Autoversicherungen fördern den Versicherungsbetrug ?
Hallo Mitglieder,
Es gibt seltsame Dinge ? Da liegt doch ein Fehler im System, der den Versicherungsbetrug fördert.
Beim Einparken die Stoßstange kurz berührt.
1. Es gibt keinen Schaden.
2. Der Halter meldet aber einen Schaden.
3. Die Versicherung reguliert den Schaden ohne den "angeblichen Verursacher" des Nichtschadens zu informieren .
4. Der Versicherungsbeitrag wird hochgesetzt.
Es muß doch einen Vorgang geben diese automatisierten Vorgänge rechtmäßig zu stoppen. Sonst kann ja jeder bei dem kleinsten "Nicht Schaden" einen Schaden konstruieren.
Mein Vorgehensweise ist die. Mit den von mir gemachten Fotos zum Gutachter. Dann zum Anwalt. Dann zur Versicherung. Oder bringt das nichts ?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@alb_norm schrieb am 17. Dezember 2015 um 22:22:00 Uhr:
Beim Einparken die Stoßstange kurz berührt.
1. Es gibt keinen Schaden.
Halte ich für ausgeschlossen.
25 Antworten
Die Versicherung will den Vorgang prüfen und will mich informieren wie es weitergeht oder eine Rückstufung vornehmen. Telefonische Auskunft. Also abwarten weiter nichts. Eventuell kehrt sich das ganze wieder um und es wurde doch kein Schaden reguliert. Dann wäre der Versicherungsnehmer ja wieder auf der sicheren Seite.
und vielleicht die ganze Aufregung umsonst
Typisch.
Anderen einen Schaden zufügen und dann nicht dafür gerade stehen wollen... 🙄
Zitat:
@alb_norm schrieb am 17. Dezember 2015 um 22:22:00 Uhr:
Beim Einparken die Stoßstange kurz berührt.
1. Es gibt keinen Schaden.
Halte ich für ausgeschlossen.
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Zitat:
@ChristianHa. schrieb am 18. Dezember 2015 um 12:12:55 Uhr:
Typisch.Anderen einen Schaden zufügen und dann nicht dafür gerade stehen wollen... 🙄
Vorsicht! Solche Bemerkungen werden hier nicht geuldet.
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Es gab einmal eine Autowerbung:
"Unsere Stoßfänger sind so konstruiert, dass kleine Stöße bis 4km/h elastisch aufgefangen werden..."
Die Erfahrungen des TE sind damit nachvollziehbar und glaubhaft.
Möglicherweise hat der "Geschädigte" einen anderen Schaden z.B. von einem Einkaufswagen ect, und will diesen Kulant repariert wissen.
Ich würde mich auch wehren. Wenn dem so wäre, dass jeder kleine Minibums einen Schaden verursacht, hätte ich sicher schon von Bällen kleiner Kinder, auftreffende Blätter bei 100km/h oder Türschläge von Parkplätzen schon lange wirtschaftlichen Totalschaden. Oder von Anplumsen von Einkaufstaschen am Parkplatz wie dieser hier (ich hupe aber nicht, bekomme dennoch mal so einen Beutel ab): https://www.youtube.com/watch?v=z2iNzwDOMWU#t=0m14s
Mit solchen Dingen muss man eben leben. Darum ist ein Auto ein Gebrauchsgegenstand. Da können wir froh sein, nicht in Frankreich oder Italien zu leben. Jeder weiß, wie die dort ein- und ausparken.
Zu Deiner anderen Frage:
Ja, es gibt sogar regelrechte Banden, die so mit Versicherern abrechnen. Dazu gab es einmal einen TV-Beitrag im öffentlich rechtlichen TV. Kriminelle suchen in Autobörsen nach Fahrzeugen mit Nummernschild, die zum Verkkauf stehen. Einige Leute setzen immer noch solche Fahrzeuge rein. Anschließend wird mit der Versicherung abgerechnet. Häufig Glasschaden. Ehe alles auffliegt und auffällt ist das Auto verkauft und die Vesicherung hat längst bezahlt. Der Versicherungsnehmer bekommt häufig kaum etwas mit. Die Daten erhalten Sie vom Zentralruf der Versicherer. Oder sie rufen selbst an und interessieren sich für das Fahrzeug. Der Verkäufer meldet sich mit Namen. Im Gespräch fragt der Kaufinteressent irgendwann unterschwellig, er will ja preiswert versichern, welche Versicherung der Verkäufer empfehlen könne oder er gute Erfahrungen gemacht hat. Der Verkäufer gibt leicht Auskunft. Damit haben die Leute alle Daten. Das Fahrzeug, Marke und Modell, Motorisierung, das Kennzeichen, den Namen des Halters und die Versicherung. Das macht Cash.
Zitat:
@ChristianHa. schrieb am 18. Dezember 2015 um 12:12:55 Uhr:
Typisch.Anderen einen Schaden zufügen und dann nicht dafür gerade stehen wollefn... 🙄
Da gebe ich dir absolut recht.
Wenn tatsächlich ein Schaden entstanden ist, sollte man dafür grade stehen.
Ich wundere mich nur gerade wie hier sonst immer das Geschrei groß ist, wenn sich im Forum ein "Geschädigter" ohne sichtbaren Schaden meldet, mit einem 1200,- Gutachten rumwedelt und fiktive Abrechnung wünscht.
Da kannste was erleben
Wenn ein Schaden entstanden wäre, brauche ich im Forum hier keinen Eintrag erzeugen. Ich nutze das Internet und Foren als eigentlich perfekte Quelle um gute Informationen und vor allem Erfahrungswerte zu sammeln, die man nicht aus Zeitungen oder anderen Quellen erhält. Sinnvoll ist es dabei wahrheitsgemäß zu schreiben, sonst sind die Antworten auch nicht nützlich. Weglassen kann man unwesentliche Dinge oder bezugnehmendes auf Personen, Institutionen oder Firmen, also per Namen nennen. Das kann zu Problemen führen, weil wir hier im Forum, was ja Sinn und Zweck ist, frei diskutieren und dabei auch falsche Annahmen oder Vermutungen äußern können.
Auszuschließen ist nie, daß eine kleinste Berührung zu einem Schaden führt. Aber das ist sehr unwahrscheinlich. Da müssen andere Faktoren dazukommen z.b. daß das Fahrzeug durchgerostet ist oder einen Vorschäden hat.
Zur obigen Angabe: "Unsere Stoßfänger sind so konstruiert, dass kleine Stöße bis 4km/h elastisch aufgefangen werden..."
4km/h ist nach meiner Beurteilung eine Geschwindigkeit, die zusammen mit der Masse eines Fahrzeuges einen Schaden verursachen könnte. Wenn die Stoßfänger das verkraften, ist das sehr gut. Beim normalen Einparken erreiche ich diese 4km/h meiner Meinung nach nicht.
Man stelle sich vor man geht zu Fuß mit einer Geschwindigkeit von 4km/h und stößt gegen eine Strassenlaterne. Gute Nacht.
Zitat:
@V6 Papa schrieb am 17. Dezember 2015 um 23:45:02 Uhr:
Da würde ich aber an deiner Stelle Angst haben von der Polizei Post zu bekommen!!! Wenn jemand eine Halterabfrage macht weil der Verursacher nicht oder nicht mehr anwesend ist,hast du Fahrerflucht begangen.Oder wie soll ich das ganze Verstehen??Bei einer Halterabfrage erfährt man lediglich den Namen und die Anschrift des Halters,und nicht seine Versicherungsnummer und den Versicherer!!!
Das ist falsch und hat erstmal nichts mit der Polizei zu tun.😉
Nennt sich Zentralruf der Versicherer, da erhält jeder Auskunft über die zuständige Versicherung wenn er das Kennzeichen nennt.
Das ist aber ein Unterschied zwischen den Zentralruf der Versicherer und einer Halterabfrage!! Die Halterabfrage wird eigentlich gemacht wenn man nur ein Kenzeichen hat,bei der Polizei oder der Zulassungsbehörd.Beim Zentralruf der Versicherten ist der Halter ja eigentlich bekannt,oder lieg ich da Falsch?
ich bin die nächste Zeit nicht online. Die Beiträge hier im Forum zeigen, daß es doch nicht so einfach und klar ist.
Man müsste ein White Paper oder eine Anleitung schreiben z.b. als e-book
zum Thema:
"Rechtssicheres Verhalten bei Unfällen und Bagatellunfällen - Workflow und Anleitung zur Vermeidung von eigenen Nachteilen gegenüber allen Beteiligten (Polizei, Versicherungen, Unfallgegnern & Betrügern)"
Das könnte man sicher gut verkaufen.