Automatik Getriebe - beim Wählen der Fahrstufe mit dem Wählhebel gibt es einen Schlag.
Hallo Liebe Opel Freunde
Ich habe da ein Problem mit meinem Vectra 1,8i 16V
Als ich heute Morgen eingestiegen bin um erledigung zu machen ist mir Folgendes aufgefallen.
Motor an Fuss auf Bremse Wahlhebel auf D
Nach dem ich das getan habe wurde der Gang nach meinem Gefühl wie ein Schlag aktiviert
Habe den Wahlhebel dann auf N gestellt um in den R zu schalten und dort passiert komischerweise genau das selbe.
Auch wenn ich Fahre auf D Schalten sich alle 4 Gänge Ruckartig aber nur beim Hochschalten.
Beim Ausrollen habe ich sanfte Übergänge in den kleineren Gang.
Nun meine Frage kennt einer das Problem ?????
Getriebeöl ist genug drin ist auch klar nicht schwarz
Getriebeöl richt auch nicht verbrannt
Der Fehler wird auch nicht im Bordcomputer angezeigt oder ähnliches.
Mein Auto hat 115 tkm runter und ist ein X18xe
Beste Antwort im Thema
Meine Idee wäre ein / mehrere Verschlissene Motorlager, sprich der Motor kippt zu stark und dadurch kommt dieses Ruckgefühl beim schalten, diese kann man optisch mal in Augenschein nehmen und nach Rissen oder Porösität im Gummi prüfen.
MfG und Guten Rutsch
22 Antworten
Das Thema Öl ist bei weitem nicht so schlimm, wie es hier immer dargestellt wird. Die Aisin-Wandlergetriebe sind allesamt sehr tolerant in Bezug auf das Öl. Da ist es tatsächlich egal, ob man das originale Öl von Opel/GM nimmt oder ein stinknormales Dexron II oder III. Alle Öle der IIer Spezifikation tun es problemlos - auch wenn gern was Anderes behauptet wird.-) Man sollte allerdings auch bei Fremdölen ein wenig auf Qualität achten und nicht das allerbilligste Zeug kaufen.
Getriebe, die mit einem NoName-Dexron oder einem anderen als dem Opel-Öl rummucken, haben ein technisches Problem, was so oder so früher oder später dann auch anderweitig zutage tritt.
Gruß
Roman
PS: Ist der Effekt eigentlich im kalten Zustand deutlich stärker? Funktioniert die Wandlerüberbrückung im 4. und die Neutralschaltung in D-Stellung problemlos? Erstere merkt man an einem plötzlichen Drehzahlabfall und anschließendem (langsameren) Wiederanstieg beim leichten Beschleunigen und Letzteres am Motorengeräusch im Stand. Beides sind Features, die durch gestörten Ölfluß auch beeinflußt werden und als Anzeichen für defekte Ventilwege in Frage kämen. Funktioniert das alles soweit, kann es auch an der Schaltmechanik selbst liegen. Das ist zwar äußerst selten aber auch möglich (z.B. durch Vorschäden anderer Ursachen). Reparatur heißt da meist eh nur Teiletausch. Unter 600,- netto für eine Getriebezerlegung + -überholung geht da selten was, dazu dann noch Ein- und Ausbau...in Summe teurer als ein gleichwertiger Ersatzwagen ;-(
PS2: Zwecks Getriebe einfach mal Verwerter anfragen! In Rostock bei RoWerk18 z.B. stehen 2 gut erhaltene Vectras mit dem benötigten Getriebe drin.
Also im kalten Zustand kann ich normal schalten da ruckt es nicht so
Stark wenn ich aber bisschen gefahren bin dann rückt der Gang richtig
Rein so das der Wagen schon ein kleinen Satz nach vorne macht.
Aber Drehzahl ist konstant 900 U/min und beim Gang einlegen auf D
Denke ich mal sind es zwischen 800 und 850 U/min
Montag geht der Wagen nochmal inne Werkstatt werde berichten
Was das Problem sein könnte
Zitat:
Original geschrieben von RomanL
Das Thema Öl ist bei weitem nicht so schlimm, wie es hier immer dargestellt wird. Die Aisin-Wandlergetriebe sind allesamt sehr tolerant in Bezug auf das Öl. Da ist es tatsächlich egal, ob man das originale Öl von Opel/GM nimmt oder ein stinknormales Dexron II oder III. Alle Öle der IIer Spezifikation tun es problemlos - auch wenn gern was Anderes behauptet wird.-) Man sollte allerdings auch bei Fremdölen ein wenig auf Qualität achten und nicht das allerbilligste Zeug kaufen.
Du scheinst dich damit gut auszukennen. Welches Öl wäre denn an sich zu empfehlen.? Kann ich auch ein höherwertiges nehmen?
Ich habe beim Kauf meines Vectra´s einen Ölwechsel mit dem Opel-Öl bei Opel machen lassen. Das ist nun wieder fast 60tkm her und nun möchte ich wieder einen machen lassen, auch wenn es nicht zwingend vorgeschrieben ist. Schaden kann es meiner Meinung nach nicht.
Zitat:
Du scheinst dich damit gut auszukennen.
Das wäre übertrieben ;-) Aber wie sagt man so schön: "Mehr als jede Belehrung lehrt die Erfahrung."...und manchmal hilft auch das Internet oder die Fachlektüre beim Nachvollziehen meiner Aussagen. Bsp.:
http://en.wikipedia.org/wiki/DexronDa wird sogar noch Opel/GM ausdrücklich erwähnt...
Zitat:
Welches Öl wäre denn an sich zu empfehlen.? Kann ich auch ein höherwertiges nehmen?
Höherwertiger ist hier relativ. Das Opel-Öl ist schon halbwegs das Oberste (qualitativ), was auf dem Markt so angeboten wird. Aber das Getriebe stirbt auch nicht daran, wenn man eines aus dem Zubehörrregal nimmt.
Gerade Alleinfahrer (also ohne Anhänger und ständig 100% Zuladung) brauchen eigentlich beim Öl nur drauf achten, DASS genug drin ist. Welches, das ist nahezu egal, wenn es die Minimalspezifikation erfüllt (und die waren bei Fahrzeugen vor 2006 grundsätzlich maximal Dexron III). Bei Getrieben aus dem Bauzeitraum 1990-2005 würde ich stinknormales Dexron III oder sogar II nehmen.
Gerade letztere Öle sind inzwischen von der Güte her gleichauf mit der IIer Liga - müssen nur normseitig halt die etwas engeren Spezifikationen nicht einhalten. Aber die Preisunterschiede zwischen II und III sind meist lachhaft gering.
Zitat:
Ich habe beim Kauf meines Vectra´s einen Ölwechsel mit dem Opel-Öl bei Opel machen lassen. Das ist nun wieder fast 60tkm her und nun möchte ich wieder einen machen lassen, auch wenn es nicht zwingend vorgeschrieben ist. Schaden kann es meiner Meinung nach nicht.
Schaden kann es nur Deinem Geldbeutel. Und wenn Du trotzdem ran willst - Öl bei Opel kaufen + freie Werkstatt. Die größten Kosten stecken in der Arbeitszeit, nicht in den paar Litern Öl ;-)
Gruß
Roman
PS: Vorteil bei Opel ist natürlich, daß Probleme wie Über- oder Unterfüllung nicht üblich sind - im Gegensatz zu freien Partnern mit wenig Automatikerfahrung ;-/ Ich würd's einfach bei der nächsten Durchsicht machen lassen - und auch nur, wenn es trübe oder dunkel ist. Sonst einfach drin lassen.
PS2: Es gibt auch Spezis, die fahren legierte Hydrauliköle für Hydraulikmotoren. Das Zeug gibt's für wenige Cent/Liter, und es muß in Hydraulikmotoren deutlich mehr aushalten als in unseren popeligen ATG. Die Spezifikationen bezüglich Reinheit, Scherfestigkit und Viskostabilität sind meist sogar enger als im Pkw - und zwar deutlich enger!
Nur mal so am Rande, um die Preisbildungspolitik bei solchen Dingen zu verstehen... ;-) Marke und Abpackung haben nix mit Qualität zu tun, reines Marketing.
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Hallo zusammen
Auto ist fertig im Getriebe war ein zahnrad defekt wurde erneuert 300 mit Einbau und neuem Öl
Danke an alle anderen trotzdem
Oha, Glück gehabt! Das kann richtig teuer werden, wenn es Abriss oder Bruch gibt ;-(
Danke für die Rückinfo!
Gruß
Roman
Zitat:
Original geschrieben von RomanL
Oha, Glück gehabt! Das kann richtig teuer werden, wenn es Abriss oder Bruch gibt ;-(Danke für die Rückinfo!
Gruß
Roman
Kein problem auch danke für die fehlersuche
Auto rennt wieder wie neu und bessere Übersetzung finde ich.
Bis zum nächsten mal
Gruß
Andre
@ RomanL
Für Durchsichten fahre ich nicht zum FOH. Habe den Wagen nur damals beim FOH gekauft, daher gab es eine Garantie. Um dort nicht evtl. Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, habe ich den ATG-Ölwechsel beim FOH machen lassen. Aufgrund der Arbeitspreise sieht der mich leider nicht mehr, arbeite selber in der Branche, aber als Schreibtischtäter.
Ich werde mir also das originale Opel-Öl besorgen und dann die freie Werkstatt meines Vertrauens damit belasten. 😉