Autowaschanlage mit Frischwasser | Heute noch zeitgemäß?
Hallo zusammen,
gestern an meiner Stammtanke meinte der Pächter, er hätte jetzt eine neue Waschanlage mit Frischwasser. Das sei für die Unterbodenwäsche - die man jetzt im Winter regelmäßig machen sollte - besser, weil im Gegensatz zu den Brauchwasseranlagen kein Streusalz im Wasser ist.
Schön und gut, dachte ich mir. Aber ist in heutigen Zeiten eine Frischwasseranlage überhaupt noch vertretbar?
Ich sage: Nein, ist es nicht!
Wie seht Ihr das?
Abgesehen davon:
Stimmt es, dass in Brauchwasseranlagen Streusalzreste sein können, die dem Auto schaden?
Und was soll das Argument "schädlich für den Unterboden"?
Ich denke, dass der Lack wesentlich anfälliger ist.
Beste Antwort im Thema
Na ja solange fälschlicherweise Behauptet wird das Frischwasser verbraucht wird, macht eine Diskussion darüber keinen Sinn.
Nur mal so als Tip, das Wasser wird nach Nutzung und Reinigung wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt und ist nicht verschwunden. Wo sollte es auch in unserer Biosphäre hin verschwinden? Es kommt irgendwann wieder munter aus einer Quelle gesprudelt und das in einer super Qualität.
Und das es immer mal wieder in manchen Gegenden zu einem niedrigen Grundwasserspiegel kommt liegt eben am Wetter (nicht am "Klimawandel"😉. Und in Falle des Wassermangels im Sommer, liegts an den Schnee- Regenmengen im Winter davor.
Wobei es in den meisten Gemeinden in Deutschland so ist das mindestens 1x im Monat die Stadt / das Wasserwerk rumfährt und die Kanäle mit Frischwasser aus den Hydranten spült damit das Kanalsystem nicht kaputt geht. Weil wegen der ganzen Wassersparerei eine normale Duchspülung gar nicht mehr gewährleistet ist.
Aber das ist ja das Problem mit den Pseudoumweltschützern, es werden Thesen aufgestellt die jeder Wissenschaftlicher Grundlage entbehren. Aber wenn aus dieser Richtung ja auch das Wissen kommt das ein Molekül mehr CO2 (4 statt vorher 3) auf 10000 Moleküle die Erde aufheizen wundert ein ja nichts mehr.
36 Antworten
Zitat:
@Spardynamiker schrieb am 28. Januar 2019 um 08:56:24 Uhr:
Aber irgendwie gereinigt wird das Wasser aber hoffentlich schon?
Ja, klar. Exemplarisch ist das hier beschrieben:
https://www.aral.de/.../Waschwasser%20R%C3%BCckgewinnung%20Grafik.pdf
"Frischwasser" bedeutet frisches Wasser aus der Leitung. "Brauchwasser" dagegen wird wieder aufbereitet und mehrfach verwendet (s. obigen Link).
Brauchwasser oder auch Regenwasser würde ich als modern ansehen. Trinkwasser aus der Leitung zu nehmen ist schon ganz schöner Bullshit. Wäre für mich ein Grund die Waschanlage nicht anzufahren.
Zitat:
@alsdorfer schrieb am 25. Januar 2019 um 09:26:09 Uhr:
Vertretbar ist Ansichtssache. Auf Kreuzfahrtschiffen wird beispielsweise Brauchwasser immer öfter für die Toiletten benutzt um die Umweltbilanz zu steigern. Ist "Scheiße" so toll dass man dafür sauberes und aufwendig aufbereitetes Wasser nutzen muss? Warum kein aufbereitetes Wasser in der Waschanlage? Das Salz sollte sich gut entfernen lassen, falls es für den Unterboden wirklich nicht geeignet ist.
Das kommt eigentlich daher, das Kreuzfahrtschiffe nur begrenzt Süßwasser mitführen können. Mit Salzwasser spülen und ab ins Meer, das wäre fies und würde ziemlich viele Probleme verursachen.
Und seit wann ist eine Kreuzfahrt für die Umwelt damit man eine Umweltbilanz verbessern können muss?
Was vielleicht richtig ist, dass man weniger Frischwasser mitführen muss, das spart Gewicht, damit Kraftstoff und damit Kosten. Die Umwelt ist da völlig egal. Wenn die was für die Umwelt tuten wöllten, dann würden sie nicht mit ""Schiffsdiesel"" (Nette Umschreibung) fahren.
Geht es hier um eine Waschanlage speziell für Opel Astras oder hat der VW Socialbot sich jetzt mit dem Thema vertan?
Zusammenfassung:
2 Antworten, die besagen, dass es in Deutschland genug Wasser gibt und man das auch guten Gewissens für alles nutzen kann.
3 Antworten, die eine Frischwasseranlage für vertretbar halten
3 Antworten, die sich für eine Brauchwasseranlage aussprechen und Frischwasseranlagen meiden
Meine Vermutung war, dass es tendenziell dazu geht, dass sich niemand Gedanken über den Frischsasserverbrauch macht. Wenngleich die Anzahl der Antworten nicht repräsentativ ist, hatte ich doch recht mit der Annahme, dass mehr Antworten in Richtung "ist doch egal" gehen.
Die, die der Meinung sind, dass es in Deutschland genug Wasser gibt, sollten sich den letzten Sommer in Erinnerung rufen. Da ging es plötzlich ganz schnell und es war nicht mehr genug Wasser da. Das ging so weit, dass in vielen Gemeinden sowohl öffentliche Stellen, als auch private Haushalte keine Grünflächen mehr bewässern durften. Ich selbst war in Speyer an der Salier-Brücke. Dort hat der Rhein eine Breite von etwa 200 Metern. Ich konnte im Flußbett trockenen Fußes bis zur Mitte der Brücke gehen, bis ich am Wasser war.
Einfach mal drüber nachdenken.
Bei uns gab es letztes Jahr definitiv Wassermangel, die Gemeinde hat z.B. Rasen sprengen und Blumen gießen verboten. Auch wurde empfohlen das Wasser nicht zu trinken, da es mit nitrathaltigen Wasser aus Tiefbrunnen gespeist werden musste, da die normalen "Lager" leer waren.
Zitat:
@signaturv50 schrieb am 4. Februar 2019 um 07:24:47 Uhr:
Warum diskutieren wir darüber nicht im Golf Forum?
Weil dieses Problem nur und explizit auf den Astra K zutrifft. 😁
Zitat:
@opel-infos schrieb am 4. Februar 2019 um 12:45:53 Uhr:
Zitat:
@signaturv50 schrieb am 4. Februar 2019 um 07:24:47 Uhr:
Warum diskutieren wir darüber nicht im Golf Forum?Weil dieses Problem nur und explizit auf den Astra K zutrifft. 😁
Danke Dir, dass musste unbedingt mal klargestellt werden!
Zitat:
@signaturv50 schrieb am 4. Februar 2019 um 07:24:47 Uhr:
Warum diskutieren wir darüber nicht im Golf Forum?
Typisch deutsches Schubladendenken. Solange ein Thema nicht an der richtigen Stelle plaziert ist, sind die Inhalte egal. Und da dieser Thread dummerweise nicht im Fahrzeugpflegebereich ist, braucht man sich mit dem Thema auch nicht auseinanderzusetzen.
Das bestätigt im übrigen eine andere Vermutung von mir:
Es gibt immer noch genug Bornierte, die sich an Nebensächlichkeiten aufgeilen, nur, um sich nicht mit dem eigentlichen Thema beschäftigen zu müssen.
Na ja solange fälschlicherweise Behauptet wird das Frischwasser verbraucht wird, macht eine Diskussion darüber keinen Sinn.
Nur mal so als Tip, das Wasser wird nach Nutzung und Reinigung wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt und ist nicht verschwunden. Wo sollte es auch in unserer Biosphäre hin verschwinden? Es kommt irgendwann wieder munter aus einer Quelle gesprudelt und das in einer super Qualität.
Und das es immer mal wieder in manchen Gegenden zu einem niedrigen Grundwasserspiegel kommt liegt eben am Wetter (nicht am "Klimawandel"😉. Und in Falle des Wassermangels im Sommer, liegts an den Schnee- Regenmengen im Winter davor.
Wobei es in den meisten Gemeinden in Deutschland so ist das mindestens 1x im Monat die Stadt / das Wasserwerk rumfährt und die Kanäle mit Frischwasser aus den Hydranten spült damit das Kanalsystem nicht kaputt geht. Weil wegen der ganzen Wassersparerei eine normale Duchspülung gar nicht mehr gewährleistet ist.
Aber das ist ja das Problem mit den Pseudoumweltschützern, es werden Thesen aufgestellt die jeder Wissenschaftlicher Grundlage entbehren. Aber wenn aus dieser Richtung ja auch das Wissen kommt das ein Molekül mehr CO2 (4 statt vorher 3) auf 10000 Moleküle die Erde aufheizen wundert ein ja nichts mehr.
Zitat:
@mottek schrieb am 6. Februar 2019 um 08:54:11 Uhr:
...Es kommt irgendwann wieder munter aus einer Quelle gesprudelt und das in einer super Qualität.
....
Ja klar. Immer in super Qualität. Deshalb sind auch immer mehr grundwasserquellen immer mehr belastet. Sei es von der intensiven Landwirtschaft, wo man sich keine Gedanken macht, was alles so auf dem Acker landet oder durch andere Umweltverschmutzungen.
Leitungswasser ist in Deutschland ein Lebensmittel und sehr sauber. Mal sehen wie lange das noch so bleibt.
Ja nur ging es hier nicht um vergehen die die Landwirtschaft macht oder irgendwelche Umweltschweine die illegal Giftmüll entsorgen, sondern um den Betrieb von Waschanlagen die z.B. zurecht einen Ölabscheider haben der regelmäßig kontrolliert wird.
Wasser ist nicht nur in Deutschland ein Lebensmittel, sondern weltweit. Da ohne Wasser kein Leben möglich ist. Hat aber auch nichts mit Waschanlagen zu tun.
Zitat:
@mottek schrieb am 6. Februar 2019 um 13:51:42 Uhr:
...
Wasser ist nicht nur in Deutschland ein Lebensmittel, sondern weltweit. Da ohne Wasser kein Leben möglich ist. Hat aber auch nichts mit Waschanlagen zu tun.
Ja..ist am Thema vorbei. Aber Leitungswasser würde ich jetzt nicht weltweit als Trinkwasser bezeichnen.