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Batterie nach 6 Tagen leer - Händler sagt ich bin das Problem

Toyota Yaris XP21

Moin 🙂,

ich hoffe ihr könnt mir hier eventuell mit Ratschlägen zur Seite stehen.

Folgendes Thema, ich habe August 2023 einen Toyota Yaris Hybrid(Neuwagen, erst. Zulassung Juli 2023) geleast. Bin Fahranfänger und wollte gleich mit was ordentlichem starten und auch mit den Assistenzsystem auf der sicheren Seite sein, zudem liebe ich das eingebaut HUD auf der Frontscheibe.

Im Juli 2024 hatte ich dann meine erste Wartung und alles lief unproblematisch durch. Auffällig war da nur mein geringer Kilometer Stand (2700 km), da kam erstmalig der Hinweis vom Verkäufer das dieses Modell ein Problem mit der Batterie hat und ca. alle 14 Tage bewegt werden muss, weil sonst die Batterie den Geist aufgibt.

Ende September stand der Yaris zwei Wochen auf dem Parkplatz, weil ich krank war und quasi nur im Bett lag, nach den zwei Wochen startete das Auto nicht mehr, beim Starten flimmerten alle Bildschirme und es knackte überall aus der Elektronik und das Auto sprang nicht an.
Ich ließ dann die Pannenhilfe(kostenlos da Toyota das die ersten Jahre zahlt) kommen und er kannte das Problem auch bereits mit der Standzeit, hat kurz eine Powerbank an die Batterie geklemmt und ich konnte das Auto wieder starten und bin 1 1/2 Stunden auf Landstraßen und Autobahnen rumgedüst.

Seitdem achte ich explizit da drauf das Auto mind. alle 7 Tage zu bewegen(fahre dafür z.B. in die Nachbarstädte zum einkaufen statt das vorOrt zu machen).

Nun hatte ich gestern aber wieder das Problem gehabt das die Batterie leer ist und der Wagen nicht startet.
Die letzte längere Fahrt außerorts war aber erst 6 Tage her und vor 10 Tagen war ich mit dem Auto noch auf der Autobahn und bin nach HH reingefahren.
Nach meinem Empfinden sollte das genug Tempo und Fahrtweg gewesen sein für die Batterie.

Ich hatte aber gestern Abend noch eine E-Mail an meinen Händler geschickt mit der Sachlage und das ich heute wieder den Pannendienst rufen werde und ob die Batterie nicht geprüft werden kann da mich die 14 Tage schon frustrieren aber 6 Tage ein NoGo sind. Nervt ehrlich gesagt schon das man jetzt schon weis das nach dem Sommerurlaub nächstes Jahr das wieder Thema sein wird.

Er rief mich dazu vorhin an und sagt das ich das Problem sei, ich würde bei weitem nicht genug mit dem Auto fahren und moderne Autos(er nannte alles jünger als 2021) hätten das gleiche Problem da die ganzen Systeme wie Notruf, Fahrassistenz usw. viel Strom ziehen würden auch wenn das Auto aus sei.
Ich müsste mehr fahren, Toyota würde da nicht weiter für den Pannendienst zahlen oder ich könnte die Batterie auf eigene Kosten wechseln lassen.

Immerhin würde man sich das Problem am Montag vor Ort beim Händler anschauen und einen Batterietest über Nacht machen.

Das Problem ist halt ich komme halt einfach nicht dazu mehr zu fahren, ich sitze im Homeoffice und fahre einmal die Woche mit dem Auto in einer Nachbarstadt(ca. 25km gesamt weg) einkaufen und viermal die Woche morgens zum schwimmen(14km gesamt weg/je Tag).
Gelegentlich fahre ich dann mal weiter nach Hamburg rein für Höffner oder Ikea.

Das wars halt im Moment und ich sehe auch ehrlich gesagt momentan nicht ein das ich der Schuldige sein soll, beim Leasing hatte ich offen gesagt das dies mein erstes Auto sei und ich noch überhaupt nicht wisse wie viel ich tatsächlich fahre und das solche geringen Standzeiten überhaupt ein Problem sind habe ich auch erst vor 3 Monaten erfahren...meine Eltern können Ihr Auto über mind. 2-3 Monate stehen lassen und es läuft danach noch(Opel Corsa Baujahr 2015)....
Wenn es solche Probleme bei dem Modell mit der Batterie gibt hätte ich das vor dem Abschluss gerne erfahren, dann hätte ich mich definitiv dagegen entschieden.

Wie seht ihr das, bin ich das Problem/der Idiot oder habt ihr Ratschläge was ich nun machen kann ?

272 Antworten

Ich habe mir vorsorglich das Konkurrenzmodell „Dino Kraftpaket12V 600“ angeschafft.

Relativ flach und damit platzsparend, Taschenlampe und die übliche Funktion als Powerbank fürs Handy usw. ist auch vorhanden. Im Lieferumfang sind Netzteil und alle möglichen Anschlusskabel (-Adapter), unter anderem auch ein Adapter, um Elektrogeräte anzuschließen, die den üblichen 12 V Zigarettenanzünder Anschluss haben.

Wie bei Lithium Ionen Akkus üblich, hält sich die Ladung über Monate. Man kann das Dino Kraftpaket aber auch über einen beiliegenden Adapter samt Anschlusskabel, über die 12 V Steckdose im Auto laden. Finde ich irgendwo besser als das Laden unterwegs über den USB Anschluss des Autos. Die Steckdose hat einfach mehr Druck und man belegt sich nicht den USB Anschluss des Autos.

Bisher habe ich dieses Notfallsystem zum Starten des Autos allerdings nicht gebraucht. Auch 4-7 Tage Standzeit haben bisher nichts ausgemacht.

Das Powerpack dient dann nur zum Starten des Hybridsystems. Dabei wird deutlich weniger Strom benötigt als zum Starten des Verbrennungsmotors. Dieser wird dann mit der Power aus der Hybridbatterie gestartet.
Was bei dem Thema immer wieder vergessen wird, ist, dass die Starterbatterie schon geschädigt wird, wenn sie einmal tiefentladen wurde. Auch diese sollte dann meiner Meinung nach ausgetauscht werden, denn sie hat nicht mehr die Kapazität wie vorher.
In der Vergangenheit war hauptsächlich das eCall System für die schnelle Entladung verantwortlich. Dieses konnte abstürzen und ging dann auch nicht in Standby. Daher unbedingt auf der Toyota Seite mit der Fahrgestellnummer nachsehen, ob alle Rückrufaktionen am Fahrzeug durchgeführt wurden.
Eine weitere Ursache ist das KeylessGo System. Wenn der Schlüssel in Funkreichweite ist, wird auch mehr Strom verbraucht. Wenn das Fahrzeug am Flughafen steht, fällt dies als Ursache natürlich weg.
Mein XP21 BJ21 hat z.b. 16 Tage rumstehen problemlos überstanden.

Zitat:

@Drehzahllimit schrieb am 29. Oktober 2024 um 10:07:52 Uhr:


Das Powerpack dient dann nur zum Starten des Hybridsystems.

Genau genommen werden nur Steuergeräte mit Strom versorgt und die Hochvoltbatterie freigeschaltet.

Moin in die Runde,

ich hab gestern das Auto für einen Batterietest beim Händler bzw. der Werkstatt dort abgeben.
Heute konnte ich es wieder abholen und Aussage war: alles i.O. ich fahre zu wenig, sie würde sich nicht genug wieder aufladen.

Ich habe dann gefragt wie viel ich fahren müsste damit das nicht mehr passiert. Da wollte man mir keine genaue Zahl nennen, er meinte er würde täglich 50km fahren und hätte solche Probleme mit der Batterie nicht, als ich dann nochmal nachfragte meinte er Toyota würde erwarten das die Autos 15.000km/Jahr fahren und daher müsste ich 15.000km im Jahr fahren.....

Mein Kommentar das mein Leasing sowieso nur max. 10.000km/Jahr vorsieht wurde gekonnt ignoriert und auch das in meinem Leasing Vertrag garnicht drin steht das ich eine Mindestkilometeranzahl fahren muss, laut Vertrag könnte ich das Auto auch einfach 4 Jahre stehen lassen.

Als ich dann noch meinte das meine Eltern noch weniger fahren und das Auto zwei Monate ohne Probleme stehen lassen können oder bei Freunden die nur im Hamburger Stadtverkehr unterwegs sind und auch das Auto über Wochen stehen lassen können weil sie mal wieder durch die Welt tingeln, wurde nur gesagt das seien eben keine Toyota Yaris und daher nicht vergleichbar...

Ich habe zudem auch mal aus Interesse den Toyota Chat auf der Toyota Seite genutzt und mich dort beraten lassen. Als ich gefragt habe ob der Yaris ein Stadtauto sei wurde mir geschrieben das er genau darauf optimiert sei 😁

Ich sehe für mich quasi nur zwei Optionen. Einbau der verbesserten Toyota Batterie oder eine Alternative wie z.B. der Varta AGM die hier schon genannt worden ist, oder das Leasing versuchen vorzeitig zu kündigen.

Ich selber sehe eigentlich nicht ein auf eigene Kosten die Batterie tauschen zu lassen. Ich wollte einen Neuwagen um genau solchen Ärger nicht zu haben und war von Anfang an ehrlich was meine Situation angeht.
Wenn der Verkäufer dann meint der Yaris sei ideal dafür kann ich auch nichts dafür, nicht jeder ist ein Experte für Autos, besonders wenn es das erste ist...

Meint ihr es gibt eine Chance aus dem Leasing rauszukommen?
Eigentlich müsste das doch für den Händler perfekt sein, Auto ist viel weniger gefahren als für den Zeitraum angedacht.

Ansonsten muss ich mir halt überlegen ob ich das rechtlich klären lasse, habe zum Glück genau dafür eine Rechtsschutz ohne Selbstbeteiligung.

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Leg dir eine Powebank ins Auto und gut ist. Wenn Geld keine Rolle spielt, geh zum Anwalt und versuche aus dem Leasing rauszukommen.

@DomAdAstra
Du hast einfach den falschen Händler. Das hat er ja jetzt mehrfach qualifiziert durchblicken lassen.
Das Batterieproblem ist bei Toyota bekannt.
Eine Batterie, sollte sie gar mehrfach tiefenentladen gewesen sein, kann niemals i.O. sein. Das ist schlicht gelogen, wenn das behauptet wird.

Mein FTH hat meinen originalen 35 Ah Akku damals auch durchgemessen und für fehlerfrei befunden. Den fehlerfreien (aber offensichtlich zu gering dimensionierten) Akku dürfte er mir nicht zu Lasten von Toyota tauschen - ich sollte aber nicht den seiner Meinug nach überteuerten 44 Ah Akku über Toyota einbauen lassen.

Den 44 AH Akku gibt es aktuell für ca. 55,- Euronen, dafür habe ich mir nicht ins Hemd gemacht und mir den damals selbst eingebaut - ist allemal günstiger, als zur Akkupflege sinnlos in der Gegend herum zu düsen.

Mit dem neuen Akku hatte ich bisher keinerlei Probleme mehr.

Das Leasing hat ja vertraglich erstmal nichts mit der Technik oder eventuellen Schäden am Auto zu tun, sondern ist das Finanzprodukt, mit dem der Wagen finanziert wird. Es dürfte also schwer sein, das Leasing ohne kräftige Vertragsstrafe zu beenden.

Am sinnvollsten ist es, den Wagen einfach ab und zu mal an ein Ladegerät zu hängen. Dafür kann man sich z.B. ein Ctek Ladegerät anschaffen, welches über ein fest an der Batterie angeschlossenes Adapterkabel einfach und schnell angestöpselt werden kann.

Voraussetzung ist natürlich ein Stromabschluss mit Haushaltsstrom-Steckdose, sei es an der Wohnung oder der Arbeitsstelle, oder wenn man Verwandte/Freunde besucht. Oder eben im Falle des Falles die angesprochene Powerbank, die im Motorraum angeklemmt wird.

Etwas anderes wird einem bei unter 3.000km im Jahr wohl nicht übrig bleiben. Da kann es übrigens auch mit einem Verbrennerantrieb durchaus eng werden mit der Batterieladung.

Interessant ist, dass es ja offenbar ein Jahr lang keine Probleme gab, die Startschwierigkeiten erst jetzt auftreten.

Ich persönlich würde das Geld wirklich investieren und mir eine anständige Batterie einbauen lassen (entweder die verbesserte Toyota-Starterbatterie oder ein entsprechendes externes Produkt). Einfach um selbst auszutesten, ob dann selbst bei deiner Minimal-Laufleistung @DomAdAstra wirklich Ruhe und das Thema ausgestanden ist.

Ansonsten muss man einfach festhalten, dass so wie die Hybridmodelle ausgelegt sind, derart minimale Laufleistungen immer ein Unsicherheitsfaktor sein werden. Wenn man ehrlich ist und wie oben schon gesagt wurde, ist das für kein Auto der Idealzustand (Ultrakurzstrecken und dazu ewige Standzeiten von mehreren Tagen am Stück -> da zickt auch ein normaler Verbrenner irgendwann rum). Ich persönlich würde auch nicht gerne jeden Monat eine Summe X fürs Leasing hinlegen wollen, wenn ich das Auto nur 4 x im Monat nutze oder alle 3 Tage nur 6 Kilometer. Dann lieber ein richtig gutes S-Pedelec und für den Rest Bus und Bahn oder ein Stadtteilauto. Aber ist natürlich deine eigene Entscheidung. Mein Yaris Cross von 03/2023 hat jetzt nach eineinhalb Jahren 26.000 Kilometer runter, das ist etwas mehr als kalkuliert, aber Probleme mit der Batterie hatte ich (trotz mehrerer Standzeiten von max. einer Woche) noch nie. Von Montag bis Freitag fahre ich üblicherweise jeden Tag 60 Kilometer mit dem Auto (An- und Abfahrtsweg zum Arbeitsplatz), dazu mittlerweile mehrere Urlaubsfahrten zwischen 500 und 800 Kilometern am Stück. Und für diese Zwecke schaffe ich mir ein Auto ja schließlich auch an und nicht zum herumstehen (ist jetzt nicht böse gemeint) 😉...

würde @DPLounge zustimmen, denke deutlich unter 5000 km/Jahr wird es schon schwierig die Batterie bei Laune zu halten... bzw. es wäre bei so wenig Fahrleistung schon gut wenn zumindest 1x/Woche eine >40km-Fahrt (>40 km am Stück) dabei wäre. Ich schätze diese würde schon reichen um nicht in regelmäßige Batterieprobleme zu geraten. Aber allein damit käme man schon auf ca. 2000 km/Jahr.... also wirklich schwierig.

Ich muss auch gerade lernen dass zur Fahrzeugpflege auch ein angemessenes Fahrprofil gehört. Habe nur Glück dass ich Kurzstrecken aus Prinzip schon nur fahre, wenn wirklich erforderlich (Transport oder sowas)..

Zitat:

@Herne schrieb am 23. Oktober 2024 um 17:36:56 Uhr:


Leg dir eine Powerbank in den Kofferraum.

In den Kofferraum würde ich nicht legen. Einmal war bei unserem Yaris P13 Batterie total leer und da könnte ich den Kofferraum nicht mehr öffnen, musste von innen Rücksitze umklappen und da rein kriechen um Powerbank zu holen. Seitdem liegt der Powerbank in der Tür, NOCO 1000v passt ganz gut bei P13!

Zitat:

@DomAdAstra schrieb am 29. Oktober 2024 um 16:34:52 Uhr:



als ich dann nochmal nachfragte meinte er Toyota würde erwarten das die Autos 15.000km/Jahr fahren und daher müsste ich 15.000km im Jahr fahren.....

Meiner Meinung nach ist das so ein Blödsinn, dass ich mich direkt bei Toyota über den Händler beschweren würde.

Zitat:

@HybridFox schrieb am 30. Oktober 2024 um 13:47:34 Uhr:


Habe nur Glück dass ich Kurzstrecken aus Prinzip schon nur fahre, wenn wirklich erforderlich (Transport oder sowas)..

So hat jeder eben sein individuelles Fahrprofil. Bei mir ist es beispielsweise so, dass es viele extreme Kurzstrecken von 2x 2km gibt. Gleichzeitig aber auch häufig Langstrecken von 200-400 km am Stück.

Die Frage ist nur, wie sich das im Alltag verteilt. Unterm Strich kommt man vielleicht sogar auf 15.000 km im Jahr. Dumm ist es nur, wenn es auch mal zwei Wochen nur zu Kurzstrecken kommt. Dann kann die Batterie bei jedem Auto anfangen zu keuchen.

Wohl dem, der eine Garage mit Stromanschluss hat, wie es bei mir der Fall ist. Da juckt es mich relativ wenig, auch mal ein paar Wochen nur Kurzstrecken zu fahren. Das haben bisher über die vielen Jahre alle Autos von mir mitgemacht. Einen modernen Motor damit unter 150.000km kaputt zu kriegen, dürfte schon ziemlich schwierig sein.

Zitat:

@Drehzahllimit schrieb am 30. Oktober 2024 um 14:20:08 Uhr:



Meiner Meinung nach ist das so ein Blödsinn, dass ich mich direkt bei Toyota über den Händler beschweren würde.

Der größte, eine Beschwerde werte Blödsinn, wird hier in den Foren verfasst.
Ich frage mich ob mancher hier Tantiemen für seine "Probleme" bekommt.

Wenn hier in den Foren nach deiner Meinung ohnehin fast alles nur Blödsinn ist, der verfasst wird, warum tust du dir das an, eben diesen Blödsinn mühsam zu lesen???

Nimm doch einfach dein Eimerchen und geh in einen anderen Sandkasten zum Spielen.

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