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Axialgelenke, unterschiedliche Längen?

Mercedes ML W163

Hallo,

nachdem ich bei meinem das Lenkgetriebe wegen sehr viel Zahnstangenspiel an der Fahrerseite gegen ein überholtes getauscht habe, steht er mit viel zu viel Vorspur, Lenkgetriebemaß mit den Axialgelenken dran also insgesamt zu lang.

Wie es aussieht, findet man da 2, oder auch 3 unterschiedliche Längenangaben der Axialgelenke beim googlen,
160mm, 174,5mm und selten auch 177mm.Beispiel. (... sogar die Angaben zu den Gewinden lauten teilweise M14x1,5😁)

Sind diese tatsächlich unterschiedlich lang, oder nur mit, oder ohne Lenkgetriebezapfen gemessen?

Ich wollte mit einem M16x1,5mm Schneideisen die Gewindelänge auf den Axialgelenken etwas erhöhen, um die konische Kontermutter für die Spurstange weiter aufschrauben zu können, aber auch das Gewindemaß M16x1,5 scheint nicht recht zu passen, ... würde mir eigentlich zu viel zusätzliches Material von den vorhandenen Gewinden abtragen.

Ausreichend Platz, das Gewinde länger aufzuschneiden ist an den Axialgelenken wohl vorhanden?, ca. 10mm pro Seite wäre das Maß des Rundmaterials passend für den Gewindeschneider.
Auch das Gewinde in der Spurstange (im Spurstangenkopf) ist tief genug, um sie wesentlich weiter aufdrehen zu können, ... ohne die Mutter könnte ich sie aber ja nicht festschrauben.
(Alte Axialgelenke mit flacher Mutter habe ich hier noch liegen, ... das würde ja auch ein paar Millimeter bringen, aber da gehören ja bestimmt nicht die geschlitzten, konischen Spurstangen-Enden dazu...)

Wer hat einen Tip?

26 Antworten

Hört sich mal alles etwas wirr an.
Das Lenkgetriebe ist schon ein passendes für den 163er ?
Wo ist das beschafft worden ? Ebay ?
Was kam beim Spur/Sturzeinstellen raus ?
Oder war das eine Zollstockvermessung ?
Um die Sache klarer zu machen kannst du ja mal die Teilenummern posten.

Ich hab schon einige Lenkgetriebe gewechselt.
Da hat immer einfach alles gepasst.

LG Ro

Hallo Ro,

toll, wenn einfach alles passt🙂😁, ... schon weil das ja eine ganz schön umfangreiche Arbeit ist: Räder ab, Achsschenkel lösen, Antriebswellen, vorderer Kardan, Vorderachsdifferential, Servoöl alles raus, bis man dann endlich an das LG kommt usw. ... und dann alles zurückbauen.

klar, ein W163 Mopf Lenkgetriebe nach Teilenummer aus dem EPC 1634600725...
Messen braucht man da bisher noch nichts, weil man das mit bloßem Auge sieht und so auch nicht fahrbar ist, weil
der Wagen vorne im "V" läuft, selbst wenn die Einstellung "kürzer" auf beiden Seiten am Anschlag ist.

Sieht das alte und das neue Exakt gleich aus ? Die 2 Leitungen am Lenkgetriebe verlaufen gleich. Bzw die Verschraubung wo die Leitungen ins Lenkgetriebe gehen sind auch gleich ?
Von welchem Hersteller ist das Lenkgetriebe ?

ausgesehen hat es exakt gleich und auch alle Anschlüsse passten.
(da soll es ja unterschiedliche geben, Grob- und Feingewinde usw.).

Leider hatte ich nach Ausbau des alten das neue nicht mal direkt daneben gelegt, um auch die Länge 1zu1 zu vergleichen.
Ich nehme an der Hersteller ist original, die Überholfirma ist RT.

Wäre nicht das erste ,aus mehreren teilweise Alt-Teilen ,überholte LG😁

Vorsicht bei überholten Teilen aus Ebay.
Sei denn es ist eine Firma mit entsprechender Reputation .😉

Ja, es gab Grob-Feingewinde !

Das passende LG ist der entsprechenden FIN/VIN zugeordnet.

Vg, MIchael

Um herauszu finden wo der Fehler her kommt, einfach mal die Länge der Zahnstange des alten und jetzt verbauten LG messen. Wenn das LG als Altteil schon zurück geschickt wurde, dann das gleiche mit den Axialgelenken machen.

Laut EPC sind die Teilenummern der Axialgelenke an allen w163 gleich.

Habe ich mal gemacht, alle Maße passten, bis auf zwei, eines auf jeder Seite.
Echt cool, oder? (Bild 1) (das rechte ist mein altes)

Und wegen sowas darf man dann Axialgelenke, obwohl das Lenkgetriebe mit neuen angebaut kommt, nochmal wechseln.
Kann ich jedem nur raten, der ein überholtes Lenkgetriebe einbaut: ganz genau besonders auch auf falsche Axialgelenke achten!
Auch Gewinde tiefer nachschneiden geht im Grunde nicht, weil das Material doch zu stark dort ist (und ist auch bestimmt nicht zulässig an solchen sicherheitrelevanten Bauteilen?).

Setzt Ihr die Zapfen in die Zahnstange (fast?) ohne flüssige Schraubensicherung ein? (Bild 2)

Ist die Zahnstange bei euch dick in Fett laufend oder sieht sie eher recht trocken aus? (Bild 3)

Also,
deine mitgelieferten Axialgelenke sind für den w163 def. verkehrt.
Auch diese größere Menge Fett im Kugelgelenk, ist eher ungewöhnlich.
Jetzt machst du halt zwei neue von Lemförder rein, dann passt es.

LG Ro

Da baue ich jetzt einfach meine alten ein, die sind ja noch wirklich gut, von Hand fast schwer zu bewegen, die sind noch nicht alt...

Das Fett im Kugelgelenk ist ja o.k., stört ja keinen.
Aber die Zahnstange/Kolbenstange finde ich sehr trocken, ... wenn die Kolbenstange anfängt zu rosten, ist doch das ganze schnell zum Drucköl hin undicht, weil die Dichtringe das nicht vertragen?

Zitat:

@270cdi1104 schrieb am 19. Juli 2016 um 00:25:39 Uhr:


... wenn die Kolbenstange anfängt zu rosten...

ist das Lenkgetriebe hinüber.
Das wird dann recht schnell Inkontinent.

LG Ro

Der Fettaustritt am Lenkgetriebe an der linken Seite hängt davon ab wieviel Fett der Monteur bei der Instandsetzung an Zahnstange und Lenkspindel in die Verzahnungen aufgetragen hat.
An der rechten Seite kann konstruktionsbedingt kein Fett austreten, da sich hier der Arbeitsraum des Kolbens der Zahnstange befindet, der ja logischer Weise 100 % dicht sein muss. Die dort eingesetzte Lagerbuchse beinhaltet nicht nur den Simmerring sondern auf der Innenseite die Führungsbuchse der Zahnstange sowie die hydraulische Abdichtung, welche ja beim Arbeitsdruck von ca. 110 bar abdichten muss.

Die Zahnstange rostet erst wenn deine Faltenbälge undicht sind und Feuchtigkeit rein kommt.

Das System der Abdichtung der Zahnstangenlenkungen zu den Spurstangen hin ist fast immer gleich, nur dass am W163 Kunststoff-Faltebälge verwendet werden und bei BMW z. B. Gummifaltenbälge.

Edit: Ich habe hier noch Text hinzugefügt.

Klar, an der rechten Seite wird der Bereich der rein- und rausgehenden Kolbenstange immer wieder von den Dichtringen fast trocken "geschabt", auch wenn man unter dem Faltenbalg und zum Lenkgetriebe hin viel Fett auch zum Korrosionschutz mit einbringen würde.

Bei einem Schrägrollen-Radlager stopft man das aber ja auch ordentlich voll mit Fett unter dem Lagedeckel, damit Wasser, zum Beispiel bei Wasserdurchfahrt, schlechter eindringen kann, und wenn doch, wenigstens noch lange nicht das Radlager erreichen kann.

Die Abdichtung der Faltenbälge am Lenkgetriebe müssen ja zeitweise einem ganz ordentlichen Wasserdruck von außen standhalten können. Wenn da Feuchtigkeit eindringt, kann sie nicht mehr so leicht heraus und munter vor sich hin arbeiten.

Mit viel Fett da funktioniert das ja vielleicht ähnlich wie bei einem solchen mehrteiligen Radlager, also daß das viele Fett verhindert, daß das Wasser die empfindlichen Stellen erreichen kann?

Oder auch: bis durch eine beschädigte Manschette wirklich Schaden angerichtet werden kann, ... das dauert eine ganze Weile?

Zitat:

@Balmer schrieb am 19. Juli 2016 um 08:28:55 Uhr:


...
Das System der Abdichtung der Zahnstangenlenkungen zu den Spurstangen hin ist fast immer gleich, nur dass am W163 Kunststoff-Faltebälge verwendet werden und bei BMW z. B. Gummifaltenbälge.

...

Bei dem überholten LG waren Gummifaltenbälge drauf, die eigentlich einen hochwertigen Eindruck machen. Habe jetzt also die Qual der Wahl😁. Neue aus Plastik habe ich noch, oder würdest Du die aus Gummi wieder draufsetzen?

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