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Autorückgabe nach Laufzeitende - Frage zu Felgen

Themenstarteram 11. Mai 2022 um 17:07

Ich habe eine Frage wegen Leasingrückgabe und Felgen, aber zuerst die Problemnbeschreibung:

Ich habe auf allen 4 Felgen mindestens zwei Stellen mit einer Kerbe bzw. einem Kratzer; alle auf dem Außenring der Innenseite von der Felge. Alle Schäden sind ca. 1-2 cm lang und ich habe keine Ahnung, woher die kommen, weil ich nie (wissentlich) irgendwo hängen geblieben bin und die in ganz unterschiedlichen Abständen zueinander vorkommen und auch eben auf allen 4. Ist mir auch erst beim letzten Wechsel aufgefallen, die Jahre davor nie.

Da die Gefahr besteht, dass mir mein Händler bei Rückgabe den kompletten Felgensatz in Rechnung stellen könnte denke ich jetzt an eine Felgenreparatur. Noch bin ich erst kurz davor mir dazu Angebote einzuholen aber wie ich hörte ist unter 150€ pro Felge nix zu machen; teilweise sind es sogar 250€ pro Felge. Sollte die Reparatur mich annähernd so viel kosten wie ein komplett neuer Satz Felgen würde ich natürlich neue kaufen. Kann nämlich gut sein, dass ich günstiger von komme bei Kauf vom neuen Satz weil die momentan vom Hersteller selbst ordentlich rabattiert sind und der Händler mir höchstwahrscheinlich den Ursprungspreis berechnen würde. Außerdem hätte ich ja noch die alten Felgen die ich günstiger verkaufen kann. Was meint ihr zu diesem Vorhaben? Würdet ihr das evtl. auch so machen?

Jetzt die eigentliche Frage: Wenn ich die gleichen Originalfelgen direkt vom Hersteller bestelle und dran montieren lasse und die beschädigten behalte und günstiger verkaufe solte das der Logik nach kein Problem sein - oder? Es sind die exakt gleichen aber eben nicht die selben Felgen; alles direkt über den Autohersteller bezogen. Ich meine, Reifen muss man ja auch u.U. tauschen und es sind nicht die selben aber gleichwertige. Wie gesagt der Logik nach sollte das kein Problem sein aber wie ist es in der Praxis? Heutzutage kann alles sein und man muss echt aufpassen.

Danke!

EDIT: Gerade gesehen, dass oben drüber das Leasing-Forum ist. Falls das ein Moderator sieht - gerne dorthin verschieben!

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40 Antworten

Wie du schon geschrieben hast, ist das ein Glücksspiel, kann gut gehen oder auch nicht.

Alleine schon wegen eventuellem Stress, würde ich die Felgen kaufen/verkaufen und dann den Wagen mit gutem Gewissen abgeben, dass nichts mehr kommen kann.

Was sind ein paar Hundert € weniger, verglichen mit viel Stress und einem Rechtsstreit eventuell über Monate...

Was soll das beilackieren denn kosten, was dir angeboten wurde?

Das würde ich wahrscheinlich machen lassen, der Händler wird kaum die Lackschicht messen an den Felgeninnenseiten.

Kaufst du eigentlich ein neues Auto bei dem Händler?

Dann dürfte das alles garkein Problem darstellen.

Hast du keinen Schadenskatalog, wo so etwas aufgeführt ist? Da gibt es doch bebilderte Beispiele. Ich bleibe dabei, gewisse Gebrauchsspuren sind normal. Und auf der anderen Seite, wurde dir irgendwo mitgeteilt, was für Felgen geliefert werden, die keine Aussbesserungsarbeiten abkönnen? Das wäre doch ein Grund, die Auswahl zu überdenken und welche zu wählen, die aufbereitet werden können.

Ich würde auf keinen Fall neue Felgen bezahlen. Zur Not würde ich in dem Fall wohl tatsächlich zu einem Anwalt gehen. Du musst es so sehen, fordern kann ein Autohändler erstmal viel. Von 10 akzeptieren 6 eventl. die Forderung, 3 handeln und du bist der 1, der sich berechtigterweise wehrt.

Gibt es die Felgen gebraucht zu kaufen?

Themenstarteram 13. Mai 2022 um 18:46

Nochmal die Frage; vielleicht habt ihr ja Erfahrungen damit gemacht:

Wenn reine Schönheitsfehler auf einer Felge nicht repariert werden können, weil die Felge so speziell beschichtet ist, ist es dann normal, dass der Händler statt einer Wertminderung direkt auf eine neuen Felge besteht?

Ich meine, in meinem Fall ist es durch normale Benutzung entstanden und ich zahle ja den Wertverlust, sodass der Händler das Auto dann für etwas weniger Geld an den nächsten Kunden verkaufen kann. Das Geld, welches er sonst zusätzlich für den Wiederverkauf verlangt hätte, hat er ja schon von mir bekommen und kann den nächsten Kunden dann weniger zahlen lassen. Er verliert so nichts. Dass Kunden evtl. wegen Macken am Auto abspringen könnten - da kann ich doch nix für? Besonders in meinem Fall sind es versteckte Macken und an Bauteilen, die leicht getauscht werden können und selbst wenn nicht - man sieht sie während der normalen Nutzung höchstens beim Radwechsel.

Zitat:

@benprettig schrieb am 13. Mai 2022 um 08:52:57 Uhr:

Was soll das beilackieren denn kosten, was dir angeboten wurde?

Das würde ich wahrscheinlich machen lassen, der Händler wird kaum die Lackschicht messen an den Felgeninnenseiten.

Kaufst du eigentlich ein neues Auto bei dem Händler?

Dann dürfte das alles garkein Problem darstellen.

Hast du keinen Schadenskatalog, wo so etwas aufgeführt ist?

...

Beilackieren würde 70€-80€ pro Felge kosten. Da aber zwei von drei Reparatur-Betrieben eher dazu neigen, dass es auf der Innenseite auch nicht zu reparieren geht und der Händler so normalerweise keine neuen Felgen berechnen sollte werde ich das mal lassen...

Nein, es gibt keinen Schadenskatalog, keine Broschüre dazu, nix. Auch nicht auf Nachfrage.

Und nein, ich nehme dort kein neues Auto. Ich wechsle die Marke. Zu teuer geworden, super schlechte Verfügbarkeit und Facelift mit eher uninteressanter Motorisierung.

Zitat:

@ru86 schrieb am 13. Mai 2022 um 09:50:14 Uhr:

Gibt es die Felgen gebraucht zu kaufen?

Nein, keine gefunden. Sind leider selten, weil die von mir gefahrene Top-Modellvariante, bei der sie Standard sind, sich viel schlechter verkauft hat da wahrscheinlich für die meisten Leute einfach zu teuer für Kompaktklasse und das Geld denen dafür zu Schade war. Das Modell habe ich überall zuhauf gesehen, speziell diese Modellvariante aber gerade mal 3-4 Mal in fast 3 Jahren.

@Invio1

Warum kriegen wir eigentlich keine Fotos von den Felgenschäden?

Geht es hier um einen Mercedes?

Gibt es bei Mercedes-Leasing wirklich keinen Schadenkatalog?

Daimler Schadenkatalog

https://www.mercedes-benz-bank.de/.../faire-bewertung-auto.pdf

Leichtmetallräder

Akzeptabel:

• leichte Kratzer und Schrammen sowie leichte

Beschädigungen der Lackoberfläche, welche

gemäß den Herstellervorgaben optisch

aufbereitet werden dürfen

Nicht akzeptabel:

• Abschürfungen

• Verformungen

• Bruch

• Fehlteil

• alle Beschädigungen, welche gemäß den

Herstellervorgaben nicht optisch aufbereitet

werden dürfen

Themenstarteram 14. Mai 2022 um 17:29

Huch wie kommt ihr auf Mercedes? Weil ich gesagt habe, es sind keine teuren AMG-Felgen :D ? Nene ist ein Ford wie er in meiner Signatur steht. Aber ich schätze mal das handhaben die meisten wenn nicht alle Hersteller ziemlich gleich bei nicht-luxus-Auto-Felgen wie im Beispiel oben aus dem Mercedes-Schadenskatalog. Und ja ich hätte die Fotos früher reinstellen sollen. Das hole ich jetzt nach.

Keine Ahnung wo, wie oder wann das passiert ist. Ich kann mich an kein Hängenbleiben, entlangschleifen o.Ä. erinnern... Der Lackabplatzer Außen auf dem letzten Bild ist denke ich durch einen Steinschlag verursacht worden. Auf der selben Speiche ist weiter unten auch ein Kratzer (sieht man nicht auf dem Bild). Außen ist das der einzige Schaden, innen haben alle vier Felgen noch ein Paar mehr ähnliche, etwas kleinere Schäden. Auf dem vorletzten Bild "Innen5" ist zwischen den beiden Schrammen auch ein Materialauftrag, also wohl eine Delle erkennbar.

Ich hatte schon ein paar Autos und die meisten mit Alus aber so etwas ist mir noch nie zuvor passiert. Und jetzt beim Leasingwagen und Originalfelgen. Meine eigenen Winter-Alus haben natürlich wie es der Zufall will keine Schäden. Dat Leben halt...

Innen1
Innen2
Innen3
+3

Zitat:

@Invio1 schrieb am 14. Mai 2022 um 19:29:55 Uhr:

Huch wie kommt ihr auf Mercedes?

Du hattest über "SLC Felgen" geschrieben. Und wenn man danach googelt, stößt man auf Mercedes.

Der Lackabplatzer im letzten Bild ist wohl kein typischer Steinschlagschaden, sondern für mich eher ein Hinweis auf eine fehlerbehaftete Lackierung.

Themenstarteram 14. Mai 2022 um 22:42

Ja kann auch sein, ob das der Prüfer auch so sehen wird? Und ja so wurde es mir von einem "Felgen-Fachmann" gesagt, dass es SLC-Felgen sein sollen. Was auch immer die sind, alle sind sich einig, dass sie nicht repariert werden können.

Ich verstehe die Welt nicht mehr. Das sind doch KLEINSTSCHÄDEN, sowas besser ich nach jeder Saison aus, weil meine bessere Hälfte auch jedesmal absolut keine Ahung hat, wie die in die Felge kommen.

Der Lackabplatzer ist das einzige, was ich reklamieren würde bei Ford. Wenn die das nicht machen, dann Smartrepair.

An meinem Auto würde ich das alles schlicht eben selber machen, wenn ich die Räder wieder reinige und Saisonbedingt wechsle. Wo soll denn da verboten sein was zu reparieren? Ich hatte aufgrund deiner Schilderung erwartet, dass da fette Kerben mit 1 -2 mm Materialabtrag, also fehlenen Felgen"stückchen" zu sehen sind.

Ich würde mir so Schadenskataloge ausdrucken, auch noch nach welchen mit Beispielbildern suchen und strikt weigern für die Minikratzer etwas zu bezahlen. Auf der Innenseite würde ich das einfach etwas anschleifen und mit nem silbernen Lackstift drüber - fertig.

Laut Rechtsprechung muss man doch nur die Wertminderung bezahlen.

Die Felgen sind doch noch mindestens 75% vom Originalpreis wert… ich würd die so abgeben und für alle Felgen nicht mehr als 350€ akzeptieren.

Generell find ich das reinste abzocke. Der Lack wird auch Steinschlag haben… da ist’s aber normal :D

Themenstarteram 15. Mai 2022 um 10:40

Ja ich verstehe das auch nicht, aber ich bin kein Kenner und auch kein Auto-Enthusiast. Ich habe gerne ein schönes Auto mit Schnickschnack aber bitte nur zum Fahren :D.

@benprettig Wie kann es sein, dass drei Felgenreperatur-Betriebe direkt nach einem Blick auf die Felgen sagen, dass man diese nicht ausbessern kann? Lt. zwei von denen auch nicht von Innen, weil der innere Felgenrand auch so lackiert/beschichtet ist wie außen. Ich habe mir ja schon überlegt, das selber mit einem Lackstift zu machen, wie du vorschlägst. Danach kann es ja eigentlich nur besser aussehen, auch wenn die Schäden bestimmt nicht komplett verschwinden.

@hubert-franz Genau so habe ich das vor. Wenn der Händler, auch trotz Laien-Eigenreparatur meinerseits, mir den kompletten Satz berechnedn sollte werde ich das nicht akzeptieren und das Protokoll nicht unterschreiben. Dann soll die Ford Bank von mir aus einen anderen Prüfer schicken. Mit Glück sieht dieser es etwas anders. Ich meine, ich werde jetzt nicht unbedingt schlaflose Nächte haben falls mir der komplette Satz berechnet wird; da gibt's Schlimmeres. Aber wer will denn schon mehr Geld ausgeben als er eigentlich muss?

Übrigens, es sind genau diese Felgen; gefertigt für Ford von Ronal:

https://shop.ford.de/.../...hen-design-silver-premium-nicht-fur-active

Das sind Schäden, die mein Lackierer für einen 20iger in die Kaffeekasse mit dem Lackstift behebt und unsichtbar macht, so dass es bei Rückgabe für den langen schmiss keine Kostenforderung gibt.

Die kleinen Punkte sind normale Gebrauchsspuren und bei VAG sowie Landrover im normalen Rahmen.

 

Themenstarteram 15. Mai 2022 um 19:23

Leider ist es anscheinend nicht so einfach, einen solchen Betrieb zu finden... Entweder können oder wollen sie es nicht machen und wenn doch dann ist nix mit einem Zwani getan. Kann mir jemand von euch evtl. einen Betrieb in oder um Frankfurt am Main, ja von mir aus irgendwo in Hessen, nennen, der da überhaupt ran gehen würde statt zu sagen "ne, geht net"? Da wäre ich echt dankbar für.

Wenn der Händler mir Kratzer auf der Innerseite in Rechnung stellt, weigere ich mir einfach diese zu zahlen.

Da bin ich gespannt, wie der Leasinggeber vor Gericht begründen will, dass Kratzer auf der Felgeninnenseite wertmindernd auswirken. Ist doch Schmarrn.

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