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Bald neue Zündsysteme ? Mit Laserpulser ?

Anliegend ein Bericht, dass an einem Laserzündpulsverfahren geforscht wird mit bis zu 25% Spritersparnis.

http://www.t-online.de/.../...ik-wann-kommt-die-laser-zuendkerze-.html

Was ist euere Meinung dazu.

Machtbar mit vernümpftigen Kostenrahmen gegenüber der Zündkerze ?

Beste Antwort im Thema

Nein, natürlich nicht.

Ein Kolbenmotor hat eine Flammfront, die mit einer bestimmten Geschwindigkeit ab der ersten Zündung an der Kerze durchbrennt. Typisch von oben nach unten und mehr als 25 m/s Kolbengeschwindigkeit hat nicht mal ein F1-Wagen, Porsche GT3 4.0 hat am Punkt der maximalen Leistung etwa 23 m/s. Wenn du es jedoch schaffst das Gemisch näher an der Mitte des Brennraums zu entzünden, dann hat die Flamme nur den halben Weg bis zum Rand (ab da ist die tot). Somit brennts effektisch schneller durch und das erhöht den Kolbenmitteldruck. Dieser wiederum gestattet eine bessere Ausnutzung der Verdichtung zwecks Expansion und senkt die Abgastemperatur, was auf eine Wirkungsgraderhöhung hinausläuft. Diesen Effekt nutzen manche Hersteller mit einer Doppelzündung aus, wenn du bei Motoren mit wenig Hub und viel Bohrung an zwei Stellen zugleich zündest. Dann hast du eine bessere/schnellere Verbrennung (siehe Twinspark und manche Benze).

Deswegen haben auch die Mercedes Blue Efficiency mit dem M270 gerade mal 72mm Hub. Was bei 5500 Touren gemütliche 13 m/s Kolbengeschwindigkeit ergibt. Da spielt die Zündung noch nicht sooo die große Rolle, das Potenzial ist begrenzt. Interessanter wird es bei Motoren mit mehr Hub und mehr Drehzahl.

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Zitat:

@GaryK schrieb am 9. September 2015 um 10:06:26 Uhr:


... Plug-In hybrid mit einem Erdgas-Wankel...

So wirklich standfest scheint der Wankel aber auch nicht zu sein. Zumindest wenn man glaubt was man so über den Mazda RX8 so liest.

Oder meinst du, das ginge auch haltbarer?

Die Effizienzmaschine schlechthin scheint der Wankel auch nicht zu sein. Meinst nicht, ein kleiner 3-Zylinder wäre da geschickter?

Gruß Metalhead

brennstoffzelle mit hochdruckturbine und kombinierter stirling-seebeck-resttemparaturnutzung.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 9. September 2015 um 10:22:10 Uhr:



So wirklich standfest scheint der Wankel aber auch nicht zu sein. Zumindest wenn man glaubt was man so über den Mazda RX8 so liest.

Mir gings um "bang for the buck", Wankel hat halt wenige bewegte Teile und ist eigentlich sehr leicht zu warten. Sofern zugänglich eingebaut. 10% weniger Wirkungsgrad sind bei einem selten betriebenen Motor mit billigem Kraftstoff und wenig Verbrauch kein Beinbruch. Gas macht den Wankel haltbarer, da es an den Wänden keine Ölverdünnung mit Kraftstoff gibt. Und auch hier: Etwas mehr Hubraum, weniger Kolbengeschwindigkeit und der Wankel steht nicht ganz so blöd da.

Moin

FirstyV8

Zitat:

Aso und für 1200km brauch ich dann ne Woche ne ist klar ... Wasserstoff haben wir in hülle und Fülle schonmal von Elektrolyse gehört ...ich den wir haben ein energieüberschuss dauern müssen Anlage vom Netz weil zuviel Strom produziert wird.

Du hast das Prinzip eines REs nicht verstanden. Mit einem vernünftigen RangeExtender fährst du von Dänemark nach Österreich und wieder zurück, und das mit nicht mehr Tankstops wie mit jedem anderen Auto auch, je nach Verkehrslage nichtmal langsamer als all die 300 PS Menschen, die immer mit open fire fahren. (Nach eigenen Angaben, meist sind sie auf dieser Strecke keine 20 Minuten schneller als der Normalfahrer)

Und wir produzieren in Deutschland nicht zu viel regenerative Energie, wir haben lediglich ein Stromkonzern gewolltes Verteilerproblem, dort wo die Industrie steht, gibt es wenig Wind, wo viel Wind ist haben wir keine Verbraucher. Bevor ich also Strom in eine elektrolyes stecke, verwende ich sie doch besser , mit deutlich besseren Wirkungsgrad, direkt. Erst wenn dann was über ist, dann muß man speichern, aber auch dort nicht um es dann in Fahrzeugen zu verbrennen, sondern um die Energiesicherheit im Stromnetz zu erhöhen.

Wasserstoff im PKW hat nur ein Ziel: Den Bürger in der Abhängigkeit der Konzerne zu lassen. Wer das nicht versteht, der sollte einfach sich nicht weiter ums Thema kümmern.

Zitat:

Jedenfalls hab ich keine Lust ne 3tonnen Akku durch die Gegend zu fahren wo ich alle furzlang zur Ladestation muss.

Genau deswegen ja 50 km Akku mit entsprechenden RE. Der Akku wiegt dann keine Tonnen, dennoch kann der normale Bürger damit gut 80% seiner Fahrten ohne Benzin abfahren. Und wenn es dann mal weiter weg geht, dann startet man den RE, ebenso wenn es mal 51 km werden, nach Hause komme ich garantiert.

Zitat:

und jeder eine Steckdose am Parkplatz hat und jeder im Winter ohne Heizung Licht auskommt und Stunden zum laden hat

Zitat:

Ich fahre lieber altmodisch *grins* und ich fahre nicht nur 50kmh wer macht dem sowas (mittelspurfahrer) bestimmt die von drüben

Steckdosen sind das kleinste Problem, überall wo eine Laterne steht kann man auch Steckdosen setzen. Ohne Heizung fällt bei RE weg, der Motor erzeugt ja dennoch Abwärme, also starte ich ihn im Winter einfach, warum man ohne Licht fahren soll, ist insbesondere mit LED Licht wohl dein Geheimnis. Und Stunden zum Laden hat jeder. Meistens so um die 8 Stunden auf der Arbeit, und in der Regel nochmal 8 Stunden in der Nacht. Das sollte nicht das Problem sein, es sei denn man will es unbedingt als eines sehen.

Und wir reden von 50 km, nicht von 50 kmh Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied, den die von hier lesen können sollten, wenn die von drüben das schon nicht geschrieben haben.

Es spricht rein gar nichts dagegen einen 200 kW E-Motor in einen PKW zu bauen. Der Akku braucht dafür nicht größer zu werden. Schon mal darüber nachgedacht, dass die meisten PKW einen ungefähr gleich großen Tank haben, aber trotz völlig anderer Leistung auf dem Quartettpapier fast gleich weit kommen? Das ein 100 PS Wagen, mit seinen 5 Liter eben nicht 1/10 des Bugatti Veyron verbraucht, obwohl der 1000 PS hat? (Kombiniert 24 Liter)

Das liegt schlicht daran das ein Fahrzeug gleichen Gewichtes/CW-Wert/Frontfläche bei gleicher Geschwindigkeit auch ungefähr den gleichen Verbrauch hat. So fahren alle E-Fahrzeuge im Mittel mit 15-20 kWh /100 km. (Was in Benzin umgerechnet ungefähr 3-4 Litern bedeutet)

Und genau diese 15-20 kWh muß man auch nur in der Stunde erzeugen. Mehr erzeugt ein normaler PKW auch nicht, auch nicht der Veyron, nur das der Motor dabei ständig in Wirkungsgraden rumtrottelt, die weit ab sind vom Quartettoptimumwert. Selbst die 1000 PS fordert kaum einer ab, ebensowenig die 200 PS der meisten PKW auf unseren Straßen, denn bei 100 kmh fährt er mit nicht mehr Leistung wie die Ente vor ihm.

Der Vorteil des REs, keine Kurzstreckennutzung.
deutlich kleinere Motoren, leichter.
Verbrauchsoptimierter Lastpunkt mit genau einer Drehzahl.
Leistungsoptimierter Lastpunkt mit maximal einer weiteren Drehzahl. (Also Beispiel: Verbrauchsoptimiert bei 1500 Umdrehungen mit 7 kW, und Leistungsoptimiert bei 4000 Umdrehungen mit 20 kW)
Dämmung auf genau zwei Drehzahlen auszulegen, keine unerwarteten Resonanzen, weniger Gewicht
Durch optimierten Verbrauch sind kleinere Tanks möglich, und dabei trotzdem 1000 km Reichweite
Motoren benötigen keine besonderen, anfälligen Techniken
Abgasreinigung deutlich vereinfacht, weniger Gewicht

Nur ein Beispiel, Biogasmotoren, die verbrennen halt Rotz als Kraftstoff, bekommen ungefähr 50% Methan plus 50% Co2 und anderen Müll, sind Verbrauchsoptimiert. Die laufen mit 45% Wirkungsgrad, trotz schlechtem Kraftstoff! Und die Abgasreinigung benötigt oftmals nichtmal einen Kat. (Werden jährlich gemessen)

Und das alles mit heute zur Verfügung stehender Technik, welche Millionenfach eingesetzt wird. Eine Halbierung der Verbräuche ist ohne weitere große Entwicklung und ohne Komforteinbussen schon heute möglich.

Nur bauen will es keiner, aus gleichem Grund wie man will das der Mensch doch mit Wasserstoff fährt......

Moin
Björn

Kannst sagen was de willst ich hab keene Steckdose vor der Türe und auf Arbeit gleich garnicht. Reine E Autos haben ich keenen Kanister falls im Stau der Strom aus geht. Wie gesagt für mich keine Option ! Ich will kurz tanken und weiterfahren ohne ständig auf die ladeanzeige achten zu müssen. Ich bin froh mehrere freigegebene Autobahnen vor der Türe zu haben um ab und an meinen Spaß zu haben mit Lärm und Gestank 🙂 ohne elektrosmog*grins*

gebrauchten u-bootreaktor aus russischer produktion einbauen.
alle 20 jahre die brennelemente wechseln, fertig.

Ihr habt doch aua am Kopf 😁😁

mfg

Stimmt hab meine Pillen vergessen 🙂

Moin

Zitat:

Kannst sagen was de willst

Das ist wohl das größte Problem. Nur sollte man dann in solchen Diskussionen seinen Senf nicht dazu geben. Wenn einem Argumente nicht zugänglich sind, weil man schlicht was anderes WILL, dann mach es, aber las falsche Kommentare in solchen Diskussionen.

Moin
Björn

Ohne Geld und Infrastruktur keine Neuerung ganz einfach! Darauf War das bezogen. Kannst es dir gern ausrechnen dacia knapp 8000 Euro E Auto weit weit mehr als nur mal eben 40.000 nimm die Differenz und rechne einfach von mir aus mit 2 Euro pro Liter Diesel und 4 Liter verbrauch auf 100km wie weit kannst dafür fahren.

Ne "sparsame Karre" mit 10€/100km hat immerhin 20.000€ Spritkosten aufs 200.000 km Autoleben. Davon kannst du bei Strom etwa die Hälfte bis 2/3 sparen. Das ist genau die Summe, die ein E-Auto mehr kosten darf. Weniger Wartung weil weniger drehende Teile außen vor.

Moin

FirstyV8

Warum nimmst du bitte den Dacia? Welchen E-Wagen, oder auch RE oder Hybriden findest du am Markt, welcher mit der Ausstattung eines Dacia gleichzieht? Und wenn ja, was kostet der dann.

Hier wird über LaserZündung geschrieben, Machbarkeit, insbesondere Preis und anschließender Nutzen unbekannt für den Massenmarkt, es wird über Wasserstoff geschrieben, das gleiche, Machbarkeit und Nutzen unbekannt bis zu bekannt Schlecht.

Und wenn dann etwas ums Eck kommt was schon heute geht, dann ists doch viieeel zu teuer......

Und dann kommt wieder die gute alte Steckdose die man ja nirgends hat...

Niemand hat dir hier vor geworfen, dass du gerne deinen Benziner weiter fahren willst, um Spaß zu haben. Warum auch, jedem das seine, und alles über 50 PS ist überflüssig, Motorräder gleich ganz.

Nur wenn man über neue Techniken spricht kommen immer Menschen wie du um die Ecke, versuchen diese Technik schlecht zu machen, kommen mit billigen, alten, abgedroschenen Ölmultiargumenten, um dann als letzten Satz zu bringen, ich hab eh keine Steckdose, und will auch mal Brum Bruam hören und riechen.

Zitat:

Mir scheint, das geistige kommt hier etwas zu kurz.

Moin

Björn

Zitat:

@Friesel schrieb am 10. September 2015 um 16:41:29 Uhr:


Warum auch, jedem das seine, und alles über 50 PS ist überflüssig, Motorräder gleich ganz.
https://www.youtube.com/watch?v=IX_-PYCiREU

Fährt mit 2l Salatöl auf 100km (jedenfalls die alte Version mit dem Lombadini Diesel) und kostete mal 9000DM. Aktuell für etwa 4000€ gehandelt, vom Fahrgefühl her ein Lanz Bulldog auf Steroiden. Mehr LowTech geht fast nicht.

Du ahnst offenbar nicht, wie viele Prozent aller Fahrten auch mit einem Motorrad zu erledigen sind. Mangels Gewicht und Platzbedarf gibts durchaus diverse Vorteile gegenüber dem weit verbreiteten "Bürgerkäfig".

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