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Automatik oder 5 Gang ?

Mercedes E-Klasse W124

Möchte mir demnächst einen W oder S124 kaufen als Schönwetter Fzg., bevorzugt einen Diesel, aber hier nur 250D oder 300D.
Kann mir jemand, der den Vergleich hat, mal eine Empfehlung geben ob Schalter oder Automatik ?
Eigentlich tendiere ich zu Autom.
Bei modernen PKW mag ich nur Automatik, allerdings schaltet so ein 4 Gang Teil doch recht träge , oder ?
Hatte mal einen 1999er Audi A6 mit 5 Gang Automatik, das Teil war recht nervig, weil er dauernd zu hoch drehte (für meinen Geschmack) und so schaltunwillig war. Danke für Tipps.

Beste Antwort im Thema

Die Automaikgetriebe schalten je nach Einstellung des Schaltzuges mehr oder weniger "freudig" zurück. Das kann schon ein Grund gewesen sein. Es gibt aber definitiv eine kurze "Gedenksekunde" gerade beim Kickdown oder wenn man von langsamer fahrt voll aufs Gas geht. Z.B. beim Anfahren kann ich bei meinem Turbodiesel voll aufs Gas gehen und gefühlt passiert ganz kurz gar nichts (dann aber dafür viel😉 )
ABER: Ich bin überzeugt dass es mit einem Schaltgetriebe deutlich längert dauert! Egal ob Anfahren oder Schalten. Das man mit einem Schaltgetriebe schneller reagiert ist imho subjektiv und liegt imho daran dass man bei dem Vorgang Auskuppeln-Schalten-Einkuppeln inkl. entsprechendes Gasstellung und "Kupplungfühlen" kurze Zeit gefordert/beschäftigt ist und deshalb die Zeitspanne ganz anders wahrnimmt als wenn man nur mit dem rechten Fuß wo drauftritt und dann wartet. Zudem ist der Ablauf der Automatit rel. sanft, das manuelle Schalten erzeugt sofort ein Feedback im Form von Ruck/Vibration so dass auch deswegen der ganze Schaltvorgang ganz anders wahrgenommen wird. Kurzum: Eine Gedenksekunde gibt es, wer deswegen über gelbe Ampeln fährt oder Lücken verpasst übertreibt mit seiner Erzählung oder hat wirklich ein schlecht eingestelltes Getriebe.
Außerdem kann man auch bei der Automatik von Hand zurückschalten wenn man weiß dass man gleich lospreschen will (mache ich öfter kurz vor dem Überholen von langsamen Fahrzeugen so dass der Kickdown nicht 2 Gänge auf einmal reindrücken muss).

Man muss bei der Wahl des Getriebes einfach wissen wie sein Fahrprofil aussieht und was die persönlichen Vorlieben sind. Hängt auch vom jeweiligen Motor ab. Deshalb: Probefahren!

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Der 300Diesel als Automatik ist in meinen Augen eine gute Kombination. Beschleunigung ist doch vollkommen in Ordnung und hat ausreichend Kraft

Ich hatte einen 300D Turbo mit Automatik
und jetzt einen 220e Benziner mit Handschalter, beide haben in etwa gleich viel PS (147/150)

Letztens bin ich beim Probefahren wieder Automatik gefahren und war echt froh einen Handschalter zu haben.
Ich verstehe nicht warum die Handschalter einen schlechten Ruf haben.
Die Gänge gehen leicht und Satt in ihre Position, ich kann selbst bestimmen wann ich schalten möchte
und tue das auch gerne. Gestern bin ich auf Schnee gefahren und wollte, dass das Heck kommt,
einen Gang runter, etwas mehr Gas und schon hatte ich meinen Spaß 😉.

Bei der Automatik hat mich immer diese Sekunde gestört, die der Automat braucht um runterzuschalten,
zum Beispiel beim Überholen. Du steigst drauf, willst dass er runterschaltet und beschleunigt und musst warten .... das ärgert mich extrem.

Noch schlimmer stört mich aber der Kickdown. Den Kickdown brauche ich um schnell reagieren zu könne, zb. auf der Autobahn um nicht hinter einem Lieferwagen oder Lastwagen stecken zu bleiben, oder im Stadtverkehr, um schnell Beschleunigen zu können um noch bei grün über die Ampel zu kommen, oder um die Lücke zwischen 2 Autos
zu nutzen, etc. - das heißt ich bin in einer Situation, in der ich schnell reagieren muss und drücke das Gaspedal voll durch, der Motor heult auf, dann muss ich gefühlt die Sekunde warten bis er runterschaltet und dann erst kommt die Beschleunigung - bis dahin ist die Ampel gelb und die Lücke in dich ich rein wollte zu.

Das klingt jetzt, als ob ich ein Raser wäre, das bin ich aber nicht, ich will einfach zügig und vorausschauend in dem Verkehr mitfließen und da finde ich ist die Automatik (für mich) eine Behinderung.

Irgendwas hat mit deinem Getriebe nicht gestimmt.
Mein Getriebe schaltet mit Fußbewegung unverzüglich runter und Vortrieb wird direkt umgesetzt. Schneller, als es mit einem manuellen Getriebe machbar wäre.

Die Automaikgetriebe schalten je nach Einstellung des Schaltzuges mehr oder weniger "freudig" zurück. Das kann schon ein Grund gewesen sein. Es gibt aber definitiv eine kurze "Gedenksekunde" gerade beim Kickdown oder wenn man von langsamer fahrt voll aufs Gas geht. Z.B. beim Anfahren kann ich bei meinem Turbodiesel voll aufs Gas gehen und gefühlt passiert ganz kurz gar nichts (dann aber dafür viel😉 )
ABER: Ich bin überzeugt dass es mit einem Schaltgetriebe deutlich längert dauert! Egal ob Anfahren oder Schalten. Das man mit einem Schaltgetriebe schneller reagiert ist imho subjektiv und liegt imho daran dass man bei dem Vorgang Auskuppeln-Schalten-Einkuppeln inkl. entsprechendes Gasstellung und "Kupplungfühlen" kurze Zeit gefordert/beschäftigt ist und deshalb die Zeitspanne ganz anders wahrnimmt als wenn man nur mit dem rechten Fuß wo drauftritt und dann wartet. Zudem ist der Ablauf der Automatit rel. sanft, das manuelle Schalten erzeugt sofort ein Feedback im Form von Ruck/Vibration so dass auch deswegen der ganze Schaltvorgang ganz anders wahrgenommen wird. Kurzum: Eine Gedenksekunde gibt es, wer deswegen über gelbe Ampeln fährt oder Lücken verpasst übertreibt mit seiner Erzählung oder hat wirklich ein schlecht eingestelltes Getriebe.
Außerdem kann man auch bei der Automatik von Hand zurückschalten wenn man weiß dass man gleich lospreschen will (mache ich öfter kurz vor dem Überholen von langsamen Fahrzeugen so dass der Kickdown nicht 2 Gänge auf einmal reindrücken muss).

Man muss bei der Wahl des Getriebes einfach wissen wie sein Fahrprofil aussieht und was die persönlichen Vorlieben sind. Hängt auch vom jeweiligen Motor ab. Deshalb: Probefahren!

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Deshalb habe ich meinen 124er als 5 Gang Automatik geholt... https://youtu.be/-hWmjxtPACk

LG

Das ändert aber nichts an dem geschilderten „subjektiven“ Problem.

Zitat:

@Hutchison123 schrieb am 7. Januar 2020 um 21:27:02 Uhr:


Das ändert aber nichts an dem geschilderten „subjektiven“ Problem.

Also muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich mag die Gedenkminute auch nicht.

Ich kann mich nachhaltig garnicht entscheiden, was mir besser gefällt.
Der 300 D harmoniert mit beiden Getrieben gut.
Rein vom Fahrspaß gefiel mir die handgeschaltete Variante besser.
Ein Verbrauch von 6,5 Litern im Schnitt war natürlich auch fein.

Ich fahre mit Automatik auch irgendwie unkonzentrierter ist mir aufgefallen.

Also bei meinem S210 bin ich mit der Automatik wunschlos glücklich. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, da irgendwie manuell eingreifen zu wollen.
Bei meinem S124 fehlt mir irgendwie der 5. Gang. Bin gespannt, wenn ich den bald nach fast 10 Jahren wieder in Betrieb nehme, wie der Unterschied zum neueren Modell ausfallen wird.

Aber auch beim S124 war ich mit den Schaltvorgängen und Anfahren eigentlich immer sehr zufrieden.

Der Komfort des 722.6 ist natürlich zwei Klassen höher als bei 722.3/4/5
Nachteil: Die Dinger sind schon „elektronikverseucht“

722.6 im 300 D fänd ich gut.
Mit dem Ofgear Controller ja sogar machbar 🙂

Ist das 722.6 eigentlich rein Mechanisch ähnlich zu den älteren Modellen aus dem w124?

Ist wohl ziemlich anders (keine Bremsbänder mehr, Steuerung komplett elektrohydraulisch, Wandlerüberbrückungskupplung...).

Ich habe bei meinem 250d von Handschaltung auf Automatik umgebaut und es keinen Tag bereut. Die Automatik passt sehr gut zum Diesel, und verhilft Ihm an der Ampel sogar zu etwas mehr Power.
Die Dieselmotoren mit Handschaltung kämpfen zudem mit Bonanza Effekt, heulenden Getriebelagern und Differentialen.
Ich habe wegen dem Bonanza umgebaut, und seitdem fährt sich der Wagen einfach super !
Einziges Manko.: Verbrauch steigt um 1L/100KM

Zitat:

@BMW-Power-MAN schrieb am 14. Januar 2020 um 11:33:06 Uhr:


Ich habe bei meinem 250d von Handschaltung auf Automatik umgebaut und es keinen Tag bereut. Die Automatik passt sehr gut zum Diesel, und verhilft Ihm an der Ampel sogar zu etwas mehr Power.
Die Dieselmotoren mit Handschaltung kämpfen zudem mit Bonanza Effekt, heulenden Getriebelagern und Differentialen.
Ich habe wegen dem Bonanza umgebaut, und seitdem fährt sich der Wagen einfach super !
Einziges Manko.: Verbrauch steigt um 1L/100KM

Naja aber seit Zweimassenschwungrad und ARA ist Bonanza ja Geschichte. Und so schlimm fand ich das bei den VopMopf auch nicht. Man gewöhnt sich schnell dran wie man fahren muss um kein Bonanza zu erzeugen.

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