Batterie Laden über Fremdbatterie

Ist es möglich mit einer vollen 100amp batterie eine eingebaute batterie zu laden mit einen spannungswandler und den cteck 5.0

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Zitat:

@Handschweiß schrieb am 26. November 2017 um 20:50:15 Uhr:


Machen wirs mal einfacher.

Wir können's sogar ganz einfach machen: du bist ganz offenbar entweder völlig unfähig, oder völlig unwillig, etwas für dich Neues zu lernen. Das ist schade, aber wohl nicht zu ändern.

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Ja, das Teil von Amazon ist im Prinzip geeignet. Man muss sich aber über zwei Dinge Gedanken machen:

  • Wie stellt man sicher, dass nichts passiert und die Batterie auch keinen Schaden nimmt, wenn der DC/DC-Wandler mal defekt geht. Eine kleine Schutzschaltung (mindestens eine Sicherung) sollte man schon vorsehen.
  • Die Funkentstörung! Der DC/DC-Wandler hat nämlich keine und somit wird das Teil im jetzigen Zustand Störungen aussenden. Da der DC/DC-Wandler ja für die Erhaltungsladung eingesetzt wird, sind die Störungen dauerhaft vorhanden. Wenn nun z.B. ein Nachbar dadurch Probleme mit seinem UKW, DAB+ oder DVBT-2 Empfang hat, und die BNetzA informiert, kann es großen Ärger geben. Will man dieses Risiko eingehen? Wenn nicht, sind zusätzliche Entstörmaßnahmen notwendig.

Gruß

Uwe

Danke für den Hinweis mit der Sicherung. Werde ich machen.

Du musst dir überlegen, gegen welche Fehler du das Ganze absichern möchtest. Ich sehe da:

  1. Überstrom oder Kurzschluss Eingang DC/DC-Wandler. Hier hilft eine Sicherung vor dem Eingang
  2. Kurschluss Ausgang DC/DC-Wandler. Im Falle dieses Kurschluss würde die Motorradbatterie einen hohen Strom in den DC/DC-Wandler speisen. Hier hilft eine Sicherung oder eine Diode hinter dem Ausgang des DC/DC-Wandlers.
  3. Regelung des DC/DC-Wandlers defekt, z.B. Ausgangsspannung zu hoch. Ein Schutz gegen diesen Fehler ist aufwendig. Durch eine zu hohe Ausgangsspannung nimmt die Batterie des Motorrads schaden. Du kannst am Eingang des DC/DC-Wandlers für die Sicherung einen möglichst kleinen Wert wählen und hoffen, dass die Batterie keinen oder kaum Schaden nimmt, wenn sie dauerhaft damit (über-) laden wird. Das Risiko, dass der DC/DC-Wandler defekt geht ist ja auch gering. Durch die zwei Sicherungen bzw. der einen Sicherung und der Diode hast du schon einmal dafür gesorgt, dass nichts Gefährliches passieren kann und das ist das Wichtigste.

Nimm meinen Hinweis mit den Störungen nicht zu sehr auf die leichte Schulter. Das Risiko ist gering, dass sich jemand beschwert, aber wenn, dann kann es teuer werden, denn manchmal lässt sich die BNetzA ihren Einsatz auch bezahlen und dann sind laut meiner Erinnerung über 2000,- € fällig.

Gruß

Uwe

Ok. Das mit Sicherung ist also nicht so einfach.
Die Störungen nehm ich, falls es welche gibt, erstmal in Kauf.
Der ursprüngliche Plan war ja, vielleicht einmal im Monat ne Stunde oder so beaufsichtigt über die Autobatterie nachzuladen.

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Zitat:

@interforno schrieb am 17. Februar 2022 um 08:26:29 Uhr:


Ok. Das mit Sicherung ist also nicht so einfach.
Die Störungen nehm ich, falls es welche gibt, erstmal in Kauf.
Der ursprüngliche Plan war ja, vielleicht einmal im Monat ne Stunde oder so beaufsichtigt über die Autobatterie nachzuladen.

Jede der beiden beteiligten Batterien ist aufgrund ihrer Energie eine mögliche Gefahrenquelle und daher sollte jede Batterie, möglichst direkt an ihren Anschlüssen/Anschluss, abgesichert werden.

Zumindest am Anschluss der größeren "Geber"-Batterie sollte sich daher eine Sicherung befinden, denn ab dort ist i.d.R. die längere Zuleitung zum Wandler installiert, der sich normalerweise in direkter Nähe der "Nehmer"-Batterie befinden sollte.

Diese "Grundsicherung" ist einfach zu realisieren und selbst dann zu empfehlen, wenn du bei einer 1-stündigen Nach-Ladung in der Nähe bist.

Zitat:

@Daciageha schrieb am 16. Februar 2022 um 10:01:21 Uhr:


so so, wie hoch ist den dann deiner Meinung nach der hier max. fließende Strom?

20mA (bei Zielbatterie = 0V).

Zitat:

Und wie hoch ist die max. abfallende Spannung über dem R?

<24V es geht aber eher um den minimalen Spannungsabfall und der ist 0V wenn deine Zielbatterie 24V erreicht hat und der Strom gegen 0 geht. 😉

Gruß Metalhead

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 16. Februar 2022 um 11:02:52 Uhr:


Bspw. bei 24V soll ein „Anfangs“-Ladestrom von 10mA fließen.
Da braucht’s einen Widerstand von R=U / I = 24V / 0,010A = 2,4kOhm
Da hat sich der „Uwe“ in seiner ersten Rechnung (mit 1,2kOhm) wohl vertan.
1,2kOhm würden 20mA fließen lassen. Aber ich denke darum geht’s auch primär gar nicht.

Nö, das Passt schon 24V-12/10mA gibt 1,2k

Gruß Metalhead

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 16. Februar 2022 um 12:05:14 Uhr:


Natürlich kann man sagen, dass der Strom abhängig von dem Ladezustand der Batterien ist und ja im Prinzip richtig, aber spielt es in der Praxis eine Rolle, dass der Strom je nach Ladezustand ca. +/-30% von den 10 mA abweichen kann. Im Schnitt werden es 10 mA sein.

Nein, die Spannung an der Zielbatterie steigt langsam an und damit sinkt der Spannungsabfall am Widerstand und die Zielbatterie bekommt immer höhere Spannung ab.

Natürlich stirbt damit keine Batterie über Nacht, aber einen ganzen Winter würde ich das dann doch nicht laufen lassen.

Gruß Metalhead

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 17. Februar 2022 um 07:48:55 Uhr:


Regelung des DC/DC-Wandlers defekt, z.B. Ausgangsspannung zu hoch. Ein Schutz gegen diesen Fehler ist aufwendig.

Einfach 'ne Z-Diode die dann die Sicherung fallen lässt.

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 17. Februar 2022 um 11:47:37 Uhr:



Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 17. Februar 2022 um 07:48:55 Uhr:


Regelung des DC/DC-Wandlers defekt, z.B. Ausgangsspannung zu hoch. Ein Schutz gegen diesen Fehler ist aufwendig.

Einfach 'ne Z-Diode die dann die Sicherung fallen lässt.

Ja, dann arbeite den Vorschlag mal aus. Welche Z-Diode? Spannung und Leistung? Wie groß muss die Sicherung sein? Welche Sicherung soll überhaupt auslösen, die vor oder die hinter dem DC/DC-Wandler?

Wenn es die hinter dem DC/DC-Wandler ist, dann brauchst du insgesamt 3 Sicherungen, oder sehe ich das falsch?

Diese Überlegungen muss man sich stellen und das meine ich mit aufwendig. Möchtest du bei der Aufarbeitung dieser Punkte dem TE behilflich sein? Wenn ja, dann ist es für den TE nicht mehr aufwendig.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 17. Februar 2022 um 12:00:39 Uhr:


Welche Z-Diode? Spannung und Leistung?

Na Spannung über der maximal zu erwartenden und Leistung ausreichend daß die Sicherung auslöst (U*Imax).

Zitat:

Wie groß muss die Sicherung sein? Welche Sicherung soll überhaupt auslösen, die vor oder die hinter dem DC/DC-Wandler?

Egal klassischerweise die der abgesicherten Spannung (also die direkt vor der Diode).

Zitat:

Wenn es die hinter dem DC/DC-Wandler ist, dann brauchst du insgesamt 3 Sicherungen, oder sehe ich das falsch?

Wieso drei, du machst eine Sicherung direkt an die Spenderbat (vor dem Wandler) und eine kurz vor die Zielbatterie.

Zitat:

Diese Überlegungen muss man sich stellen und das meine ich mit aufwendig. Möchtest du bei der Aufarbeitung dieser Punkte dem TE behilflich sein? Wenn ja, dann ist es für den TE nicht mehr aufwendig.

Klaro

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 17. Februar 2022 um 12:14:12 Uhr:



Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 17. Februar 2022 um 12:00:39 Uhr:


Welche Z-Diode? Spannung und Leistung?

Na Spannung über der maximal zu erwartenden und Leistung ausreichend daß die Sicherung auslöst (U*Imax).

Mit dieser Aussage kann man nichts anfangen. Was meinst du z.B. mit Imax? Den maximalen vorgesehenen Ladestrom? Dann stimmt deine Formel zur Leistungsberechnung der Diode nicht.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 17. Februar 2022 um 12:14:12 Uhr:



Zitat:

Wie groß muss die Sicherung sein? Welche Sicherung soll überhaupt auslösen, die vor oder die hinter dem DC/DC-Wandler?


Egal klassischerweise die der abgesicherten Spannung (also die direkt vor der Diode).

[...]

Zitat:

Wenn es die hinter dem DC/DC-Wandler ist, dann brauchst du insgesamt 3 Sicherungen, oder sehe ich das falsch?


Wieso drei, du machst eine Sicherung direkt an die Spenderbat (vor dem Wandler) und eine kurz vor die Zielbatterie.

Doch drei, denn du hast doch selbst geschrieben, dass zwischen Wandler und Diode eine Sicherung sein soll, also eine vor dem Wandler (direkt an der Spenderbatterie), eine zwischen Wandler und Diode und eine hinter dem Wandler (direkt an der Empfängerbatterie).

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 17. Februar 2022 um 12:55:20 Uhr:



Zitat:

@metalhead79 schrieb am 17. Februar 2022 um 12:14:12 Uhr:



Na Spannung über der maximal zu erwartenden und Leistung ausreichend daß die Sicherung auslöst (U*Imax).

Mit dieser Aussage kann man nichts anfangen. Was meinst du z.B. mit Imax? Den maximalen vorgesehenen Ladestrom? Dann stimmt deine Formel zur Leistungsberechnung der Diode nicht.

Na den maximalen Strom über die Diode natürlich (das was die Sicherung aushält).

Zitat:

Doch drei, denn du hast doch selbst geschrieben, dass zwischen Wandler und Diode eine Sicherung sein soll, also eine vor dem Wandler (direkt an der Spenderbatterie), eine zwischen Wandler und Diode und eine hinter dem Wandler (direkt an der Empfängerbatterie).

Man kann alles übertreiben. Die Sicherung an der Empfängerbatterie ist ja nur dafür da, daß da kein Kurzschluß entsteht wenn ein Kabel abfällt und die Batterie kurzschließt.

Die Diode kann direkt an die Batterie, die löst sich notfalls halt selber in Rauch auf.

Gruß Metalhead

Grad von der Garage zurück.
Die Batterie (aka der BleiGelAkku) hatte noch 12,2volt.
Geht noch…
Roller ging zu starten und sprang auch gut an.
3min laufen gelassen, Ladespannung 14,2 lt. Cockpitanzeige.
Nachdem es heute bei uns schon das erste mal über 20 Grad hat, werde ich die Winterruhe des Rollers zeitnah beenden und mein Kennzeichen wieder holen.
Somit hab ich jetzt einige Monate Zeit mir für die nächste Winterpause was zu suchen.
Danke an alle die mich hier unterstützt haben.

@interforno
Na, dann hat sich das Thema je erstmal erledigt.

Viel Spaß in der kommenden Rollersaison. 🙂

@metalhead79
Die Vorschläge in deinem letzten Post sehe ich als problematisch. Ich denke aber, wir brauchen jetzt nicht mehr darüber diskutieren, denn das Thema hat sich momentan erledigt.

Aber alleine, dass wir jetzt schon einige Zeit darüber diskutiert haben, bestätigt das, was ich geschrieben habe, dass der Schutz gegen „Regelung des DC/DC-Wandlers defekt, z.B. Ausgangsspannung zu hoch“ nicht so einfach zu realisieren ist, bzw. gut durchdacht sein muss.

Gruß

Uwe

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