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Batterie noch Rettbar oder neu kaufen

Themenstarteram 23. Juni 2019 um 20:59

Hey,

hab heute im ML270cdi Bj. 2004 233333km runter Musik gehört und nebenbei den Wagen geputzt, als ich nach ne weile starten wollte ging es nicht ADAC sagte das die Musik den Starterbatt. leer gesaugt hätte. Ich habe den gefragt ob es sinn machen würde den Batt. an einem CTEK Lader anzuschliessen , er sagte nein.

Was sagt ihr dazu, wenn ich z.b. von Köln nach Essen und zurück fahre und nach dem PArken den Batt. messe hat der grade mal 12,4 Volt ??????? müsste der nach so einem langen Fahrt nicht viel mehr haben ?

Beste Antwort im Thema
am 24. Juni 2019 um 4:04

Zitat:

@ifdmcom schrieb am 24. Juni 2019 um 02:56:07 Uhr:

Ich lade derzeit mit der bekannten schwedischen Starter Batteriehersteller CTEK und glaube ich werde erneut Geld sparen können weil eine neue Starter Batterie ist immer teurer ihr wisst

Junge, deine Batterie ist PLATT.

CTEK hin- oder her .

Warum glaubst du Menschen, die täglich damit zu tun haben, nicht einfach?? Der ADAC-Mensch hat's dir doch erklärt.

Aber lass' die alte lieber drin, deine Frau wird dich schon anrufen wenn sie in Wochen irgendwo im Parkhaus steht und die Karre nimmer anspringt.

Und dann wird sie eine kaufen müssen die teurer ist als notwendig.

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Zitat:

@PeterBH schrieb am 25. Juni 2019 um 20:27:27 Uhr:

"Ich kenne jedenfalls niemanden, der direkt auf der Batterie sitzt, ausser bei alten Transporter, die die Batterie offen unter dem Fahrersitz hatten."

Mercedes Vito, offen montiert.

Das hatte ich - wohl etwas voreilig - geschrieben. Ansonsten bleibe ich bei meiner Aussage.

am 26. Juni 2019 um 2:24

Zitat:

@navec schrieb am 25. Juni 2019 um 19:59:30 Uhr:

Zitat:

.

Eine übliche, durch Sulfatierung schlapp gewordene Batterie, gibt nicht nur deutlich weniger Leistung ab (bis zum nicht mehr Starten können), sondern nimmt auch erheblich weniger Leistung (Strom) auf....

so weit, so richtig. Allerdings ging es bei der Überlegung nicht um dauerhafte Sulfatierungsverluste, die der Laderegelung lediglich einen kleineren Akku vorgaukeln und deshalb auch die Lima entsprechend weniger belasten, sondern den Teil der Restkapazität. der durch bei maroden Batterien meist merklich beschleunigte Selbstentladung zusätzlich noch verlorengeht. Der belastet die Ladebilanz sehr wohl und fällt angesichts von Hochrechnungen, mit denen die Autoindustrie werbewirksam bereits die Spritersparnis von Neufahrzeugen ohne den Ballast 'überflüssiger' Reserveräder feiert, sicherlich nicht unter den Tisch.

Ich denke mal, dass sich die durch erhöhte Selbstentladung von der LiMa in halbkaputte Batterien gepumpte Leistung in sehr engen Grenzen hält, die man mit normalen Mitteln zudem kaum messen kann.

Gehen wir mal von 5% Selbstentladung pro Monat bei einer üblichen Starterbatterie aus.

Das würde bedeuten, dass man bei einer intakten 70Ah-Batterie 3,5Ah pro Monat über die LiMa aufbringen muss, um deren Selbstentladung zu kompensieren. Pro Jahr also 77Ah.

Das wären im Jahr dann gut 1 kwh.

Wenn sich die Selbstentladung auf beispielsweise 10%/Monat erhöht, wären der aufwand dann um die gleiche Kapazität größer.

1kwH (= ca 0,3L Kraftstoff) pro Jahr mehr, wäre beim üblichen Jahres-Energieaufwand für ein Auto kaum messbar.

Wenn eine Batterie grob kristallin sulfatiert ist, bedeutet das zudem noch lange nicht, dass die eine erhöhte Selbstentladung aufweist (ich habe diverse schlappe Batterien im Test gehabt, die ihre Ruhespannung nach dem Aufladen genau so lange halten können, wie intakte Batterien) und selbst, wenn sie eine größere prozentuale Selbstentladung aufweisen würde, wäre der Ausgangswert dieser Rechnung (also die real noch entnehmbare Kapazität) bei einer sulfatierten Batterie eben auch deutlich geringer.

Ein grob kristallin sulfatierte Batterie, wo 70Ah drauf steht, hat real nicht mehr annähernd 70Ah....

Aus meiner Sicht ist es wesentlich interessanter warum eine Batterie explodieren kann, als die Tatsache an sich. Hier mal etwas zu den Ursachen: https://www.microcharge.de/.../index.php?...

Ich habe mit dem oben verlinkten Pulsar eine 8 Jahre alte Starterbatterie wiederbelebt und mache mir ehrlich gesagt keinen Kopf, ob die Batterie explodieren könnte.

Im Kontext dieser Debatte ist der Hinweis jedoch durchaus legitim.

Zitat:

@navec [url=https://www.motor-talk.de/.../...bar-oder-neu-kaufen-t6646553.html?...]schrieb am 26. Juni 2019 um 11:57:19 Uhr[/ur

Wenn sich die Selbstentladung auf beispielsweise 10%/Monat erhöht, wären der aufwand dann um die gleiche Kapazität größer.

1kwH (= ca 0,3L Kraftstoff) pro Jahr mehr, wäre beim üblichen Jahres-Energieaufwand für ein Auto kaum messbar.

Wenn eine Batterie grob kristallin sulfatiert ist, bedeutet das zudem noch lange nicht, dass die eine erhöhte Selbstentladung aufweist (ich habe diverse schlappe Batterien im Test gehabt, die ihre Ruhespannung nach dem Aufladen genau so lange halten

Nicht die nahezu unvermeidliche, im täglichen Gebrauch sich allmählich sozusagen normal auf das vielleicht gerade mal Doppelte erhöhende Selbstentladungstendenz ist maßgeblich verantwortlich für nennenswerten Mehrverbrauch, sondern die beachtlich 'Dunkelziffer' eigentlich längst austauschwürdiger Batterien, die überhaupt nur noch Motoren starten, die täglich bewegt werden. Wer kennt sie nicht, diese Vehikel, die immer wieder fremdgestartet oder angeschleppt werden wollen, sobald sie mal über ein verlängertes WE nicht gefahren wurden? Deren Batterien verlieren sicherlich eher 10% Kapazität pro Tag als pro Monat. Mag schon sein, dass nicht ubbedingt infolge Sulfatierung. Macht im Ergebnis leider keinen Unterschied - und hilft da, wo Ruhespannungen bereits bei noch zugeschaltetem Ladegerät gemessen werden, erst recht nicht weiter.

Vormals schlappe Batterien, die nach artgerechter Ladung wieder einigermaßen funktionieren, gibt es glücklicherweise durchaus. Allerdings sind das nicht die, von denen hier die Rede ist oder solche, die dem ADAC ständig steigende Umsätze mit welchen unter eigenen 'Pannenlable' bescheren.

@Sonntagsschrauber:

Zitat:

Nicht die nahezu unvermeidliche, im täglichen Gebrauch sich allmählich sozusagen normal auf das vielleicht gerade mal Doppelte erhöhende Selbstentladungstendenz ist maßgeblich verantwortlich für nennenswerten Mehrverbrauch, sondern die beachtlich 'Dunkelziffer' eigentlich längst austauschwürdiger Batterien, die überhaupt nur noch Motoren starten, die täglich bewegt werden. Wer kennt sie nicht, diese Vehikel, die immer wieder fremdgestartet oder angeschleppt werden wollen, sobald sie mal über ein verlängertes WE nicht gefahren wurden? Deren Batterien verlieren sicherlich eher 10% Kapazität pro Tag als pro Monat. Mag schon sein, dass nicht ubbedingt infolge Sulfatierung.

Warum müssen die "zahlreichen", eigentlich schon längst austauschwürdiger Batterien, die kaum noch in der Lage sind, den Motor zu starten, zwingend einen erheblichen zusätzlichen Strom durch Lichtmaschine verursachen?

Ich habe schon diverse, ziemlich sulfatierte Batterien gehabt, die bei Erhaltungsladung mit ca 13,8V definitiv nicht mal mehr 1/100C an Strom aufgenommen haben und das ist völlig normal.

Wie kann das angehen?

Ich kenne zumindest hier in unserer Siedlung zudem kein Auto mit offensichtlichen Startschwächen. Die wirkliche Masse sind Autos mit batteriebedingten, massiven Startschwierigkeiten nach meiner Beobachtung jedenfalls nicht.

10% Kapazitätsverlust am Tag und das ohne Ruhestrom des Autos, wären, wenn überhaupt, eine verschwindend kleine Menge an Batterien und dann wäre immer noch die Frage:

10% von was?

Wenn wirklich ein ernsthafter Strom notwendig wäre, um die Selbstentladung zu kompensieren, müsste die sulfatierte Batterie zudem ziemlich warm werden. Das passiert bei geeigneter Ladetechnik aber i.d-.R. erst, wenn ein Zellenschluss vorliegt und nicht wenn die Batterie lediglich sulfatiert ist.

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