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Autos die man "vergessen" hat

Themenstarteram 18. Januar 2008 um 12:17

Hallo Zusammen!

Wie wär denn mal ein Thread mit Autos die nicht nur aus dem Strassenbild verschwunden sind, sondern auch aus dem Gedächtnis??

Beste Antwort im Thema

ich hab leider vergessen, welche ich vergessen hab. Kann mir einer sagen welche das sind? :D

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Also das lasse ich mal nicht so stehen, das Mercedes dem Chrysler die letzten Brocken vor die Füße geworfen hat!

PT und Neon sind meines Wissens noch vor der Mercedes Zeit entworfen worden und die waren ja von der Qualität wirklich grausam!

AFAIK war das erste zusammen entwickelte Auto der 300C und danach der Crossfire.

Und der 300C ist wirklich gut!

Nicht umsonst fahre ich die 15 Jahre alte Kiste seit 13 Jahren mit mittlerweile 230000km!

Da geht mal was kaputt, die Vorderachse kennen viele W210/11 Fahrer, aber ansonsten ist der komplett unauffällig. Das Auto fährt bei mir bei Wind und Wetter, auch Winterurlaub mit Massiv Salzeinsatz, und die in Brampton/Kanada gebaute Karosse ist auch nach 15 Jahren Topfit und so gut wie ohne Rost!

Ich hatte als Werkstattleihwagen einmal den Vorgänger, den 300M!

Den könnte man einmal nicht nur als "Autos die man vergessen hat" einstufen, sondern in "Autos die man vergessen sollte"!

Selbst mit 3.5 Liter V6 eine träge, schaukelnde Wanderdüne! Damit eine Serpentinenstrecke im Sauerland ist ein graus! Da dreht durch das Schaukelfahrwerk selbst mit dem trägen Motor/Getriebe immer beim "Aus der Kurve beschleunigen" ein Vorderrad durch.

Da muss man schon ein sehr sehr ruhiger Fahrer sein für so ein Auto!

Da ist der 300C mit dem wilden Chrysler/Mercedes Mix ein ganz anderer Charakter!

Da geht der rockige Ami V8 gepaart mit der Mercedes 5 Gang Automatik eine recht harmonische Einheit ein, und das Mercedes Fahrwerk ist auch nicht von ganz schlechten Eltern! - obwohl nicht mit einem E34 vergleichbar ;)

Viele Grüße

Carsten

Hier ist der 300 M. Ich bin ihn nie gefahren, erinnere mich aber an deutsche Testberichte, die durchaus positiv waren.

Aber klar, auf der Serpentinenstrecke zieht ein 5 Meter langer Fronttriebler den Kürzeren. Das war ein Auto für die amerikanischen Interstates und bei uns zwar kein totaler Flop, aber doch selten. Manchmal sehe ich noch einen. Bei allen qualitativen Schwächen hatten die Chrysler immer einen recht guten Rostschutz, was sich bis heute auszahlt. Das gilt übrigens auch für den PT Cruiser, seine Schwächen sind dagegen verschleißfreudige Fahrwerks- und Lenkungsteile. Soll es ja bei deutschen Premiummarken auch geben.

300 M

Der 300M war für ein amerikanisches Auto in Deutschland eher häufig zu sehen. Das kam sehr drauf an, ob ein agiler Chrysler-Händler in der Nähe war. Der 300M war für Käufer, die über den deutschen Tellerrand hinausblicken wollten, durchaus interessant. Der 300C verkaufte sich noch besser. Aktuell muss man als FCA-Händler schon sehr leidensfähig sein oder FCA mit seinen Marken nur als eine von mehreren im Programm haben. Wobei es FCA sicher nicht an Marken mangelt, sondern an einer konkurrenzfähigen Modellpalette.

 

Grüße vom Ostelch

So verkehrt war der 300M gar nicht wenn man der Optik etwas abgewinnen konnte. Bleibt als Manko nur der Motor. So gut die Dinger sich sind wenn Sie laufen, durch einen Konstruktionsfehler sind die Dinger alle über kurz oder lang dem Untergang geweiht.

 

Die Ölkanäle waren zu klein dimensioniert weil man den 3.5er V6 vom alten 3.3er Stößelstangen Block abgeleitet hatte. Blöd das die Kanäle so nicht genug Öl fördern könnten und durch gern verschlampte Intervalle bzw. auch durch zu lange Intervalle ab Werk sich gerne zusetzen. Das ging dann solange bis die Kurbelwelle nicht mehr ausreichend geschmiert wurde was dann unausweichlich zum Lagerschaden führte.

 

Haben ein paar Intrepids im Verein mit dem Motor. Der eine hat den Schaden bereits zum zweiten Mal während ein anderer schon seit Jahren deshalb auf die Wiederbelebung wartet.

Das ist sicher ein Grund für das Verschwinden dieses Modells vom Gebrauchtwagenmarkt. Beim Neuwagenkauf dürften die wenigsten Kunden dieses Problem geahnt haben. Günstiger Neupreis und recht hoher Wertverlust führen oft auch dazu, dass so ein Fahrzeug schon in zweiter Hand bei jemandem landet, der es sich eigentlich vom Unterhalt her nicht leisten kann, aber gerade den Kaufpreis für den "dicken Ami" zusammenkratzen konnte. Unzureichende Wartung wegen klammer Kasse beschleunigt dann das frühzeitige Ende zusätzlich.

 

 

Was bei Amerikanern generell der Fall ist. Dadurch das Ihnen das Prestige von ABM fehlt sind die Preise auch entsprechend niedriger, zudem spricht das Design immer auch ein bisschen die Klientel an die sich so ein Auto nur kaufen um aufzufallen. Da werden dann tausende Euros in Verschlimmbesserung der Optik investiert, wenn dann aber mal der Klimakompressor kaputt geht lässt man den einfach drin oder baut den billigsten für 50$ ein der dann von 12 bis Mittag hält. Das ist so ein Punkt den ich nie verstehe. Da ist tonnenweise Kohle für ne komplettfolierung, assige Felgen, eine Tieferlegung/Höherlegung und sogar die Hirnlosigkeit drin das Airbaglenkrad durch ein Kettenlenkrad zu ersetzen. Sobald es aber mal um wirklich TÜV-relevante Dinge wie Fahrwerk, Lenkung, Ölverlust oder andere teuere Defekte geht wird geknausert oder der Hobel gleich an den nächsten Idioten abgestoßen der dann auch feststellt das er da ne Grotte hat und das Geld für die Reparaturen eigentlich nicht da ist und auch nie sein wird.

Und solche Autos landen dann irgendwann für 3000€ bei Mobile obwohl der Zustand nicht mal 500€ rechtfertigen würde. Aber ist ja was besonderes, "IcH WeiSS waS iCH haBE!!!!!11111elf!!!!!".

Blöd das die Karren dann schon meist keiner mehr kauft weil man denen dann auch optisch mittlerweile ansieht das die völlig runter sind.

Das ist halt das Problem, dass Fahrzeuge in den höheren Klassen dementsprechend höhere Ersatzteilpreise haben.

Natürlich kann man schauen, ob es da nicht evtl günstigere Varianten gibt.

ABER

Immer nur den billigsten Mist zu bestelllen, ergibt ein katastrophales Ergebnis.

So einen "frisch getüvten" E39 bin ich Anfang des Jahres bei einer Hinterhofwerkstatt probegefahren.

Alle Verschleißteile neu, neue Ganzjahresreifen, Karosserie fachmännisch geschweißt - hieß es in der Anzeige.

Preis 2500,-

Ergebnis: Beim durchlöcherten Schweller wurden Bleche draufgebraten, mit Karosseriedichtmasse verschmiert und schwarz übergeduscht. Der Lack so wie der Innenraum machten allerdings einen sehr guten Eindruck, wie gerade von einem Aufbereiter gekommen.

Auf der Probefahrt bei nassem Wetter mehrfach ins Schlingern gekommen (die guten neuen Jingling Reifen), Trotz neuer Reifen und Bremsen starkes Zittern im Lenkrad beim Runterbremsen von 100 auf 50.

Im Handschuhfach lag der entwertete Schein vom Vorbesitzer. Tel-Nr. rausgegoogelt und angerufen. Dabei erfahren, dass er den Wagen für 250,- in Zahlung gegeben hat (Schrottpreis), weil runtergerockt und hoher Ölverbrauch (ca. 2 Liter auf 1000 km) und bereits über 350 tkm auf der Uhr. (Ich sehe 204 tkm auf der Anzeige!!)

Zurück zur Werkstatt, dabei zeigte mir der Verkäufer auf der Bühne, was er so alles gemacht hat (der Billigauspuff klonkte lustig vor sich hin) und holte die Rechnung für die Teile. Knapp 300 Tacken inclu. Reifen. (1 Reifen keine 35,-€)

Geil fand ich Koppelstange 2x je 2,50 €. Die müssen gut sein. Und Öl 10W40 für unter 15 € der 5 Liter Boiler. Da ist wenigstens das Nachfüllen nicht so teuer. Ich habe dann doch Abstand vom Kauf genommen. Den Tachostand habe ich erst gar nicht mehr erwähnt, was mich im nachinein ärgert, denn der Wagen war 5 Tage später nicht mehr im Netz. Falls ihr also mal einen schwarzen 99er 523i mit um die 200 tkm, TÜV 2/22 und tollen Jingling Reifen seht - haltet Abstand! -nicht nur vom Kauf!

Zitat:

@MarioE200 schrieb am 11. November 2020 um 11:36:42 Uhr:

Das ist halt das Problem, dass Fahrzeuge in den höheren Klassen dementsprechend höhere Ersatzteilpreise haben.

Natürlich kann man schauen, ob es da nicht evtl günstigere Varianten gibt.

ABER

Immer nur den billigsten Mist zu bestelllen, ergibt ein katastrophales Ergebnis.

So einen "frisch getüvten" E39 bin ich Anfang des Jahres bei einer Hinterhofwerkstatt probegefahren.

Alle Verschleißteile neu, neue Ganzjahresreifen, Karosserie fachmännisch geschweißt - hieß es in der Anzeige.

Preis 2500,-

Ergebnis: Beim durchlöcherten Schweller wurden Bleche draufgebraten, mit Karosseriedichtmasse verschmiert und schwarz übergeduscht. Der Lack so wie der Innenraum machten allerdings einen sehr guten Eindruck, wie gerade von einem Aufbereiter gekommen.

Auf der Probefahrt bei nassem Wetter mehrfach ins Schlingern gekommen (die guten neuen Jingling Reifen), Trotz neuer Reifen und Bremsen starkes Zittern im Lenkrad beim Runterbremsen von 100 auf 50.

Im Handschuhfach lag der entwertete Schein vom Vorbesitzer. Tel-Nr. rausgegoogelt und angerufen. Dabei erfahren, dass er den Wagen für 250,- in Zahlung gegeben hat (Schrottpreis), weil runtergerockt und hoher Ölverbrauch (ca. 2 Liter auf 1000 km) und bereits über 350 tkm auf der Uhr. (Ich sehe 204 tkm auf der Anzeige!!)

Zurück zur Werkstatt, dabei zeigte mir der Verkäufer auf der Bühne, was er so alles gemacht hat (der Billigauspuff klonkte lustig vor sich hin) und holte die Rechnung für die Teile. Knapp 300 Tacken inclu. Reifen. (1 Reifen keine 35,-€)

Geil fand ich Koppelstange 2x je 2,50 €. Die müssen gut sein. Und Öl 10W40 für unter 15 € der 5 Liter Boiler. Da ist wenigstens das Nachfüllen nicht so teuer. Ich habe dann doch Abstand vom Kauf genommen. Den Tachostand habe ich erst gar nicht mehr erwähnt, was mich im nachinein ärgert, denn der Wagen war 5 Tage später nicht mehr im Netz. Falls ihr also mal einen schwarzen 99er 523i mit um die 200 tkm, TÜV 2/22 und tollen Jingling Reifen seht - haltet Abstand! -nicht nur vom Kauf!

geile Story und geil geschrieben!

Solche Stories kenne ich leider auch. Sowas hält im besten Fall von 12 bis Mittag, im schlimmsten Falle geht sowas krachend während der Fahrt kaputt was im Falle von Lenkung und Fahrwerk auch eher suboptimal ist und schnell tödlich enden kann.

Sowas ist mir und nem Kumpel mal auf der Autobahn passiert. Fahwerk vorne war komplett überholt worden vor Kauf. Bei der Überführungsfahrt ist dann ein Traggelenk bei 120 km/h aus dem unteren Querlenker gesprungen. Das Ganze ist dann einmal auf die Spurstange gedonnert die aber zum Glück nur nen kleinen Knick hatte und nicht gebrochen ist. Dadurch ist der Kotflügel einmal mit Vollstoff auf den Reifen der sich dann bis auf wenige Millimeter in den Reifen gefressen hat. Ein paar Meter mehr und der Reifen wäre auch noch geplatzt. Zum Glück hatte der Vorbesitzer wenigstens die Reifen vorher neu gemacht. Wären die schon entsprechend gebraucht gewesen hätten die mm dann in dem Falle gefehlt.

Entweder hat die Werkstatt da beim einpressen der Gelenke einfach gepfuscht oder der Vorbesitzer hat einfach den billigsten Scheiß bestellt um den Wagen ohne großen Geldeinsatz und einem "schau mal was ich alles gemacht habe" loszuwerden. War eh schon ominös das er den Wagen vom Vorbesitzer wiedergeholt hat, angeblich tonnenweise Kohle reinpumpt um den Wagen dann ohne Anmeldung kein halbes Jahr später wieder zu verkaufen.

Okay, bei Rost kann ich es verstehen.

Bei Karosserie sowieso, man kann ja auch nieten, statt schweißen...

Wie auch immer..

..aber bei Fahrwerksteilen ?

So ein Schrott ? Darf denn sowas überhaupt verkauft werden ?

Billigteile, die wirklich nicht halten, wenigstens vllt ein Jahr ?

Kann denn da echt jeder Hinterhof-Schmied seine Teile für FZ anbieten. Ist denn sowas nicht geprüft ? So ähnlich wie CE-Nummer ? Ich meine, dadurch kann man ja tatsächlich mal am Baum landen.. :confused:

Gruß Jörg.

Gibt genug Schrott im KFZ Bereich und in den hier geschilderten Fällen ist es einfach ein Fall von Geiz. Da will einfach jemand für billig Geld aus nem 500€ Auto eins für 3000€ machen.

Meine Frau wollte ihren Meriva unbedingt weiterfahren, allerdings hatte der einen - ich nenne es mal - "Reparaturstau".

Der TÜV bemängelte: Koppelstange vorne links ausgeschlagen, Stoßdämpfer hinten rechts Ölfeucht, Flexrohr undicht

Hinweis: Bremsleistung Unterschied 21% (Nahe an Verschleißgrenze)

Außerdem musste die Steuerkette getauscht und ein kompletter Service (da über 2 Jahre her) gemacht werden.

Lohnt sich das noch für ein 15 Jahre alten Meriva mit 180 tkm auf der Uhr?

Nun ja, erstmal geschaut, was "gescheite" Ersatzteile kosten.

Und siehe da: Bremsen komplett (vorne Mapco, hinten Zimmermann)

Steuerkettensatz (SKF), Ölwannendichtung (Elring), Dämpfer (Monroe), Koppelstangen (Febi,Bilstein),

Öl (5w30) + Filter (Genuine GM), Bremsflüssigkeit, Thermostat, Luft- und Pollenfilter (SCT),

Kühlerfrostschutz, Flexrohr (angeblich Erstausrüsterqualität)

Summa Summarum 308,- € (alles Angebotspreise)

Ausgeführt wurde die Reparatur von einem KFZler in der Nähe für 500 Tacken (Myhammer), da ich erst 1 x eine Kette gewechselt habe und drei Tage lang den Karren nicht zum Starten überreden konnte. Ohne Zentrierwerkzeug, nur mit weißem Edding ist das echt Kacke!

So wurde die Arbeit sauber durchgeführt (ich will auch eine Bühne! und eine Halle!) TÜV ohne Mängel bestanden, bereits 1 x zur Nordsee gewesen, fährt, lenkt, bremst gut.

Mein Neffe hat diese Summe für die Inspektion seines 2 Jahre alten Fiestas bezahlt (inclu. Bremsen vorne bei 59 tkm)

Also man kann günstig kaufen, aber eben nicht billig.

da muss man aber auch Ahnung haben wo man welche Marken kaufen kann oder, also ich als ´Laie und nicht-Schrauber kann da vermutlich nur ins Klo greifen …

Preiswerte Teile von Zweitanbietern sind mehr als ok.

Leider werden wir aber auch mit - insbesondere - chinesischem Schrott überflutet. Ich dachte auch, dass es da ein Prüfzeichen geben müsste, aber wo kein Kläger...

Chinesische Anbieter können sich nahezu alles erlauben. Umgekehrt müssen sich ausländische Unternehmen in China an alle möglichen Regulierungen halten. Aber das führt uns weg vom Thema...

Aber ich merke gerade...

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Altwagen des Tages ist... welcher??

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