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Batterie Degradation

Tesla Model 3 Model 3

Liebe Tesla-Begeisterte,
meinen Tesla Model 3 fahre ich nun seit etwas mehr als einen Monat. Derzeit insgesamt ca. 3000 Kilometer.
Als ich heute mit einer App (Tesla Core) nachgesehen habe, zeigt mein Fahrakku bereits eine Degradation von fast 5%.
Ist das normal oder soll ich mich beim Servicecenter melden?
LG, Chris

Beste Antwort im Thema

Auch die 2% von Matthew sind reine Annäherungswerte.
Das Pong Geräusch haben viele und es hat mit den Batteriezellen nichts zu tun, da kannst du beruhigt sein. Im SC machen sie in solchen Fällen einen Austausch von irgendwelchen "Ventilen" für den Luftaustausch, aber manchmal bringt auch das nix. Passiert auch wenn man viele Höhenmeter macht (Pässe fahren). Das ist ganz normal wenn auch ungewohnt.
Wenn du das SC in der Nähe hast, kannst ja mal vorbei gehen wegen dem Pong. Ggf. können Sie das Problem lösen (es ist zwar kein Problem, aber das Geräusch tritt danach ggf. viel seltener auf.)
Viel Spass mit dem Auto weiterhin und lass dich von der Batterie Anzeige nicht (zu) stark verunsichern ;-)
Edit: Ja, das SC hat bessere Diagnosegeräte und ev. hat Matthew die 2% auch vom SC bestätigt bekommen (ich meinte er sagt das im Video jedoch ohne Beleg).

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Im Prinzip habt ihr vollkommen recht, das 100% laden für eine längere Strecke ist auch bei mir noch so eine Denke vom Verbrennerfahren und vor Langstrecke Volltanken - auch weil an der AB-Tankstelle meist Wucherpreise verlangt werden. Und natürlich, weil man am Anfang mit dem BEV noch gar nicht genau einschätzen kann, wie weit man mit einer Akkuladung bei der eigenen Fahrweise kommt.
Sinn machen die 100% eigentlich nur dann, wenn man die letzen 5% Reichweite braucht, um ohne Zwischenstopp wieder nach Hause zu kommen und dort wesentlich günstigeren Strom hat. Wenn ich ohnehin einen Stop brauche, kann ich auch gleich mit 90% losfahren und stehe halt 3 min länger. Und die Preise am SC sind eh 24/7 gleich.
Man müsste halt auch mal konkret wissen, wie stark 100% Laden sich auf die Degradation auswirken. Es ist sicher nicht gut, den Akku auf 100% zu laden und das Fahrzeug stundenlang stehen zu lassen. Aber ist es auch schlecht, einmal im Monat auf 100% zu laden, wenn man direkt danach losfährt - keine Ahnung, in der Bedienungsanleitung habe ich nichts gefunden, dass 100% Ladungen vermieden werden sollen.

Für die Batterien ist es auf jeden Fall stress wenn du auf 100% lädst und machst du es zu oft, kommt auch im Display eine Meldung, dass dieses die Lebensdauer deines Akkus verkürzt.

Hier ein aktueller Artikel zur Datteriedegradation, ist zwar Model S, aber sehr interessant.
Zitat: Fast 600 Fahrzeuge sind beteiligt, alle vom Typ Model S; die Gesamtfahrleistung betrug mehr als 23 Millionen Meilen (38 Millionen Kilometer). Das Beruhigende: Nach sieben Jahren beträgt die durchschnittliche Akkukapazität immer noch rund 93 Prozent.
Langzeittest: Die Akkukapazität eines Tesla sinkt kaum
https://www.heise.de/.../...zitaet-eines-Tesla-sinkt-kaum-4595304.html

Der Durchschnitt ist nicht das Problem, aber die hohe Streuung der Werte.
Natürlich wirst Du Dich freuen wenn nach 100.000 km nur 5 % weniger Typical Range vorhanden ist. Es gibt aber auch Fälle wo 10 und mehr % weg sind, das sogar noch ohne dass Tesla sichtbar eingegriffen hat.
Dann kommen aber noch die Eingriffe von Tesla hinzu, die ohne die Zustimmung des Eigentümers erfolgen. Und wenn man für eine Analyze des Batteriezustandes viel Geld bezahlen muss, und dann der Tausch abgelehnt wird, weil irgendwelchen internen Grenzen noch nicht überschritten sind, dann fragt man sich schon was eine Batterie Garantie denn wert ist.
Da man trotzdem man für die Batterie Analyse bezahlt hat, nicht einmal einen schriftlichen Bericht bekommt, ist der Manipulation der Kriterien und durch versteckte Änderung der Batterieparameter Tür und Tor geöffnet. Da braucht nur die Umrechnung von verfügbaren kWh auf Typical Range geändert werden und schon bemerkt der Fahrer nichts mehr von der Degradation, obwohl sie erheblich ist. Bei Messfahrten kommen sowieso immer merkwürdige Ergebnisse heraus, weil es sehr viele Einflussfaktoren auf die Reichweite gibt, mit denen sich das Ergebnis schön gerechnet wird.
Der Akku des MX100D hatte früher mal eine Kapazität von rund 102 kWh. Wenn ich heute über das OBD Interface die Daten auslese dann hat das Fahrzeug nach rund 16 tkm nur noch rund 89,2 kWh nutzbare Kapazität. Ich frage mich ob der Akku meines Fahrzeugs ursprünglich überhaupt die 102 kWh hatte, oder ob Tesla mittlerweile weniger Kapazität einbaut, wenn bei den EPA/WLTP Messungen durch andere Verbesserungen die gleiche Reichweite heraus kommt.
Ich habe jedenfalls nach den ganzen Vorfällen mit dem Battery-Gate und Charge-Gate an dieser Stelle kein Vertrauen in Tesla. Dazu fehlt es einfach an Transparenz.

Screenshot-2019-11-25-11-50-17-133-com-emon-canbus-tesla
Screenshot-2019-11-25-11-50-24-480-com-emon-canbus-tesla

Zitat:

@egn schrieb am 25. November 2019 um 11:56:15 Uhr:


Der Durchschnitt ist nicht das Problem, aber die hohe Streuung der Werte.

So hoch finde ich die Streuung eigentlich nicht - klar es gibt Ausreißer nach oben oder unten, aber da das alles selbstausgelesene Nutzerdaten sind, darf man daran sowieso keinen wissenschaftlichen Anspruch stellen. Grundsätzlich und in ihrer Kernaussage zeigen die Werte doch recht deutlich, dass die noch häufig verbreitete Angst vorm vorzeitigen Akkutod eben unbegründet ist - auch in der Praxis ab von Laborversuchen und theoretischen Werten.

Zitat:

Und wenn man für eine Analyze des Batteriezustandes viel Geld bezahlen muss, und dann der Tausch abgelehnt wird, weil irgendwelchen internen Grenzen noch nicht überschritten sind, dann fragt man sich schon was eine Batterie Garantie denn wert ist.

Die Grenze (70%) ist in der 8-jährigen Akkugarantie des Model 3 klar angegeben, bei den Garantien bei S/X ist/war das noch nicht der Fall.

Übrigens: Für das Auslesen des Akkuzustandes verlangen auch andere Hersteller Geld (mir persönlich bekannt bei Audi), da verhält sich Tesla also wie die Mitbewerber.

Zitat:

Der Akku des MX100D hatte früher mal eine Kapazität von rund 102 kWh. Wenn ich heute über das OBD Interface die Daten auslese dann hat das Fahrzeug nach rund 16 tkm nur noch rund 89,2 kWh nutzbare Kapazität. Ich frage mich ob der Akku meines Fahrzeugs ursprünglich überhaupt die 102 kWh hatte, oder ob Tesla mittlerweile weniger Kapazität einbaut, wenn bei den EPA/WLTP Messungen durch andere Verbesserungen die gleiche Reichweite heraus kommt.

Der 100er Akku hat ursprünglich 102kWh Brutto- und 98,4kWh Nettokapazität gehabt. Meines Wissens wurde seit den Raven-Fahrzeugen die Nettokapazität auf 95.2kWh gesenkt um etwas mehr Puffer zu haben (

weitere Infos

), die Bruttokapazität dürfte weiterhin die gleiche sein.

Wir sollten hier aber nicht die Diskussion vermischen und beim Thema Degradation des Model 3 bleiben, das ja andere Zellen/Zellchemie als Model S/X hat.

Bisher gibt es dort jedenfalls keine Anzeichen, dass sich diesbezüglich jemand Sorgen machen müsste. Spannender wird es natürlich bei zunehmenden Alter, die ältesten Model 3 sind jetzt aber immerhin auch schon bald 3 Jahre alt. Bzgl. Degradation wird's da dann aber sicher nicht schlechter laufen als bei S/X, wo man ja bisher einiges an Erfahrung sammeln konnte.

So, habe nun im Dienste der Wissenschaft nach weiteren 3.000km doch noch zweimal auf 100% geladen und nun wurden nach Abschluss des Balancing bei 100% jeweils 495km Reichweite angezeigt, was einer absoluten Degradation von 0,9% nach 11.500km entspricht. Hoffe, meine 4412 Lithiumfreunde nehmen mir das nicht zu übel, werde sie nun aber auch nur noch auf 80-90% laden und nur noch alle paar Monate mal auf 100% gehen.
Dabei habe ich eine vielleicht nicht ganz uninteressante Entdeckung gemacht. An meinem Fahrzeug änderte sich nach dem Ballancing des BMS bei 100% die angegebene Reichweite beim Prozentwert doch noch um einige Kilometer nach oben. Nach dem Balancing änderte sich damit der angezeigte Km-Wert für die Restreichweite bei %SOC.
Angegebene KM-Reichweite und angezeigte %SOC vor 100% Ladung:
488=99%
489=100%
495=100% nach Abschluss Balancing ca. 20min.

Angegebene KM-Reichweite und % SOC nach 100% Ladung:
488=99%
489=99%
490=99%
491=99%
492=100%
495=100% nach Abschluss Balancing (ca. 5min).
Damit kann man aus meiner Sicht nicht zwingend aus dem 80%-Wert SOC mit der angezeigten Reichweite in KM auf den Wert der theoretischen Reichweite bei SOC 100% hochrechnen. Und so wie ich die Daten der Apps interpretiere, rechnen die den Wert für das nominal Fullpack auch nur aus dem SOC mit der Reichweite auf 100% hoch. Wenn längere Zeit nicht auf 100% geladen wird und kein Balancing stattgefunden hat, könnte das eventuell auch zu einer größeren Abweichung führen. Bei mir waren das zwar jetzt nur 3km Differenz nach 3.000km, das könnte aus meiner Sicht aber nach 20.000km ohne Kalibrierung durchaus auch mehr ausmachen.
Mein Fazit und weitere Handhabung:
- Degradation hält sich bisher nach 11.500km absolut in Grenzen
- Laden auf 100% künftig nur noch alle paar Monate zum Kalibrieren des Akkus
- Fahrzeug nicht mit über 90% und unter 10% länger stehen lassen
- Für tägliche Nutzung ist zwischen 20% und 80% optimal, ab und zu auf Langstrecke bis 95% auch kein Problem

Zitat:

@egn schrieb am 25. November 2019 um 11:56:15 Uhr:


Der Durchschnitt ist nicht das Problem, aber die hohe Streuung der Werte.
Natürlich wirst Du Dich freuen wenn nach 100.000 km nur 5 % weniger Typical Range vorhanden ist. Es gibt aber auch Fälle wo 10 und mehr % weg sind, das sogar noch ohne dass Tesla sichtbar eingegriffen hat.

Laut diverser Qualitätsmedien soll ein Elektroautoakku doch keine 100.000km halten.

https://ecomento.de/.../

Erster Akku hielt 530.000km und war dann nicht defekt, sondern wurde nicht vor Ort repariert, sondern im Werk in Kalifornien.

Der zweite Akku war gebraucht (Kilometerstand unbekannt) und hält jetzt bereits 470.000km.

Jeweils mit über 90% Restkapazität.

Was wir hier treiben, ist klagen auf hohem Niveau.

Klar, wenn es einen selbst betrifft und man schnell weniger Reichweite hat, ist das ärgerlich und ich würde auch mit Tesla klagen, aber wer hatte nicht schon einen Verbrenner, der nach 2 Jahren einen Defekt am Motor/Getriebe/Zündspulen usw.. hatte und die Garantie war abgelaufen.

Das sind Ausreißer, mehr nicht.

Die Restkappa beträgt 80%. Nicht 90%. Wurde während des Events ausgelesen. Ist immer noch ok, aber man merkt es sicher im Alltag.

Die Reichweiten-Degradation habe ich schon lange als irrelevant identifiziert, wenn man die Üblichen 15-30Tkm/Jahr annimmt sowieso. Jedoch die Alters-Degradation ist ein ungeklärter wunder Punkt in der Empfehlung für E-Autos.
Für Neuwagenkäufer mag das kein Problem darstellen aber für ein 10-30 Jähriges Auto können wir nur alle hoffen das sich hier entsprechend bezahlbare Verfahrensweisen entwickeln.
Schließlich ist dies für viele "Verbrenner" im Alltag gelebte Praxis.

Zitat:

@egn schrieb am 1. Dezember 2019 um 07:54:49 Uhr:


Eine geringere Reichweite kann auch durch einen Produktionsfehler verursacht sein.

Der Vollständigkeit sollte man vielleicht auch erwähnen, dass im Dokument ausdrücklich angegeben ist, dass hiervon lediglich Fahrzeuge mit LR Akku und Produktionsdatum zwischen dem 18.01.2019 und 23.01.2019 betroffen sein können, also nur ein paar Tage in der Produktion. Ich denke man darf davon ausgehen, dass
bei betroffenen Fahrzeugen der Akku anstandslos repariert oder getauscht wird.
Ergänzung: Im Dokument steht ja sogar drin, dass bei den betroffenen Fahrzeuge die Batterie getauscht wird. Auch ist Europa wohl gar nicht betroffen gewesen, sondern nur USA und Kanada.
Zitat: Affected Model 3 vehicles with a Long Range battery built between approximately
January 18, 2019 and January 23, 2019.

Zitat:

Hier kann man Rückrufe für seine VIN auflisten lassen.


Danke für den Link. Meine VIN ist von keinem Rückruf betroffen. Finde es grundsätzlich positiv zu werten, dass Tesla Rückrufe so transparent macht.

Habe heute die Datenschnittstelle Scanmytesla über OBDII installiert. Nach 13.500km zeigt die App einen Nominal Fullpack von 74,9kWh an. Keine Ahnung, was beim Neufahrzeug normal wäre. Beim Björn Nyland wird nach über 39.000km und vorwiegend SC-Ladung ein Nominal Fullpack von 73,5kWh angezeigt.
https://www.youtube.com/watch?v=x7NJIkOirVE
Hat noch wer Daten zum Model 3 ausgelesen?

Ich hab nicht ausgelesen, aber gestern mal in Teslafi nachgesehen.
Mein M3P ist 2,5 Monate alt, 17.000 km und da steht Degradation 1,14%

Ich habe auch bei Ladeständen 80/90/100% reduzierte prognostizierte km im Vergleich zu früher wahrgenommen (-5-8km).
Ich hab jetzt ein paar Tage kein SuC gehabt und wieder nur Max 80% geladen (war grad so im Job möglich) und jetzt geht es wieder etwas rauf.
Das zeigt auch die Kurve in Teslafi.

Das BMS kalibriert auch immer wieder nach...so ganz genau lässt sich das anhand einer Ablesung deshalb auch nicht sagen.

Zitat:

@ballex schrieb am 8. Dezember 2019 um 12:48:39 Uhr:


Das BMS kalibriert auch immer wieder nach...so ganz genau lässt sich das anhand einer Ablesung deshalb auch nicht sagen.

Ja genau das hab ich auch schon bemerkt.
Es geht mal etwas runter und dann auch wieder rauf...

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