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Batterie entleert sich
Hallo,
ich fahre einen ML400 CDI, Bj 03, der folgendes Problem bereitet.
Das Auto wird z.Zt. überwiegend in Kurzstrecke bewegt ( je 3 km ), die Batterie (1 Jahr alt) hat in kurzen Abständen Unterspannung. (11,7 Volt). Dann springt natürlich das Auto nicht mehr an.
Nach Aufladung zeigt sie über 13 Volt an.
nun ist mir schon klar, dass der 8 Zylinder schon etwas mehr Strom zum Starten braucht und der Winter (es war ja bisher noch nicht richtig kalt) das seine dazu tut - trotzdem, das ist nicht normal.
Hatte ich in den vergangenen Wintern auch nicht.
Hat jemand eine Idee?
MfG Horst Bernhard
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19 Antworten
Beim 400er wird weniger Strom verbraucht als beim 270er.
Allerdings reichen 3 Km trotzdem nicht, die verbrauchte Energie
zurück zu fördern. Somit kommt es zu einer dauerhaften
Tiefentladung und Schädigung der Batterie.
Wenn die Batterie voll geladen ist, sollte die Ladeschlußspannung
eher bei 14,7 Volt liegen. Wenigstens direkt an der Batterie
gemessen mit einem vernünftigen Voltmeter.
LG Ro
Vergiss das mit Winter und 3 km...
Meist kommt ja noch Licht, Sitzheizung, evtl. Standheizung usw. dazu...
Entweder wenigstens einmal die Woche ans Ladegerät oder länger fahren.
Anderenfalls wenn du trotz dem einen Verbraucher vermutest: Ruhestrom Aufnahme messen.
Alles über 50mA ist viel.
Ich hatte mal ein Command Navi eingebaut welches einige Zusatzsteuergeräte erforderte und hatte dann ein ähnliches Problem. Daher wieder ausgebaut zurück zum Original, da ich keine Lust hatte den Fehler (Verbraucher) zu suchen. Dann war es wieder ok.
Batterie ist auch sehr sensibel beim ML wenn die Kapazität oder max. Spitzenstrom mit der Zeit abnimmt.
Zuerst mal ein Danke!
Zum Thema aufladen: Ich habe so ein kleines elektronisch geregeltes Ladegerät. Wenn ich die Batterie wöchentlich einmal damit auflade, kommt das einer langen Fahrstrecke (durch die Lichtmaschine) gleich?
Bitte noch mal kurz erläutern, wie ich bei stehendem Auto messen kann, wieviel Strom aus der Batterie abfließt.
Denn etwas wird auch bei stehendem Motor verbraucht.
Wieviel ist normal?
MfG
Horst Bernhard
Zangenampermeter einclipsen an der Leitung die zum - Pol der Batterie geht.
Möglichs kleinen Meßbereichwählen (Gleichstrom)
Dann wirst du sehen.
LG Ro
Zitat:
@Horst-B. schrieb am 6. Januar 2022 um 18:07:19 Uhr:
Zum Thema aufladen: Ich habe so ein kleines elektronisch geregeltes Ladegerät. Wenn ich die Batterie wöchentlich einmal damit auflade, kommt das einer langen Fahrstrecke (durch die Lichtmaschine) gleich?
Da sist eher eine Krücke, dass die Batterie
über den Winter kommt.
Die Starterbatterien sind auch eher für
Hochstromladung und Entladung gedacht.
Diese Erhaltungsladung ist da nicht hilfreich.
LG Ro
''kleines elektronisch geregeltes Ladegerät''
was ist das für ei Teil?
Selbst wenn das Ladegerät nur 3 oder 5 Ampere laden kann, dauert es eben eine gewisse Zeit - aber auch damit bekommt man die Batterie wieder komplett voll geladen !
Was die Sache mit dem Amperemeter per Zange angeht: musst du eins finden was extrem sensibel ist.
Ich würde ein DMM benutzen und damit messen.
Denn das hängt dann direkt in Reihe zu deiner Kraftfahrzeug Spannungsversorgung.
Wie man das genau anstellt lässt sich auch gut nachlesen.
Zitat:
@Mr.Wolfman schrieb am 6. Januar 2022 um 18:44:55 Uhr:
Ich würde ein DMM benutzen und damit messen.
Denn das hängt dann direkt in Reihe zu deiner Kraftfahrzeug Spannungsversorgung.
Ja, ganz Toll.
Dafür muß die Batterie abgehängt werden.
Dann werden erstmal alle Steuergeräte neu Initialisiert,
dann löscht man die entstandenen Fehler.
Dann kann man eine Meßung machen.
Wahrscheinlich verdreht das DMM schon beim Vorglühen
die Augen. Beim Starten würde es abrauchen inkl. der Meßleitung.
Dann muß das DMM auch wieder raus.
Also wieder die Steuergeräte usw.
Man sucht einen Fehler und Produziert
vorher welche.
LG Ro
Jetzt bin ich aber überrascht!
Nehmt mich nicht auseinander - ich bin in Sachen Autotelektrik sehr unbedarft.
Ich dachte man kann relativ einfach beim ruhenden Auto am Pluspol den Stromabfluß messen.
Aber offensichtlich ist dem nicht so.
Anderer Gedanke - könnte eventuell etwas im Fehlerspeicher ersichtlich sein?
LG Horst Bernhard
Muß noch was hinterherschieben......
Mein bestes Auto war ein /8er.
fast 300 000 km draufgefahren, bestimmt ein drittel mit Anhänger, nur Verschleißteile ersetzt - das Auto war super!
Ich frage mich manchmal, muß dieser ganze Elektronicscheiß eigentlich sein?
Oder geht es dabei in erster Linie um das Geschäftsmodell der Hersteller?
Der Autofahrer der Zukunft wird mit dem ganzen Schnickschnack noch sein blaues Wunder erleben!
Nur mal so!
LG Horst Bernhard
Zitat:
@Horst-B. schrieb am 7. Januar 2022 um 11:18:52 Uhr:
Ich dachte man kann relativ einfach beim ruhenden Auto am Pluspol den Stromabfluß messen.
Das geht genau so.
Nur ist beim 163er direkt am Pluspol eine verteilung.
Am Minuspol nicht. Dort hat man die möglichkeit
bequem an ein Stück Leitung, wo Garantiert alle
Ströme durchfliessen hinzukommen.
LG Ro
@LT 4x4
Den Vorgang wie du ihn oben beschreibst entspricht nicht dem was man richtigerweise machen kann - ohne deine Bedenken haben zu müssen.
Ich schließe dir ein DMM in Reihe zur Fahrzeugbatterie ohne die Bordnetzspannung unterbrechen zu müssen.
Wenn man Ruhestrom messen will wird auch keine Vorglühanlage oder andere hochen Verbraucher in Gang gesetzt!
Wenn der TE von der Sache aber überhaupt keine Ahnung hat und sich nicht einlesen möchte sollte er eine Werkstatt aufsuchen.
Zitat:
@Horst-B. schrieb am 7. Januar 2022 um 11:23:52 Uhr:
Ich frage mich manchmal, muß dieser ganze Elektronicscheiß eigentlich sein?
Da wird man mit der E-Mobilität im Sauseschritt hingeführt.
Ein Freund von mir hat einen Aktuellen Passat.
Da ist es Lustig, wenn es kalt ist.
Der Funkschlüssel muß mit der Hand erwärmt werden,
sonst entriegelt der Wagen nicht...
Im Sommer + Übergangszeit kein Problem.
Ist somit eher ein Sommerauto.
Natürlich kann man anderen Schlüssel nehmen,
neuen kaufen usw. Ist ja noch ein Aktuelles Modell,
wo alles erhältlich ist.
Aber so sieht die Realität aus.
LG Ro