Batterie - entlädt sich zu schnell

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Bei der ersten Inspektion wurde festgestellt, dass die Batterie nicht lange den Optimalzustand hält, sondern nach kurzer Zeit nur noch 8 % Kapazität hat. Der Tiger wird nur montags und freitags für jeweils 100 km (z.T. mit Anhänger) gefahren. In der Woche steht er still, nur Marderschutz läuft.
Kann es sein, dass diese Fahrweise - manchmal auch 14 Tage Ruhe - nicht so gut für die Batterie ist.
In der Woche wird für tägliche 5 km - Strecke ein anderes Fahrzeug genutzt.
Der Tiguan ist 2 Jahre alt und hat 20000 km runter und die Batterie ist schon so müde.
Ich nahm an, dass gerade Langstreckenfahrten förderlich sind. Was ist jetzt zu tun? Danke für Hilfe/Hinweise..

Beste Antwort im Thema

Steht Dein Tiguan in der Garage?
Schließt Du ihn nicht immer ab?
Wenn nein, hast Du schon eine mögliche Ursache!
Hatte das selbe Problem, bei meinem Audi!
Seitdem ich ihn auch in der Garage abschließe ist das Batterieproblem verschwunden!
Mögliche Ursachen:
Verschiedene Steuergeräte verbrauchen im Ruhemodus Strom und werden nach Verschluss des Fahrzeuges nach einiger Zeit dann abgeschaltet!
Wenn das Fahrzeug offen steht, bleiben manche Stromfresser aktiv!
Wenn dann noch wenig und kurz gefahren wird, wird's knapp mit dem Batteriesaft!
LG

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Die Batterie ist eine Varta SILVER DYNAMIC (ETN: 577400078) und ist 5 Wochen alt. Sorry die Mail Blue Dynamic war falsch. Blue Dynamic war ursprünglich verbaut. Silver Dynamic sollte gemäss Datenblatt ja besser sein.

Ich habe die Batterie vor dem Einbau mit dem CTEK 48h geladen.

Weiter ist ein Megapulser verbaut. Den habe ich, als wir den Wagen neu bekommen haben verbaut.

Bei meinem alten SL R129, hält die Batterie schon über 10 Jahre mit dem Megapulser.

Gruss Gustav

Da Du weiterhin sehr spärlich mit neuen Infos raus rückst, habe ich mich mal auf die Suche nach Deiner Tiguan-Vorgeschichte gemacht und auch schon ein Thread zum Thema entdeckt, welchen Du letzten erst aufgemacht hast. Es wäre schön gewesen, wenn Du
1. schon am Anfang alle Rahmendaten des Tiguans bekannt gegeben hättest oder noch besser
2. auf Deinen schon vorhandenen Thread zum gleichen Thema hinweisen würdest bzw optimalerweise
3. Dein Thema "Batterie Wechsel Tiguan" einfach weiter geführt hättest...

Dort stehen alle relevanten Dinge schon drin. Nur lesen und akzeptieren musst Du diese...

Fassen wir mal die Infos beider Threads zusammen:

  • Du hast einen Tiguan 2012 mit Bluemotion.
  • Das Bluemotion/Start-Stop-System lädt die Batterie in den Rekuperation-Phasen gnadenlos auf, um sie ausreichend geladen zu halten. Dazu wird in die Batterie 14,7V hinein gepumpt. Diese hohe Ladespannung verträgt keine normale Batterie, wie die von Dir neu verbaute "SILVER DYNAMIC",
  • Du hättest die "SILVER DYNAMIC AGM" nehmen müssen - VW nimmt aus gutem Grund bei all den Bluemotion-Modellen diese AGM-Varianten.
  • Vermutlich hast Du in nur 5 Wochen diese Batterie so geschädigt, dass Du Dich nach einer neuen umschauen darfst.
  • Mit Deinem CTEK hast du die alte Batterie wahrscheinlich noch nicht einmal richtig voll geladen, wenn es nicht automatisch die AGM-Variante erkennt. Bei der neuen wäre das kein Problem, da die ja eh keine AGM-Batterie ist.
  • Da Du bisher den Wagen in der Garage nicht abgeschlossen hast, hast Du die Original-Batterie von VW im Laufe der Zeit so dermaßen entladen, dass der Wage nicht mehr zuverlässig ansprang. Die Batterie hält nämlich (normalerweise) deutlich länger, als nur 3,5 Jahre.
  • Batterien altern, so kann es schon mal vorkommen, dass die Original-Batterie das trotzdem 3 Jahre mitgemacht hat und nun im Winter bei den kälteren Nächten einfach schlapp machte - der berühmte Tropfen, der das Fass um überlaufen bringt. Irgendwann ist halt immer das erste Mal, dass die Batterie nicht mehr so will, wie Du.
  • Vergleiche die neuen Batterien und Ladetechniken niemals mit denen eines alten Autos, damals gab es kein kein Bluemotion, die hatten kein Start/Stop und früher, als alles besser war, wurden die Batterien sanft und kontinuierlich mit max 14,4V die ganze Zeit über geladen. Das ist heute anders.
  • Hättest Du alle Infos aus dem anderen Thread und aus diesem hier vor Deinem ersten Beitrag akzeptiert, dann wäre alles schon gegessen gewesen, bevor die Batterie gegrillt wurde.

Kollegen

1. Ich habe den alten Thread nicht aufgemacht, weil es sich um eine anderes Problem handelt, das in diesem Thread angesprochen worden ist. Die "zuschnelle Entladung"

2. Im alten Thread ging es um den Wechsel der Batterie, dieser ist vollzogen.

3. Es ist ein Tiguan 2012 mit 210 PS und 4-Motion und nicht Bluemotion. Ich weiss nicht wieso Du auf diese Idee kommst.

4. Die Batterie, die Original verbaut war eine Varta 5KO 915 105G, was einer Varta Blue Dynamic entspricht. Ich weiss nicht, wieso Du auf eine AGM kommst. Wenn ich eine AGM eingebaut hätte, dann würde es ein Problem, da diese in diesem Wagen nicht voll geladen würde. Du hast ja den alten Thread gelesen.

5. Bitte erkläre mir, wie man mit dem CTEK eine "normale" nicht AGM Batterie falsch laden soll?

6. Bitte hör endlich mit dem Abschliessen auf. Es mag sein, dass das hilft. Aber erkläre mir bitte wieso es 3.5 Jahre ohne Abschliessen ging und jetzt, trotz neuer Batterie nicht mehr. Da kam keine Antwort von Dir.

7. Bezüglich Kälte, in der Garage ist immer über 10 Grad Celsius, also nicht wirklich kalt.

8. Ich finde das gute Batterien nicht so schnell altern. Beim Benz (R129) über 10 Jahre und der steht in der gleichen Garage. Zudem ist der Megapulser an allen unseren Fahrzeugen montiert, der die Lebensdauer erhöhen sollte.

9. Neue und alte Ladetechniken. Also bitte, eine Varta Blue Dynamic und eine Varta Silver Dynamic. Kannst Du mir erklären, was der Unterschied bezüglich Ladetechnik sein sollte.

10. Wieso sollte die Batterie gegrillt worden sein? Das ist absoluter Nonsens.

Wie ich darauf komme? Ganz einfach:
Weil 2012 schon (fast?) jeder Tiguan ein Blue-Motion-Modell war. Blue-Motion und 4Motion schließen sich nicht aus. Ich habe auch beides in meiner Kiste. Daraus kann man schon schließen, dass Du im neben dem 4Motion auch BlueMotion und damit eine AGM-Batterie verbaut hattest. Immerhin müssen wir alle raten, da Du uns ca 100% der relevanten Dinge verschweigst. Hmmm, Ich glaube, das schrieb ich eben schon mehrfach. Und dieses BM ist meine Grundlage für die darauf folgenden Überlegungen. Mehr nicht.
Auf diese Idee mit dem Blue-Motion komme ich durch Recherchen im Internet, bei VW, in Deinem anderen Thread zum gleichen Thema "Batterie wechseln, weil frühzeitig verstorben..."
Alles andere habe ich mir zusammengesucht, da Du halt nicht von vorne herein mit den Infos rüber kommst und teilweise noch nicht einmal, wenn Du schon 2x danach gefragt wurdest. Aber das hatten wir ja schon.
Immerhin hast Du nicht einmal gesagt, Du hättest kein Blue-Motion. Ebenso hast Du meines Wissens nach nicht einmal im anderen Thread zur aufkommenden Diskussion Blue-Motion/AGM-Batterie widersprochen. Irre ich mich und habe es überlesen, dann zeige mir diesen Beitrag von Dir bitte auf. Danke
Ist meine Recherche, Du hättest Blue-Motion (wie viele andere auch) falsch, dann entschuldige bitte. Dann sind natürlich alle meine Überlegung, die darauf beruhen, auch hinfällig. Da Du auch hier nicht widersprachst, denn bei dieser Batterie-Version, die ich anfragte, ging es ja auch um die AGM-Variante, ging ich nun davon aus, dass Du halt dieses BM in Deiner Kiste drin hast.

Zum Rest den Du infrage stellst: Das ist einfach eine Folgerung der besprochenen Dinge aus beiden Threads. Auch wenn diese Dir nicht schmecken. Siehe auch das dauernde Ablehnen des Abschließen des Wagens.
Es ist nun mal so, dass Batterien altern und irgendwann für bestimmte Anwendungszwecke einen kritischen Punkt erreicht haben. Du stresst die Batterie durch Dein Verhalten mehr, als normal geplant und damit musst Du schon bei der alten Batterie mit den Konsequenzen leben. Aber auch diese Schlussfolgerung willst Du ja nicht wahr haben, wie auch die Tatsache, dass heutige Ladetechniken nicht mit früheren übereinstimmen. Daher ist Dein dauernd bemühter Vergleich mit deiner alten Karre obsolet - die genutzten Ladetechniken sind nicht ansatzweise gleich!

Nebenbei habe ich alle Deine Fragen beantwortet, wenn Du nur mal lesen würdest, hättest Du das auch erkannt.
Nur willst Du da so einiges nicht glauben. Ok, Dein Ding...

Gehabe dich wohl. EOD

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Hallo Beichtvater

Schade das wir nicht weiterkommen.

Ich finde meinen Vergleich nicht obsolete.

3.5 Jahre ging es gut. Jetzt ist die Batterie am Ende.
Jetzt wurde eine neuere und bessere Batterie eingesetzt und das sollte doch auch für eine ähnlich Zeitdauer funktionieren.

Mag sein, dass meine Frau die Batterie stresst, deshalb ist sie in so kurzer Zeit defekt, who cares.

Aber das es jetzt nicht wieder wie vorher funktioniert ist nicht normal.

Ich werde am Wochenende mal den Ruhestrom messen, werde von einem Kollegen eine Stromzange erhalten.

Das war aus meiner Sicht der beste Feedback, den ich erhalten habe.

Wünsche Dir ein schönes Leben.

Gustav

Gruezi gustav01
viele gute Ratschläge aber nicht die endgültige Lösung.
Wenn deine Batterie auf dem Minuspol einen Sensor hat
ist eine AGM zwingend notwendig. Leider!
Das schnelle entladen kann aber auch durch zu hohen
Innenwiderstand im Akku (Selbstentladung) verursacht sein.
Auch ein Fabrikationsfehler ist durchaus möglich.
Also mal messen und berichten.
Gruß
suedwest

Hallo Gustav!

Hier "https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie" sollten die meisten Deiner Fragen beantwortet werden.
Die 5 A/h die Deine neue Batterie mehr hat, sollte für die Lima auch kein Problem sein.(Ladestrom im Normallade Modus 10% der Nennkapazität, Schnelllade Modus 30% der Nennkapazität) Das wären max. 20 Watt / 1,6A bei 12V mehr. Da teilweise mit 14,4 Volt geladen wird sinkt dieser Wert noch etwas.

Sollte deine neue Batterie eine Siver Dynamic AGM (steht auf der Batterie drauf) sein, benötigst Du ebenfalls ein Ladegerät welches AGM geeignet ist. Einen Test geeigneter Ladegeräte findest Du hier "http://www.autobild.de/.../autobatterie-ladegeraete-2287036.html"

100 km können auch zum Laden einer leeren Batterie zu wenig sein, man muß hier den Zeitfaktor mit einbeziehen! Es kann sein das Du mehrere Stunden Fahrzeit benötigst um die Baterie vollständig zu laden.
Ich sehe bei Dir eher das Problem, das die neue Batterie nie richtig geladen wird (erreichen der Ladeschluß-Spannung), was dazu beiträgt das sich diese immer weiter enlädt und im ungünstigsten Fall führt dies zu einer Tiefentladung und damit zur Beschädigung der Batterie.

Um aber einen Fehler am Fahrzeug auszuschließen solltest Du den Ruhestrom messen lassen. Sprich den Strom bei ausgeschaltetem Fahrzeug nachdem sich alle Steuergeräte abgeschaltet haben, das dauert glaub ich bis zu 2 Stunden.
Defekte Steuergeräte oder Radios könne hier ebenfalls die Ursache für die zu schnelle Entladung einer Batterie im ausgeschalteten Fahrzeug sein.

Viel Erfolg bei der Fehler Suche ,Ferndiagnosen sind am Auto genau so schwierig wie beim Arzt😉

MfG😁

Naja, auch wenn es der eine oder andere nicht unbedingt einsehen will:
Die Ladeempfehlung für einen Blei-Akku im Tagesbetrieb lautet immer noch: Der maximale verfügbare Ladestrom sollte in etwa 1/10 der Batterie-Kapazität betragen. So, dass der Akku in ca. 14 Stunden voll aufgeladen ist.
Man kann sogar mit ein 100 Milliampere einen 100 Ah-Akku rechnerisch vollständig aufladen (so denn man genug Zeit dafür erübrigt, allerdings sollte man dafür dann halt mal knapp eineinhalb Monate Ladezeit einkalkulieren...

Doch das eigentliche Problem ist ein ganz anderes:
Diese Blei-Akkus waren noch nie dafür gedacht, auf Dauer kleine Entladeströme zu liefern!
Denn bei kleinen Strömen sulfatieren die Elektroden in dem Akku.
Erst sehr große Ströme (sowohl beim Laden, als auch Entladen) sprengen diese Sulfaftierung von den Elektroden wieder ab.
Diese abgesprengte Sulfat-Schicht landet dann als Schlamm am Boden des Akkus. Steigt der Schlamm zu hoch an, ist auch wieder Essig mit dem Akku, denn dann haben wir einen Plattenschluss!
Daher gilt es definitiv, so eine Sulfatschicht so gut, wie möglich zu vermeiden:

Stellt man sein Auto in der Garage in der Art ab, dass es ständig am Akku nuckelt (Steuergeräte bleiben in Bereitschaft, weil das Fahrzeug nicht verriegelt wurde), und lädt dann auch nur mit kleinen Strömen nach, dann bildet sich da auf Dauer eine Sulfat-Schicht, die irreversibel ist und den Akku sehr schnell töten kann.
Ein Blei-Akku hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 3 bis 5 Jahren. Danach kann man sich freuen, wenn er noch tut, aber ärgern sollte man sich nach der Zeit definitiv nicht mehr!
Habe ich den jedoch unnötig gequält, was hier ja scheinbar der Fall war, brauche ich mich auch nicht zu wundern, wenn der schon nach 18 Monaten Schlapp macht...

Wird der aber bestimmungsgemäß genutzt, indem der mit heftigen Strömen belastet wird, und auch wieder geladen wird, und dazwischen möglicherweise auch noch gepuffert wird (wie es bei vielen Wohnmobilen, die einen Standplatz mit Stromanschluss haben, der Fall ist), dann kann der durchaus auch gut 10 Jahre lang halten...

Kontrapunkt ist da jedoch der: Diese Akkus sind extrem nachtragend: Hat man so einen einmal unter seine Tiefentladeschwelle gefahren (Z.B. im Wohnmobil beim Fernseh-Gucken), hat man definitiv einiges an Kapazität unwiederbringlich verloren!
So was verzeiht der nicht! Egal, was die Hersteller von Ladegeräten so vom Himmel herunter versprechen!

Wir haben bei uns in der Elektrowerkstatt auch ab und an versucht, solche sulfatierte Akkus wiederzubeleben, indem wir die mit 60V-Gleichspannungs-Impulsen traktiert haben.
Manchmal ging das sogar. Aber: Das sollte keiner Zuhause ausprobieren, denn es kann einem der Akku dabei auch um die Ohren fliegen...

So Long...

So wir haben heute abend gemessen mit einer kabelklemme d.h. Es gab keine unterbrechungen
Der entladestrom war nach einer stunde auf rund 400ma
Wir haben das 2 mal gemacht geöffnet und ungeöffnet. Die Messresultate waren bei beiden messungen praktisch gleich. Es waren 400ma was viel zu viel ist.
Jetzt bin ich mir am überlegen wo ich die kiste hinbringen soll.
Vermutlich schwierig eine vw oder Amag Werkstatt zu finden die einen begnadeten Elektriker hat
Vermutlich wäre der akku sogar noch ok gewesen

Gruss Gustav

Warum nicht selbst Sicherung für Sicherung ziehen und den Fehler eingrenzen?

Und was machst du danach wenndundie sicherung hast?

Stromlaufpläne studieren und nach dem Fehler suchen, aber zuerst mal den Übeltäter finden.

Wurde am Fahrzeug was nachgerüstet?

Ich habe keine stromlaufpläne
Nein nachgerüstet wurde nichts.
Scheinbar ist wieder mal etwas defekt.
Na ja, die Qualität ist nicht gerade berauschend
Bin gespannt was das wieder kosten wird

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