Batterie noch Rettbar oder neu kaufen
Hey,
hab heute im ML270cdi Bj. 2004 233333km runter Musik gehört und nebenbei den Wagen geputzt, als ich nach ne weile starten wollte ging es nicht ADAC sagte das die Musik den Starterbatt. leer gesaugt hätte. Ich habe den gefragt ob es sinn machen würde den Batt. an einem CTEK Lader anzuschliessen , er sagte nein.
Was sagt ihr dazu, wenn ich z.b. von Köln nach Essen und zurück fahre und nach dem PArken den Batt. messe hat der grade mal 12,4 Volt ??????? müsste der nach so einem langen Fahrt nicht viel mehr haben ?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ifdmcom schrieb am 24. Juni 2019 um 02:56:07 Uhr:
Ich lade derzeit mit der bekannten schwedischen Starter Batteriehersteller CTEK und glaube ich werde erneut Geld sparen können weil eine neue Starter Batterie ist immer teurer ihr wisst
Junge, deine Batterie ist PLATT.
CTEK hin- oder her .
Warum glaubst du Menschen, die täglich damit zu tun haben, nicht einfach?? Der ADAC-Mensch hat's dir doch erklärt.
Aber lass' die alte lieber drin, deine Frau wird dich schon anrufen wenn sie in Wochen irgendwo im Parkhaus steht und die Karre nimmer anspringt.
Und dann wird sie eine kaufen müssen die teurer ist als notwendig.
36 Antworten
Zitat:
@navec schrieb am 24. Juni 2019 um 13:52:32 Uhr:
Zitat:
@400.000km schrieb am 24. Juni 2019 um 06:42:27 Uhr:
12,4 Volt ist grundsätzlich ok, aber nicht aussagekräftig, vor allem nicht direkt nach der Fahrt.
...doch, gerade kurz nach der Fahrt sollten bei 12,4V, an den Polen gemessen, die Alarmglocken läuten, denn entweder wird die Batterie nicht richtig geladen oder es ist ein größerer Stromverbraucher eingeschaltet oder die Batterie ist platt...
12,4V heisst zu 50% geladen.
Kauf einfach eine neue Batterie.
Infos kommen eh nur tröpfchenweise.
Die Aussage des ADAC- Menschens wird irgendwie zurechtgebogen.
Wie alt ist die Batterie?
Wie und wie lange putzt du dein Auto, hörst du
mit einem normalen Radio Musik, oder beschallst du
dich dabei mit einer stromfressenden Anlage, bei derem Geräusch
dem gewöhnlichen Sterblichen die Ohren abfallen?
Was erzählt dein Multimeter, wenn du den Wagen startest?
Wieviele V stehen da?
Folgendes kann je nach Alter der Batterie funktionieren: https://www.microcharge.de/index.php?...
Zitat:
@jazzís schrieb am 24. Juni 2019 um 20:45:17 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 24. Juni 2019 um 13:52:32 Uhr:
...doch, gerade kurz nach der Fahrt sollten bei 12,4V, an den Polen gemessen, die Alarmglocken läuten, denn entweder wird die Batterie nicht richtig geladen oder es ist ein größerer Stromverbraucher eingeschaltet oder die Batterie ist platt...12,4V heisst zu 50% geladen.
Ja, und unterstellt, die Batterie wäre völlig intakt, bedeutet das nach einer Fahrt, wenn man nicht gerade einen Oldtimer mit schwächlicher Uralt-LiMa oder ein aktuelles Auto mit Rekuperation hat, dass die Ladetechnik nicht in Ordnung ist.
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Nachdem mir einmal eine "alte" Batterie bein Starten des Autos explodiert ist, die hat sich in 1000 Fetzen zerlegt und die Batteriesäure hat den kompletten Motorraum und die Motorhaube entlackt, denke ich anders über das Thema :-)
Wann und warum explodiert eine Autobatterie?
(habe ich noch nie gehört)
passiert - mit beindruckender Wucht und beachtlichem Verwüstungspotenzial - durchaus öfter als gemeinhin bekannt ! Statistisch erfasst sind, meine ich, landesweit 2 solcher Ereignisse/Tag. Seit gottlob bisher einmaliger eigener Erfahrungen damit kann ich mich über die Gedankenlosigkeit von Entwicklern, die solche 'Zeitbomben' in Fahrzeuginnenräumen unterbringen, nur noch wundern.
Zitat:
@Sonntagschrauber schrieb am 25. Juni 2019 um 10:49:18 Uhr:
passiert - mit beindruckender Wucht und beachtlichem Verwüstungspotenzial - dutchaus öfter als gemeinhin bekannt ! Seit dem Tag erster eigener Erfahrungen damit frage ich mich, ob Entwickler, die Starterbatterien im Innenraum von Fahrzeugen unterbringen, eigentlich noch alle Tassen im Schrank haben
Aber wann und warum? 🙂
Dann such mal hier im Forum nach "Batterie explodiert". Da wirst du einiges finden.
Wann lässt sich schwer abschätzen, allenfalls ob mit rechtzeitigem Austausch vorbeugen !
Warum? Knallgas ! 'Harmlosestenfalls' kräftiger Überdruck
Ich habe das Thema mal gegoogelt.
Meine Konsequenz:
Niemals eine Autobatterie "mit Gewalt" am Leben halten,
wenn sie schwächelt -> erneuern!
Zitat:
@Sonntagschrauber schrieb am 25. Juni 2019 um 10:49:18 Uhr:
passiert - mit beindruckender Wucht und beachtlichem Verwüstungspotenzial - durchaus öfter als gemeinhin bekannt ! Statistisch erfasst sind, meine ich, landesweit 2 solcher Ereignisse/Tag. Seit gottlob bisher einmaliger eigener Erfahrungen damit kann ich mich über die Gedankenlosigkeit von Entwicklern, die solche 'Zeitbomben' in Fahrzeuginnenräumen unterbringen, nur noch wundern.
Macht etwas mehr als 700 pro Jahr. Zum Vergleich 2018 gab es in D 3265 Verkehrstote. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Unfall ums Leben zu kommen, ist also mehr als vier Mal so groß als dass dir die Batterie um die Ohren fliegt.
Und selbst wenn sie im Innenraum hochgeht (normalerweise werden evtl anfallende Gase durch einen Schlauch nach draußen geleitet), versaut man sich wahrscheinlich Teile der Innenausstattung. Ich kenne jedenfalls niemanden, der direkt auf der Batterie sitzt, ausser bei alten Transporter, die die Batterie offen unter dem Fahrersitz hatten. Und selbst dort sind mir keine relevanten Personenschäden durch explodierende Batterien bekannt.
Die einzige, die ich einmal habe hochgehen sehen, war vor über 30 Jahren eine, die mit offenen Stopfen am Ladegerät hing und wo Funken aus einer Flex reingeflogen sind. Zugegeben: das hat geknallt wie doof und wir haben uns gut verjagt. Sonst ist außer einer löchrigen Jeans bei dem Flexer nichts passiert.
Spitz gerechnet spricht übrigens auch wirtschaftlich einiges gegen unsinnig lange Verwendung lahmender Akkus. Dass Stromverbrauch im Auto Sprit kostet, dürfte hinlänglich bekannt sein. Weniger anscheinend, dass das auch für dessen Erzeugung gilt. So mancher würde sich die Augen reiben beim Nachrechnen, was da unter'm Strich durch zig-tausendfach permanent in halbkaputte Akkus gepumpte Limaleistung zusammenkommen kann.
@Go.....ZorN: Kennt man solche Argumente nicht leidlich in anderem Zusammenhang? Das Flugzeug beispielsweise als "sicherstes Verkehrsmittel", von dem just Boeings allerneueste Elaborate Startverbot haben, weil makabererweise - der schönen Statistik entgegen - wieder mal Hunderte ganz besonders 'sicher' Reisende die Gedankenlosigkeit von Entwicklern und selbstherrlichen Vermarktern mit dem Leben bezahlen mussten. Vielleicht hat wenigstens dein zitierter Flexer gelegentlich darüber nachgedacht, wieviel Glück er eigentlich dabei hatte, als ihm Batteriesäure nur in die Jeans und nicht auch in die Augen gespritzt ist! Und ob nun, nur so als Beispiel, ein VW T5, in dem zumindest Zweitbatterien immer noch genau dort, wo du es aus Uralt Transportern treffend beschreibst, untergebracht werden, zu den längst vergessenen Museumsstücken zählt, sei mal dahingestellt.
Zitat:
@Sonntagschrauber schrieb am 25. Juni 2019 um 11:50:13 Uhr:
Spitz gerechnet spricht übrigens auch wirtschaftlich einiges gegen unsinnig lange Verwendung lahmender Akkus. Dass Stromverbrauch im Auto Sprit kostet, dürfte hinlänglich bekannt sein. Weniger anscheinend, dass das auch für dessen Erzeugung gilt. So mancher würde sich die Augen reiben beim Nachrechnen, was da unter'm Strich durch zig-tausendfach permanent in halbkaputte Akkus gepumpte Limaleistung zusammenkommen kann.
Sehr interessant.
Eine übliche, durch Sulfatierung schlapp gewordene Batterie, gibt nicht nur deutlich weniger Leistung ab (bis zum nicht mehr Starten können), sondern nimmt auch erheblich weniger Leistung (Strom) auf....
Von daher hält sich die "zig-tausendfach permanent in halbkaputte Akkus gepumpte LiMaleistung" sehr in Grenzen.
Wenn du eine schlappe, leere Batterie an ein heute übliches Ladegerät anschließt wird dieses erheblich früher eine Vollladung anzeigen und daher wesentlich früher nur noch wenig Strom liefern, als es der Fall wäre, wenn du eine identische intakte, leere Batterie an das Ladegerät anschließt.
Genau dieser Effekt macht sich z.B. dann negativ bemerkbar, wenn eine Batterie in einem Auto mit einfacher Rekuperationsfunktion (z.B. viele Modelle des VW-Konzerns) schlapp geworden ist, denn dann kann während des Bremsens, weil die Batterie eben nicht mehr so viel Strom aufnimmt, auch nicht mehr so viel Bremsenergie gespeichert werden.
"Ich kenne jedenfalls niemanden, der direkt auf der Batterie sitzt, ausser bei alten Transporter, die die Batterie offen unter dem Fahrersitz hatten."
Im Touareg soll die Batterie ebenfalls unter dem Fahrersitz montiert sein, gut verkleidet. Und im Golf 1.5 130 PS TSI gibt es eine zweite Batterie unter dem Fahrersitz, die beim "Segeln mit Motoraus" die Nebenaggregate versorgt.