1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Vectra
  6. Vectra C & Signum
  7. Automatikgetriebe

Automatikgetriebe

Opel Vectra C

Hallo Leute
Frage: Ist es eigendlich normal, das wenn man stehen bleibt und auf der Bremse steht ( z.B. Ampel ) das dann so kleine Rucks vom AT Getriebe spüren sind? Also unmittelbar nach dem stehen bleiben, es ruckelt immer so 1 - 2 x ganz leicht. Nicht das es mich stört, aber da mann einiges negatives vom AT 5 hier hört. Habe einen 2,2 Vectra Caravan, 125 PS TD, ( 10 / 2004 )
Mfg

Ähnliche Themen
43 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Micha_Z


Das war auch entlastend genug für die Automatik und diese hat auch mit 170.000 km noch nicht die geringsten Mucken gemacht.

Mitnichten. Deine Angewohnheit verschleißt die Automatik exorbitant, da die Kupplungen / Bänder beim Wechsel von N auf D oder R ruckartig belastet werden.

Zitat:

Aber eben gerade die Gedenksekunde nervt.

Kann man umgehen. Einfach das Fahrzeug leicht ankriechen lassen, kurz bevor es losgeht (Bremse minimal lupfen).

Zitat:

Kann es aber sein, dass auch hier ein Unterschied zwischen manuellem Leerlauf und dem vom Motormanagement erzwungenen besteht? Ich werde nur hellhörig, weil ihr hier von einem Bypassventil sprecht und die Funktion in Stellung N sicherlich anders geregelt wird.

Den Unterschied gibt es: Es gibt (vereinfacht) einen Bypass, der den Druck vom Wandler nimmt. Damit ist der Widerstand durch das Pumpenrad verringert - der Motor muss weniger Kraft aufbringen, der Verbrauch sinkt fast auf den Wert, wenn kein Gang eingelegt ist. Vorteil: Der Gang bleibt eingelegt und die Kupplungspakete des Getriebes werden nicht belastet, wie es der Fall wäre, wenn man permanent von N auf D wechselt. Neben Überhitzung mit Sicherheit das Tödlichste für das Getriebe.

Das manuelle Schalten D-N bei (längerem) Halten vor der Ampel kenne ich auch noch gut vom Senator (egal, ob A oder B) her. Die war anscheinend so robust ausgelegt, dass das Schalten ihr nicht wirklich viel ausmachte. Übrigens waren es auch diese Automatiken, die mich zur AT5 haben greifen lassen. Ob das eine gute Idee aus Sicht der Qualität dieser Automatik war, sei dahingestellt.
Etwas OT: meine AT5 hat überhaupt erst nach einem Tirol-Urlaub gelernt, dass man bergab auch selbständig herunterschalten und so die Motorbremse nutzen kann. Jetzt macht sie das eigentlich ganz brav. Die ersten eineinhalb Jahren hat sie sich praktisch geweigert, automatisch herunterzuschalten, wenn man bremst und der Wagen trotzdem schiebt. Hat das noch jemand so gehabt? Und nein, das letzte Update lag ein paar Monate zurück, bevor sich meine AT endlich aufraffte...

Zitat:

Original geschrieben von masa1


Mein Verkäufer ist ein Gebrauchtwagenhändler mittlerer Größe, jedoch kein Opelhändler. Wird das Getriebe von meinem Verkäufer getauscht? Oder direkt von Opel? I

Gesetzlich besteht bei jedem Kauf von einem Händler eine 1 - 2 jährige Sachmängelhaftung des Händlers. D.H. Du kannst Dich direkt an ihn wenden. Daneben hast Du eventuell eine Gebrauchtwagengarantie abgeschlossen; d.h. die Versicherungsgesellschaft muss ggf. zahlen. Auf Neuwagen gibt Opel direkt nach meinem Wissen eine 2-jahres Garantie; d.h. Dein Händler wird entweder mit Opel abrechnen; oder Du mußt Dich direkt an Opel wenden.

2.2 direct, Z22YH, AT5, MJ 2004, 72.000km, Getriebeöl wurde vorsorglich bei 69.000km gewechselt.
(Ein Wechsel ab 60 TKM wird vom FOH/Opel nur dann empfohlen, wenn "viel Kurzstrecke oder unter rauhen Einsatzbedingungen" gefahren wird)
Zum Lernverhalten der AT5:
Bergrunter schaltet er selten in einen kleineren Gang, könnte besser sein. Echte Talfahrten hatten wir aber noch nicht.
Nach längerer Autobahnfahrt fällt auf, das er im 5. nicht mehr so schnell runterschaltet und die Wandlerbrücke geschlossen lässt, wenn man ein wenig Gas gibt. Sehr angenehm, wenn man nur langsam beschleunigen will.
Bei viel Stadtverkehr verdreht sich das ins Gegenteil. Generell lernt der Automat wohl permament bzw. stellt sich auf das vorherrrschende Fahrprofil ein.
Zum Leerlaufverhalten beim Ampelstop:
Bei kaltem Getriebeöl, niedrigen Außentemperaturen, Stadtverkehr:
Stop: Es dauert ein wenig (2-4 sec.), bis er auskuppelt, und man spürt es, sieht man am BC Verbrauch 1,2-1,6l
Start: Es dauert deutlich 1-2 sec. und man spürt einen kleinen Ruck (plopp oder flupp) beim einkuppeln (dann erst wird gasgegeben)
Schaltvorgänge im Fahrbetrieb: sanfter Druck
Beim warmem Getriebeöl:
Stop: Er kuppelt zügig aus, der Verbrauch BC geht schnell auf 0,9 - 1,0l zurück
Start: Er kuppelt schnell ein < 1 sec., keine Ruck, eigentlich unmerklich.
Schaltvorgänge im Fahrbetrieb: butterweich
Hoffe, dem Threadersteller geholfen zu haben. Auch von mir natürlich die Frage an die AT Fahrer , ob unser Automat in Euren Augen "normal" arbeitet ? Vor allem Eure Erfahrungswerte bei kaltem Getriebeöl würd mich interessieren.

Hallöle zusammen,
wenn hier schon so ein schöner Getriebethread läuft eine kleine Frage dazu. Ich habe die AT6 und jetzt 88500km runter. Ich selber habe davon 60.000 gefahren. Nun kommt demnächst der 90.000er KD. Lohn es sich das Getriebeöl wechseln zu lassen? Wie oft macht ihr hier das? Ich meine schon, dass er nicht mehr so sanft schaltet, wie zu Anfang. Kann aber auch Einbildung sein. Also Wechsel oder nicht und was muss man dafür ausgeben, so ca.
LG
Markus

Hallo Augsburger69,
wir haben wechseln lassen weil:
- wir viel Kurzstrecke/Kaltbetrieb dabei haben und Opel es für diesen Fall empfiehlt
- ich im Forum gelesen habe, das man am Getriebeölzustand evtl. bevorstehende größere Defekte rauslesen kann (Färbung, Geruch und Rückstände z.B. Späne, Wasser etc.).
- die Kosten von 70-100 Euro überschaubar sind
- momentan noch Händlergarantie besteht
Gruß VauZwei

Zitat:

Original geschrieben von VauZwei



Start: Es dauert deutlich 1-2 sec. und man spürt einen kleinen Ruck (plopp oder flupp) beim einkuppeln (dann erst wird gasgegeben)
Stop: Er kuppelt zügig aus, der Verbrauch BC geht schnell auf 0,9 - 1,0l zurück

Interessant, wie unterschiedlich hier die Erfahrungen sind. Bei meinem Y22ZH mit AT5 (2005, 55.000km) passiert das Neutralschalten so immer drei Sekunden nach Stillstand des Fahrzeugs -- egal, ob das Getriebe kalt oder warm ist. Ausnahme: es ist so kalt, dass der Bypass nicht aktiviert wird, um das Getriebe erst auf Temperatur zu bringen.

Das Schließen des Bypasses ist bei mir auch immer gleich schnell -- wiederum egal, ob das Getriebe kalt oder warm ist. Die Motorleistung steht innerhalb von vielleicht einer halben bis dreiviertel Sekunde zur Verfügung.

Ich merke einen deutlichen Unterschied im Verbrauch, wenn ich an der Ampel stehe. Bei eingelegter D Fahrstufe, 1,1 - 1,2 L, beim Umschalten auf N: 0,8- 0,9 L
Gruss vom Caravenfan

Wie ist es denn, wenn man an der Ampel auf P stellt? Ist das auch so schädlich für die Automatik?

Das Problem ist wie gesagt das wiedereinlegen einer Fahrstufe (also D oder R). Das Stehen in N oder P schadet nicht (bzw. nicht solange der Wärmetauscher funktioniert). Das weiterfahren schadet - also beim Vectra nur dann in P / N gehen, wenn Du eh den Motor aus machen möchtest (z.B. am Bahnübergang).

Also ich hätte nicht gedacht, dass das Thema AT so kompliziert sein kann. Aber wieder was dazu gelernt. ;) Dann werde ich wohl in Zukunft bei Stops den Hebel lieber auf D stehen lassen und mich mit der "neuen" Technik abfinden. ;) In den verschiedensten Themen lese ich immer wieder nur von komplett getauschten Getrieben. Reparaturen werden an diesen Getrieben wohl in der Regel nicht mehr durchgeführt?

Doch. Man bekommt regelmäßig keine neuen Getriebe, sondern überholte. d.h. Dein kaputtes alte Getriebe wird aufgearbeitet und dem nächsten Schaden eingesetzt.
Nur die ersten Schäden haben damals neue Getriebe bekommen (weil Opel nicht schnell genug instandsetzen konnte, wie ausgefallen ist). Es gab sogar mind. einen Fall, wo ein Getriebe aus einem Neuwagen im Verkaufsraum ausgebaut wurde... ;).

Dann kann also mein Getriebe tatsächlich älter sein, als mein Auto? Es wurde nämlich bei meinem Vorbesitzer gewechselt, da man einen Fehler einfach nicht in den Griff bekam. Nach dem Wechsel soll sich dann ein defekter Kabelbaum als Ursache des Problems herausgestellt haben, was auch für mächtig Ärger im Autohaus sorgte. ;)

Ja, aber überarbeitete Getriebe sind neuwertig (und wenn sie jemand anders als Opel überarbeitet und sie gleich verstärkt werden sind sie sogar besser...)

Zitat:

Original geschrieben von Micha_Z


Minimalstes Rucken habe ich bei mir auch schon bemerkt. Aber meist nur ein paar Sekunden nach dem Stillstand, wenn das Getriebe "auskuppelt".
Mich persönlich stört dabei das eigentliche Auskuppeln aber vielmehr. Wenn ich von der Bremse gehe, dauert es einen kurzen Moment, bis das Getriebe wieder "verfügbar ist". Beim Omega konnte ich sofort von dem einen auf das andere Pedal springen und das Auto schnippste los. Beim Signum geht das so nicht. Meine Frage (wenn auch nicht Sinn des Threaderstellers), kann man das erzwungene Auskuppeln in der Stellung D nicht per Software deaktivieren?

Hallo,

geht mir genau so, das war bei meinem Vectra B genau wie bei deinem Omega und das Getriebe nahm auch keinen Schaden, wobei meines Wissen auch bei der 4 Gangautomatik beim Stoppen in Stellung D "automatisch ausgekuppelt" wurde. Da bin ich von der AT5 echt enttäuscht. Oft genug vergess ich der AT5 die Gedenksekunde zu geben, und da ruckt es dann aber ganz schön arg, mal schauen wie lange das AT5 das dann noch mit macht.

mfg mijosc

Deine Antwort
Ähnliche Themen