B7 3.0 TDI Quattro Keine Power

Audi A4 B7/8E

Hallo alle zusammen,

mein Auto A4 B7 3.0 TDI 2007 hat seit kurzem keine Leistung mehr 🙁

Beim Vollgas hat das Auto kein kickdown.

Wisst Ihr woran es liegen kann ?

Turbolader ?

Luftmassenmesser?

Hat jemand solch eine Erfahrung mit seinem Auto gehabt ?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Seit 2 Monaten? Ich habe das Fahrzeug, wie gesagt, vor 20 Monaten verkauft. Wenn man von einer typischen Laufleistung für so nen 3-Liter Diesel ausgeht, hat er den Tacho wohl ca. 50.000 zurück gedreht. Nach 2 Monaten würde ich versuchen eine starke Wertminderung rauszuhandeln und mit Klage zu drohen. Eigentlich SOLLTE man so einen auch verklagen. Namhafte Gebrauchsspuren hatte mein Auto beim Verkauf nicht.
Das ist jetzt das dritte ehemalige Fahrzeug von mir, wo ich im Nachhinein von irgendwelchen Manipulationen erfahren habe.

1. Ende der 80er hatte ich privat einen Saab 900 Turbo verkauft. Da bin ich dem Käufer schon hinterhergerannt, dass er das Fahrzeug endlich um-/abmelden soll. Erst ein Einschreiben mit Rückantwort hat dann gegriffen und der Wagen war nach 3 Wochen endlich umgemeldet. Etwa ein dreiviertel Jahr später rief mich die Kripo an, dass ich doch mal einen Saab gefahren hätte. Ich hatte zum Glück den Kaufvertrag noch und nannte dem Beamten den Käufer. Darauf meinte er, dass ich somit raus sei. Der Wagen wurde zwischenzeitlich noch einmal weiterverkauft. Auf meine Frage, worum es denn ginge, sagte er nur: "Sie kennen doch die Geschichten. Man kauft ein hochwertiges Fahrzeug und es fährt einer hinten rein. Die gegnerische Versicherung zahlt den Schaden. Wenig später fährt wieder einer hinten rein und es wird der gleiche Schaden noch einmal abgerechnet. Also Versicherungsbetrug."

2. 2004 gab ich für meinen A4 B6 einen Golf III GTI/TDI in Zahlung mit 245.000 km auf der Uhr. Mit dem Wagen hatte ich mal rückwärts einen Pfosten übersehen und es wurde das Seitenteil unter dem Rücklicht ausgebeult und lackiert. Viel später hatte ich einen Sekundenschlaf und habe die Leitplanke gestriffen. Kotflügel und Fahrertüre wurden ersetzt und das hintere Seitenteil instandgesetzt. Alle Schäden habe ich dem Autohaus genannt und sämtliche Unterlagen und Rechnungen dem Fahrzeug mitgegeben. Ungefähr etwas über ein halbes Jahr später rief mich ein Nachbesitzer an und fragte mich nach einen Schaden hinten links, der von innen hinter der Kofferraumverkleidung zu rosten anfing. Ich klärte ihn über den Schaden auf. Im Gespräch erzählte er mir, dass er den Wagen mit ca. 150.000 km auf der Uhr gekauft habe. Also fast 100.000 km weniger auf der Uhr, Schäden verschwiegen. Trotz meiner Bitte, dass er mir doch mal erzählen möge, was bei der Geschichte rausgekommen sei, ob er eine Teil-Rückzahlung beim Verkäufer erreichen oder das Fahrzeug zurückgeben konnte oder geklagt habe, habe ich leider nichts mehr davon gehört. Verkäufer war übrigens nicht das Audi-Haus, sondern ein Gebrauchtwagenhändler, der den Wagen von Audi aufgekauft hatte.

3. Jetzt der Fall meines B7.

Meine Lehre:

  • Verkaufe kein angemeldetes Fahrzeug mehr an privat.
  • Hebe den Kaufvertrag minimum ein Jahr auf.
  • Auch wenn Du weniger dafür bekommst, gib das Fahrzeug lieber bei einem seriösen Autohaus in Zahlung und verzichte auf einen etwas höheren Verkaufspreis.

Du sparst Dir Ärger

  • mit irgendwelchen Spacken, die in 5er-Gruppen durchs Auto turnen, nicht vorhandene Mängel finden und Dir dann 30% Deines Verkaufsangebotes anbieten.
  • mit Verzögerungen bei der Ab-/Ummeldung
  • mit Vorwürfen im Nachhinein, über irgendwelche Schäden, von denen Du gewusst haben müsstest

Traurig aber wahr!

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😰 das ist ja krass. Chefkoch, ich hatte auch so einen Gedanken... Das ist irgendwie so klar gewesen, dass da was nicht stimmen kann... Jetzt ist zu klären, wann bulew den Wagen gekauft hat und mit wie vielen km. Und ob noch ein Besitzer dazwischen war, der an der Misere Schuld ist. Denn wenn nicht, muss ja jemand aus dem Autohaus das Auto gefahren haben... Und auch den Tacho gedreht haben, was ich mir nicht vorstellen kann.

Im Brief sollte der letzte Halter drin stehen.

Da bin ich auch neugierig gespannt. Der Verkäufer, der den Wagen damals in Zahlung genommen hat meinte, dass die mit "solchen Fahrzeugen" im AZ nicht viel machen würden und sie gleich weiter verkauft würden. Dass das AZ damit was zu tun hat, möchte ich bezweifeln. Das können die sich nicht leisten.

@Bulew

hat mir per PN die gleichen Fragen gestellt, wie in diesem Thread auch. Antworten ist er mir bisher auch schuldig geblieben.

Im Fahrzeugprofil hatte ich ihn am 8.1.2015 zum Verkauf angeboten und darin geschrieben

Zitat:


Derzeitiger KM-Stand ist ca. 192.000 km

Da sollte der KM-Stand am Verkaufstag ungefähr 194.000 gewesen sein. Wann immer Bulew den Wagen auch gekauft hat, hatte er 187.000 drauf. Zum Verkaufszeitpunkt war der Wagen in einwandfreiem Zustand, soweit ich das ohne nähere Untersuchung beurteilen konnte. Bulew hat den Wagen mit 187.000 gekauft. Wenn das zeitnah nach meinem Verkauf war, fehlen also schon mal von Haus aus über 5000 km. Wie er schreibt, fehlten dem Wagen gegenüber meinem Verkauif zudem die schicken 19" SAT Alufelgen und die DEPOs. Wegen nur 5000 km macht sich keiner die Mühe den Tacho zurückzustellen und nur die Alufelgen und die DEPOs machen den Unterschied von 6000 € wohl kaum aus.

Bin mal gespannt, ob wir die Auflösung hier zu lesen kriegen. Ist ja wie ein Krimi:

"Aufgedeckt! Den Tachodrehern auf der Spur!"

.

Oh man, dann hat der Vorbesitzer den Tachostand zurückgedreht. 🙁

Naja, zum Glück nicht so viel...

Das Auto habe ich mit no Name Felgen gekauft, schade 🙁

Sonst ist das Auto ja schön.

Der Vorbesitzer hat sich nicht sehr gut um das Auto gekümmert, da es einige Gebrauchsspuren gibt, die sich nicht so einfach beseitigen lassen 🙁

Naja, aber sonst ist das Auto schön 🙂

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Zitat:

@Rowdy_ffm schrieb am 5. Oktober 2016 um 19:35:47 Uhr:


Jetzt wird es spannend!!!

Ich habe gerade nochmal die Komentare zu meinem ehemaligen A4 gelesen. Da hatte ich wohl eine falsche Erinnerung, denn der Wagen hatte NICHT 187.000 km auf der Uhr, sondern laut meiner Eintragung in den Komentaren von Anfang Januar 15 hatte ich wohl zum Zeitpunkt des Verkaufes knapp unter 200.000 drauf. Ich will Dir die Freude nicht nehmen, aber da wurde wohl der Tacho manipuliert. Wann hast Du denn das Fahrzeug erstanden und von wem?

Das Auto habe ich jetzt knapp zwei Monate.

Naja mal gucken, noch fährt das Auto 😁

Seit 2 Monaten? Ich habe das Fahrzeug, wie gesagt, vor 20 Monaten verkauft. Wenn man von einer typischen Laufleistung für so nen 3-Liter Diesel ausgeht, hat er den Tacho wohl ca. 50.000 zurück gedreht. Nach 2 Monaten würde ich versuchen eine starke Wertminderung rauszuhandeln und mit Klage zu drohen. Eigentlich SOLLTE man so einen auch verklagen. Namhafte Gebrauchsspuren hatte mein Auto beim Verkauf nicht.
Das ist jetzt das dritte ehemalige Fahrzeug von mir, wo ich im Nachhinein von irgendwelchen Manipulationen erfahren habe.

1. Ende der 80er hatte ich privat einen Saab 900 Turbo verkauft. Da bin ich dem Käufer schon hinterhergerannt, dass er das Fahrzeug endlich um-/abmelden soll. Erst ein Einschreiben mit Rückantwort hat dann gegriffen und der Wagen war nach 3 Wochen endlich umgemeldet. Etwa ein dreiviertel Jahr später rief mich die Kripo an, dass ich doch mal einen Saab gefahren hätte. Ich hatte zum Glück den Kaufvertrag noch und nannte dem Beamten den Käufer. Darauf meinte er, dass ich somit raus sei. Der Wagen wurde zwischenzeitlich noch einmal weiterverkauft. Auf meine Frage, worum es denn ginge, sagte er nur: "Sie kennen doch die Geschichten. Man kauft ein hochwertiges Fahrzeug und es fährt einer hinten rein. Die gegnerische Versicherung zahlt den Schaden. Wenig später fährt wieder einer hinten rein und es wird der gleiche Schaden noch einmal abgerechnet. Also Versicherungsbetrug."

2. 2004 gab ich für meinen A4 B6 einen Golf III GTI/TDI in Zahlung mit 245.000 km auf der Uhr. Mit dem Wagen hatte ich mal rückwärts einen Pfosten übersehen und es wurde das Seitenteil unter dem Rücklicht ausgebeult und lackiert. Viel später hatte ich einen Sekundenschlaf und habe die Leitplanke gestriffen. Kotflügel und Fahrertüre wurden ersetzt und das hintere Seitenteil instandgesetzt. Alle Schäden habe ich dem Autohaus genannt und sämtliche Unterlagen und Rechnungen dem Fahrzeug mitgegeben. Ungefähr etwas über ein halbes Jahr später rief mich ein Nachbesitzer an und fragte mich nach einen Schaden hinten links, der von innen hinter der Kofferraumverkleidung zu rosten anfing. Ich klärte ihn über den Schaden auf. Im Gespräch erzählte er mir, dass er den Wagen mit ca. 150.000 km auf der Uhr gekauft habe. Also fast 100.000 km weniger auf der Uhr, Schäden verschwiegen. Trotz meiner Bitte, dass er mir doch mal erzählen möge, was bei der Geschichte rausgekommen sei, ob er eine Teil-Rückzahlung beim Verkäufer erreichen oder das Fahrzeug zurückgeben konnte oder geklagt habe, habe ich leider nichts mehr davon gehört. Verkäufer war übrigens nicht das Audi-Haus, sondern ein Gebrauchtwagenhändler, der den Wagen von Audi aufgekauft hatte.

3. Jetzt der Fall meines B7.

Meine Lehre:

  • Verkaufe kein angemeldetes Fahrzeug mehr an privat.
  • Hebe den Kaufvertrag minimum ein Jahr auf.
  • Auch wenn Du weniger dafür bekommst, gib das Fahrzeug lieber bei einem seriösen Autohaus in Zahlung und verzichte auf einen etwas höheren Verkaufspreis.

Du sparst Dir Ärger

  • mit irgendwelchen Spacken, die in 5er-Gruppen durchs Auto turnen, nicht vorhandene Mängel finden und Dir dann 30% Deines Verkaufsangebotes anbieten.
  • mit Verzögerungen bei der Ab-/Ummeldung
  • mit Vorwürfen im Nachhinein, über irgendwelche Schäden, von denen Du gewusst haben müsstest

Traurig aber wahr!

Gut geschrieben, ich kann Deinen Ärger gut nachvollziehen.

Diese ganze Geschichte macht doch irgendwie keinen Sinn .
Wer dreht denn am Kilometerstand um dann das Auto weit unter dem Marktwert zu verkaufen.

Wieviel hätte denn der Händler nehmen sollen?

@Bulew Ist denn der Verkäufer ein Händler, oder war es so ein Kommisionsgeschäft, wo der Händler als Vermittler aufgetreten war?

Hab das Auto von einer Privatperson gekauft.

Nachhinein muss ich einiges An dem Auto machen.

Irgend wie habe ich nur Pech mit Autos 🙁

Hab jetzt bezahlt
6000€ Auto
150€ Reifen
140€ LMM
240€ umprogrammieren
50€ Reparatur
50€ auslesen
34€ hintere Bremse
70€ Lambdasonde
140€ für zwei AbgastemperatursensorSensoren

Und jetzt muss ich noch die querlenker wechseln und der Unterboden des Motors ist voll mit Öl 🙁

Oh man, da kommt noch einiges auf mich zu 🙁

Ich bin kein Rechtsanwalt, aber mit nachweisbar gedrehtem Kilometerstand würde ich versuchen das nicht hinnehmen. Schon gar nicht die ganzem Reparaturen. Wer weiß wie der Zwischenbesitzer mit dem Auto umgegangen ist und was als nächstes kommt.
Grade mit Rainer als "Zeugen" hast du da doch gute Chancen!

Hast du Rechtsschutz? Ich würde zum Anwalt gehen. Klag gegen den Scheißkerl! Das ist hochgradig kriminell! Mach es für dich und die Nachwelt! Wenn du es nicht machst, macht er das immer wieder. Und immer mehr Leute fallen auf ihn rein.
So sehr du vielleicht an dem Auto hängst, es bringt nix, dich jetzt hier bedauern zu lassen. Und es bringt auch nix, da jetzt tausende an Euros reinzustecken. Wie ich das sehe, wird das ansonsten ein Fass ohne Boden. Du hast gute Chancen, das Geld zurückzukriegen (wenn Rainer zu einer Aussage bereit wäre, um das Ganze zu bestätigen. Und so wie ich ihn einschätze, wäre er das, vor allem bzw. erst recht nach den oben beschriebenen Ereignissen).
@Schmatsi hat absolut Recht!

Dito, Polizei und anzeigen zudem per Anwalt zivilrechtlich in den arsch treten. Sonst macht der das immer so weiter. Bloß nicht gefallen lassen.

Klar wäre ich bereit dazu. Wobei einem Anwalt schon ein Screenshot aus dem Fahrzeugprofil, wo ich am 08.01.15 den KM-Stand genannt hatte und einem Screenshot hier aus dem Thread, wo ich die FIN als die meines ehemaligen Fahrzeuges identifiziert habe.
Aber, wie gesagt, wäre ich natürlich dazu bereit auszusagen, denn solchen Typen muss einfach das Handwerk gelegt werden.

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