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Batterie abklemmen bei mehrmonatiger Stillegung

Themenstarteram 16. Februar 2023 um 17:36

Neueres Auto, z.B. BMW 3er, Garage, aber keine Möglichkeit eines Erhaltungs-Ladegeräts. Was passiert, wenn ich die Batterie vollständig abklemme? Was muß ich tun bei Wieder-Inbetriebnahme?

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71 Antworten

Also meine jetzt 12 Jahre alte Batterie hält von Ende Oktober bis etwa Mitte März ohne Aufladen durch- weil das Cabrio dann den Winter in der Garage verbringt. Natürlich dreht der Anlasser dann schon ein wenig langsamer, aber das Auto springt trotzdem noch an und die Lichtorgel bleibt aus.

Erst ein einziges Mal habe ich einen Booster (Fa. Dino) gebraucht. Das Ding lädst Du zuhause voll und kannst damit dann sogar größere Diesel mit total platter Batterie starten, obwohl das Teil locker in eine Manteltasche passt. Heutzutage brauchts keine Ladegeräte, Starthilfekabel oder irgendwelche zusätzlichen Batterien mehr.

Wie schrieb doch der TE:

"Neueres Auto, z.B. BMW 3er, Garage"....

Was nützen da Erfahrungen bei einem Cabrio, welches möglicherweise noch älter als die darin verbaute 12 Jahre alte Batterie ist :confused:?

Bei meinem BMW 330d (F31 EZ 6/2014) war die knapp 2 Jahre alte Batterie nach gut 1 Monat Standzeit im Winter am Flughafen fast komplett entladen und ich benötigte Starthilfe, um den Bimmermotor bei +1° ans Laufen zu bekommen. Die Batterie hat danach dennoch 8 Jahre bis zum Verkauf des Wagens treu ihre Dienste verrichtet.

Bei meinem OldDaimler-Cabrio (EZ 1987) hielt dagegen eine noch fitte Batterie mehrfach ohne Nachladen auch über den Winter rund 5-6 Monate und der Benz sprang danach immer noch an.

Wenn es die Batterie schon nach vier Wochen leergesaugt hat, war sicherlich etwas nicht in Ordnung. Man stelle sich mal vor, dass ansonsten fast jedes Auto nach einem Urlaub erst einmal fremdgestartet werden müsste...

Unser ein Jahr alter GLA stand jetzt vier Wochen in Kitzbühel im Freien. Aufgeschlossen, reingesetzt, Knopf gedrückt und brumm. Völlig Problemlos.

@Harig58

Es war alles an dem Auto in Ordnung und das Batteriemanagement hatte in eine Art Notbetrieb geschaltet und im Cockpit gab es eine Warnmeldung wegen mangelnder Spannungsversorgung. Standzeit waren mit eingeschalteter serienmäßiger Alarmanlage etwas über 5 Wochen in einem teilweise offenen Flughafen-Parkhaus am Flughafen München im Winter bei entsprechenden Außentemperaturen. Offenbar braucht so ein R6-Zylinderdiesel für den Start bei +1° einen zumindest befriedigenden Batterieladezustand.

2 Wochen gehen eigentlich immer, so ungefähr bei 4 Wochen wird es schon gerne mal knapp.

Der TE fragte allerdings nach "mehrmonatiger Stillegung." Und das geht ohne Unterstützungs-Maßnahmen bei so ziemlich keinem halbwegs aktuellen Fahrzeug mehr gut.

Möglichkeiten gibt es viele. Allein wenn das Auto mit nicht vollständig geladener Batterie abgestellt wird, kann es nach einigen Wochen schon mal zu Problemen kommen. Aber wie schon geschrieben: Mit z. B. einem Dino-Kraftpaket ist das heutzutage in Sekundenschnelle gelöst. Macht der Pannendienst auch nicht anders.

Wenn man die Batterie, sofern keine Möglichkeit auf Dauererhaltungsladung besteht, mehrere Wochen angeschlossen lässt, kann man den Motor i.d.R. mit Starthilfeeinrichtungen noch starten.

Das ändert aber nichts daran, dass die Batterie in so einer Zeit übermässig gealtert ist.

Besser wäre es, aus Sicht der Batterie....., sie in dem Fall ab zu klemmen.

Bei monatelangem Stillstand wäre das Abklemmen sogar die Mindestforderung.

Batterie freiwillig abklemmen und sich dann mit dem Anlernen von allen möglichen Steuergeräten und Systemen beschäftigen? Wozu?

Weil es besser und billiger ist, als alle 3 Jahre eine neue Batterie zu kaufen. Mit Abklemmen und Anlernen von Steuergeräten...

Manche sollten sich mal fortbilden und ihr Wissen auffrischen. Ein fahrender Computer ist nicht zu vergleichen mit einem Auto aus den 80ern/frühe 90er...

Der Tip @Harig58 kann dazu führen, dass der TE noch nicht mal mehr ins Auto kommt. Ich habe gepflegte Notschlösser an Fahrertür und Kofferraum die funktionieren, das ist aber oft nicht der Fall, weil sich nicht drum gekümmert wird. Wie das an einem 3er ist, keine Ahnung.

Und zum Anlernen, mal eben die Fensterheber bewegen kann man wohl zumuten. Bei mir kommt noch Lenkrad je re/li volleinschlagen, Sitze, Spiegel, Lenkrad je in die Endpostion und gut ist.

Viele moderne Autos schaffen es nicht 2 Wochen einfach so rumzustehen. Es kommt halt darauf an, wieviel der Fahrer davon mitbekommt. Was zeigt das Auto an, welches trotzdem noch ansprang, wie lange hält die Batterie 2 Jahre oder doch 8 Jahre, hat die Sitzheizung, Hechscheibenheizung funktioniert, ...

Mein Auto hat 1 separate Starterbatterie, original von Mercedes so gelöst, die 2. Batterie wird bis zur Tiefentladung leergesaugt, wenn der Wagen steht. Unscheinbare Meldung im Display dazu, ala kurzfristig ein paar Elektrische Verbraucher abgeschaltet. Bekommt man nicht wirklich mit, wenn man es nicht weiß, Auto startet ja. Das man damit die 2. Batterie schädigt, nunja... Irgendwann hält die dann nicht mal mehr 12 h aus...

Andere Hersteller schalten vielleicht bei 12,3 Volt alles ab, um noch starten zu können. Bei Ford geht die Elektronik wohl teilweise schon nach 2-3 Tagen in den Tiefschlaf, was zu regen Irritationen bei der Kundschaft sorgt. Würde es nicht mitgeteilt, wüsste der Fahrer es garnicht und würde sich nur über übermäßigen Batterieaustausch wundern...

Batterie ab= anlernernen nötig jeder AutoTyp ist speziell. bei BMW Fragen

Spannung am Auto erhalten:

1) Zusatzbatterie: ja geht eine Zeitlang

2) Ladegerät anklemmen (220V)

Manche sollten nicht mit unnötigem "Wissen" prahlen. Zudem sind Autos zum Fahren da, Batterien und Elektronik sind entsprechend konzipiert. Wenn es die Batterie trotzdem innerhalb kürzester Zeit leersaugt, liegt ein Problem vor.

Auch wir fahren recht moderne Fahrzeuge, das jüngste ist gerade mal ein knappes Jahr alt. Die stehen oftmals mehrere Wochen unbewegt und springen trotzdem problemlos an- das Cabrio ist damit nicht gemeint. Es sind übrigens ausnahmslos Fahrzeuge mit Stern. Und ein jährlicher kurzer Sprühstoß mit einem geeigneten Öl in die Notschlösser bewahren vor sie dem Verkleben. Ein möglicherweise nötiger Jumpstart ist somit kein Problem.

Man kann es also treiben und auch übertreiben. Letzteres scheint leider sehr oft der Fall zu sein.

Zitat:

@Harig58 schrieb am 21. Februar 2023 um 08:53:28 Uhr:

Batterie freiwillig abklemmen und sich dann mit dem Anlernen von allen möglichen Steuergeräten und Systemen beschäftigen? Wozu?

zumindest wenn es "monatelang", s. Threadtitel, gehen soll, ist das quasi schon eine vorübergehende Stilllegung und dann sollte man sich mit so etwas schon mal beschäftigen oder jemanden zu Hilfe holen, der das kann.

Ich weiß, es interessiert niemanden, aber ich wiederhole es auch in diesem Fred: Jedes, wirklich jedes Auto ist so konzipiert, auch mal vier Wochen am Flughafen stehen zu können und anschließend immer noch anzuspringen.

Wenn nicht, liegt ein Fehler vor.

Ich baue bei meinem Cabrio die Batterie über Winter immer aus. Die wird dieses Jahr volljährig...

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 21. Februar 2023 um 16:38:34 Uhr:

Ich weiß, es interessiert niemanden, aber ich wiederhole es auch in diesem Fred: Jedes, wirklich jedes Auto ist so konzipiert, auch mal vier Wochen am Flughafen stehen zu können und anschließend immer noch anzuspringen.

..und je nach Ruhestrom des Autos, tut es nicht jeder, wirklich nicht jeder Batterie gut.....

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