Batterie laden - Habe ich das richtige Ladegerät/modus und kann es dauerhaft angeschlossen bleiben?

Mercedes C-Klasse W205

Hallo miteinander,

ist mein erster Beitrag hier und habe eine Frage von der ich mir nicht zu komplizierte Antworten erhoffe.

Ich fahre ein W205 C300 Cabrio, welches aufgrund von Saisonkennzeichen gerade abgemeldet ist. Ich habe von Mercedes Me die Meldung erhalten, dass der Ladezustand meiner Batterie kritisch sei und ich die Batterie laden oder fahren soll.

Ich habe als Ladegerät ein CTEK MXS 3.8 zu Hause. Wenn ich mich richtig informiert habe, sollte ich eine AGM Batterie im Fahrzeug verbaut haben, da es über eine Start-Stopp-Automatik verfügt und auf der Batterie ohnehin VRLA / AGM steht.

Meine Fragen sind eigentlich ganz simpel:

- Eignet sich das Gerät zum Laden der Batterie?

In anderen Beiträgen die ich gefunden habe werden immer mindestens die CTEK MXS 5.0 Geräte oder die anderer Hersteller erwähnt. Wenn das Laden aufgrund der niedrigeren Leistung dadurch nur ein paar Stunden länger dauert dann habe ich da kein Problem damit, da es ohnehin bis April nur im der Garage steht.

- Kann ich sowohl den normalen „Auto“-Modus als auch den „Winter“-Modus des Gerätes verwenden?

Aufgrund des aktuell recht kalten Wetters würde ich jetzt den Wintermodus nehmen, obwohl das Auto in der Garage steht. Kann jetzt aber nicht sagen, ob die Temperatur in der Garage über 5 Grad liegt, da eigentlich das Fenster ständig gekippt ist. Falls doch - wäre das schlimm für die Batterie? Der Wintermodus soll für -20 bis +5 Grad und wohl speziell für AGM-Batterien sein. In der Bedienungsanleitung steht wiederum sinngemäß „für besonders starke oder leistungsfähige“ AGM-Batterien. Der Satz verwirrt mich ein wenig.

und die letzte Frage: Kann ich das Gerät dauerhaft zur Erhaltung des Ladezustands angeschlossen lassen oder soll ich es nach dem Aufladen wegmachen und dann später wieder laden wenn notwendig?

Auch hier scheinen die Meinungen wohl im Internet auseinander zu gehen. Die Einen sagen so, die Anderen so. Laut Bedienungsanleitung des Ladegerätes ist es wohl dafür auch konzipiert. Schadet das aber der Batterie in irgendeiner Art und Weise?

Das sind sicherlich Fragen, die bestimmt nicht nur einmal durchgekaut wurden, aber ich bin nie auf eindeutige Antworten i.S.v. „Kannste machen“ oder „Kannste nicht machen“ gestoßen. Da ich das Auto erst gekauft habe und mein erstes „teureres“ Auto ist habe ich noch ein wenig Schiss, was kaputt zu machen.

Ich bedanke mich für eure Antworten und wünsche eine schöne Adventszeit!

LG

48 Antworten

Zitat:

@literbus schrieb am 29. November 2021 um 18:02:36 Uhr:


Bei mir sind 2 Ctek kaputt gegangen.

Ist schon komisch das man oft davon hört das die CTEC im ersten Durchgang nicht bis zum letzten Ladeschritt kommen. Ich habe aber auch ein 5.0 für Notfälle auf der Arbeit liegen.

Ich kann die Victron nur empfehlen, für PKW die 12/15er damit kann man dann auch mit 0,2C ne 75 Ah laden. Kann man aber auch auf 5 Ampere stellen für kleinere Batterien. Musst nur entscheiden IP22 etwas besser auch gut zu reparieren aber nur für die trockene Werkstatt und die IP65 auch für draußen gut aber vermutlich nicht zu reparieren. Wenn preislich das Blue Smart IP67 12/17er passt ist man optimal bis 85 Ah aufgestellt - natürlich bekommt man auch ne 400 Ah damit irgendwann voll.

PS: Wenn man sicher ist was man da tut, kann man mit der App auch das Gerät frei Programmieren, hier mal für meine 80 Ah Yuasa:

Natürlich mit Temperaturmonitoring

Ich hab irgendwo gelesen, dass man beim Ctek zuerst den Stecker in die Steckdose macht, bevor man die Batterie anklemmt wg. Vermeidung von irgendwelchen Spitzen. Seit dem klemm ich die Masse nach dem Einstecken an.

@DeFisser das sollte man bei jedem Ladegerät / Netzteil so machen.

Zitat:

@hotfire schrieb am 29. November 2021 um 20:34:29 Uhr:


@DeFisser das sollte man bei jedem Ladegerät / Netzteil so machen.

Weiß aber nicht jeder. Vielleicht hat deshalb so mancher sein Ctek gehimmelt.

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noch schöner wenn man sich mit ner Spannungsspitze ein Steuergerät himmelt - im S203 hat mich das SAM 1.500€ gekostet.

Die Problematik beim 203 und 209 Vormopf ist mir bekannt.

Beim Ladegerät ist das für mich eine "vorhersehbare Fehlbedienung" des Kunden. Die muss vom Hersteller abgefangen werden. Ich geh gleich mal in die Garage und kratze das CE-Zeichen von meinem Ctek ab... 😁

Zitat:

@DeFisser schrieb am 29. November 2021 um 19:45:10 Uhr:


Ich hab irgendwo gelesen, dass man beim Ctek zuerst den Stecker in die Steckdose macht, bevor man die Batterie anklemmt wg. Vermeidung von irgendwelchen Spitzen. Seit dem klemm ich die Masse nach dem Einstecken an.

In der Anleitung zu meinem CT5 steht's aber genau umgekehrt: Erst Batterie anklemmen, dann Stecker in die Steckdose. Ist für mich auch irgendwie logischer.

Abklemmen dann in umgekehrter Reihenfolge.

Ihr macht mich fertig - bin absoluter "Strom-Laie" und befolge deshalb brav die Bedienungsanleitung des Ctek.
Da steht ganz klar, dass man ZUERST die Batterie mit dem Ladegerät verbinden soll und DANACH erst den Stecker in die Steckdose stecken soll.
Was ist nun richtig - sorry, ich blicke es nicht ...

Habe auch ein Ctek 5.0, so wie in der Bedienungsanleitung !!!
ZUERST die Batterie mit dem Ladegerät verbinden und DANACH erst den Stecker in die Steckdose stecken.

Zitat:

@gcmv schrieb am 30. November 2021 um 09:07:20 Uhr:


Was ist nun richtig

In den Anleitungen steht immer erst DC Anschluss und dann Netz, das wird damit zu tun haben das die Leute weit weg sein sollen von der Batterie und evtl. entstehenden Knallgas.

Meiner Meinung nach ist das Verbinden mit Netzspannung aber der für die Elektronik gefährlichste Punkt.

Aber wenn man sich nicht an die Anleitung hält verwirkt man seine Ansprüche

Zitat:

In der Anleitung zu meinem CT5 steht's aber genau umgekehrt: Erst Batterie anklemmen, dann Stecker in die Steckdose. Ist für mich auch irgendwie logischer.

Abklemmen dann in umgekehrter Reihenfolge.

So kenne ich das und mache das seit vielen Jahren am Auto, Motorrad und vor allem am Boot. Die Verbraucherbatterien schafften da 7 Saisons.

Warum sollte man ein Ladegerät eigentlich immer dran lassen?
Meine Motorräder (also meines und das meiner Frau) lade ich in der stillgelegten Zeit genau 2x, 1x Mitte Jänner und 1x vor der 1. Ausfahrt Ende März.

Zitat:

@Sette2 schrieb am 30. Nov. 2021 um 15:34:52 Uhr:


Warum sollte man ein Ladegerät eigentlich immer dran lassen?

Faulheit! Meine Saison-Freizeitfahrzeuge (Motorrad und Cabrio) überwintern in einer etwas entfernt gelegenen Garage. Deshalb klemme ich zu Beginn der Winterpause die Erhaltungsladegeräte (CTEK MXS 5.0) dran und mache sie zum 01.04. wieder ab. Hat bisher gut funktioniert, wobei mich die Warnung wegen möglicher Schäden an Steuergeräten ins Grüblen bringt.

Mache dies bei meinen Fahrzeugen seit Jahren ebenfalls so (Batterie im FZ). Ab 1 Woche Standzeit auch während der Saison. Noch nie Probleme (sogar mit einem sehr günstigen Ladegerät).

Zitat:

@Sette2 schrieb am 30. November 2021 um 15:34:52 Uhr:


Warum sollte man ein Ladegerät eigentlich immer dran lassen?
Meine Motorräder (also meines und das meiner Frau) lade ich in der stillgelegten Zeit genau 2x, 1x Mitte Jänner und 1x vor der 1. Ausfahrt Ende März.

Das Ctek schaltet bei voller Batterie ab und wenn sie unter einen bestimmten Ladezustand singt wieder ein.
Habe meinen Zweiwagen der nur alle paar Wochen genutzt wird schon schon seit 6 Jahren immer angeschlossen und alles Top.
Davor habe ich alle 2 Jahre eine neue Batterie gebraucht.

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