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Automatik Getriebe funktionierte vorübergehend nicht - Werkstatt ratlos

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 9. Oktober 2019 um 19:27

Hallo,

als ich gestern auf einem Parkplatz losfahren wollte, hat die Automatik keinen Gang eingelegt.

Ich konnte noch rückwärts rausfahen, als ich dann den Vorwärtsgang eingelegt habe, fuhr der Wagen nicht. Ich konnte Gas geben, ich konnte den Wagen in jeder Position des Wahlhebels anmachen (was ja auch nicht normal ist), aber der Wagen bewegte sich nicht. Ich hatte dann Mercedes angerufen. Der Mercedes-Mann hatte dann auch noch einiges probiert, und den Wagen dann auf dem Transporter abgeschleppt.

In der Werkstatt funktionierte dann plötzlich wieder alles einwandfrei. Es ist auch so nichts zu sehen. Erst hatten sie das Gestänge zwischen Wahlhebel und Getriebe in Verdacht, aber sie haben nichts gefunden. Nun wollen sie als nächstes nachschauen, ob im Getriebeöl was zu sehen ist.

Es wäre ja blöd, wenn ich mit dem Auto jetzt fahre und wieder liegen bleibe. Abschleppen ist teuer.

Auffällig ist, dass ich bereits vor ein paar Tagen mal das Problem hatte, dass nach Einlegen des Rückwärtsganges der Wagen nicht losfuhr, sondern erst, nachdem ich ordentlich Gas gegeben habe, mit einem Ruck losfuhr.

Hat jemand eine Idee, was es sein kann?

Kann es vielleicht auch etwas mit der Bremse zu tun haben? Wenn man die Bremse beim Automatikwagen drückt, kuppelt er ja aus. Kann da etwas sich festsetzen, dass er nach loslassen der Bremse nicht wieder einkuppelt?

W124, 220E, Baujahr1995, Automatik

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35 Antworten

Hallo,

aus- oder einkuppeln tut da nichts. Der Kraftschluss besteht immer, sobald eine Fahrstufe eingelegt ist.

Der Wagen wird lediglich durch die Bremse gehalten.

Also das ist nicht die Ursache...

Wann war der letzte Getriebeöl und Filterwechsel?

Themenstarteram 9. Oktober 2019 um 22:20

Gute Frage. Ich erinnere mich, dass ich beides mal habe wechseln lassen, aber es kann schon etwas her sein.

Themenstarteram 9. Oktober 2019 um 22:28

Die Frage ist, ob das Getriebe kaputt ist oder ob es auch etwas anderes sein kann. Zur Zeit läuft er tadellos. Von der Werkstatt ist einer 20km mit gefahren zum Test. Ich möchte aber nicht wieder mit dem gleichen Problem liegen bleiben. Die von der Mercedes Werkstatt zeigten sich ziemlich ratlos.

Ich nehme an, die Werkstatt hat den ATF Stand im Getriebe geprüft?

Wenn das Getriebe wieder funktioniert, wird es wohl ein Problem im Schaltschieberkasten gegeben haben. Die Gänge werden hydraulisch eingelegt, dazu werden kleine Kolben, die Schaltschieber verschoben. Wenn irgendeine Verschmutzung vorliegt, können die klemmen, dann wird der Gang nicht oder verzögert eingelegt.

Wenn du den Peilstab aus dem Getriebe ziehst, muss das ATF idealerweise rot und klar sein. Stell doch mal ein Foto ein.

Hier ein vielleicht hilfreiches Dokument

Ein ATF-Wechsel ist angeraten. Wenn nicht bekannt, wie lange der her ist, dann sowieso.

Spätestens nach 60.000 km.

Und länger als vier Jahre würde ich das Zeug auch nicht drin lassen.

Leute !!!! Wenn er mit eingelegter Fahrstufe das Auto starten konnte , stimmt was mit der Wahlhebelelektronik nicht!!!!

Versucht doch mal bei eingelegter Fahrstufe D das Auto zu Starten, da passiert nix, denn es ist gesperrt!!!

Wenn das geht denkt die Getriebeelektronik , der Wahlhebel steht auf P oder bei älternen Modellen auch auf N, und dann legt es auch kein Gang ein.

Dieser Fehler beginn oft damit , das er vorübergehend nur noch in den Rückwärtsgang schaltet.

Das Getriebeöl bei solchen Fehlerbildern in verdacht zu haben , ist Unsinn.

@Andi : Wenn du Löten kannst, öffne den Gangwahlhebel und löte alle Kontakte und Anschlüsse nach, wenn nicht besorg dir eine gebrauchte (Funktionierende) Wahlhebeleinheit.

Prüf zusätzlich den Kabelstecker vom Wahlhebel am Getriebe, vieleicht ist der nicht richt drauf.

Wenn das Problem zwischendurch wieder auftritt , klopf mal kräftig auf die Schaltkulisse, das hilft bis zur 'Reparatur meistens erstmal.

Grüße

Im W124 gibts kein Getriebesteuergerät, zumindest nicht im 220er und das einzige Kabel am Wählhebel ist für die Beleuchtungsbirne und am Getriebe sind auch nur 2 Kabelstränge dran, einer für den Start-Sperrschalter und einer für das Kickdownmagnetventil, dass wars. Teilweise noch für die Nachstartanhebung, aber m.W. nicht beim 220er.

Das Getriebe ist rein PN gesteuert, da ist nix mit Elektronik.

beim 95ger ? ok! dann wird da was am Getriebe sein was den Startvorgang freigibt obwohl der Hebel auf D steht.

Oder die mechanische Verbindung zwischen Wahlhebel und Getriebe ist lose.

Zitat:

@worktron schrieb am 10. Oktober 2019 um 12:11:13 Uhr:

dann wird da was , am Kabel nicht stimmen

Da ist ein simpler Schalter dran der aber nur das Drehen des Anlassers verhindert. Es gibt keine Elektrik oder Elektronik an diesen Getrieben die das Schalten der Gänge verhindert.

Du bist auf die späteren Getriebe fixiert. Ab W210 wurden die elektronisch gesteuert und es gibt dann elektromagnetische Ventile im Getriebe...bei den Getrieben im 124er in 4Gang Ausführung gibt's das alles nicht.

Wenn ich mich recht erinnere ist das eine einfache Sperre im Zündschloss, das hat nichts mit dem Schalten an sich zu tun

Das wird was im Schaltschieberkasten sein, oder aber !!! der torque converter, kein Öl dadrin. deswegen funktionierts auch nach ner weile, und wenn du den Wagen stehen läßt für ne Weile dann nicht mehr.

nur so ne Idee, kann völlig falsch liegen.....

vorwärts ging ja auch mal mit gasgeben und einem Ruck.

Das Starten auf D geht.... ist vllt ganz unabhängig vom eigentlichen Problem

Eine Getriebeölspülung ? könnte die helfen?

Das müßte jemand diagnostizieren der richtig Plan hat, weil das ist der unbeliebteste Fehler:

mal isser da, mal isser weg.

Wenn er ab jetzt IMMER auf D startet denke ich, daß das nichts mit dem Fahren an sich zu tun hat

Ich tippe auf kein Öl im Wandler. Dann dürfte kein Vortrieb mehr da sein, korrigiert mich wenn ich falsch liege

Das kannst du testen in dem du überprüfst ob der Wagen nach langer Standzeit nicht losfahren will. Dann schalte auf P oder N und gib eine Weile Gas und probiere dann nochmal im Standgas ob er wieder schaltet.

Wenn du dies reproduzieren kannst, dann heißt das das dein Drehmomentwandler über lange Stehzeit irgendwo leer läuft, soviel habe ich jedenfalls aus Ami-Autoforen herausgelesen.

Wegen dem Abschleppen:

deswegen bin ich beim Avd. Den hab ich letztens ans einem Wochende 2 mal beschäftigt, gekostet hats 65 Euro im Jahr.

Zitat:

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Prüfen des Wandlers

Über die Festbremsdrehzahl kann man prüfen ob der Wandler in Ordnung ist. Darunter versteht man, dass man bei eingelegter Fahrstufe und festgebremsten Fahrzeug, Vollgas gibt.

1. Liegt die Festbremsdrehzahl unter den Herstellersollwert, so öffnet die Wandlerüberbrückungskupplung nicht. Der Freilauf rutscht in Sperrrichtung durch. 2. Ist die Festbremsdrehzahl über dem Herstellersollwert, so ist zu wenig Öl im Wandler. Was die Folge einer defekten Ölpumpe oder eines Lecks ist.

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Was das heißt weiß ich auch nicht.

Themenstarteram 10. Oktober 2019 um 14:07

Das Problem ist ja, dass der Fehler jetzt gar nicht mehr auftritt, ich aber Angst habe, wieder liegen zu bleiben und wieder das Abschleppen bezahlen zu müssen. Einen Getriebeölwechsel werde ich auf jeden Fall machen lassen. Die mechanische Verbindung zwischen Wahlhebel und Getriebe ist in Ordnung. Das war der erste Verdacht. Die Werkstatt will am Montag das Getriebeöl checken. Wenn da Späne drin sind, wäre es ein Getriebeschaden, haben sie mir gesagt. Insgesamt meinte aber der Meister von der Werkstatt, dass er ziemlich ratlos ist.

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