Automag München = Unverschämt?

BMW 3er

Hi,

hat jemand zufällig Erfahrung mit dem Autohaus Automag in München? (Landsberger Straße)

Mein Vater ist momentan auf der Suche nach nem BMW, ungefähr folgende Richtung:

E91 320d, Jahreswagen, bis 30.000km
min. Navi Prof, Xenon, Panoramadach, PDC vo + hi, etc.
ca 30-33k €

Jetzt hat Automag ja echt viele gute Fahrzeuge im Angebot, alle mit Vollausstattung, gut in Schuss, und in dieses Beuteschema passend.
Mein Vater hätte gerne sein C-Klasse (220 CDI) in Zahlung gegeben, Bj 2002, ca. 120.000km, Garagenwagen, reines Langstreckenfahrzeug, Scheckheft gepflegt, kein Kratzerchen, kein Unfall, Karosserie aufgrund Rostmängel vor ca 3, 4 Jahren von Mercedes komplett ausgetauscht bzw. erneuert.
Der Wagen ist lt Schwacke bei min. 6.000 Euro.

Automag sagt nun meinem Vater dass sie normalerweise das Fahrzeug beim TÜV prüfen lassen würden, ihm aufgrund der Distanz (er wohnt bei Nürnberg) gerne aber auch ein Angebot aufgrund der Eckdaten machen können. Dieses lag dann bei 5.000 Euro. Als Käufer würde man meinen, dass man beim Kauf eines Jahreswagens wohl ein Angebot mindestens bei, wenn nicht eher über Schwacke erwarten darf, aber fast 20% darunter??

Mein Vater hat dann bei denen angerufen. Aussage warum das Fahrzeug so niedrig bewertet wurde?
"Das hat halt der Einkäufer so gesagt, da habe ich keinen Einfluss."
Auf die Frage, ob dann zum Ausgleich mit dem Preis des zu verkaufenden Fahrzeuges noch etwas ginge:
"Das ginge dann ja von meiner Provision, darauf habe ich keine Lust."

Für mich sind derartige Aussagen derart ekelhafte Münchner Arroganz (ich darf das sagen, ich bin Münchner, und viele Vorurteile sind wahr!), da bleibt mir die Spucke weg. Die Tatsache, dass man hier ganz offensichtlich eher daran interessiert ist, aus einer größeren Distanz des Käufers Kapital zu schlagen, ist einfach übelst unseriös.

Hat hier denn noch jemand Erfahrung mit dem Autohaus? Kann man das bestätigen oder gibt es auch andere Erfahrungen?

Zu guter letzt: Hat jemand Erfahrung mit der Niederlassung Fröttmaning? Kann man hier eine bessere Behandlung erfahren?

Danke

Beste Antwort im Thema

Wenn du in München nen Freund suchst, musst du ins Tierheim gehen 😉

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Zitat:

Original geschrieben von comp320td



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Schau mal in die NL Fröttmaning. die Auswahl ist gut, manchmal auch gute angebote. Die Gebrauchtwagenverkäufer sind allerdings eher schlimm... Mir sind die neuwagenverkäufer wesentlich lieber. Die haben mehr möglichkeite und für vorführwagen gibts tw. auch bis zu 20 - 30 %.

gretz

Richtig, ich habe auch die Erfahrung gemacht, die Gebrauchtwagenverkäufer sind meist (nicht pauschal übertragbar) eher so "Schlitzohren", manche sogar halbe Verbrecher. Wen wunderts, ich würde auch lieber nagelneue Autos verkaufen und anpreisen, als alte Gurken.

Schlitzohren gibts überall...

Mein Audi-Verkäufer damals auch: "Probleme mit dem 2.0TDI 170 PS?!? Neeeee, wissen wir gar nix von. Und im Internet sollte man nicht alles glauben."

-> 😁 😁 😁
Naja, bis 98tkm hat der Scheisskarrn ja gehalten. Immerhin.

Zitat:

Original geschrieben von Automag_GmbH


Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure sehr kontroverse und interessante Diskussion über unser Autohaus.

Wir sind natürlich stets bestrebt, für jedes in Zahlung gegebene Fahrzeug einen möglichst guten

Viele Grüße
Eure Automag

Das finde ich ja mal eine Nummer.... hab ich so noch nicht erlebt obwohl es doch für Firmen / Geschäfte so einfach wäre in Foren Twitter und Co. Respekt, gefällt !

Ich wohn in der Nähe, das werd ich auf alle Fälle mal etwas im Bekanntenkreis rumerzählen 😎

Auch wenns 80% Marketinggewäsch ist, aber da kann der zuständige "Social Media Manager" wahrscheinlich nichts an den Vorgaben machen. Trotzdem ein erster Schritt !

Vielen Dank, das freut uns natürlich :-)

Der aktuelle Wert eines Fahrzeuges (Schwacke z.B.) hat nicht mit dem Einkaufspreis eines Fahrzeughändlers zu tun.

Dieser kann nur den Preis zahlen, der sich nach Abzug seiner zusätzlichen Kosten und eines gewünschten Gewinns bei einem Verkauf als Gebrauchtwagen ergibt.

Mögliche Kosten:

  • Aufbereitung,
  • ggf. Beseitigung von Schäden,
  • Gebrauchtwagenversicherung,
  • Stellplatzkosten,
  • 19% Mehrwertsteuer,
  • Gewinn (?).

Insofern ist zu überlegen, ob man das Fz nicht privat verkauft (z.B. bei "mobile.de"😉.

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Abgesehen von der Mehrwertsteuer alles schön, gut und richtig... 😛 Die kannst Du nämlich schon mal völlig außen vor lassen. Ein durchlaufender Posten, welcher für den Händler im Fahrzeugpreis überhaupt keine Rolle spielt.

Aber es ist schon so, es gibt zwar einen DAT Händlereinkaufswert, aber der interessiert heute kaum mehr jemanden. Fast kein Händler nimmt mehr Fahrzeuge zu diesen Preisen in Zahlung. Verkaufen an Privat bringt grundsätzlich mehr Geld - wenn man den kleinen Mehraufwand nicht scheut... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Maexx80


Mein Vater hat dann bei denen angerufen. Aussage warum das Fahrzeug so niedrig bewertet wurde?
"Das hat halt der Einkäufer so gesagt, da habe ich keinen Einfluss."
Auf die Frage, ob dann zum Ausgleich mit dem Preis des zu verkaufenden Fahrzeuges noch etwas ginge:
"Das ginge dann ja von meiner Provision, darauf habe ich keine Lust."

Für mich sind derartige Aussagen derart ekelhafte Münchner Arroganz (ich darf das sagen, ich bin Münchner, und viele Vorurteile sind wahr!), da bleibt mir die Spucke weg. Die Tatsache, dass man hier ganz offensichtlich eher daran interessiert ist, aus einer größeren Distanz des Käufers Kapital zu schlagen, ist einfach übelst unseriös.

Mein Tagesgeldkonto reagiert auch des öfteren etwas verschnupft, wenn ich zu einer besser verzinsten Anlage wechsle. 😉

Aber mal im Ernst, der Betrag für den Mercedes ist ein Angebot, keine Wertschätzung des Autos.
Es hat keinen Zweck, das persönlich zu sehen. Du hast das Autohaus höchstwahrscheinlich nicht wegen Service oder zwischenmenschlichen Aspekten gewählt, sondern wegen dem BMW, konkret wegen dem Preis.

Nur weil jemand eigene Interessen verfolgt heißt es nicht, dass Du nicht ernst genommen wurdest, bzw. Dein Vater. Diesmal hat es eben nicht geklappt, Eure Ziele lagen zu weit auseinander, das kommt vor.

Das Problem liegt schlicht und einfach daran, dass die Autohändler in der Regel heute auch nicht mehr mit dem goldenen Löffelchen essen. Bis vor Jahren war es noch so, dass man sich bei Normalzustand des Fahrzeuges darauf verlassen konnte, zumindest den DAT Händlereinkaufswert zu bekommen. Hat man mehr bekommen, war beim Kaufpreis des Neuen nicht mehr so viel drin, hat man weniger bekommen, war der Verhandlungsspielraum beim Neukauf eben etwas höher.

Heute muss sich auch jeder Händler mit höheren Kosten und sinkenden Gewinnmargen der Hersteller auseinandersetzen. Früher hat ein Autohändler zwischen 4000 und 6000 DM an einem Neuwagen verdient und nochmal 1000 bis 1500 DM an einem in Zahlung genommenen Gebrauchtwagen. Macht zusammen also 5000 bis 7500 DM. Da blieb natürlich Spielraum.

Heute liegt der Gewinn an einem Neuwagen mit den üblichen Rabatten noch bei etwa 2600 Euro (Quelle: ADAC Online). Das mag in DM umgerechnet noch immer gut klingen, ist auf Grund der geringeren Kaufkraft und höheren Kosten aber nicht mehr wirklich dolle. Wo sollte man da noch jemandem entgegenkommen? Also wird versucht, mehr bei den Gebrauchten rauszuholen, denn komischerweise bekommt man vom Händler nur selten ein Gebrauchtfahrzeug unter Schwackepreis und das obwohl bei Inzahlungnahme weit unter Händlereinkaufspreis datiert wurde. Zudem kosten Neuwagen heute in Euro das, was sie zuvor mal in DM gekostet haben, die Marge der Hersteller aber ist umgerechnet fast gleich geblieben.

Beispiel eines Mandanten... (hab die Buchhaltung gerade vor der Nase 😛)

BMW 3'er E46
DAT-Händlereinkaufswert = 6500 Euro
Schwacke Gebrauchtwagenpreis = 7800 Euro
Inzahlungnahme = 5200 Euro
Verkauft für = 7999 Euro

Mercedes C200 Kompressor
DAT-Händlereinkaufswert = 5800 Euro
Schwacke Gebrauchtwagenpreis = 6900 Euro
Ankauf (keine IzN) = 4000 Euro
Verkauft für = 6800 Euro

Zu berücksichtigen hier die Differenzbesteuerung nach §25a UStG.

Man ist heute einfach besser dran, ein Fahrzeug in der Preisklasse unter Ausschluss der Gewährleistung an Privat zu verkaufen. Privat hätte man wohl für den BMW noch um die 7200 Euro, für den benz etwa 6500 Euro bekommen, also gut einiges mehr, als beim Händler. Ich denke, da kann man die paar Unannahmlichkeiten auch in Kauf nehmen. Selbst bei hochwertigeren Fahrzeugen läuft das Spielchen gleich ab, es macht also kaum einen Unterschied, ob wir hier von einem alten E46 oder einem neueren E9* reden.

Also das hat mich dann jetzt doch zum lachen gebracht. Nach all dem Ärger den ich dort jedes mal habe, grade mit dem katastrophalen Service den ich dort mehrfach erleben "durfte":

http://www.bmw-muenchen.de/.../...menEvents_Service_Bestnote_2012.html

Zitat:

Top Ergebnis in Service.
Die Filiale Fröttmaning der BMW Niederlassung München erzielt Bestnote beim BMW Werkstatttest 2011.
Im Rahmen der Veranstaltung „Forum der Besten“ wurde die Filiale Fröttmaning der BMW Niederlassung München für hervorragende Ergebnisse im BMW Werkstatttest 2011 ausgezeichnet – mit 100 Prozent!

Damit ist die Filiale einer von 137 Servicebetrieben in Deutschland, die mit ihrem gesamten Serviceprozess überzeugen konnten.

Jedes Jahr testet die BMW Group die Service- und Werkstattqualität aller BMW/MINI Handelsbetriebe und Servicestützpunkte. Im letzten Jahr führten der ADAC, die DEKRA und der TÜV Süd die Tests durch.

Hans-Peter Dobmann, Serviceleiter gesamt der BMW Niederlassungen in München betont: „Für uns steht der Kunde im Mittelpunkt. Es ist uns ein großes Anliegen, die Servicequalität regelmäßig zu optimieren und zu überlegen, auf welche Weise wir die Zufriedenheit der Kunden noch weiter steigern können. Ganz herzlich möchte ich mich auch bei Aftersalesleiter Herrn Roland Frimmel und dem ganzen Serviceteam
der Filiale Fröttmaning bedanken.“

Überzeugen Sie sich selbst und kommen Sie vorbei in Ihre Filiale Fröttmaning der BMW Niederlassung München.

Zitat:

Original geschrieben von RS_Borsti


Also das hat mich dann jetzt doch zum lachen gebracht. Nach all dem Ärger den ich dort jedes mal habe, grade mit dem katastrophalen Service den ich dort mehrfach erleben "durfte":

http://www.bmw-muenchen.de/.../...menEvents_Service_Bestnote_2012.html

Zitat:

Original geschrieben von RS_Borsti



Zitat:

Top Ergebnis in Service.
Die Filiale Fröttmaning der BMW Niederlassung München erzielt Bestnote beim BMW Werkstatttest 2011.
Im Rahmen der Veranstaltung „Forum der Besten“ wurde die Filiale Fröttmaning der BMW Niederlassung München für hervorragende Ergebnisse im BMW Werkstatttest 2011 ausgezeichnet – mit 100 Prozent!

Damit ist die Filiale einer von 137 Servicebetrieben in Deutschland, die mit ihrem gesamten Serviceprozess überzeugen konnten.

Jedes Jahr testet die BMW Group die Service- und Werkstattqualität aller BMW/MINI Handelsbetriebe und Servicestützpunkte. Im letzten Jahr führten der ADAC, die DEKRA und der TÜV Süd die Tests durch.

Hans-Peter Dobmann, Serviceleiter gesamt der BMW Niederlassungen in München betont: „Für uns steht der Kunde im Mittelpunkt. Es ist uns ein großes Anliegen, die Servicequalität regelmäßig zu optimieren und zu überlegen, auf welche Weise wir die Zufriedenheit der Kunden noch weiter steigern können. Ganz herzlich möchte ich mich auch bei Aftersalesleiter Herrn Roland Frimmel und dem ganzen Serviceteam
der Filiale Fröttmaning bedanken.“

Überzeugen Sie sich selbst und kommen Sie vorbei in Ihre Filiale Fröttmaning der BMW Niederlassung München.

Naja, bei meiner Internen Statistik, führt Fröttmaning derzeit auf den Guten Plätzen. War zwar erst einmal dort, aber da wurde alles korrekt und gut gemacht. Die anderen Filialen hatten viele patzer schon.

Aber kanns gut verstehen das es blanker hohn für dich ist.

gretz

Als ich mir damals ein Auto gesucht hab (als es noch nicht sicher war das es ein BMW wird) war ich auch bei Automag, meine Frau dabei, also danach hat meine Frau gesagt "zu den Preisen und mit dieser Arroganz werden die noch lang Autos verkaufen" 🙂

aber bei Mercedes an der Donnersberger war es nicht anders, jedem Verkäufer war es egal ob ich ein Auto kaufe oder nicht, dabei hatte ich nicht mal nach einem Rabatt gefragt, ist halt so.

hab meinem BMW am Ende in Hessen geholt (ODW, da komm ich her), als ich dort in bei einem BMW Händler 2 Autos nach Probefahrt gefragt hab, waren beide 1 Stunde später für mich vorbereitet,
in Fröttmaning hat man gesagt als ich den 320 i und 320d vergleichen wollte
"ja wenn wir einen Vertrag vorbereitet haben und Sie sich entschieden haben einen zu Kaufen, können Sie sicherlich mal beide Probefahren" -so verkauft man Autos, wenn einem die Provision egal ist, aber das kann auch die Politik von BMW Fröttmaning sein

Also Probefahreten etc. war immer alles in Ordnung und Fair. Ich habe dort bereist zwei Autos gekauft. Nur bei Inspektionen hatte ich halt oft wirklich Ärger mit dem Service. Eben Freitag Nachmittag und niemand ruft an ob der Wagen fertig ist... fehlende Unterlagen.... Auto dreckig... preisangabe am Telefon ohne Mehrwertsteuer etc.

Aber naja, ich werde ihnen noch eine Chance geben mit dem Nassbremsproblem und nem Software-Update. Das mit den lärmenden Seitenscheiben (PUMA) haben sie eigentlich sehr gut hinbekommen. Vielleicht hatte ich wirklich pech 😉 In Oberhaching beim Hengge habe ich super Erfahrungen gemacht bisher.

Zitat:

Beispiel eines Mandanten... (hab die Buchhaltung gerade vor der Nase 😛)

BMW 3'er E46
DAT-Händlereinkaufswert = 6500 Euro
Schwacke Gebrauchtwagenpreis = 7800 Euro
Inzahlungnahme = 5200 Euro
Verkauft für = 7999 Euro

Mercedes C200 Kompressor
DAT-Händlereinkaufswert = 5800 Euro
Schwacke Gebrauchtwagenpreis = 6900 Euro
Ankauf (keine IzN) = 4000 Euro
Verkauft für = 6800 Euro

Zu berücksichtigen hier die Differenzbesteuerung nach §25a UStG.

Man ist heute einfach besser dran, ein Fahrzeug in der Preisklasse unter Ausschluss der Gewährleistung an Privat zu verkaufen. Privat hätte man wohl für den BMW noch um die 7200 Euro, für den benz etwa 6500 Euro bekommen, also gut einiges mehr, als beim Händler. Ich denke, da kann man die paar Unannahmlichkeiten auch in Kauf nehmen. Selbst bei hochwertigeren Fahrzeugen läuft das Spielchen gleich ab, es macht also kaum einen Unterschied, ob wir hier von einem alten E46 oder einem neueren E9* reden.

Oder man sucht eben einen anderen (freien) Händler der bereit ist, mehr auszugeben.

Der Ankaufspreis eines Benz, der sich für 6800 Euro (ohne ein halbes Jahr Standzeit) verkaufen lässt, ist mit 4000 Euro schon sehr

gering, selbst wenn man eine mögliche Garantie und kleine Aufbereitung draufrechnet.

Solche Margen sind bei den mir bekannten "freien" nur selten zu erreichen.

Zitat:

Original geschrieben von Maexx80


Hi,

hat jemand zufällig Erfahrung mit dem Autohaus Automag in München? (Landsberger Straße)

Mein Vater ist momentan auf der Suche nach nem BMW, ungefähr folgende Richtung:

E91 320d, Jahreswagen, bis 30.000km
min. Navi Prof, Xenon, Panoramadach, PDC vo + hi, etc.
ca 30-33k €

Jetzt hat Automag ja echt viele gute Fahrzeuge im Angebot, alle mit Vollausstattung, gut in Schuss, und in dieses Beuteschema passend.
Mein Vater hätte gerne sein C-Klasse (220 CDI) in Zahlung gegeben, Bj 2002, ca. 120.000km, Garagenwagen, reines Langstreckenfahrzeug, Scheckheft gepflegt, kein Kratzerchen, kein Unfall, Karosserie aufgrund Rostmängel vor ca 3, 4 Jahren von Mercedes komplett ausgetauscht bzw. erneuert.
Der Wagen ist lt Schwacke bei min. 6.000 Euro.

Automag sagt nun meinem Vater dass sie normalerweise das Fahrzeug beim TÜV prüfen lassen würden, ihm aufgrund der Distanz (er wohnt bei Nürnberg) gerne aber auch ein Angebot aufgrund der Eckdaten machen können. Dieses lag dann bei 5.000 Euro. Als Käufer würde man meinen, dass man beim Kauf eines Jahreswagens wohl ein Angebot mindestens bei, wenn nicht eher über Schwacke erwarten darf, aber fast 20% darunter??

Mein Vater hat dann bei denen angerufen. Aussage warum das Fahrzeug so niedrig bewertet wurde?
"Das hat halt der Einkäufer so gesagt, da habe ich keinen Einfluss."
Auf die Frage, ob dann zum Ausgleich mit dem Preis des zu verkaufenden Fahrzeuges noch etwas ginge:
"Das ginge dann ja von meiner Provision, darauf habe ich keine Lust."

Für mich sind derartige Aussagen derart ekelhafte Münchner Arroganz (ich darf das sagen, ich bin Münchner, und viele Vorurteile sind wahr!), da bleibt mir die Spucke weg. Die Tatsache, dass man hier ganz offensichtlich eher daran interessiert ist, aus einer größeren Distanz des Käufers Kapital zu schlagen, ist einfach übelst unseriös.

Hat hier denn noch jemand Erfahrung mit dem Autohaus? Kann man das bestätigen oder gibt es auch andere Erfahrungen?

Zu guter letzt: Hat jemand Erfahrung mit der Niederlassung Fröttmaning? Kann man hier eine bessere Behandlung erfahren?

Danke

Zitat:

Original geschrieben von HelldriverNRW


Der Ankaufspreis eines Benz, der sich für 6800 Euro (ohne ein halbes Jahr Standzeit) verkaufen lässt, ist mit 4000 Euro schon sehr
gering, selbst wenn man eine mögliche Garantie und kleine Aufbereitung draufrechnet.

Solche Margen sind bei den mir bekannten "freien" nur selten zu erreichen.

Na ja, meinen C-Klasse Benz (W203) wollten die seinerzeit für 2.500 bis 2.700 Euro auf- bzw. ankaufen. Weggegangen ist er dann an Privat für knapp das Dreifache... 😁

Händlerverkaufspreis war damals allerdings mit etwa gleicher Ausstattung und Laufleistung um die 5.500 bis 6.000 Euro. Inzahlungnahmeangebot also gerade mal die Hälfte. Ganz böse Preisklasse... 😛

Meinem Vater ging es heuer genauso. Er wollte seinen C200Kompressor Sportcoupe drangeben(Bj.09.2003, scheckheftgepflegt, kleines Navi,PDC, Sitzheizung, Klima,Sportpaket,5-Gang.8-fach bereift MB-Felgen,absolut rostfrei, bissel was über 25.000km auf der Uhr usw. 2. Hand) beim Kauf eines Neuwagen. Da war er bei BMW und Mercedes und da hieß es jeweils 6000.-Euro, und das beim Kauf eines anderen Wagens der locker um 40.000.-Euro gekostet hätte.Ehrlich gesagt war ich da auch von den Socken als er mir das erzählte. Seitdem steht Autokauf bei meinem Vater nicht mehr zur Debatte, er fährt jetzt seinen Daimler weiter bis zum bitteren Ende und spart sein Geld.

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