Batterie aus einer Batterie laden

BMW i3 I01

Hallo ihr lieben,

ich habe batterien (mehr oder weniger normale 12V autobatterien) mit denen wuerde ich gerne den i3 laden.
Im moment mache ich es so, das ich an den batterien einen 230V wechselrichter betreibe, das auto auf kleinste leistungsaufnahme stelle und über den im auto mitgelieferten 230V schukostecker lade.

Ich frage mich allerdings ob man da nicht eine abkuerzung nehmen kann.
Meine 12V batterie ist gleichsttrom, der I3 hat am liebesten auch gleichstrom beim laden (zum beispiel bei der 50KW ladebuchse). Warum also den umweg ueber 230V wechselstrom?

Allerdings habe ich keine idee, wie man dazu den i3 anstoepseln muesste.
Weiss das jemand? Eine 50KW DC ladung kann ich mit meiner batterie, nie und nimmer simulieren. Das ist ja richtig power, mein wechselrichter schafft 1,7KW. Da er das der batterie entnimmt muss das gehen. Es gibt auch staerkere wechselrichter. Ich denke mal 2KW waere eine gute groesse die man der batterie (bzw meinen batterien) entnehmen kann.
Nur welche spannung auf gleichstrombasis kann ich dem i3 mit welchem stecker anbieten?

w

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@lippe1audi schrieb am 5. Mai 2019 um 12:45:57 Uhr:


...

Mein Prob: Es steht (in einem anderen Forum) eine Behautpung im Raum, dass es bei einem reinen E-Auto zwei Akkus gibt, einen für "Normales" und einen, welcher über Wechselrichter aus dem Hauptakku geladen wird, und dann als "Start-Akku" benutzt wird.

Selbst habe ich kein E-Auto, undr von deren Technik weiß ich nur wenig. Der vorgenannten Behauptung möchte ich nicht trauen. Oder ist da was dran?
Grüße, lippe1audi

Ein BEV hat wie ein "normales" Auto ein 12V Netz mit entsprechender Batterie / Akku. Darüber läuft Licht, Infotainment, Fensterheber .... wie beim "normalen" Auto auch. Damit laufen auch die Schütze die den Hochvolt-/Traktionsakku zu- und wegschalten, somit ist das gewissermaßen auch die „Starterbatterie“.
Beim Verbrenner ist der Anlasser die mit Abstand größte Belastung für die 12V Batterie, daher fällt die 12V Batterie beim BEV deutlich kleiner aus. Geladen wird die 12V Batterie über einen DC/DC Wandler aus dem Hochvoltakku.

Insofern ist diese Behauptung da gibt es 2 Akkus schon korrekt.
Aber wozu ein Wechselrichter nötig sein sollte um einen Akku aus dem anderen zu laden erschließt sich mir nicht, es gibt keine Akkus mit Wechselspannung😁

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Zitat:

@muhmann schrieb am 5. April 2018 um 21:41:15 Uhr:


[...]

Wenn da das umgehen willst, müsstest du unter Umgehung des Ladesystems im Auto direkt auf die Batterie arbeiten.
[...]

Danke fuer deine bemerkungen,
aber das ist nix fuer mich, das macht mir angst. So eine batterie ist teuer und letztlich gefaehrlich, wenn man da fummelt.
Es ist schade das eine kleine "handliche" ladung (ueber eine 12V typ B kabel) nicht vorgesehen ist.
Und ich bin sehr verwundert das es keine fertigen/kaufbaren und steckbaren loesungen gibt.
Es gibt so viele die behaupten sie fahren mit eigenem strom, aber offenbar holen die ihren strom aus dem netz und machen dann eine milchmaedchen rechnung.
Dann braucht man sowas nicht das ist klar die kraftwerke koennen das. 😁

w

Naja, es gibt da schon die Möglichkeit, ausschließlich den selbstproduzierten Strom zu laden.
SMA hat sowas im Angebot. Da kommt an deinen Hausanschluss ein Stromwandler. Die Fahrzeugladung wird dann so geregelt, dass kein Strom mehr ins Netz geht, aber auch keiner bezogen wird. Einen Batteriespeicher müsste man da auch integrieren können.
Netzunabhängig ist das zugegebenermaßen nicht, da die Solarwechselrichter nicht für den Inselbetrieb gedacht sind. Wenn die kein Stromnetz sehen, schalten die aus Sicherheitsgründen ab.

Zitat:

@muhmann schrieb am 5. April 2018 um 22:18:24 Uhr:


Naja, es gibt da schon die Möglichkeit, ausschließlich den selbstproduzierten Strom zu laden.
SMA hat sowas im Angebot. Da kommt an deinen Hausanschluss ein Stromwandler. Die Fahrzeugladung wird dann so geregelt, dass kein Strom mehr ins Netz geht, aber auch keiner bezogen wird. Einen Batteriespeicher müsste man da auch integrieren können.

Waere sinnvoll, weil vom solar kommt vermutlich nie, oder selbst wenn man eine grosse flaeche hat seltenst genug saft zum autoladen. (einigermassen schnell)

Es ist noetig 24/7 in batterien zu sammeln und dann schnell mal laden ab und zu.

Zitat:

Netzunabhängig ist das zugegebenermaßen nicht, da die Solarwechselrichter nicht für den Inselbetrieb gedacht sind. Wenn die kein Stromnetz sehen, schalten die aus Sicherheitsgründen ab.

Wer hat sich das denn wieder ausgedacht?

Bei stromausfall kein strom, aus solidiritaet mit den anderen die auch keinen haben. 😁

Ich denke ich schluck jetzt erstmal die kroete und mach das ueber den LadeZiegel.
Klar ist der wechselrichter hin und zurueck nicht optimal, aber ich kann es nutzen, es kostet (bei dem was ich dann eh haben werde) nichts extra, keinen mueden cent und sobald mir was besseres einfaellt kann ich es ja nochmal mit gleichstrom probieren.

Ich dachte nur das macht (mehr oder weniger) jeder und das ist ganz einfach. *1

w

*1 muesste es eigentlich auch sein, so ein autoladekabel beherrscht die komunikation mit dem auto ja auch schon und ob da 230 wechsel, oder 12V gleichstrom als eingangsspannung anliegt ist am ende auch egal, wenn das geraet halt ensprechend gebaut ist. Es gibt nur offenbar keinen bedarf, so ein 230V ziegel kostet auch nicht die welt klick. Andere kosten gut 1000EUR wenn sie drehstrom und 32A koennen.

Die AC-Ladung über den Typ2 Stecker kann man verhältnismäßig einfach steuern. Da gibt es eigentlich nur eine Kommunikation über Widerstände und PWM. Das ist nicht so komplex und kann mit einem kleinen Mikrocontroller und einfachen Schaltungen realisiert werden.
Du kannst dem Auto über ein PWM-Signal vorgeben, mit welcher Leistung es laden soll.
Dein Ladeziegel hat eigentlich nur die Funktion, dem Auto zu sagen, dass es maximal 10A ziehen darf und die Ladung auf elektrische Fehler zu überwachen.
Eigene Schaltaktoren hat der Ladeziegel nicht.

Bei 12V ist das Problem, dass das AC-Ladegerät im Auto nunmal Wechselspannung benötigt.
Technisch könnte man sicherlich step-up Wandler bauen, die aus 12VDC 400V DC machen. Selbst bauen ist aufgrund der nötigen Kommunikation zu den Fahrzeugkomponenten halt nicht trivial.

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Zitat:

@muhmann schrieb am 5. April 2018 um 22:47:27 Uhr:


[...]

Bei 12V ist das Problem, dass das AC-Ladegerät im Auto nunmal Wechselspannung benötigt.

Naja, da will ich natuerlich nicht ran mit dem gleichstrom. Das auto kann doch auch gleichstrom.

(also zumindest meins, ist glaube ich, sonderzubehoer.)

Zitat:

Technisch könnte man sicherlich step-up Wandler bauen, die aus 12VDC 400V DC machen. Selbst bauen ist aufgrund der nötigen Kommunikation zu den Fahrzeugkomponenten halt nicht trivial.

Genau, beides richtig, nur schade das man es selbst bauen muesste und es das offenbar nicht fertig zu kaufen gibt. Dabei kann man eigenen strom doch fast ausschliesslich in batterien haben.

w

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 5. April 2018 um 22:35:25 Uhr:


Wer hat sich das denn wieder ausgedacht?
Bei stromausfall kein strom, aus solidiritaet mit den anderen die auch keinen haben. 😁

Es gibt ja auch Systeme, die als Netzersatzsysteme arbeiten können und sogar den Strom vom Hausanschluss bei genügend PV-und Batteriekapazität abklemmen können. Schau dir dazu mal die Speichersysteme bzw. das Konzept von beispielsweise vic-speicher.de an.

Das Problem ist halt, wie du selbst feststellst, dass dein Strom in DC gespeichert ist, aber nunmal alles 50Hz AC braucht. Mal eben in wenigen Millisekunden von DC auf 50Hz AC umstellen, bekommen wirklich nur die Netzersatzsysteme hin. Mit normaler Batterie und Wechselrichter hast du da immer eine Art "Anlaufzeit"(mir fällt das Fachwort gerade nicht ein, war das die "Einschwingzeit"?). Aber während dieser Zeit müsste zwingend über das Stromnetz ausgeholfen werden, sonst wird halt abgeschaltet.

Naja das schnelle umschalten interesiert mich wenig - fuer meinen einsatz.
Im ReZe koennen wir es allerdings und zwar das wir wirklich schnell genug umschalten. Dann ist es manchmal so das auf einer leitung ein diesel ist, der jedoch ne weile braucht zum anlaufen, und auf der anderen leitung eine batterie, die jedoch nicht lange durchhaelt. Im normalfall ist auf beiden netzstrom, faellt der weg wird schnell genug umgeschaltet. (Die geraete haben dann zwei netzteile, aber das braucht man eh weil die koennten ja kaputt gehen.)
Jedoch muss hin und her geschaltet werden und das ist schell genug. (netzstrom/diesel und netzstrom/batterie)
Auch da gibt es bestrebungen die geraete direkt mit 24 oder 48V zu fuettern, damit nicht jedes geraet dicke netzteile braucht und hinter jeder batterie ein dicker wechselrichter sein muss. Im grunde das gleiche problem. Hat sich aber nicht durchgesetzt weil die noetigen kabeldurchmesser sehr unpraktisch sind.
Server (wie hier bei MT) brauchen viel strom und es sind vorallem viele auf engen raum.
Es ist und bleibt jedoch seltsam das es zum aufladen, aus der eigenen batterie, keine fertigen standartloesungen gibt, das ist einigermassen entlarvend.

w

Habe ich jetzt grade zufaellig gesehen, vielleicht wirds ja noch was mit "meinem ladestecker" 😉
Vorbei sind die Zeiten, als das Verkaufen des selbst produzierten Solarstroms noch ein lukratives Geschäft war. Die zeitgemäße Alternative ist ein Heimakku, der den Strom nicht nur speichert, sondern bei Bedarf auch dabei hilft, das Netz zu stabilisieren. Schwankungen durch Elektroautos und erneuerbare Energien sollen so ausgeglichen werden. Die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Akkus dürfte in den kommenden Jahren also noch weiter ansteigen – nur sekundär wegen elektrobetriebenen Fahrzeugen.
golem.de

Einspeisen ist nach wie vor lukrativer als ein Speicher. Das ist ein bezahlter Werbeartikel(Klick mal auf den Namen Autors). Die Netzstabilisierung ist ist auch nur etwas, an dem Sonnen etwas verdient, indem sie "ihre" ganzen Sonnenspeicher als Primärregelleistung zur Verfügung stellen.
Bezahlen musst du den erstmal. Ich wüsste auch nicht, wo man einen 4kWh-Akku bei Sonnen für 4000€ bekommt. Das war glaube ich mal ein limitiertes Sonderangebot für die Sonnenbatterie in Wohnungen. Die 6kWh ECO Hybrid Batterie von Sonnen kostet 8800€ + Installationskosten - also rund 10000€. Wie viele Jahre könntest du damit allein schon deine Stromrechnung bezahlen?. Wenn man die typischen Verluste beim Laden und Entladen der Batterie einrechnet (das sind ja erstmal jede Menge kWh, die nur dafür verschwendet werden) und sowieso jedes kWh, was in der Batterie gespeichert wird, keine EEG-Vergütung bekommt, dauert es länger als die erwartete Lebenserwartung(etwas mehr als 10 Jahre) des Speichers, bis er sich rechnet. Als bessere Alternative würde ich es daher nicht bezeichnen.

Damit die Rechnung aufgeht, hat Sonnen auch so eine lustige Grafik (siehe Anhang), wo im Mittel von 3,5% steigenden Stromkosten pro Jahr ausgegangen wird. Wenn man aber mal auf die letzten Jahre schaut, hat sich der Strompreis seit 2013 nicht verändert. Weil, Überraschung: Eneuerbare Energien haben mittlerweile konkurrenzfähige Stromgestehungskosten.

Die Tesla Powerwall 2 ist tatsächlich ein recht günstiger Akku, aber kann(bzw. sollte) nicht an der Netzstabilisierung teilnehmen, weil die Akkutechnik nicht so zyklenfest wie die von Sonnen ist.

Ich würde es mir eher umgekehrt wie im Artikel wünschen. Die Elektroautos müssen mehr werden und deren Akkus noch zyklenfester. Dann können die Elektroautos als Vehicle-to-Grid arbeiten. Zunächst lädt man sie günstig tagsüber auf der Arbeit (wo bleiben denn die günstigen Stromtarife für die Mittagszeit, wenn dort so viel Überschuss ist?) und kann dann einen Teil des großen Fahrzeugakkus für den eigenen Bedarf Zuhause ab dem Abend nutzen. Batterie zu Batterie ist einfach zu ineffizient, also sollte der eine vorhandene große Speicher des E-Autos im Zentrum von allem stehen.

Kunden-kosten-sparen-strom

Zitat:

@Redirion schrieb am 6. April 2018 um 12:53:40 Uhr:


Einspeisen ist nach wie vor lukrativer als ein Speicher. Das ist ein bezahlter Werbeartikel(Klick mal auf den Namen Autors). [...]

Ich gebe dir vollkommen recht, ich wollte nur zeigen das man so technik entwickeln wird um den strom der batterie effizient zu entnehmen. (zum beispiel das laden von autos ueber gleichstrom.)

Das es insgesamt um foerdergelder geht und wirklich niemand sein auto mit solarstrom laed wird ja immer klarer und deutlicher. (Das forum hat ja nichtmal ne angemessene idee, wie man das technisch realiseren koennte - das spricht baende.)
So wie ich es rechne kostet das laden mit eigenem strom ueber 1EUR pro kw/h.
Und da sind noch keine autosteuern bezahlt die ja (frueher oder spaeter) auch dazu kommen werden wie beim benzin.

Meine anwendung (die ich spaeter noch beschreiben werden) ist eine bei der ich keinen zugriff auf netzstrom habe. Dann muss man den preis halt zahlen, das ist eine andere situation. Aber alle anderen laden ihr auto ueber netzstrom und machen dann die milchmaedchen rechnung sie wueden ja auch strom einspeisen.

w

Zitat:

So wie ich es rechne kostet das laden mit eigenem strom ueber 1EUR pro kw/h.
Und da sind noch keine autosteuern bezahlt die ja (frueher oder spaeter) auch dazu kommen werden wie beim benzin.

Meine anwendung (die ich spaeter noch beschreiben werden) ist eine bei der ich keinen zugriff auf netzstrom habe. Dann muss man den preis halt zahlen, das ist eine andere situation. Aber alle anderen laden ihr auto ueber netzstrom und machen dann die milchmaedchen rechnung sie wueden ja auch strom einspeisen.

Geht einfacher 😉

Wenn du ohnehin vorhast, eine Batterie einzubauen, dann mach das auf jeden Fall über AC.

Angenommen du würdest über DC durch austricksen der Schnittstelle einen Kontakt herstellen- deine Bleiakkus würden in Nullkommanix reingesaugt werden mit 140A. Die wären sofort im Eimer und möglicherweise gleich "durchgehen". Sag das bloß nicht deiner Feuerversicherung 😉

Meine Empfehlung: LiPO4-Batterie ab 5kWh (kostet ab 2300,-€) incl BMS und ein Inselwechselrichter. Spannungsebene 48V! Falls du weniger wählst bist du beim WR wieder eingeschränkt und bekommst auch keine großen Leistungen zustande ohne extrem dicke Kabel zu verwenden. 5kW benötigen dann "nur" 100 A. Das ist das absolute Minimum, da du ansonsten neben dem Autolader nicht mal mehr einen Wasserkocher anschalten könntest im Haus.

Ich hab eine kleine PV- Anlage mit gerade 2,3kW (p) und da brauche ich selbst heute bei voller Sonne etwas Puffer aus der Batterie.

So wird aber nichts ins Netz"verschenkt" und ich muss auch nichts aus dem Netz ziehen, also wirklich "billig". Der Akku musste heute nur etwa 500W Puffer - also alles gut.

danke, klingt gut
auf 48V kommt man aber erst mir 4 batterien, oder geht das auch anders?

w

Vergiss die Bleidinger! Verlust laden/ entladen 25%,
bei Li 15%incl. Wechselrichter. Ca500 Zyklen Pb-Fließ und nur50% Entladetiefe, ca 5000 bei LiPO4 und 70% Entladetiefe. Pb ist mehrfach! teurer.
Denk geizig!
Die Zahlen und Preise oben sind authentisch, hab ich alles selber verbaut, funktioniert natürlich!

Ei,
ich hole den thread mal wieder hoch, ich hatte damals versprochen ich berichte nochmal wenn ich weiter bin mit meiner inselloesung.

Erstmal die schlechte nachricht,
ich habe keine moeglichkeit gefunden aus einer 12V batterie ein auto zu laden ohne ueber einen 230V wandler zu gehen, was leider hohe verluste mit sich bringt. Das ist eine schande eigentlich.

Aber das glas ist halb voll,
ich habe eine loesung, eine die nicht alltagstauglich ist zum laden von batterieautos, sondern eher vergleichbar mit einem 5 liter reservekanister bei normalen autos. Also nicht geeignet um das auto damit voll zu tanken und schon garnicht regelmaessig, aber besser als nichts falls man ohne saft liegen bleibt.

Zum weiteren kopiere ich einen text und 2 bilder die ich bereits in einem anderem forum veroeffentlich habe:

Hm, poste ich das nun unter fiat/camping, oder i3?

Ich habe schon ein paar mal von der camper batterie den i3 geladen.
Das ist, fuer gewoehnlich, keine gute idee. Der strom im camper ist eh meist zu wenig.
Aber probieren wollte ich es und rausfinden ob es fuer den notfall eine loesung da stellt. (wie ein reservekanister)

Das batterie auto laed in dem fall mit 230V (ueber einen wandler) direkt aus den batterien des campers auf kleinster ladestufe.
Kleinste ladestufe bedeutet er braucht sehr lange, knapp ein tag (20h) um voll zu werden.
Damit hat der i3 dann eine sommerreichweite (unter sehr guten bedingungen) von 200km. (im winter eher 140)
Die kleine camper batterie haelt das grob eine halbe stunde durch und ist dann leer. (so leer wie man eine batterie machen darf)
Das sind dann vielleicht 5km reichweite. Also ein tropfen auf den heissen stein.

Hier (bild) habe ich zum ersten mal gleichzeitig den diesel laufen lassen.

Dabei sieht die sache schon anders aus.
Immernoch laden auf kleinster stufe (mein wandler schafft nicht mehr, das ist schon sein maximum, bei ca 1,5kw) aber in dem fall kam ueber solar gleichzeitig 150W rein und ueber den LiMa nochmal ca 850W, also 1KW rein und 1,5 KW raus.
Die differenz kommt aus der camper batterie, die das jetzt jedoch deutlich laenger mit macht.

Ganz grob 1,5 bis 2h koennte man so laden. Eine stunde bringt ca 10km.
Das ist alles andere als alltagstauglich, aber es koennte einem den hintern retten, weil man so eine chance hat die naechste, regulaere, ladestation zu erreichen.
Das laesst sich allerdings nur bedingt wiederholen, weil nach den 20km fahrt kann man nicht nochmal 2h laden, denn so schnell sind die camper batterien nicht wieder voll. Das zweite laden waere also kuerzer (weniger).
Man muss schon schauen das man direkt die naechste ladestation ansteuert, das hat sonst keinen sinn.
Wobei man durch die ladezeit reichlich zeit hat eine im internet zu suchen, auch einen kaffee koennte man sich bequem im camper machen. 🙂

Das war mein erster versuch mit laufendem motor, es war ohne not, nur zum probieren, daher haben wir auch nicht die volle zeit (die wir haetten koennen) geladen. Besser man probiert es mal bevor man sich vertut wenn es mal keine andere option gibt.

Was strom ueber den hoch versteuerten diesel kostet habe ich nicht ausgerechnet, 2h standgas macht den tank nicht leer (merkt man garnicht) aber guenstig kann das nicht sein. Zum einen wegen den vielen verluste beim hin und her wandeln zum anderen wegen der wahnsinns steuer auf diesel.
Nachts faellt das bischen solar dann auch noch weg, andererseits kann ich tags eventuell von 150W solar auf 250 aufruesten. (durch externe panels, das habe ich eh vor, weil der strom im camper sowieso knapp ist, ganz ohne das man autos versucht zu laden.)
Also bei guter sonne kann man dann noch etwas ladezeit rausschinden.

Ich werde das weiter versuchen und probieren.
Die neuen panels muessen eh noch warten, ich brauche jetzt erstmal WR fuer beide fahrzeuge (und noch fuer den 3er) das ist eh viel. Und weihnachten strebe ich auch keine panels an sondern eine markoschiene (beschrieben in der fotoabteilung hier im forum)
Naechsten sommer dann vielleicht mit extra ladepower 🙂
(wobei selbst das upgrade von 150 auf 250W ist nicht viel, der diesel mit 1kw uebernimmt dern hauptanteil. Dennoch, wenn aus der batterie statt 500W nur 400W entnommen werden, dann geht der ladevorgang ein fuenftel (?) laenger, das heisst auch der diesel laeuft laenger und so wiederum bringt das dann schon noch "batteriekm", gewisser massen.)

w

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Ich hole den Fred auch mal hoch, dies allein aus Verzeiflung, weil ich schon lange nach einem geeigneten Platz für meine Frage suche. Egal, wo ich die reinstelle, es scheint immer oT zu sein. Mir ist die Beantwortung aber wichtig, und ich hoffe, dass sich jemand ein paar Sekunden Zeit nimmt.🙂

Mein Prob: Es steht (in einem anderen Forum) eine Behautpung im Raum, dass es bei einem reinen E-Auto zwei Akkus gibt, einen für "Normales" und einen, welcher über Wechselrichter aus dem Hauptakku geladen wird, und dann als "Start-Akku" benutzt wird.

Selbst habe ich kein E-Auto, undr von deren Technik weiß ich nur wenig. Der vorgenannten Behauptung möchte ich nicht trauen. Oder ist da was dran?
Grüße, lippe1audi

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