Automatik Neuling braucht Rat

Hallo!

Da ich seit gestern mein erstes Automatikfahrzeug mein eigen nennen darf habe ich da auch gleich eine Frage. Genauer gesagt habe ich ein Qtronic Getriebe.

Wenn ich nun an einer roten Ampel stehe, schaltet man auf N (so wie beim Schalter um das Ausrücklager zu schonen) oder kann man auf D bleiben? Wenn ich auf D bleibe vibriert es leicht im Auto, man merkt dass es wegfahren möchte aber gebremst wird.

Was ist nun schädlicher, das "ausbremsen" des Getriebes oder der zusätzliche Schaltvorgang von D auf N und wieder zurück?

Und noch etwas bzgl warmfahren, wie lange braucht das Getriebe um "warm" zu werden? Ich fahre täglich ca. 40km einfache Strecke, davon 35 Autobahn und jeweils die ersten und letzten 5km 100km/h Tempolimit (Stadtautobahn). Da versuche ich möglichst langsam auf 100 zu beschleunigen und erst danach fahre ich 130-140km/h.

Richtig so?

mfg,

emyr

Beste Antwort im Thema

Man könnte auch in der Betriebsanleitung nachlesen... So hat man das früher gemacht.

Aber geh mal auf youtube, da gibts bestimmt schon Videos...

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Zitat:

@berlin-paul schrieb am 27. Februar 2018 um 20:26:09 Uhr:


Auf N schalten ... spart Kraftstoff.

Bei mir geht dann die Drehzahl auf 600 hoch statt 500 in D. Wird in D trotzdem mehr eingespritzt?

MfG

Zitat:

@AstraKFahrer schrieb am 27. Februar 2018 um 22:12:56 Uhr:


Man soll auch nicht von angenommen P auf D in einem Ruck schalten. Die heutigen Getriebe brauchen eine kleine Denksekunde bis der Gang komplett drin ist. Das merke ich stark bei meinem Wagen. Wenn ich ausparke schalte ich von R erst auf N bis ein kleiner Ruck zu spüren ist und dann auf D dann wieder kleiner Ruck und dann fahr ich los. Das Getriebe baut einen sehr hohen Druck im Inneren auf, wenn man die Fahrstufen einfach durch knallt.

Das dürfte je nach Hersteller getriebespezifisch sein. Bei meiner Automatik kann ich beliebig "durchreißen", ohne dass der geringste Ruck o. ä. zu spüren ist. Von P auf D, von D auf R, R auf D, egal was ich mache. Da gibt es nicht mal eine "Gedenkzehntelsekunde".
Wenn das bei mir jedesmal rucken würde, würde ich einen Defekt vermuten.

Gruß
electroman

Zitat:

@emyr schrieb am 27. Februar 2018 um 19:54:57 Uhr:


Hallo!

Da ich seit gestern mein erstes Automatikfahrzeug mein eigen nennen darf habe ich da auch gleich eine Frage. Genauer gesagt habe ich ein Qtronic Getriebe.

Wenn ich nun an einer roten Ampel stehe, schaltet man auf N (so wie beim Schalter um das Ausrücklager zu schonen) oder kann man auf D bleiben? Wenn ich auf D bleibe vibriert es leicht im Auto, man merkt dass es wegfahren möchte aber gebremst wird.

Was ist nun schädlicher, das "ausbremsen" des Getriebes oder der zusätzliche Schaltvorgang von D auf N und wieder zurück?

Und noch etwas bzgl warmfahren, wie lange braucht das Getriebe um "warm" zu werden? Ich fahre täglich ca. 40km einfache Strecke, davon 35 Autobahn und jeweils die ersten und letzten 5km 100km/h Tempolimit (Stadtautobahn). Da versuche ich möglichst langsam auf 100 zu beschleunigen und erst danach fahre ich 130-140km/h.

Richtig so?

mfg,

versuche ,die ersten 10 kmohne kik zu fahren , und ohne voll-Gas auszukommen, das kriechen im Stand bekommst Du weg,wenn Du ordentlich auf die Bremse steigst,da betätigst Du nähmlich im Getriebe eine Kupplung,du merkst es daduirch,das sich dann die Motordrehzahl leicht erhöht, die Kupplung gibts seit ca 15 Jahren

emyr

Zitat:

@electroman schrieb am 27. Februar 2018 um 22:40:50 Uhr:



Zitat:

@AstraKFahrer schrieb am 27. Februar 2018 um 22:12:56 Uhr:


Man soll auch nicht von angenommen P auf D in einem Ruck schalten. Die heutigen Getriebe brauchen eine kleine Denksekunde bis der Gang komplett drin ist. Das merke ich stark bei meinem Wagen. Wenn ich ausparke schalte ich von R erst auf N bis ein kleiner Ruck zu spüren ist und dann auf D dann wieder kleiner Ruck und dann fahr ich los. Das Getriebe baut einen sehr hohen Druck im Inneren auf, wenn man die Fahrstufen einfach durch knallt.

Das dürfte je nach Hersteller getriebespezifisch sein. Bei meiner Automatik kann ich beliebig "durchreißen", ohne dass der geringste Ruck o. ä. zu spüren ist. Von P auf D, von D auf R, R auf D, egal was ich mache. Da gibt es nicht mal eine "Gedenkzehntelsekunde".
Wenn das bei mir jedesmal rucken würde, würde ich einen Defekt vermuten.

Gruß
electroman

von D auf R durchreisen ,funktioniert überhaupt nicht ,da mußt Du normal erst auf die Bremse treten

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Zitat:

@olsql schrieb am 27. Februar 2018 um 22:23:02 Uhr:



Zitat:

@berlin-paul schrieb am 27. Februar 2018 um 20:26:09 Uhr:


Auf N schalten ... spart Kraftstoff.

Bei mir geht dann die Drehzahl auf 600 hoch statt 500 in D. Wird in D trotzdem mehr eingespritzt?

MfG

Das müsstest Du auf der Momentanverbrauchsanzeige sehen. Bei meinem Analogwandlergetriebe ist die Drehzahl ungefähr gleich, aber ein Verbrauchsunterschied im Stand von 0,2 bis 0,5 l/h.

Zitat:

@AstraKFahrer schrieb am 27. Februar 2018 um 22:12:56 Uhr:


Bei längeren Standzeiten z.B. Bahnübergang sollte man schon auf N schalten, da das Getriebe zu viel wärme erzeugen kann,…

Dann wähle ich P, denn dann ist auch gleich gesichert, dass der Wagen nicht wegrollen kann.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 28. Februar 2018 um 00:37:39 Uhr:


Das müsstest Du auf der Momentanverbrauchsanzeige sehen. Bei meinem Analogwandlergetriebe ist die Drehzahl ungefähr gleich, aber ein Verbrauchsunterschied im Stand von 0,2 bis 0,5 l/h.

Die 0,3 l/h bringen dann, wenn man z.B. jeden Tag eine ¼ Stunde an irgendwelchen Ampeln oder an anderen Stellen kurz rumsteht eine Ersparnis von ca. 10 Cent. Das ist es mir nicht Wert, ständig hin- und herzuschalten. Wie gesagt, bei längerer Standzeit, also einer Ampel mit sehr langer Rotphase oder einem Bahnübergang, schalte ich auf P, bzw. beim Bahnübergang eventuell den Motor ganz aus.

Gruß

Uwe

Zitat:

@emyr schrieb am 27. Februar 2018 um 19:54:57 Uhr:


Hallo!

Da ich seit gestern mein erstes Automatikfahrzeug mein eigen nennen darf habe ich da auch gleich eine Frage. Genauer gesagt habe ich ein Qtronic Getriebe.

Wenn ich nun an einer roten Ampel stehe, schaltet man auf N (so wie beim Schalter um das Ausrücklager zu schonen) oder kann man auf D bleiben? Wenn ich auf D bleibe vibriert es leicht im Auto, man merkt dass es wegfahren möchte aber gebremst wird.

Was ist nun schädlicher, das "ausbremsen" des Getriebes oder der zusätzliche Schaltvorgang von D auf N und wieder zurück?

Und noch etwas bzgl warmfahren, wie lange braucht das Getriebe um "warm" zu werden? Ich fahre täglich ca. 40km einfache Strecke, davon 35 Autobahn und jeweils die ersten und letzten 5km 100km/h Tempolimit (Stadtautobahn). Da versuche ich möglichst langsam auf 100 zu beschleunigen und erst danach fahre ich 130-140km/h.

Richtig so?

mfg,

emyr

versuche ,die ersten 10 kmohne kik zu fahren , und ohne voll-Gas auszukommen, das kriechen im Stand bekommst Du weg,wenn Du ordentlich auf die Bremse steigst,da betätigst Du nähmlich im Getriebe eine Kupplung,du merkst es daduirch,das sich dann die Motordrehzahl leicht erhöht, diese Kupplung gibts seit ca 15 Jahren

Zitat:

@emyr schrieb am 27. Feb. 2018 um 22:10:43 Uhr:


immer schon um 4 Uhr auf die Autobahn, da hab ich noch viel Platz um ganz gemütlich auf die 100 km/h zu “kriechen“.

Das ist grober Unfug. Schau einfach, dass die Drehzahl unter 3000 ist und drücke aufs Gas. Heutige Motorsteuerungen dosieren dann entsprechend.

Von der Kriecherei wird nix warm. Ist wie beim Fahrrad fahren. Gemütlich dahin rollen bleibst du auch kalt. Zu stark in die Pedale und du bist KO. Richtig ist dazwischen.

Zitat: "Da versuche ich möglichst langsam auf 100 zu beschleunigen....."

Bei kaltem Motor ruhig und normal fahren, das zögerliche beschleunigen bringt hier nichts. Es sind sicher ein paar km zu fahren bis man auf die AB einspurt, bis dann wird der Motor bereits Temperatur anzeigen.

Würde vor der Ampel das Getriebe nicht manuell auf N stellen, erhöht den Verschleiß im Getriebe. Darüber gibt es genug Wissenswertes im Internet zu finden.

Zitat:

@electroman schrieb am 27. Februar 2018 um 22:40:50 Uhr:



Das dürfte je nach Hersteller getriebespezifisch sein. Bei meiner Automatik kann ich beliebig "durchreißen", ohne dass der geringste Ruck o. ä. zu spüren ist. Von P auf D, von D auf R, R auf D, egal was ich mache. Da gibt es nicht mal eine "Gedenkzehntelsekunde".
Wenn das bei mir jedesmal rucken würde, würde ich einen Defekt vermuten.

Gruß
electroman

Sowas wollte ich auch grad schreiben. Beim z.B. DCT300 von Getrag ist es genauso. Der Wählhebel ist dort bis auf P nur Placebo. Die Zwischenstände R N D werden nur sensorisch erfasst und danach wird elektrisch geschaltet.

Also bei dem Automatikfahrzeug meiner Eltern warte ich nachdem Motor starten ein paar Sekunden. Danach fahre ich eben auch normal los und vermeide natürlich Vollgas. An Stellen, wo ich länger stehe und es gut einschätzen kann, schalte ich auf N. Finde es so angenehmer und ruhiger, ansonsten bleibe ich auf D. Am Besten wäre es natürlich möglichst viel rollen zu lassen und nicht anzuhalten. Oftmals hat man Glück und kann in Bewegung bleiben.

Zitat:

@bschicht86 schrieb am 28. Februar 2018 um 09:28:50 Uhr:



Zitat:

@electroman schrieb am 27. Februar 2018 um 22:40:50 Uhr:



Das dürfte je nach Hersteller getriebespezifisch sein. Bei meiner Automatik kann ich beliebig "durchreißen", ohne dass der geringste Ruck o. ä. zu spüren ist. Von P auf D, von D auf R, R auf D, egal was ich mache. Da gibt es nicht mal eine "Gedenkzehntelsekunde".
Wenn das bei mir jedesmal rucken würde, würde ich einen Defekt vermuten.

Gruß
electroman

Sowas wollte ich auch grad schreiben. Beim z.B. DCT300 von Getrag ist es genauso. Der Wählhebel ist dort bis auf P nur Placebo. Die Zwischenstände R N D werden nur sensorisch erfasst und danach wird elektrisch geschaltet.

Es ist nicht so, dass ein brutaler Ruck durchs Auto geht. Wenn man es als Beifahrer nicht weiß dann merkt man das auch nicht 🙂
Ich merke eben nur, wenn ich eine Fahrstufe einlege, dass es am Pedal kurz mal ein Stups gibt. Das passiert eben immer kurz nachdem ich eine Fahrstufe einlege. Dann warte ich eben eine Sekunde und ich gehe nach dem Ausparken von N in D und brause los 😁 Ich mach da natürlich nicht ne halbe Minute dran rum sondern lege einfach so ein, dass das Getriebe in Ruhe die Stufen einlegen kann 😁

Ne Automtatik ist dafür da, dass man den Hebel nicht mehr - ausser bei Ausnahmefällen - wie lange Strecke steil bergab - oder Rückwärts fahren - eben nicht mehr in die Finger nimmt. Die Automatik macht das schon alles selbst richtig. War sogar schon beim 3-Gang-Automat im Camaro so. Selbst da wurde übrigens schon ein Schutz eingebaut, dass das Schalten, was zu gefährlichen Drehzahlen führen würde, einfach solange nicht passierte, bis es passte. Und das alles ohne Elektronik. Bei 200 KmH von D nach 2 und es passierte - richtig - einfach nix.
Die Technik ist so ausgereift und dem Grunde nach uralt (mal von DSG und so nem Schrott abgesehen), dass man sich darauf verlassen kann und die Finger vom Hebel auch.

Zitat:

@dogge16 schrieb am 27. Februar 2018 um 23:20:02 Uhr:


von D auf R durchreisen ,funktioniert überhaupt nicht ,da mußt Du normal erst auf die Bremse treten

Auch das ist Herstellerabhängig.
Bei meinem Hyundai kann ich herumschalten was ich will, Bremse interessiert den überhaupt nicht, Citroen aber sehrwohl.

bei aktuellen Automatik-Getrieben gibt es eigentlich keinen Grund, die Wählhebelstellung teuer, in mechanischer Form aus zu führen und so ist es bei vielen Automatiken so, dass lediglich die Wählhebelposition "P" mechanisch direkt etwas bewirkt.

Wenn man den Wählhebel von "D" auf "R" bewegt, wird lediglich ein Steuergerät darauf hin gewiesen, dass offenbar der Wunsch besteht, Rückwärts zu fahren. Wenn sich das Fz dabei noch in Vorwärtsrichtung bewegt, ist es ein Leichtes, zu programmieren, dass solange keine mechanische Reaktion erfolgt.

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