avensis vs. passat tdi 1,9
was für vorteile hat der toyota gegenüber dem passat tdi 1,9 bj 2002? und andersrum, welche vorteile hat der passat? zu welchem auto würdet ihr mir raten? freue mich über viele antworten...
30 Antworten
Zitat:
Und Toyotatypisch sind die Bremsen ziemlich scheiße, das Fahrwerk sehr weich und die Zuladung/Anhängelasten sind 'nen Witz...
bißchen Reißereisch geschrieben, oder? 😁 Lief doch bisher recht gut 😛 Beim alten T22 waren die Bremsen wirklich nicht das gelbe vom Ei, aber sowohl bei T25, T23 XP1 und XP9 und auch Auris sind stets recht gute Bremswerte getetstet worden 🙂
Und wo wir gerade bei bremsen sind, fällt mir noch ein, welches Problemchen beim Passat nicht ganz ohne ist: Bei Nässe haben die Bremsen zum Teil extreme Schwächen bzw. sprechen sehr schlecht an. Ich suche mal eben nach Threads.
Zitat:
Original geschrieben von Speed4Me
Und wo wir gerade bei bremsen sind, fällt mir noch ein, welches Problemchen beim Passat nicht ganz ohne ist: Bei Nässe haben die Bremsen zum Teil extreme Schwächen bzw. sprechen sehr schlecht an. Ich suche mal eben nach Threads.
Sowas passiert in der Regel, wenn die Bremsanlage zu groß dimensioniert ist, AFAIK...
Nen Freund von mir fährt nen 1.9l TDI Passat Variant 3BG BJ 2002 oder 2003 mit inzwischen ~170tkm.
Der Motor (133/136PS?) ist recht sparsam. Er verbraucht immer gut 0.5 bis 1 Liter weniger, als ich im aktuellen Honda Accord Tourer 2.2l Diesel. Zudem ist der Passat mit etwas größerem Laderaum und Zuladungsgrenzen ausgestattet.
Diese inzwiwschen auch älteren Baujahre fordern allerdings auch schon mal höhere Reparaturkosten. Ne neue Kupplung, neuer Lenkkopf, ständige Probleme mit einem ABS-Sensor.... um nur wenige zu Nennen. Nen neuen Zahnriemen darf man auch auf keinen Fall vergessen rechtzeitig zu Wechseln. Auch die Bremsen Flattern inzwischen heftig, wahrscheinlich leicht verzogen.
Über den alten Avensis (T22) kann man schon sagen, dass die Bremsen nicht unproblematisch waren.
Toyota wechselte mehrmals im Verlauf der Produktionszeit die Bremszulieferer und auch die Grösse der Scheiben.
Seit dem Facelift im Jahr 2001 sollte es aber keine Probleme mehr geben mit der Wirkung, sondern nur noch mit verzogenen Bremsscheiben, was sich mit Lenkradflattern bei Bremsungen aus AB-Tempo zeigt. Abdrehen der Bremsscheiben schafft hier meistens Abhilfe.
Zu sagen ist, dass z.B. mein T22 (2,0vvti Kombi) sehr gut bremste, was ich auch in den von mir absolvierten Fahrkursen feststellte. Im Vergleich zur Konkurrenz (z.B. Passat) bremste der T22 zwar nicht überirdisch gut, aber keineswegs schlechter als die VWs.
Dank elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistent (den gibt es nur im 2,0vvti) kam ich stets schnell zum stehen.
Rubbelnde Bremsscheiben gibt es vor allem dann, wenn man auf (deutschen) AB häufig und stark bremsen muss.
Chris
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ich will hier nur eine kleine Empfehlung zum Passat geben, zum Avensis kann ich (fast) nix sagen und halte dann mal dazu die Klappe.
Beim Passat hast Du die Auswahl zwischen alten 3B und dem Facelift 3BG (zu erkennen an den kleineren Leuchten vorne und den 2 runden Einfassungen für Brems- und Fahrlicht hinten).
Klarer Vorteil dürfte die extrem gute Auswahl auf dem Gebrauchtmarkt sein, da sollte sich so manches Vielfahrer-Langstrecken-Schnäppchen finden lassen, dass den Ausstattungswünschen entspricht. Insbesondere so empfehlenswerte Extras wie das Navigationssystem (MFD-I, nur CD basierend) und Xenon-Licht.
Für Diesel-Nutzer eine besondere Empfehlung: der 1,9 TDI mit 130 PS, der geht super und ist sparsam. Unbedingt auf den Wechselintervall für den Zahnriemen achten, alle 120.000 km ist der fällig und sollte samt Wasserpumpe frühzeitig raus. Von der Haltbarkeit sollte der 1,9er TDI unverwüstlich sein! Noch besser, aber selten und teuer im Einstieg: der 2,5 TDI... 🙂
Für den Benziner kann ich nur eine Variante empfehlen, die nicht zu übertreffen ist: 1,8 Turbo, lässt sich prima aufmachen und ist Garant für Fahrspass!
Ich würde eine Vertreter-Version empfehlen, die gibt es (wie vorher schon geschrieben) mit lückenlosem Scheckheft in allen Variationen, auch mit Leder, Automatik und anderen Rafinessen zum guten Einstiegspreis.
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Mängel beim Passat:
Der Motor nagelt wie ein Traktor
Das ist kein Mangel, sondern beim Pumpe/Düse halt so. 😉
Dafür hat er gegenüber dem CommonRail-Dieseln den Vorteil, dass er echt gut geht und etwas sparsamer ist. Wie wir alle wissen, hat VW als großer Verfechter des PD aber inzwischen klein beigegeben und wird ebenfalls auf CommonRail umsteigen. Bei Audi schon geschehen. Man denkt, dass zumindest Mittel- und Oberklasse-Kunden nicht mehr "nagelnd" durch die Straßen gleiten wollen. 😉 Für Kleinwagen bleibt die PD-Technik möglicherweise noch ein paar Tage erhältlich, weil die Kunden hier mehr auf die Verbrauchswerte schauen.
Über den Avensis kann ich nichts positives und genauso viel negatives berichten. Ich habe noch keinen gefahren. In diversen Printmedien (TÜV-Report) gilt er als zuverlässig. Einige male habe ich aber auch schon von Problemen von Bremsen/Fahrwerk gelesen. Kann ich aber nicht bestätigen.
Daher ist eine ausgiebige Probefahrt/Probebremsung beider Kandidaten unerlässlich. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Leefreak
...ich habe den passat 1,9 tdi im blick weil bei uns um die ecke einer verkauft wird mit 88000 km auf dem buckel aus 1. hand und für 12800...
ACHTUNG!!!
Beim Passat Diesel gab es wie geschrieben ein 60.000km und ein 90.000km Wechselintervall für den Zahnriemen. Daher unbedingt kontrollieren, ob der Zahnriemen bei diesem Fahrzeug schon getauscht wurde. Wenn nicht, und du tatsächlich dieses Fahrzeug willst, mußt du nachverhandeln, sonst wirds teuer!
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von 00Fishmaster
ACHTUNG!!!
Beim Passat Diesel gab es wie geschrieben ein 60.000km und ein 90.000km Wechselintervall für den Zahnriemen. Daher unbedingt kontrollieren, ob der Zahnriemen bei diesem Fahrzeug schon getauscht wurde. Wenn nicht, und du tatsächlich dieses Fahrzeug willst, mußt du nachverhandeln, sonst wirds teuer!
Gruß
VW steigt auf CommonRail um, weil es "günstiger" in der Herstellung ist, nicht weil CommonRail irgendwie unbedingt die bessere Wahl ist ...
Ein Zahnriemenwechsel beim 3B/3BG dürfte zwischen 600-800 Euronen kosten.
Die PD-Technik war auf alle Fälle verbrauchsschonender, wird und wurde aber inzwischen von der 2. Generation CR (Mehrfacheinspritzung, 1800bar) überholt und die 3. Generation CR (2000bar) steht bereits in den Startlöchern. Die PD-Technik läßt durch stärkere Druckschwankungen keine Mehrfacheinspritzung zu, nicht so gut jedenfalls wie bei CR.
Eine vergleichbare moderne PD-Einspritzung wäre auf jedenfall kostenintensiver, als CR-Technik. Erstens, weil die Weiterentwicklung immens kosten würde. Zweitens, weil PD-Technik aufwendiger ist (4-6 anstatt einer Druckleitung+Pumpe). Und drittens: weil VW bzw. VAG der einzige PD-Hersteller ist und Bosch alle anderen Hersteller mit CR-Aggregaten beliefert, also auch Stückzahltechnisch weit günstiger liegt.
Die Frage ist immer, welche Technik zu welcher Zeit. Ein PD-Diesel von 2002 ist verbrauchsschonender als ein CR-Diesel von 2002.
Man muß nur mal schauen, wo CR-Technik heute steht:
Beispiel BMW im angekündigten 123d: 2.0l 4-Zylinder, CR-Technik der 3. Generation, sequentieller Bi-Turbo: 204PS/400Nm - der erste Dieselmotor, welcher die 100PS/l Marke schafft! (und das bei 5.2l im Drittelmix)
Zitat:
Original geschrieben von passat32
VW steigt auf CommonRail um, weil es "günstiger" in der Herstellung ist, nicht weil CommonRail irgendwie unbedingt die bessere Wahl ist ...
Naja, nicht wirklich. Die bessere Wahl wird CommonRail automatisch dadurch, dass damit die zukünftigen Abgasnormen eingehalten werden können (mit Pumpe-Düse nicht). Ein weiterer Vorteil sind das zivilisiertere Laufverhalten, gleichmäßigere Leistungsentfaltung und mittlerweile auch der Verbrauch. Dass die Pumpe-Düse-Diesel sparsamer als CommonRail sind, trifft (wie schon gesagt) heute nicht mehr zu. Eigentlich gibt es keinen wirklichen Grund mehr, Pumpe-Düse-Motoren zu bauen.
Zum Passat (Avensis kenne ich nicht): Vorteil ist das riesige Angebot an Gebrauchten. Da findet sich sicherlich die Wunschausstattung. Platz und Zuladung sind auch sehr gut.
Das Design ist Geschmackssache, am Innenraum wurde teilweise kräftig gespart (wenn man mal vom "Eye-Catcher" Kombiinstrument weg in Richtung Türverkleidungen und Dachhimmel schaut). Und der Blick ins Passat-Forum offenbart überdurchschnittliche Klapperneigung und andere Probleme. Auch, wenn man davon ausgeht, dass die Autos auch privat die meistverkaufte Mittelklasse in Deutschland sind und sich in Foren vor allem die Problemfälle tummel, ist dort die Mängeldichte außergewöhnlich hoch - vor allem, wenn man das Alter der Autos bedenkt.
Wenn die Laufleistung nicht wirklich hoch ist, würde ich in beiden Fällen vom Diesel Abstand nehmen, heutige Diesel sind leider sehr viel anfälliger als Benziner (Turbolader, Einspritz-System, Kupplung, Getriebe und nicht zuletzt höherer Reifenverschleiß an der Vorderachse).
Gruß
Michael
N' Abend!
Jetzt muss ich mich hier doch mal einschalten, und zwar bzgl. PD-Technik:
1) Mitte der 1990er Jahre legte VW sich auf die Zylindereinzeleinspritzung via PD fest, weil ZU DIESEM ZEITPUNKT in dieser Technik mehr Potenzial gesehen wurde als bei CR.
2) Dank der PD-Einspritzung war VW m.W. der erste Hersteller von D4/EU4-sauberen Seriendiesel (MKB: ANY und AXR). Und das, bevor Peugeot bei einem neu entwickelten (!!) Dieselmotor nur Dank FAP überhaupt die damalige Zulassungshürde EU3 schaffte...
3) PD-Technik wird eingestellt, weil sie
a) in der Tat teurer ist als ein vergleichbares CR-System, insb. bei >4 Zylinder.
b) die Anzahl der Einspritzungen pro Takt im GGs. zu CR systembedingt begrent ist...es gibt eben nur eine NW-Umdrehung, eine Nocke, einen Druckpunkt... Dank Mehrfacheinspritzungen ist CR besser gewappnet für DPF, EU5, ULEV etc...
Gruß
Henrik
Zitat:
Original geschrieben von passat32
VW steigt auf CommonRail um, weil es "günstiger" in der Herstellung ist, nicht weil CommonRail irgendwie unbedingt die bessere Wahl ist ...
Öhm, nein.
VW steigt um, weil sie mit PD gegen 'ne Wand gelatscht sind und es nicht möglich ist, damit EU5 hinzubekommen!
Mit Common Rail und mehrfacher Einspritzung hingegen soll das funktionieren.
Ich glaube, dass dem Threadstarter (sorry ... der Threadstarterin) PD oder CR der zukünftigen VW-Modelle ziemlich egal ist!
Ich will ja nicht noch weiter verwirren, aber bei den ca. 15.000 km lohnt sich ein Diesel wohl nicht wirklich.
Und NUR den Avensis als Alternative zum Passat "um die Ecke" zu betrachten, ist einem Honda Accord oder Mazda 6 gegenüber nicht fair.
Gerade in der Mittelklasse gibt es eigentlich von jedem Hersteller ein Modell...und die 2 o.g. Alternativen sind kein Deut besser oder schlechter als der Avensis...
Einfach schauen, was der regionale Automarkt so zu bieten hat...Probefahrten machen, Kosten vergleichen...kaufen und glücklich sein!
Zitat:
Original geschrieben von NMF
Einfach schauen, was der regionale Automarkt so zu bieten hat...Probefahrten machen, Kosten vergleichen...kaufen und glücklich sein!
Stimmt, das habe ich auch noch vergessen: Nur, weil gerade um die Ecke irgendein Auto steht, sollte man das noch lange nicht in die engere Auswahl nehmen.
Gruß
Michael