Avant als 103 KW oder 125 KW
Hallo,
ich weiss, dass dieses Thema schon lange durchgekaut wurde, aber trotzdem meine Frage:
Ich stehe kurz vor der Entscheidung einen 103 KW TDI als Edition, Xenon, Navi Plus etc. oder aber dem 125 KW mit S-Line Pro, S-Line Advanced, normalem Navi, ohne Xenon.
Was würdet ihr empfehlen ?
Ich habe ehrlich gesagt ein wenig Angst bei dem 125 KW Motor, da er so schlecht geredet wird (grosses Turboloch, schlechtes Anspringen morgens in der Kälte, hoher Vernbracuh etc.)
Was meint ihr ?
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von schranz-master
ich würde mir sowieso keinen 2,0 TDI kaufen zumindest nicht mit PD,
weil das kein motor ist der in einen A4 Passt da müssen es mind. 6 Zylinder sein oder einen 4-zylinder Common Rail!
ein 4-zylinder PD passt einfach nicht in den A4.
Habe mir einen 2,7 TDI V6 gekauft und der passt schon.
Eine ganz andere welt im A4, habe ihn zwar noch nicht bin ihn aber gegen den 125kw 2.0 TDI Probe gefahren.
In Ösi-Land würde doch auch ein 1.4 TDI reichen, oder?!?!?! 😁
Bei 130 km/h ist doch eh Schluss ........
Kleiner Scherz.
2.7 4ever😎
Also ich hab den 2.0 TDI 103kW sowohl im gewandelten Passat, wie auch jetzt im A4 gefahren und ich kann nur sagen: was für ein grausamer Motor. Der DPF ist dilletantisch eingebaut, sodass man mit fast schon untragbar niedrigen Wartungsintervallen zu kämpfen hat und wenn man nicht regelmäßig auf der Autobahn ist, dann setzt sich der DPF regelmäßig zu (wenigstens hab ich DAS Problem nicht). Bei meinem Fahrprofil könnte ich mit einem Wartungsintervall von rund 20.000km leben, aber die erreichten 15.000km (und es ist definitiv Long Life Intervall - Audi hat schon diverse Proben und Tests machen lassen) sind definitiv ein Witz. Dazu kommen jetzt schon zum 2. mal Klimaprobleme (der Passat regelte plötzlich immer wieder nach oben, der A4 nach unten und oben), dann hat mein A4 noch eine kuriose Kupplung, die manchmal einfach erst im letzten Drittel greift aber wenige Stunden später wieder normal funktioniert (ich bilde mir das nicht ein, der hiesige Werkstattmeister hat es auch einmal feststellen können). Der Chef vom Autohaus spricht schon wieder von Wandlung ...
Nachdem ich also 2mal schon diesen Motor zur Probe hatte bleibt mir nur zu sagen, dass der 2.0 TDI 103kW DPF ein miserabler Motor ist - da der 2.0 TDI 125kW DPF ebenfalls ein PD-Motor ist, wenn auch mit Piezoeinspritzung, würde er für mich auch nicht mehr in Frage kommen. Die Wandlung steht wohl bald an und dann wirds bei mir wohl ein 2,7l TDI. Achja - interessant fand ich auch die Verbrauchswerte vom 2.0 TDI 103kW DPF, denn er hatte in etwa den selben Verbrauch bei zügiger bis sportlicher Fahrweise wie der A5 3.0 TDI bei doch sehr forscher Fahrweise (außerstädtisch!). Für mich ist seitdem klar, dass meinem Fahrprofil von rund 40.000km pro Jahr davon 85% BAB ein kleiner 4Zylinder Diesel einfach nicht gerecht wird...
Also ich kann dieses dauernde Schlechtreden der PD-Motoren nicht mehr hören. Wieso regt man sich weit weniger (oder überhaupt nicht) über die miserable Schaltung ,die hohen Innenraum-Geräusche, das Knacksen und Knarzen oder das zu harte Fahrwerk auf- ich versteh's einfach nicht 😕 🙄. Wieso kauft man sich einen Diesel wenn man nicht hauptsächlich Langstrecke fährt? Ich möchte mal von den Leuten, die den PD-Motor so kritisieren konkret wissen, was sie an diesem auszusetzen haben. OK, Longlife ist ein Problem, man kann aber ja auf ein festes Wartungsintervall umstellen. Was noch? DPF habe ich noch nie gemerkt. Was ich bestätigen kann ist, dass er beim Beschleunigen und unter 1800 U/min spürbar rauher läuft als ein 6-Zylinder TDI. So what? Auf der Autobahn ist der Motor jedenfalls das letzte was mich an dem Auto stört (da Fahrbahngeräusche und Windgeräusche sowieso alles andere übertönen). Und was bringt mir da bitteschön ein ach so laufruhiger Motor? Eben, nämlich gar nichts (außer besseren Fahrleistungen, aber um die gehts ja hier nicht).
Ich würde es ja nachvollziehen können, dass bei einem wirklich komfortablen Auto, welches den entsprechenden Federungs- und Abrollkomfort bietet der Ruf nach einem anderen Motor laut würde- dann würde es schließlich auch passen.
Nix für ungut,
Marc
Ich hoffe du hast das mit den fehlenden Kurzstrecken nicht auf mich bezogen. Das Umstellen auf einen festen Wartungsintervall bringt laut Werkstattmeister nichts, weil der DPF nur das LongLife Öl verträgt. Also keine Kostenersparnis und der kurze Wartungsintervall ist und bleibt eine Frechheit. Was das Mehr an Leistung angeht bei einem 6 Zylinder: zumindest der Vergleich zwischen dem 125kW 2.0TDI und dem 132kW 2,7TDI bringt keine großen Unterschiede in den Fahrleistungen. Der 2,7l TDI hat 7kW bzw. 10PS, sowie 30Nm mehr, wiegt dafür auch 80kg mehr. Die Härte des Fahrwerks kann ich persönlich nicht bemängeln. Ich hab das Sportfahrwerk gewählt und der Wagen liegt 1a - das S-Line Fahrwerk würd ich allerdings nicht nehmen wollen, weil es auf langen Autobahnstrecken zu wenig Restkomfort bietet. Die Fahrgeräusche sind wirklich recht laut, zumindest die Abrollgeräusche hängen aber stark vom verwendeten Reifen ab. Knarzen und Knacken? Hatte ich einmal kurz am Anfang und war innerhalb 1h Werkstatt behoben - eine Verkleidung im Kofferaumbereich hat sich bischen bewegt und mit ein wenig Hinterpolstern war es dann beseitigt.
Die PD-Motoren waren zwar schon länger nicht mehr High Tech, aber seitdem der DPF nachträglich hineingeflickt wurde sind sie eher schon Low Tech und gerade der 103kW Motor ist eine Zumutung. Ich bin einen Tag lang den 3.0 TDI im A5 gefahren und natürlich hatte dieser viel mehr Dampf, aber der Verbrauch war trotzdem nicht höher, wenn man ihn gescheucht hat - das gibt einem schon zu denken ...