Autos die man "vergessen" hat
Hallo Zusammen!
Wie wär denn mal ein Thread mit Autos die nicht nur aus dem Strassenbild verschwunden sind, sondern auch aus dem Gedächtnis??
Beste Antwort im Thema
ich hab leider vergessen, welche ich vergessen hab. Kann mir einer sagen welche das sind? 😁
12595 Antworten
Ich finde die Japaner irgendwie drollig, egal ob Suzuki oder Daihatsu oder wie auch immer. Noch ein Wort zum BMW 525e: ich habe zwei davon gefahren, als die Baureihe noch vom Band lief, damals in den wilden 80ern. Das war nicht für die Freude am Fahren konzipiert, sondern ein beinharter Spritsparer. Die Elektronik war so programmiert, dass man nicht ohne weiteres mehr als 12l/100km verbrauchen konnte. Wer schneller unterwegs sein wollte (ich war ja noch jung und hatte viel Geld für Tickets übrig), musste ständig den Kickdown drücken...
Aber Drehmoment hatte das Ding für BMW-Verhältnisse satt. Mir als US-Car Liebhaber kam das durchaus entgegen. Die anderen von BMW waren ja durch die Bank Drehorgeln.
Nicht falsch verstehen: ist auch sehr reizvoll, mein 323i hat gut Spaß gemacht. Aber ich mag es eher aus dem Keller.
Bei Fratzbuch steht gerade ein Continental Panzermotor zum Verkauf. Überholt mit Papieren für imho 5000. Sollte man vielleicht mal in einen E30 stopfen, so saugend-schmatzend. Durchdrehende Räder @idle haben was. 😁
Im Jahr 1996 war ein Sparvertrag fällig, so dass ich mir für kanpp 8t DM ein anderes Fahrzeug kaufen konnte.
Bei einem EU Neufahrzeughändler habe ich ihn auf dem Hof entdeckt:
-Einen BMW E30 325e in lapisblau (bei dieser Farbe kommen die Chromleisten richtig zur Geltung) mit grau/beiger Innenausstattung, Automatik, Servo, Schiebedach, Alufelgen, Drehzahlmesser (ich glaube, nur bis 5 (tausend Umdrehungen).
Gelaufen hatte der ca. 140 tkm und keinen 2. Außenspiegel.
Trotzdem, das Ding wollte ich unbedingt. Kostete 6900,-DM
Probefahrt auch schon absolviert.
Vor meinem geistigen Auge hatte ich meine Anpassungen schon vorgenommen:
-2. Außenspiegel
-Breite Reifen mit BBS anstatt die normalen BMW Alus
-natürlich muss das Dingen tief
-doppelfluter Auspuff
-Heckspoiler
-Magnat-Boxen mit Kenwood-Radio
Die Krux war, dass der Sparvertrag gerade erst gekündigt war und die Auszahlung erst in knapp 3 Monaten zugeteilt würde. Der Autohändler sagte, dass das soweit kein Problem wäre, wenn meine Eltern dafür bürgen würden. Als mein Vater jedoch sah, dass es kein 4-Zylinder, sondern ein 6-Zylinder mit 2,7 Liter Hubraum war, wurde auf mich eingeredet (mitunter gedroht) und versucht zu überzeugen, dass der BMW nicht das richtige für mich wäre.
Kurz und gut: aus der Bürgschaft wurde nichts, folglich auch nichts aus dem BMW.
Es wurde dann ein Ende 91er VW Jetta Flair mit sagenhaften 70 PS, dunkelblaumet. mit grauer Veloursausstattung. Den habe ich auch nur genommen, weil meine Eltern dafür 1 Jahr Steuern und Versicherung bezahlt haben, da ich nicht den BMW genommen habe (Bestechung).
Immer diese Eltern - wissen nicht was gut für den Jungen ist. 😁
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Ich finde es eh immer drollig wenn die Eltern glauben der Sohn fährt sich mit dem Auto direkt kaputt. Wenn dem wirklich so ist würde ich sagen haben die Eltern bei der Verkehrserziehung ziemlich viel falsch gemacht. Für gewöhnlich bekommt man auch den Stil beim Autofahren von den Eltern immer mit vorgelebt. Meine Eltern sind beide keine Raser und Heizer und ich bin es auch nicht.
Nö, wir wussten doch eh alles besser als unsere Alten. Ich habe meinen 6.6 Plymouth Surburban und meinen Ritmo Abarth erstmal als geliehen ausgegeben. Die hätten mir den Hals umgedreht.
Ja, das stimmt. Aber die Erfahrung von damals - so nachm Kriech - hatte ich nicht. Das hätte auch schief gehen können.
Ich bin den Plymouth damals zu meinem Lehrbetrieb gefahren auf ziemlich glatter Straße. Der Gegenverkehr fand das Monster, was ihnen da quer entgegen kam, vermutlich nicht so lustig. 😉
Das ist das spannende, meine Eltern und ich hatten immer einen recht ähnlichen Autogeschmack 😛 Beim ersten war der Unterschied nur in der Baureihe. Ich wollte einen MK 6 (damals allerdings Neuwagen), sie einen MK4 oder MK3. Entsprechend wurde es dann ein MK 4 Fiesta.
Anbei noch was großes, unvergessenes.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 17. August 2021 um 12:32:15 Uhr:
Ja, das stimmt. Aber die Erfahrung von damals - so nachm Kriech - hatte ich nicht. Das hätte auch schief gehen können.
Ich bin den Plymouth damals zu meinem Lehrbetrieb gefahren auf ziemlich glatter Straße. Der Gegenverkehr fand das Monster, was ihnen da quer entgegen kam, vermutlich nicht so lustig. 😉
Mir kam letztens auf nasser Straße ein MX-5 driftend entgegen. Regennasse Fahrbahn und Semis vertragen sich allerdings auch nicht so gut 😉 Wäre der nur ein bisschen weiter auf die Gegenspur gekommen wäre der in mich rein, davon ab das mein Heck da auch arg leicht geworden ist und das Heck schon leicht am eindrehen war. Mit ausweichen wäre in dem Moment nichts mehr gewesen. Die Stelle war aber auch fies rutschig!
Zitat:
@MrMinuteMan schrieb am 17. August 2021 um 12:54:12 Uhr:
Anbei noch was großes, unvergessenes.
würde ich so als Daily fahren! Das einzige, was mit optisch fehlen würde, wäre diese dekadente Scheinwerferreinigungsanlage😁😉
"Man entscheidet sich nicht für eine S-Klasse. Sie steht bereit, wenn das Leben die Weichen richtig gestellt hat."