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Avensis und Rußpartikelfilter

Themenstarteram 2. Juli 2007 um 18:44

hallo zusammen,

ich habe gerade einen interessanten bericht über deutsche autobauer und ihre probleme mit dem rpf gesehen.

wie verhält sich das beim avensis mit d-cat. gibt es da irgendwelche fahrzyklen, die eingehalten werden müssen, damit sich der d-cat wieder reinigt?

bei opel faselte man etwas von mind. 10 min 2000 upm halten.

gruss roadrunnerxxl

ps: auf beiträge von pibaer, driver.87 und pitton27 wird DANKEND VERZICHTET

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29 Antworten

In der Bedienungsanleitung steht davon nichts und ich hab bisher so 29tkm runtergehobelt ohne darauf in irgendeiner Weise Rücksicht zu nehmen. Es gab bisher keinerlei Probleme und ich schließe daraus, dass Toyota diese Technologie beherrscht, ohne dem Fahrer irgendwelche Fahrzyklen aufzuerlegen. Gleiches berichten mir Kollegen mit einem 307er Peugeot RPF, auch da keine Probleme. Es scheint also ein deutsches Problem zu sein (wohl der gleiche unfähige Zulieferer).

monegasse

Themenstarteram 2. Juli 2007 um 19:06

runtergehobelt?

man berichtete das es vor allem stadt - und kurzstreckenfahrer beträfe. es würde immer so gefahren, dass der cat sich zur rußverbrennung nicht weitgenug aufheizen kann. dadurch würde der filter verstopfen und die motorelektronik schaltet automatisch in das notprogramm.

wenn die kunden sich beschweren, heißt es dann (typisch deutsch)

kunde ist zu doof zum autofahren.

roadrunnerxxl

Re: Avensis und Rußpartikelfilter

 

Zitat:

Original geschrieben von roadrunnerxxl

ps: auf beiträge von pibaer, driver.87 und pitton27 wird DANKEND VERZICHTET

Kann ich gut nachvollziehen das du auf das Dreiergestirn verzichten möchtest :D

Karneval ist ja schon um..

 

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Toyota

DPNR = Diesel Particulate NOx-Reduction

ist ein kombinierter Keramik-Katalysator für NOx und Ruß

 

D-Cat = Diesel Clean Advanced Technology

ist momentan die modernste und effektivste Art der Abgasbehandlung beim Diesel

arbeitet ohne Zusätze und ist wartungsfrei,

Basis ist der D-4D Common Rail Motor der 3. Generation (1800 bar, Pilot-, Haupt- und Nacheinspritzungen) plus Turbolader mit variabler Turbinengeometrie, Ladeluftkühlung, elektronisch geregelter wassergekühlter Abgasrückführung und speziellem Einspritzsystem

Das System arbeitet mit Nacheinspritzung (EPI = Exhaust Port Injection) in den Abgaskrümmer, dadurch Erhöhung der Abgastemperatur durch die Anfettung und verbesserter Nachverbrennung (Konvertierung der Abgase) im DPNR-Kat

Außerdem hat das D-Cat eine so genannte Niedrig Temperatur Verbrennung (LTC = Low Temperature Combustion). Durch gezielte Steuerung von Einspritzzeit und -dauer sowie der elektronischen gekühlten Abgasrückführung gelingt der Spagat zwischen NOx- und Rußreduzierung. Es wird also durch die niedrigen Verbrennungstemperaturen bereits weniger Stickoxide emittiert. Die Temperatur ist so niedrig, dass nicht mehr sondern sogar weniger Ruß entsteht.

Chemische Vorgänge im DPNR-Kat laienhaft ausgedrückt:

NO reagiert zu NO2 durch das Edelmetall im Kat

Mit dem Speichermedium Bariumoxid reagiert NO2 zu BA[NO3]2, (Zwischenspeicherung)

Sauerstoff wurde dabei frei, erhöht die Katalysatortemperatur und oxidiert einen Teil des Rußes zu CO2

Andere Rußpartikel werden zwischengespeichert

Druck-, Temperarur- und Sauerstoff-Sensoren erkennen den Beladungszustand

Gemisch wird angefettet (EPI oder Common Rail Nacheinspritzung)

CO und HC Überschuss entsteht, diese reagieren mit dem Edelmetall des Kats

Bariumnitrat wird wieder zu Bariumoxid, gespeicherte Stickoxide werden wieder frei

aktiver Sauerstoff wird fei, Stickoxide werden zu Stickstoff und Ruß zu CO2

http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/diesel/dieselabgas2.htm

Da kannst du noch mehr nachlesen..

MfG

Die Sache ist nicht neu, man kann hier im Opel (oder auch andern wie BMW, ...) Unterforen über dieses Problem lesen.

Es scheint da einige zu geben die den RPF zum Mond wünschen.

 

hier zum Beispiel

 

monegasse

Toyota hat das Regenerationsproblem mit dem D-CAT und der 5. Einspritzdüse auch im Kurzstreckenbetrieb sehr gut im Griff, allerdings mit dem Nachteil, dass der Verbrauch dadurch bei häufiger Regeneration etwas ansteigt.

Themenstarteram 2. Juli 2007 um 20:26

jetzt wird mir auch klar, warum von toyo nicht die rede war. man hat sich in diesem beitrag beeilt, noch mazda und nissan zu nennen.

kein sterbenswörtchen, dass es bei toyo klappt.

der tipp des "fachmann" war allen ernstes, mann solle sich einen diesel ohne rpf kaufen. die würden ja jetzt schon euro 4 erfüllen

das reiche!!

so können die rpf-verhinderer auch noch ihren alten schrott loswerden!

deutschland einig dieselland!

roadrunnerxxl

Na hier ist ja die ganz lustige Truppe am Start. :rolleyes:

Aber zu früh gedankt...

Ich habe so einen ähnlichen (diesen?) Bericht auch irgendwo gesehen, könnte im Ersten, bei ams-tv oder bei Abenteuer-Auto gewesen sein. Auf jeden Fall war es eine Autosendung vom letzten Wochenende.

Jemand, der nur in der Stadt rumfährt und nie auf Geschwindigkeit kommt, soll auch keinen Diesel fahren. Die Eigenschaften, warum man sich einen Diesel kauft, kommen gar nicht zur Geltung. Die Nachteile daher umso mehr.

Pech gehabt also.

Der Typ aus dem Beitrag (ein Opel Astra H Fahrer) wollte dann allen Ernstes sein Fahrzeug gewechselt haben, nur weil er eine falsche Fahrzeugwahl getroffen hat. :rolleyes:

Ihr Hybrid Fahrer habt jetzt natürlich einen weiteren Grund, gegen den Diesel zu stänkern. Die Abgasreinigung, die ja eh nichts bringt, macht auch noch den Motor kaputt!

mfg

aso, bevor ich es vergessen:

Tankst du noch, oder fährst du schon Prius?

Die Deutsche Sprache ist nicht so deines oder? :rolleyes:

am 3. Juli 2007 um 5:09

Da kann ich mich Driver 87 nur anschließen.Es gibt leider mittlerweile so viele Leute die sich einen Diesel kaufen und denken das sie enorm sparsam fahren,haben jedoch täglich höchstens 7,65 km zur Arbeit.Und das wahrscheinlich noch in der Stadt.Ich denke nach wie vor das sich ein Diesel so ab 25tkm im Jahr lohnt und die Entwicklung der Dieselmotoren auch eher auf weitere Strecken geplant wird.Es wäre auch keinem zu einem Diesel zu raten der 25 tkm pro Jahr in der Stadt umher fährt.Toyota ist momentan einer der saubersten Dieselhersteller überhaupt,das spricht doch für sich,oder?

 

Bis denne

Jumpkat

Auch Toyota hat da wohl Lehrgeld bezahlen müssen. Siehe Probleme der ersten D-CAT 2,0l Motoren, die ja nie wirklich breit verkauft wurden. Mittlerweile scheint man die Technik mittels fünfter Einspritzdüse in den Griff bekommen zu haben. Peugeot macht die Regeneration mit dem Geheimsaft. Dieser Erfahrungsweg steht den andern Herstellern halt noch bevor, evtl. auch Toyota mit den neuen 2,0l D-4D RPF Motoren, die nicht nach D-CAT Prinzip arbeiten.

monegasse

Hallo

habe 2 provokante Posts gelöscht die zu sehr in die persönliche Richtung gerichtet waren...das muss nicht sein und ist hier völlig unnötig:rolleyes:

mfg Andy

MT-Moderation

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