Automatik Getrieberevision noch sinnvoll bei 350 tkm?
Guten Abend allerseits,
wie bereits in einem anderen Thread beschrieben, muss bzw müsste ich bei mir den Automaten revidieren lassen, da die Kupplung vom 3. Gang im Argen ist...oder Umbau auf Schaltgetriebe (Getriebe hät ich schon da), was auch relativ aufwändig und kostenintensiv ist.
Ich frag mich halt ob sich das überhaupt noch lohnt, das Auto hat 355tkm, wer weiss was da noch in nächster Zeit kommt. Bis jetzt bin ich immer relativ gut gefahren und ohne grosse Probleme, trotzdem frag ich mich ob ich die Rep nochmals machen soll. Was meint ihr?
Wenn ich nicht vor etwa 1200km einen grossen Service mit Zahnriemen, Nockenwellenverstellern etc gemacht hätte, wär die Sache klar gewesen, aber jetzt hab ich doch nochmals ziemlich investiert für nichts.
Danke euch fürs Feedback!
20 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von timberjack41
Vorstellen kann ichs mir schon, dass das geht bei A8.
Bei meinem hab ich allerdings schon ne halbe Stunde gebraucht, bis die Abgasanlage ausgebaut war. Wenn alle Schrauben mitmachen, nix festsitzt und man Werkzeug nicht lange suchen muss.. Angst vor dem schweren Getriebe hat man zu zweit auch nicht mehr, wenn der Heber gut passt!
Und hinzu kommt noch - warum sollten die bei ZF sich so quälen? Stunden bringens Geld! Die könnten auch schneller, wenn sie wollten! Aber dabei übersieht man schnell was und ruck zuck ist ein Kabel angerissen oder eingeklemmt usw..
Gehen könnte das - aber den Sinn sehe ich nicht!!
Schneller mag sein, in ner halben stunde gehts aber nicht.. ich war auch ne stunde beschäftigt bis die hosenrohre draussen waren am flansch... 🙁
Zitat:
Lief in etwa so ab:
- Stecker von den Lambdasonden ab
Da muss ja beim A8 echt Platz und nette Werksmontage vorliegen.
Ich kann nur für V6 im A6 sprechen. Alleine um nicht nur den Stecker zu ziehen, sondern (man will ja schließlich das Hosenrohr raushaben) das Kabel zu enttüddeln, hat es bei meinem an linker Bank 20 blutige Minuten gebraucht, bis dieser sch..ß gordische Knoten im Kabelbaum, der werkseitig schön vorgerichtet mit dem Motor kam, endlich offen war. Das Entferen des Wasserbehälters darüber und Raum für die Hände schaffen mal nicht mitgerechnet.
Und schon sieht man, dass aus 33 min auch gaaaanz lange werden kann, da reißt noch irgendein Bolzen ab (am besten der am Krümmerflansch, endgeil), und schon wird das ein Fall für´s große Besteck bevor der Tanz überhaupt mal eigentlich losgeht.
Ich möchte die Fabelzeit nicht in Abrede stellen, wenn Erfahrung, etwas glückliche Hand und ein gnädiger Patient einem in die Karten spielen, kann vieles gehen. Dass die bei ZF so nicht rangehen, dürfte jedem gelernten Handwerker klarsein. So hält man im Job keine Woche durch, das macht man nur für sich selbst mal als Kontest oder im Job als Ausnahme, wenn etwas so richtig schief lief.
Auch unter Zuhilfenahme aller guten Anleitungen und mit Erfahrung sollte man doch lieber hier klar stellen: Es ist und bleibt kein Job fü nen Sonntag Morgen.
@TE: Wenn Du es wirklich alleine Dir zutraust, hast Du denn alle Möglichkeiten (Werkstatt, Helfer, Ersatzfahrzeug, Zeit)?
Wenn ja, so meine Meinung, lohnt sowas immer. Der Hobel läuft danach rund, jetzt hat man wieder alle Optionen: Behalten oder zum Marktwert verkaufen. Und dabei noch Erfahrung gesammelt.
Schließlich hast Du ja das Geld in die NWV etc. auch nicht versenkt mit dem Gedanken, dass es nicht lohnt, oder?
ich weiss das hier schnell alles angekreidet wird aber es geht beim A8 D2 V8 32V echt richtig geil.
Getriebe war ja nen Tag vorher erst draussen.
Wenn man es ein paar mal gemacht hat geht es echt wie Butter.
Wenn man sich nicht beeilt, kein Stress macht und so brauch man ungefähr ne Stunde bis es raus ist.
Rein dauert meistens länger. Ansetzen iss manchma echt fummelig !
Lambdasonden: Die 2 Stecker liegen direkt hinter den Köpfen, einfach hintern Kopf fassen, abziehen, Stecker aus der Schiene ziehen und runter hängen lassen. Das wars.
Glaub bei den 40V ist es bissle komplizierter.
Zitat:
Glaub bei den 40V ist es bissle komplizierter.
Aaaallerdings. Irgendso ein Spezi hatte bei der Montage wohl die gloreiche Idee (beim 30V), das überschüssige Kabel mit in den vertüddelten Kabelbaum der anderen Komponenten zu legen, die da an der Spritzwand so rumbaumeln. Ein quasi selbstgemachtes OEM-Problem. Vermutlich bei allen Modellen mit 5V und V-Geometrie ähnlich.
Wenn man aber mal die Lambdas getauscht hat und das überschüssige Kabel mit Sinn und Verstand sauber separat verlegt, geht es wirklich "wie von selbst".
An sonsten traue ich Dir das mal so aus der Ferne zu, allerdings schicktst Du die Info ja bereits mit, wie oft Du das (und sogar bei dem gleichen Fahrzeug) gemacht hast.
Wenn aber der Grind aus hunderttausenden Kilometern auf jeder Mutter lastet und jede alte Steckverbindung aus Kunststoff nach Weichmacher schreit, dann kommen halt ein paar Störstellen dazu. Und dann das erste Mal, das muss einfach dauern-sonst geht was kaputt😉
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Beim ersten zerlegen hatte ich auch Bedenken wegen der Stehbolzen vom Krümmer und so.
Aber die waren Top. Nach 250.000km absolut Top.
Bei dem letzten V6 bei dem ich das nach der Laufleistung versucht habe sind direkt 2 Stehbolzen abgerissen und 2 weitere waren dünn wie Streichhölzer.
Von den Schrauben her war an dem A8 alles super Gängig.
Gut, 2-3 Schrauben fehlten schon beim kauf.
z.B. die Inbusschraube die den Anlasser seitlich am Block fixiert. Fehlt, egal, brauch kein Mensch. An der Glocke fehlten auch eine Schraube. Egal er läuft Top 🙂
Boa, wieder diese Spinnerei hier!
Was Interessiert es den Threadersteller, einen Unglaubwürdigen Ausbau eines Getriebes aus einem A8 D2 V8 gemacht zu haben?
Seit mindestens 10 Beiträgen Diskutiert Ihr das nun, anstatt mal was Brauchbares zu bringen.