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Automatische SAT-Antenne auf Wohnwagen

Themenstarteram 14. September 2009 um 11:40

Hallo,

da ich nun viel alleine mit dem Wohnwagengespann unterwegs bin, nervt es mich, jedesmal die SAT-Antenne auszurichten, zumal ich nicht immer wirklich weiß, wo die genaue Richtung ist. Ich habe zwar SAT-Finder und Kompass für SAT-Ausrichtung, aber beim digitalen SAT ist es deutlich schwerer, die Schüssel auszurichten, wie früher beim analogen SAT.

Da ich alleine bin und im Bug kein Fenster habe, kann ich auch nicht gleichzeitig die Schüssel in Neigung und Richtung ausrichten und die Anzeigen des Receivers sehen, so hatte ich letzt grad einigermaßen eingestellt, bis ich aber wieder bei der Schüssel war, hatte der Wind es wieder gänzlich verstellt.

Jetzt überlege ich, ob ich mir eine automatische SAT-Schüssel drauf bauen lasse, daher die Frage, hat wer Erfahrungen mit automatische SAT-Anlage auf einem Wohnwagen? Wer hat mit welcher Anlage welche Erfahrungen?

Nordjoe

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von situ

. . .

Und Heringe einschlagen gehört doch zu den Grundfähigkeiten eines jeden Campers.

Gruß situ

Wenn doch nicht, dann bei der nächsten VHS einen Kurs belegen :)

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Hi Nordjoe,

die Dinger sollten schon funktionieren, von daher sehe ich keine Probleme. Allerdings fallen eine Menge Stellplätze für die Aut-Sat weg; und zumeist die angenehmen im Schatten! :)

Zitat:

Original geschrieben von Nordjoe

......

Wer hat mit welcher Anlage welche Erfahrungen?

 

Nordjoe

hallo Nordjoe,

ich hatte früher ein ähnliches Problem und hatte mir deshalb eine automatische Sat-Antenne zugelegt. Die sind natürlich teuer, aber es funktioniert super. Es gibt auf dem Markt viele solche Systeme, ich selbst habe das System von Kathrein gewählt. Hat etwa 1500 Teuro gekostet, montiert habe ich das selbst. Solch ein System besteht aus einem Sat-Receiver mit integriertem Steuermodul für die drehbare Dachantenne.

 

Somit hat man innen nur diesen Satreceiver (wird über Fernsteuerung bedient, kann also im Schrank verstaut bleiben) Bei Kathrein gibt es das Komplettpaket CAP210, enthält die Dreheinheit mit montierter BAS60 Flachantenne und den DVB-S Kombi Receiver UFD170 mit Fernbedienung und IR Sensor sowie Scartkabel 6m zum Listenpreis 1850 bei den Campingshops, z.B. Freizeitwelt in Dreye !

Wenn man mehr Geld hat, dann gibt es noch die Kathrain Mobiset4 CAP900

für 2650 Teuro

oder Anlage von Oyster, hat sehr grosse Satschüssel aber gibt auch noch super Empfang wenn man zum Nordkap will, kosten etwa ab 2450 bis 3150 je noch Auswahl.

 

Oyster hat aber auch noch eine kleinere Version mit Flachantenne für 1990 Teuro

 

Andere Marken gibt es auch noch: CAMOS, bietet sogar Empfang während der Fahrt !!! Die Dacheinheit hat keine sichtbaren beweglichen Teile, sieht aus wie eine grosse Halbkugel auf dem Dach. kostet aber auch um die 2500 Teuro

 

soweit ein kleiner Überblick, nun ein paar Worte zur Handhabung. Meine Anlage schalte ich per Fernbedienung ein, danach geht die Dreheinheit auf Startposition und dreht dann suchenderweise mal recht dann links herum, jeweils mit geänderter vertikaler Ausrichtung, bis ein Signal empfangen wird. Kann also bis 3 Minuten dauern, wenn der Standort seit dem letzten Empfang geändert wurde. Wenn abgeschaltet wird, bleibt die Antenne stehen, wenn der Motor gestartet wird, fährt die Antenne automatisch ein. Geht aber auch anders per FB wenn gewünscht.

 

Wenn man nur in Deutschland mobil sein will, dann reicht aber auch DVB-T, ist ja schon unter 100 Euro zu realisieren.

gruss JD

 

Zitat:

Wenn man nur in Deutschland mobil sein will, dann reicht aber auch DVB-T, ist ja schon unter 100 Euro zu realisieren.

Damit verzichtest du aber auf vielen, schön gelegenen Plätzen auf TV (den DVB-T ist keinesfalls "Überallfernsehen"). Und mit fester SAT-Antenne auf sehr viele auch schöne Stellplätze (Mattendächer, Bäume).

Du erwähnst einen Satfinder und fehlenden Blick aus einem Bugfenster. Hast du jetzt eine feste Antenne oder eine auf Stativ? Im letzeren Fall brauchst du doch keinerlei Sichtverbindungen zum Empfänger. Du stehst doch direkt neben dem Stativ/der Antenneund richtest das Ding per SATfinder (natürlich auch direkt an der Antenne eingeschliffen) dort eben mal ein. Fertig. Mit digital hat das nichts zu tun, denn der SATfinder unterscheidet ja überhaupt nicht.

Gruß situ

Themenstarteram 14. September 2009 um 17:20

situ

DVB-T habe ich sowieso, bin aber gerne in Skandinavien unterwegs und da ist nix mit DVB-T. Das Ausrichten mit einem Sat-Finder ist nun mal eben nicht so einfach, weil dort 3 Sateliten in relativ engem Bereich nebeneinander liegen und paradoxerweise erwische ich jedesmal erst den Falschen, muß dann weil kein Bild, nochmal neu beginnen. Ich weiß wovon ich schreibe, denn ich mache es nun schon einige Jahre und es nervt.

jodimen

Du schreibst Deine Erfahrung aus der Sicht vom Wohnmobil, ich habe aber einen Wohnwagen und bei denen ist meiner Meinung nach so einiges hinsichtlich Festigkeit, Konstruktion und auch Ausschalten anders, denn wie Du schon schreibst - während der Fahrt - das ist bei mir nicht möglich.

Ich hätte gerne Erfahrungen von wem mit Wohnwagen - gibt es denn da schon wen?

Nordjoe

Zu den beiden Satelliten ASTRA (164 Grad) und Hotbird (172 Grad), die überall gern verwechselt werden (und dabei ist es so einfach, das zu vermeiden: Immer von Osten her eindrehen) treten lediglich die skandinavische Satelliten Thor (180 Grad und 187 Grad); die Thors haben somit zum Wunschsatellit ASTRA eine Winkeldifferenz von mindestens 16 Grad, die mit dem Kompass auseinander zu halten sein sollte (Werte für Bergen/Norwegen, Elevation um die 21 Grad für alle).

Wenn das aber für dich ein nervendes Problem ist, möchte ich dich auf die preiswerte Alternative der selektiven SATfinder hinweisen, die nur anzeigen, wenn der gewünschte Satellit angepeilt wird.

Auch das EasyFind-System könnte eine preiswerte Hilfe sein (gibt es als Mobilset, du kannst ja LNB und Empfänger beliebig verwenden). Du stellst am Empfänger den gewünschten Satellit ein und drei LED am LNB signalisieren dir, wenn du den richtigen erwischt hast.

Ich habe selbst keine Erfahrungen mit automatisierten Systemen, weil ich meine Stellplatzwahl nicht vom Satelliten abhängig machen möchte. Aber es gibt hier keinen Unterschied zwischen WoWa und WoMo (außer, dass du vor dem Losfahren selbst an das Einfahren der Antenne denken musst; das lässt sich aber auch über "Ladeplus" automatisieren). Ich kenne die Systeme intensiv vom Zuschauen und gelegentlicher Hilfestellung, weil die Dinger häufig drehen und drehen, aber nichts finden (weil viele Eigner nicht in der Lage sind, abzuschätzen, ob sich ein Hinderniss in der Sichtlinie zum Satellit - von dem sie nicht wissen, wo er wohl steht - befindet).

Und was nun Befestigungsprobleme angeht - da müsstest du ganz gezielt nach deinem Wohnwagenmodell oder einfach bei einem Händer/Werkstatt fragen. Die denken da nicht zum ersten Mal drüber nach.

Gruß situ, der ebenfalls häufig in der Nähe Polarkreises anzutreffen ist.

PS: Gern erinner ich mich: Ein gutes Stück nördlich von Trondheim drehte und drehte das Ding und fand nichts. Mein Hinweis auf ein zu hohes Dach beachtete man zunächst nicht, fuhr dann aber doch ein bisschen zur Seite. Ich habe nicht ohne Schadenfreude zugeschaut, wie sich ihre teure Anlage verbogen hat. Die dort nur noch anliegend Elevation um die 15 Grad hatte der Errichter wohl nicht bedacht und so ging es bäng - bäng - bäng gegen irgendwas, was sie auf dem Dach verstaut hatten. Aus mit TV.

Habe eine Oyster CARO Digital in meinem Hymer Nova und bin sehr zufrieden damit.

Wenn SAT Empfang da ist geht das automatisch sehr schnell - auch der Wechsel zwischen verschiedenen Satelliten.

Wie vorher schon gepostet wurde, muss man - bzw. die Sat-Schüssel, und das gilt ja immer für den SAT Empfang hier in Europa, möglichst ungehinderte Sicht nach Süden haben.

Bäume, Gebäude etc. die den Empfangswinkel abdecken führen zu 0 Empfang - egal ob die Satanlage jetzt automatisch den Satelliten sucht oder ob man das manuell machen muss. Unter den Campern mit Sat-Anlage gibt es daher viele ( ich noch nicht ) die sowohl eine stationäre automatische Anlage ( im WW oder WoMo ) haben als auch für Notfälle ( sprich schlechte Standorte ) eine leichte Schüssel auf Dreibein die dann mobil ist manuell ausgerichtet werden kann.

Gruss

Themenstarteram 25. September 2009 um 11:02

Hallo Schrotty,

genau so eine Info hatte ich erhofft. Da ich bisher eine Schüssel am Mast in der Stützrad-Halterung hatte, war ich im Prinzip auch festgelegt, ausser in der Höhe. Mit den Dreibeinern habe ich viele gesehen, die deutliche Probleme hatten, eben weil der Wind die verstellt oder umgeworfen hatte, deswegen war ich zur bisherigen Lösung gegangen. Wie handhabst Du das mit dem einfahren? Geht es automatisch oder hast Du das manuell gemacht?

Nordjoe

Zitat:

Original geschrieben von Nordjoe

Hallo Schrotty,

genau so eine Info hatte ich erhofft. Da ich bisher eine Schüssel am Mast in der Stützrad-Halterung hatte, war ich im Prinzip auch festgelegt, ausser in der Höhe. Mit den Dreibeinern habe ich viele gesehen, die deutliche Probleme hatten, eben weil der Wind die verstellt oder umgeworfen hatte, deswegen war ich zur bisherigen Lösung gegangen. Wie handhabst Du das mit dem einfahren? Geht es automatisch oder hast Du das manuell gemacht?

Nordjoe

Geht alles automatisch. Wenn nur das TV Gerät ausgeschaltet ( oder auf Standby geschaltet ) wird, bleibt die SAT Schüssel in der letzten Position. Wird auch der Receiver ( im Schrank montiert ) ausgeschaltet , geht das Gerät davon aus, dass ein Standortwechsel vorgenommen oder es nicht mehr gebraucht wird und fährt die Schüssel in die Transportstellung - d.h. klappt zusammen und bringt sich in ein vordefinierte Transportlage sodass sie dann platt auf dem WW Dach liegt ( bzw. auf dem Drehteller, natürlich ).

 

Gruss

Stefan

Zitat:

Mit den Dreibeinern habe ich viele gesehen, die deutliche Probleme hatten, eben weil der Wind die verstellt oder umgeworfen hatte, deswegen war ich zur bisherigen Lösung gegangen.

Na, du wirst doch nicht nur, weil du etwas sehr unbedarfte TV-Gucker beobachtet hast, größere Summen investieren. Alle Stative haben am Ende ihrer Füße Bohrungen (falls je nicht - eine Bohrmaschine und ein 5mm Spiralboher erledigen das).

Diese Bohrungen sind dafür vorgesehen, das Stativ gegen Windeinflüsse zu sichern. Es gibt passende Heringe (manche schreiben auch Häringe); die sehen aus wie ein kräftiger Nagel mit einem Querriegel oben. Und Heringe einschlagen gehört doch zu den Grundfähigkeiten eines jeden Campers.

Gruß situ

Zitat:

Original geschrieben von situ

. . .

Und Heringe einschlagen gehört doch zu den Grundfähigkeiten eines jeden Campers.

Gruß situ

Wenn doch nicht, dann bei der nächsten VHS einen Kurs belegen :)

Themenstarteram 26. September 2009 um 14:40

nein situ,

wenn Du meine bisherigen Texte gelesen hast, möchte ich nicht mehr kompliziert einstellen müssen, das habe ich jetzt und das Bisherige ist besser, wie die Dreibein-Lösung. Wer Camper ist, kann sowas befestigen - klar - trotzdem gelingt es nicht allen, ausserdem - ich habe nicht auf jedem Campingplatz so viel Platz, das ich WoWa, Vorzelt, Auto und Schüsselverspannung unterbringen kann - zumal mit Hund der ewig in einer der Verspannungen sich vertüdert hat.

Mein Gedanke hat rein praktische Hintergründe und nicht eine Unfähigkeit, ich bin schlichtweg genervt davon, das man auch mit SAT-Finder und Kompas im Regen ganz schon nass wird.

Nordjoe

Die preiswerteste Möglichkeit ist dann eine manuelle Anlage, die fest eingebaut ist.

Die seit vielen Jahren eingesetzte Lösung mit einem Schiebemast im Kleiderschrank und einer Flachantenne (Kathrein BAS60) auf dem Dach zum Beispiel.

Da steht man nicht im Regen und der Sat ist auch gleich gefunden. Die Elevation ist schnell eingestellt anhand einer Tabelle. So braucht man nur noch die Antenne in die richtige Himmlesrichtung zu drehen. Da man vom Kleiderschrank aus meist direkten Blick auf den Fernseher hat, geht das einfach und schnell.

Nur wenn Äste oder dergleichen im Weg sind, hat die Flachantenne ein Empfangsproblem. Da sind dann "Schüsseln" im Vorteil.

Zitat:

Original geschrieben von Silfux

nur wenn Äste oder dergleichen im Weg sind, hat die Flachantenne ein Empfangsproblem. Da sind dann "Schüsseln" im Vorteil.

Das wäre aber ganz was Neues.

Wer zwischen seiner Antenne (Bauart und Betriebsweise völlig egal) und dem Satellit zusätzliche Dämpfungen in Form von Baumzweigen, Mattendächern, nahe stehende Gebäude oder was weiß der Geier einfügt, fängt sich damit eine entsprechende Reduzierung der Signalstärke - sehr schnell bis zum NoGo - ein. Da helfen keinerlei Tricks (aber nur, solange die allgemeinen Naturgesetze Bestand haben).

@ nordjoe: Du hattes mit unstabilen Stativen argumentiert - da darf ein Gegenargument nicht fehlen, nachdem 99% der Camper dieses Problem anhand der dargelegten, gängigen Vorsorge nicht kennen. Einen VHS-Kurs halte ich nicht für erforderlich - kurzer Blick links und rechts auf einem Campingplatz genügt.

Gruß situ

PS: Unser Hund stolpert über so allerlei, aber noch nie über ein Stativ, dessen bei Sturm sichernde Heringe (=Häringe) noch über ein am Boden liegendes Kabel. Welche "Verspannungen" Nordjoe meint, weiß ich nicht.

Zitat:

Original geschrieben von situ

Zitat:

Original geschrieben von Silfux

nur wenn Äste oder dergleichen im Weg sind, hat die Flachantenne ein Empfangsproblem. Da sind dann "Schüsseln" im Vorteil.

Das wäre aber ganz was Neues.

Wer zwischen seiner Antenne (Bauart und Betriebsweise völlig egal) und dem Satellit zusätzliche Dämpfungen in Form von Baumzweigen, Mattendächern, nahe stehende Gebäude oder was weiß der Geier einfügt, fängt sich damit eine entsprechende Reduzierung der Signalstärke - sehr schnell bis zum NoGo - ein. Da helfen keinerlei Tricks (aber nur, solange die allgemeinen Naturgesetze Bestand haben).

Da ist doch nichts Neues, sondern ganz natürlich und erklärlich und auch in der Praxis seit Jahren erfolgreich erprobt. Wo meine BAS60 durch das Geäst längst versagt, funktioniert die 36cm-Schüssel immer noch, dünneres Geäst natürlich vorausgesetzt.

Während bei einer Schüssel einzelnes Geäst nur zu einer Reduzierung der Empfangsfläche führt, was eine schlechtere Signalqualität zur Folge hat, ist dies bei einer Flachantenne anders. Sobald dort auch nur eines oder wenige der in Reihe geschalteten Empfangselemente durch die "Beschattung" keinen Empfang mehr hben, bricht der Empfangspegel der Antenne komplett ein. Das ist ähnlich wie bei einem Solarpanel, wenn es keine Bypassdioden hat und einzelne Zellen beschattet werden.

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