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B200 Unfallwagen als Neuwagen verkauft?! Und jetzt?

Mercedes B-Klasse T245
Themenstarteram 7. Mai 2015 um 18:41

Hallo liebes Forum,

ich habe leider mal wieder Stress mit meiner B Klasse. Und zwar habe ich das Auto im Sommer 2013 von einem VW Händler gekauft. BJ2006, 90000km, Benziner, erste Hand, Automatik für 10000€.

Das Auto ist laut Vertrag unfallfrei, was mir sehr wichtig war.

Nachdem ich im letzten Jahr immer wieder Probleme hatte, bestärkte dies mein Gefühl, dass irgendwas mit dem Auto nicht stimmt. Ein bekannter Freund hat daraufhin festgestellt, dass die rechte Seite nachlackiert wurde. Dem ging ich auf die Spur und fragte bei der Vorbesitzerin nach. Diese sagte mir zunächst, dass es tatsächlich eine "kleine Schramme" beim Einfahren in die Garage gab. Nachdem ich eine Rechnung der damaligen Reperatur forderte, sah ich, dass die komplette Seite repariert wurde. Zudem musste ein neuer Spiegel gekauft werden. Ein Schaden für 3500€ nach ihrem Rechnungsbeleg. Für mich klingt das alles nicht nach einer kleinen Schramme und ich fühle mich hinters Licht geführt. Wer sagt mir, dass es tatsächlich beim Einfahren in die Garage passiert ist und nicht doch was anderes war? Wie auch immer, nach meiner Auffassung und nach Auffassung von Bekannten, die ein wenig Ahnung von Autos haben, wäre das Auto als Unfallwagen zu deklarieren.

Nun habe ich einen Anwalt aufgesucht, der sich total quer stellt. Die Vorbesitzerin meinte Sie habe den Schaden beim Verkauf berücksichtigt und ist von den ursprünglichen 10200€ auf 10000€ runter gegangen. (Toll so ein Preisnachlass, vor allem wenn man nichts davon weiss). Mein Anwalt meinte, das sei dann damit auch schon gegessen. Die Tatsache, dass ich im letzten Jahr fast 3000€ in die Reperatur wegen etlichen Defekten (zufälligerweise nur auf der rechten Seiten) steckte, lässt mich jedoch nicht ruhig schlafen. Ich habe davon nichts gewusst, sonst hätte ich dieses Auto nie gekauft. Der Haendler bietet mir 5000€ an, um den Wagen zurückzunehmen. Und meine Rechtschutzversicherung zahlt keinen zweiten Anwalt. Hat denn jemand nen Tipp für mich? Was würdet ihr in meiner Situation machen?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 17. Mai 2015 um 0:24

Hallo Leute,

zunächst einmal danke für die zahlreichen Beiträge. Ermutigt mich echt an der Sache dranzubleiben, nachdem ich ein bisschen verwirrt nach den ersten Posts war.

Das Auto werde ich selbstverständlich nicht zu 5000 Euro abgeben. :D

Meine Rechtschutzversicherung ist so kulant und laesst mich einen neuen Anwalt einschalten, nachdem ich denen gesagt habe, dass der aktuelle mich nicht so vertritt, wie er es sollte. Habe nächste Woche einen Termin beim neuen Anwalt. Mal abwarten, was er zu der ganzen Geschichte sagt. Ich versuch euch auf dem laifenden zu halten, da ich denke, dass das Thema einige interessieren dürfte. :)

Schönen Sonntag euch allen.

26 weitere Antworten
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26 Antworten
am 13. Mai 2015 um 13:54

Wenn du das Auto wirklich für 5000 euro den händler gibst dan würde ich es für 5000 euro nehmen

Hallo zusammen

zu keine Ahnung! ?

Zur Info , dein Vertrag wo der Verkäufer (Autohaus) mit Dir abgeschlossen hat ist "nichtig!".

Lies mal im Netz unter : Laut BGB - Kaufrecht: nichtig.

Das heisst ,ein Schreiben vom Anwalt und dann weis die Gegenseite Bescheid und wird sich auf einen Rechtsstreit nicht einlassen ,weil Sie diesen Prozess verlieren.

Mfg

Langer

Ps: Hast Du Geld zu verschenken??

Denn Wagen auf keinen Fall für 5000 zurückgeben und auch nicht einem hier" billig !"verkaufen.

Zur Not halte doch mal Rücksprache mit deiner Versicherung ,Du wirst von dem Anwalt nicht richtig vertreten,

ob Du das Mandat an einen anderen weitergeben kannst.

am 13. Mai 2015 um 19:06

Hallo Länger,

ich hatte mir einen unfallfreien BMW beim Vertragshändler gekauft. Im Nachhinein hatte ich feststellen müssen, dass der Wagen komplett lackiert wurde. Beim nachfragen beim BMW Händler zeigte er mir eine Rechnung von über 4000,- Euro. Grund Karosserie und Lackierarbeiten nach Hagelschlag. Das Auto wurde fachmännisch repariert und ist unfallfrei und muss (kann aber) beim Verkauf auch nicht erwähnt werden, so die Aussagen meines Anwalts. Was und wieviel ich an Reparaturkosten oder andere Kosten ins Auto stecke, muss ich beim Verkauf nicht erwähnen.

Anhand, zumindest der Rechnung einen Unfallschaden nachzuweisen könnte vor Gericht evt. schwierig werden. Sollte im Kaufvertrag unfallfrei stehen, muss ich nun mal das Gegenteil beweisen. Kann ich das nicht eindeutig, habe ich schlechte Karten.

Hallo

Habe auch schon ein Auto wegen Hagelkörner /Hagel schaden gewandelt. Hagelschaden am Fahrzeug muss im Kaufvertrag angegeben werden. (Egal ob vom Fachmann oder etc...repariert )Auch hier ist der Vertrag "nichtig"

Dieses Fahrzeug geht bei mir sofort zurück zum Händler. Das Auto kann er dann an einen anderen verkaufen ??

Mfg

LANGER

am 13. Mai 2015 um 19:39

Hallo Langer.

Nur zur Info. Natürlich gibt es hunderte Seiten darüber. Erwähnen muss ich einen Hagelschaden nicht, darf ihn aber auch bei Nachfrage nicht verschweigen. So hat jeder Fall seinen eigenen Charakter und helfen wird ihm nur ein Anwalt können, oder sein Anwalt hat ihm mit seiner Aussage schon geholfen.....

http://www.frag-einen-anwalt.de/...haden-nicht-angegeben---f13072.html

http://www.frag-einen-anwalt.de/...utoverkauf-Ruecknahme---f12946.html

Themenstarteram 17. Mai 2015 um 0:24

Hallo Leute,

zunächst einmal danke für die zahlreichen Beiträge. Ermutigt mich echt an der Sache dranzubleiben, nachdem ich ein bisschen verwirrt nach den ersten Posts war.

Das Auto werde ich selbstverständlich nicht zu 5000 Euro abgeben. :D

Meine Rechtschutzversicherung ist so kulant und laesst mich einen neuen Anwalt einschalten, nachdem ich denen gesagt habe, dass der aktuelle mich nicht so vertritt, wie er es sollte. Habe nächste Woche einen Termin beim neuen Anwalt. Mal abwarten, was er zu der ganzen Geschichte sagt. Ich versuch euch auf dem laifenden zu halten, da ich denke, dass das Thema einige interessieren dürfte. :)

Schönen Sonntag euch allen.

Themenstarteram 4. September 2015 um 15:24

Hallo nach langem Warten nun endlich ein Angebot des Verkäufers. Entweder 1100€ Wertminderung oder Auflösung des Kaufvertrags unter Berücksichtigung folgender Formel für die gefahrenen KM:

(gefahrene KM/1000) * (0.6/100) * 8800€; Das sind bei gefahrenen 50000KM ca. 2640€. Nehme an dieser Betrag wird vom Kaufpreis (10200€) abgezogen. Das wiederum wären 7560€.

Das Auto hat mittlerweile 142000 Km drauf, das Comand ist defekt, ein neuer Kondensator für die Klimaanlage wurde erst eingebaut. Zwei neue Stoßdämpfer und einige Kleinigkeiten. Welche alternative lohnt sich da mehr?! Habe schon einiges ins Auto gesteckt. Was würdet ihr mir raten?

Freundliche Grüße.

Wenn Du schon früher ernsthaft in Erwägung gezogen hättest den Wagen zurückzugeben, dann hättest Du in den Paar Monaten sicherlich keine 50 tkm runtergespult und Geld für Reparaturen investiert, sondern den Wagen bis zur gerichtlichtlichen Klärung des Falles stehen lassen.

Wenn der Wagen nun in einem für Dich soweit akzeptablen Zustand ist (mal abgesehen vom defekten Comand), dann nimm die 1100 und belass es dabei.

Kannst Dir ja parallel nochmal durchrechnen was Du für einen VK erzielen könntest, wenn Du den Wagen privat verkaufts. Dann siehtst Du selber was sich eher lohnt, den Wagen für 7560 abgeben oder der Verkaufspreis zzgl. die 1100.

Themenstarteram 4. September 2015 um 19:28

Ja also ich habe die 50TKM ja nicht in den letzten Monaten gemacht sondern in knapp über 2 Jahren. Und ich musste da Geld reinstecken sonst bliebe das Auto nur stehen und ich bräuchte ersatz. Und stehen lassen und mir ein neues anschaffen ist mir zu teuer! Ich habe tatsächlich mittlerweile so viel reingesteckt. Schlösser, Antenne, neues Radio (Sony), Kondensator, Stoßdämpfer, Batterie, Anlasser, Antriebswelle...Alles neu! Unter dem Gesichtspunkt lohnt es sich für mich nicht das Auto abzugeben. Zumal ich auch nicht weiß, wieviel Glück ich mit dem neuen Auto dann haben werde. Beim B200 weiss ich wenigstens, was ich gemacht habe und kenne das Auto mehr oder weniger...

Andererseits macht das Auto nur Probleme. Es kommt immer was neues... Ich versuch mir einzureden, dass eben jetzt erstmal alles wichtige gemacht wurde aber weiss nicht....

Und zu den 1100. Dafür dass der Schaden Knapp 4000 betug, weiß ich ehrlichgesagt nicht, woher die 1100 kommen. Aber ja immerhin habe ich die Wahl und mir wird Recht zugesprochen... Hat sonst noch jemand ne Meinung zu dem ganzen? :D Fällt mir dann vielleicht leichter, wenn ich mir anhöre, was ihr in der Situation machen würdet. :)

Themenstarteram 26. Januar 2016 um 19:27

Kurzes Update wie sich die ganze Sache entwickelt hat. War letztendlich bei einem neuen Anwalt. Dieser sah die Sache ganz klar und hat dem Verkäufer ein Angebot gemacht, das Auto zurückzunehmen und den Kaufpreis abzüglich der gefahreren Kilometer zurückzuerstatten. (laut Formel ca. 6ct pro KM).

 

Ich habe ca. 54.000km gefahren. Hinzu kam ein Betrag aus dem Zinsvorteil, den der Verkäufer durch Anlage des Kaufpreises in den 2,5 Jahren erwirtschaftet hat. Alles in allem bekomme ich nun 7900 Euro für das Auto. Hier sei nochmal gesagt: bleibt dran, falls euch sowas passiert und wenn ihr euch von einem Anwalt nicht ausreichend vertreten fühlt, sucht euch einen neuen, dem etwas an seinen Mandanten liegt und der Spaß an seiner Arbeit hat.

Hallo

Das wusste ich schon von Anfang an ,das Du, diesen Wagen "Wandeln §" kannst! Man muss halt gleich zum richtigen Anwalt gehen. Meine Autos mit verschwiegenen Vorschäden wurden" alle" /per Anwalt gewandelt! Viel Spaß mit den neuen ,hoffentlich unfallfreien Wagen.

Gruß

Langer

Themenstarteram 15. Mai 2016 um 15:40

Kurzes Update, da ich das Auto öfters mal auf mobile.de suche, habe ich ihn vorgestern tatsächlich gefunden. Angeboten von einem Fähnchenhändler in Wiesbaden für 7490€. Habe mal interessenshalber angerufen und wollte mich zu dem Wagen informieren, mal sehen ob er die Historie kennt (wahrscheinlich nicht).

Er teilte mir mit, dass das Auto verkauft wurde und wimmelte mich recht schnell wieder ab.

Und jetzt kommt es: Das Fahrzeug wurde als raucherfrei, Top Zustand und UNFALLFREI!!!!! angebot!!!!

Was soll man da noch sagen?! Angesichts dessen, was ich mit dem Wagen schon so durch habe, war ich kurz geschockt, das zu lesen!

Danke nochmal Langer46, du hast immer an mich geglaubt! :D:D:D

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