Laden kontraproduktiv.

Wenn die Batterie an und für sich jung und gut geladen war, dann würde ich eine evtl. Ruhestrommessung machen, um eine neue Batterie nicht gleich wieder zu schädigen.

Günstige und gute Batterien gibt es in der Bucht zB von Exide.

Guten Abend telefonman,

wie alt ist denn die Batterie?

Die Haltbarkeiten von Auto - Batterien sind extrem verschieden wie auch die Qualitäten.

Da gibt es bestimmt keine definitive Angabe zur Haltbarkeit - aber ein Batterietest an einem guten Ladegerät zeigt eigentlich immer den allgemeinen Zustand dieser Batterie an...

Ich hatte mal einen ...-Bloc neu gekauft und trotz täglicher Benutzung ging er in einem anderen Fahrzeug als "Erhaltungsbatterie" innert eines halben Jahres ein. Es war ein fehlerhafter Akku!

Beste Grüße

Jens

Hallo telefonmann,

wie Jens schon schrieb, ist die Haltbarkeit der Batterien extrem unterschiedlich, egal von welchem Hersteller, entscheidend ist nämlich deren Behandlung.

In Deinem Falle würde ich erst mal einen Belastungstest machen (lassen, z.B. beim ADAC), um zu sehen, ob die Batterie überhaupt noch O.K. ist.

Generell ist es so, dass Autobatterien dann am längsten halten, wenn sie regelmäßig ge-, entladen werden, also im täglichen Fahrbetrieb. Beim längeren Abstellen des Kfz findet immer eine gewisse Entladung statt, die die Lichtmaschine mit der Zeit meist nicht mehr kompensieren kann. Das gilt auch für Kurzstreckenfahrer in der kalten Jahreszeit. Dagegen hilft nur die Batterie ab und an ans Ladegerät zu hängen.

Tiefentladungen sollte man generell vermeiden, das mögen die Akkus nämlich gar nicht.

Bei längeren Standzeiten (den Winter über) empfiehlt es sich den Akku auszubauen und an einem nicht zu kalten Ort zu lagern und regelmäßig zu laden/entladen (es gibt Geräte dafür).

Bei meinem Fuhrpark macht ein Spannungserhaltungsgerät die Runde, das Ding ist klein wie ein Handyladegerät und hat den Vorteil, dass man dazu die Batterie nicht abklemmen muß, weil nur 0,6 Ampere anliegen. Seit ich das mache (zwei Jahre), habe ich Ruhe, die Fahrzeuge sind stets startbereit und ich brauche nicht dauernd neue Batterien kaufen, wie früher.

Gruß Marko

Grundsätzlich hat der "Vorschreiber" die Sache auf den Punkt gebracht. Die Haltbarkeit liegt zwischen 3 und 9 Jahren, gehäuft kommt es zwischen 5 und 7 Jahren zum Exitus, meist bei beginnender Kälte.

Eine Batterie, die einmal tiefentladen war, wird auch durch Aufladen nicht mehr neu, insbesondere wenn sie schon kräftig gealtert ist.

Blei-Akkumulatoren lieben es, "randvoll geladen" zu sein. Batterien, die längere Zeit in entladenem Zustand verharren, sulfatieren, dh das zur Bindung von elektrischer Ladung zur Verfügung stehende Blei an der Plattenoberfläche wandelt sich in inaktive Kristalle um, die auch durch Aufladen nicht wieder verschwinden. Nur durch gezieltes Überladen (auf Kosten anderer Lebensdauerparameter) oder gepulstem Laden (kurze Spannungs- und Stromspitzen, nicht so schädlich) werden diese wieder großteils zurückgewandelt. Das beherrschen nur die besseren Ladegeräte.

Eine Ladung mit externem Ladegerät alle paar Monate, im Winter auch öfter, hilft jeder Bleibatterie. In Fahrt wird die Batterie nie ganz voll, da der Laderegler sie Spannung für größere Haltbarkeit begrenzt und die Fahrtstrecken sind in der Praxis einfach zu kurz: Wer fährt schon 14 Stunden am Stück?

Der Unterschied zwischen einem Ladegerät und einem Erhaltungsgerät ist die Ladespannung: Wirklich voll und entsulfatiert wird die Batterie mit 14,4...14,7 Volt geladen, aber das führt schon zu einer gewissen Gasentwicklung und sollte daher nicht jeden Tag gemacht werden. Ein Erhaltungsladegerät geht nicht soweit (ca. 13,3...13,7 Volt) und ist daher auf Dauer schonender. Moderne Ladegeräte gehen zwar nach der Vollladung in den Überhaltungsmodus über, aber jedem ab- und anklemmen beginnt der komplette Zyklus von neuem, das ist bei wöchentlichem Laden kontraproduktiv.

Wenn die Batterie an und für sich jung und gut geladen war, dann würde ich eine evtl. Ruhestrommessung machen, um eine neue Batterie nicht gleich wieder zu schädigen.

Günstige und gute Batterien gibt es in der Bucht zB von Exide.

....über Batterien etc. gibt es in den Suchfunktionen zahlreiche gute Tipps....:D:D..

Du kannst in der Werkstatt einen Belastungstest machen lassen:

http://www.kfz-tech.de/BatterieP.htm

oder Du machst es etwas primitiver, in dem Du die Zündung aktivierst, das Fernlicht und viele Verbraucher einschaltest, dann den Motor startest....wenn dann das Licht beim Start merklich dunkler wird, ist die Batterie nicht mehr die Beste.

Die Batterie in meinem Dicken hatte rund 13 Jahre durchgehalten und ist dann durch meine Vergesslichkeit "gestorben", ich hatte den Zündschlüssel auf Stufe 2 eine Nacht stecken lassen...die aktivierten Funktionen haben dann die Batterie geschlachtet.

Grundsätzlich hängt meine Batterie bei jeder Gelegenheit am Batterielade(erhaltungs)gerät....auch wenn AustroDiesel da anderer Meinung ist...:D:D:D:D:D..

Gruß

Moin,

also ich würde da abhängig vom Alter mal einen guten, neuen Akku empfehlen. Die kosten zwar 100-200 Euro, aber nach ein paar Jahren sind Batterien eben fertig. Mit den Testgeräten können die Werkstätten das nicht immer richtig feststellen! Meine war z.B. völlig hin, und bei MB mit dem Hightech-Meß-Dingsbums kamen immernoch gute Werte. Dabei war der Fehlerspeicher schon voll von Fehlermeldungen. (Ja, diese Baureihe reagiert bei defekter Batterie mit allen möglichen und unmöglichen Fehlern.) Mit nem neuen Akku war alles in Butter. Seitdem hängen bei mir beide Autos so oft wie möglich, also ständig, an einem guten CTEK Ladegerät. Die kosten nicht die Welt, sind idiotensicher, und mit der Standheizung gibt es seitdem auch keine Probleme mehr, auch nicht im Winter im Kurzstreckenverkehr. Nimm also mal 250 Euro in die Hand für Akku und gutes Ladegerät.

Grüße Dirk

Einfache Lösung des Batterieproblems in 3 Schritten :

1. Anständige Batterie kaufen ( von Mercedes)

2. Einfach 7 - 8 Jahre damit herumfahren

3. Anschließend neue Batterie kaufen (von Mercedes):):):cool::D

Hat bei mir über mehrere Zyklen bei verschiedenen Mercedes - Mobilen stets funktioniert , ein Ladegerät brauchte ich

nur beim Moped im Winter !:);)

Och, DSD, ein wenig Batteriepflege kann doch nicht schaden. Erstens lebt der Akku dann noch länger, und zweitens sind wir Männer und brauchen ein bischen was an Spielzeug. ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.

Och, DSD, ein wenig Batteriepflege kann doch nicht schaden. Erstens lebt der Akku dann noch länger, und zweitens sind wir Männer und brauchen ein bischen was an Spielzeug. ;-)

Bei mir sind gerade 7 1/2 Jahre rum , da kommen Streicheleinheiten eh' zu spät . Bin schon ganz argwöhnisch , ob

interessante Fehlermeldungen im Display auftauchen , bisher benimmt sich die Batterie noch manierlich...

"... ...es werden immer wieder "neue" Themen aufgemacht für Dinge, die schon hundertfach durchgekaut wurden. Trotzdem immer wieder die gleichen Fragen nach Rädern, Radaufhängung, Koppelstangen, Bremsen, Vibrationen, Kaufberatung, Batterien, Rost, abgerissenen Federbeinen etc., wofür gibt es eigentlich eine Sufu ...".::confused:

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von 3,2 l sexzylinder

"... ...es werden immer wieder "neue" Themen aufgemacht für Dinge, die schon hundertfach durchgekaut wurden. Trotzdem immer wieder die gleichen Fragen nach Rädern, Radaufhängung, Koppelstangen, Bremsen, Vibrationen, Kaufberatung, Batterien, Rost, abgerissenen Federbeinen etc., wofür gibt es eigentlich eine Sufu ...".::confused:

Gruß

Hallo,

Dann braucht auch keiner mehr einen Beitrag schreiben oder eine Frage stellen also die SUFU nutzen.:rolleyes:

Ich finde es natürlich auch nicht passend für jede Kleinigkeit einen neuen Thread zu eröffnen,aber dieses Forum lebt und besteht halt von den Fragenstellern,so sehe ich das.Und wenn ein Neues Mitglied hier einsteigt weis der vielleicht nichts von der SUFU??

Gruß,

Roland

...es ist doch oft so, dass in einem Thread ein Click weiter das Thema ausführlich behandelt wird/wurde....man muß halt nur ein bißchen die Überschriften durchgehen ...;)...wobei bei einem ungepflegten 210er das Thema Rost das Hauptthema ist und bleibt...:D:D:D

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von 3,2 l sexzylinder

...es ist doch oft so, dass in einem Thread ein Click weiter das Thema ausführlich behandelt wird/wurde....man muß halt nur ein bißchen die Überschriften durchgehen ...;)...wobei bei einem ungepflegten 210er das Thema Rost das Hauptthema ist und bleibt...:D:D:D

Gruß

Hallo,

Recht haste mit beiden Aussagen:D;);)

Gruß,

Roland

Jo, es wär' inzwischen ziemlich ruhig hier im Forum, wenn nur für echt neue Themen neue Threads eröffnet würden. :cool:

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