Batterie Degradation
Liebe Tesla-Begeisterte,
meinen Tesla Model 3 fahre ich nun seit etwas mehr als einen Monat. Derzeit insgesamt ca. 3000 Kilometer.
Als ich heute mit einer App (Tesla Core) nachgesehen habe, zeigt mein Fahrakku bereits eine Degradation von fast 5%.
Ist das normal oder soll ich mich beim Servicecenter melden?
LG, Chris
Beste Antwort im Thema
Auch die 2% von Matthew sind reine Annäherungswerte.
Das Pong Geräusch haben viele und es hat mit den Batteriezellen nichts zu tun, da kannst du beruhigt sein. Im SC machen sie in solchen Fällen einen Austausch von irgendwelchen "Ventilen" für den Luftaustausch, aber manchmal bringt auch das nix. Passiert auch wenn man viele Höhenmeter macht (Pässe fahren). Das ist ganz normal wenn auch ungewohnt.
Wenn du das SC in der Nähe hast, kannst ja mal vorbei gehen wegen dem Pong. Ggf. können Sie das Problem lösen (es ist zwar kein Problem, aber das Geräusch tritt danach ggf. viel seltener auf.)
Viel Spass mit dem Auto weiterhin und lass dich von der Batterie Anzeige nicht (zu) stark verunsichern ;-)
Edit: Ja, das SC hat bessere Diagnosegeräte und ev. hat Matthew die 2% auch vom SC bestätigt bekommen (ich meinte er sagt das im Video jedoch ohne Beleg).
59 Antworten
Zitat:
@derJan82 schrieb am 25. Oktober 2019 um 18:46:43 Uhr:
Die Frage ist doch: Was ist denn für ein BMS 100%...
Bei Tesla waren das bisher immer 4,20 V wenn der Strom unter eine bestimmte Schwelle gesunken ist. So steht es typischerweise auch im Datenblatt.
Bei den in der Kapazität eingeschränkten Akkus wählt Tesla eine niedrigere Spannung im Bereich 4,0 V - 4,1 V.
SOC 100 % nutzt auch nicht die volle Kapazität, sondern es gibt noch den Energy Buffer. Bei MS/X ist er er je nach Akkugröße 4 oder 5 kWh, beim M3 ist er niedriger.
@slummy Habe aktuell ein ähnliches Fahrprofil, allerdings in 4 Wochen "nur" 6.000km - habe bisher auch keine Degradation festgestellt. Einige male Zuhause mit Wallbox auf 100% geladen - je nach PV-Überschuss zwischen 4-11kW. An SCs bisher ca. 10x insgesamt ca. 350kWh geladen, dort aber meist nur bis auf 80-90% und einmal Ionity.
Ist ja sehr ähnlich.
Ich hab mehr Supercharger, aber ich fahr auch da lieber öfter raus und lade nur so 70-80% meist, wenn die Lade- Geschwindigkeit unter ca 80kw/h sinkt dann fahr ich oft wieder los und nutze eher den Bereich von 100-140+ Ladung.
Dann hab ich Bio-Break und Kaffee... zu Emails komm ich da meist schon nicht mehr
Um die PV beneide ich Dich! ;-)
Ich wohne grad nicht im eigenen Haus, sonst hätte ich das auch gemacht...
Zitat:
@berschle schrieb am 26. Oktober 2019 um 16:14:55 Uhr:
@slummy Habe aktuell ein ähnliches Fahrprofil, allerdings in 4 Wochen "nur" 6.000km - habe bisher auch keine Degradation festgestellt. Einige male Zuhause mit Wallbox auf 100% geladen - je nach PV-Überschuss zwischen 4-11kW. An SCs bisher ca. 10x insgesamt ca. 350kWh geladen, dort aber meist nur bis auf 80-90% und einmal Ionity.
Ja, PV passt schon sehr gut zum BEV, habe die Anlage aber auch erst seit 6 Wochen in betrieb. Man muss halt dann auch tagsüber laden können. Wenn dich das Thema interessiert, kannst du auch mal Kontakt zu einem örtlichen PV-Anbieter aufnehmen. Wollte erst auch noch eine 2. Anlage auf einem fremden Dach machen und über Cloud nutzen. Mein PV-Anbieter hätte da ein paar Privathäuser vermitteln können, die ihr Dach zu fairem Geld zur Verfügung gestellt hätten. Es gibt da auch Cloud-Möglichkeiten, die eigen produzierte Strommenge deutschlandweit über Ladenetzwerk im BEV zu laden. Werde das auch nochmal aufgreifen, wenn die restlichen beiden Verbrenner gegen BEV ersetzt sind.
Sorry für OT, sonst gerne auch über PN.
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Ich habe den Wagen (LR AWD) seit Ende März und jetzt 25tkm runter. Lade sowohl
an den SuC als auch zuhause (Tesla Wallbox 11kw, ca. alle 4 Tage) immer bis 90%.
Die angezeigt Reichweite liegt seit langem immer noch bei 448km. Der Ladeanteil
beträgt derzeit 65% DC und 35% AC.
Zitat:
@Steelworks schrieb am 27. Oktober 2019 um 07:19:20 Uhr:
Ich habe den Wagen (LR AWD) seit Ende März und jetzt 25tkm runter. Lade sowohl
an den SuC als auch zuhause (Tesla Wallbox 11kw, ca. alle 4 Tage) immer bis 90%.
Die angezeigt Reichweite liegt seit langem immer noch bei 448km. Der Ladeanteil
beträgt derzeit 65% DC und 35% AC.
wird das am SuC nicht ziemlich zäh hintenraus? Zu Hause kann einem das ja egal sein (sofern man nicht los möchte), aber die meisten SuCs stehen ja jetzt nicht gerade optisch attraktiv da 😉
Nö, das geht. Fahre regelmäßig 720km ins benachbarte Ausland.
Ist bei warmen Temperaturen eine 2-Stop-Strategie. Von zuhause bis zum 2. SuC
sind es jeweils ca. 260km. Wenn schon ein weiterer Wagen warten würde, weil
grade alle voll sind, fahre ich natürlich eher weiter.
Jetzt bei kälteren Temperaturen könnte es vielleicht eine 3-Stop-Strategie werden,
mal sehen. Heute bei 6 Grad und entspannten 35km Überland zur Arbeit waren
dann 52km Reichweite weg 🙂
Zitat:
@Steelworks schrieb am 28. Oktober 2019 um 17:51:01 Uhr:
Heute bei 6 Grad und entspannten 35km Überland zur Arbeit waren
dann 52km Reichweite weg 🙂
Bei mir waren es statt 56 km rund 60 km. Dabei ging es auch noch bergauf, und Winterreifen sind auch schon drauf.
Du solltest noch an Deiner Fahrweise arbeiten. 😁
Zitat:
Bei mir waren es statt 56 km rund 60 km. Dabei ging es auch noch bergauf, und Winterreifen sind auch schon drauf.
Mit welcher Software/App hast du die Daten ausgewertet (Bild)?
Nach 8.500km lag die Reichweite bei SOC 100% am M3P nun bei 498km, am neuen Fahrzeug schwankte die Anzeige zwischen 499 und 500km. Wäre also eine Degradation von 1,5km nach 8.500km, was einer Degradation von 0,31% entspricht. Damit ist die reale Degradation zumindest bisher deutlich niedriger, als ich erwartet hätte. Werde übernächste Woche wieder auf 100% laden, dann bei Km-Stand ca. 11.000. Bin gespannt und werde berichten.
Ich hatte nun auch einmal die Situation, dass das Laden bei SOC 99% und einer angezeigten Reichweite von 493km abgebrochen wurde. Mir ist nun auch klar, wie das zustande kommt. Der Akku besteht ja aus knapp 5.000 einzelnen Zellen. Da in der Praxis sowohl beim Laden als auch beim Entladen nicht alle Zellen zu 100% identisch be-/ entladen werden können, muss das BMS den unterschiedlichen SOC einzelner Batteriemodule und Zellen immer wieder ausgleichen. Je höher der Unterschied einzelner Module / Zellen, desto länger dauert der Ausgleich. Wenn nun das BMS feststellt, dass einzelne Zellen / Module bereits 100% SOC erreicht haben, während andere noch bei z.B. SOC 98% sind, wird die Ladung abgeschlossen. Würde das BMS die Module / Zellen mit SOC 100% weiter laden, würde dies den Zellen schaden. Sobald das BMS den SOC Unterschied wieder ausgeglichen hat, kann die Ladung wieder auf 100% erfolgen. Bei mir war das bisher nur ein einziges Mal der Fall.
Wie wurde mir mal empfohlen:
Stell auf % Anzeige um und du lädst immer auf die 80%, die du immer hast. :-)
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 24. November 2019 um 08:31:57 Uhr:
Stell auf % Anzeige um und du lädst immer auf die 80%, die du immer hast. :-)
So lebe ich seit 3 Jahren stressfrei. Keine Ahnung wieviel TypicalRange mein Akku noch hat. Die Reichweite steuere ich mit dem Gaspedal. Wenn der SuC in Reichweite ist, gibt es mehr Druck als wenn die Energieanzeige schon Leistungsreduktion anzeigt.
Der Rest ist doch vollkommen egal, noch dazu wo das BMS die letzten paar Kilometer auch nur schätzt. Gelegentlich bleibt auch schon mal wer mit mehr als 0 km Anzeige liegen. Das mit der Spannung und den Akkus ist keine so exakte Wissenschaft. 😉
Ich richte mich nur nach der Leistungsreduktion. Unter 200 kW gibt es nur noch den ganz leichten Gasfuß.
Kann man beim M3 die Akkuanzeige überhaupt auf Prozent umstellen? Ich rechne mir das derzeit immer so aus: Angezeigter Restkilometer-Wert / 10 x 2
Zitat:
Kann man beim M3 die Akkuanzeige überhaupt auf Prozent umstellen?
Ja, kann man. Im Menu Display runterscrollen und bei Energieanzeige auswählen.